Siemens SIMATIC S7-1500 Funktionshandbuch Seite 268

Verbindungsparametrierung anhand eines Beispiels:
Die Anlage produziert in einer Fertigungslinie Rohlinge.
Die folgenden Steuerungen werden eingesetzt:
1. Als Controller der Fertigungslinie dient eine S7-1511 CPU.
Der Controller wird im Beispiel "Productionline" genannt.
Der OPC UA-Server der Steuerung ist aktiviert.
Die CPU besitzt im Beispiel die IP-Adresse 192.168.1.1.
Diese CPU veröffentlicht über den OPC UA-Server die Werte der folgenden Variablen:
– NewProduct
– ProductNumber
– Temperature
Außerdem stellt diese CPU die folgende beschreibbare Variable bereit:
– ProductionEnabled
Außerdem stellt diese CPU über den OPC UA-Server die folgende Methode bereit:
– OpenDoor.
2. Eine S7-1516 CPU kontrolliert die Zusammenarbeit mit anderen Fertigungslinien.
Diese CPU wird im Beispiel "Supervisor" genannt.
Der OPC UA-Client dieser CPU ist aktiviert.
Über OPC UA kann diese CPU die Variablen NewProduct und ProductNumber lesen, die
Variable ProductionEnabled setzen sowie die Methode OpenDoor aufrufen.
Diese CPU besitzt im Beispiel die IP-Adresse 192.168.1.2.
Kommunikation
Funktionshandbuch, 11/2019, A5E03735814-AH
Die Variable besitzt den Datentyp "Bool".
Wenn die Variable den Wert TRUE besitzt, dann hat die Fertigungslinie einen Rohling
bearbeitet.
Der Rohling steht für die Abholung bereit.
Diese Variable enthält die Identnummer des Rohlings.
Die Variable besitzt den Datentyp "Int".
Diese Variable enthält Temperaturwerte, die während der Fertigung des Rohlings
erfasst wurden.
Die Variable ist ein Array mit Elementen des Datentyps "Real".
Die Variable wird vom OPC UA-Client gesetzt.
Die Variable besitzt den Datentyp "Bool".
Wird der Wert auf TRUE gesetzt, dann ist die Fertigungslinie freigegeben und darf
Rohlinge herstellen.
Damit können OPC UA-Clients veranlassen, dass eine Zugangstür zur Fertigungslinie
geöffnet wird.
OPC UA-Kommunikation
9.4 S7-1500 CPU als OPC UA-Client nutzen
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