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Virtuelle Schnittstelle Für Ip-Basierte Anwendungen - Siemens SIMATIC S7-1500 Funktionshandbuch

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10.5
Virtuelle Schnittstelle für IP-basierte Anwendungen
Die S7-1500 CPU bietet ab Firmware Version 2.8 die Möglichkeit, ihre IP-basierten
Anwendungen wie z. B. OPC UA nicht nur über ihre lokalen (PN-) Schnittstellen zu
erreichen, sondern auch über die Schnittstellen von Kommunikationsprozessoren in
derselben Station. Ein Kommunikationspartner erreicht diese IP-basierten Anwendungen
über eine virtuelle Schnittstelle, die im TIA Portal ab Version V16 konfigurierbar ist. Die
virtuelle Schnittstelle hat die Bezeichnung W1 (gemäß IEC 81346-2).
Merkmale der virtuellen Schnittstelle
Die virtuelle Schnittstelle ist keine voll diagnosefähige Schnittstelle mit den bekannten
Eigenschaften herkömmlicher Schnittstellen. In den grafischen Sichten wird die virtuelle
Schnittstelle nicht angezeigt, da die interne Verbindung über den Rückwandbus kein S7-
Subnetz darstellt und keine Ports hat. Eine physikalische Verbindung durch ein
Netzwerkkabel kann daher nicht hergestellt werden.
Die IP-Adresse der virtuellen Schnittstelle wird angezeigt (z. B. im TIA Portal, im Display der
CPU) und kann konfiguriert werden.
Die folgenden IP-basierten Dienste können z.B. über die virtuelle Schnittstelle W1 genutzt
werden:
● OPC UA (Client und Server)
● Programmierte OUC-Verbindungen
● S7-Kommunikation (ES/HMI-Zugriff und Anweisungen für S7-Kommunikation wie z. B
PUT, GET)
Die aktivierte Schnittstelle kann in Dialogen verwendet werden, in denen IP-basierte
Verbindungen konfiguriert werden.
Bild 10-14
Kommunikation
Funktionshandbuch, 11/2019, A5E03735814-AH
Prinzip der virtuellen Schnittstelle
10.5 Virtuelle Schnittstelle für IP-basierte Anwendungen
Routing
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