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Datenkonsistenz - Siemens SIMATIC S7-1500 Funktionshandbuch

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3.5

Datenkonsistenz

Definition
Für die Übertragung von Daten ist die Datenkonsistenz eine wichtige Eigenschaft, die Sie
bei der Projektierung einer Kommunikationsaufgabe berücksichtigen müssen. Geschieht das
nicht, kann es zu Fehlfunktionen kommen.
Ein Datenbereich, der nicht durch konkurrierende Prozesse verändert werden kann, wird als
konsistenter Datenbereich bezeichnet. Das heißt, ein in sich zusammengehöriger
Datenbereich, der größer ist als die Maximalgröße des konsistenten Datenbereichs, kann zu
einem Zeitpunkt teilweise aus neuen und aus alten Daten bestehen.
Eine Inkonsistenz kann entstehen, wenn eine Anweisung für Kommunikation z. B. durch
einen Prozessalarm-OB mit höherer Priorität unterbrochen wird. Dadurch wird auch die
Übertragung des Datenbereichs unterbrochen. Verändert das Anwenderprogramm in diesem
OB jetzt die Daten, die noch nicht von der Kommunikationsanweisung verarbeitet wurden,
stammen die übertragenen Daten aus unterschiedlichen Zeitpunkten.
Das folgende Bild zeigt einen Datenbereich, der kleiner ist als die Maximalgröße des
konsistenten Datenbereichs. In diesem Fall wird bei der Übertragung des Datenbereichs
sichergestellt, dass während des Datenzugriffs keine Unterbrechung durch das
Anwenderprogramm erfolgt und damit die Daten nicht geändert werden.
Bild 3-3
Kommunikation
Funktionshandbuch, 11/2019, A5E03735814-AH
Der Quelldatenbereich ist kleiner als die Maximalgröße des konsistenten Datenbereichs (
Die Anweisung überträgt die Daten zusammenhängend in den Zieldatenbereich.
Maximalgröße konsistenter Datenbereich
Konsistente Übertragung von Daten
Kommunikationsdienste
3.5 Datenkonsistenz
).
33

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