Notfalladresse; Voraussetzungen - Siemens SIMATIC S7-1500 Funktionshandbuch

Diagnose über Anwenderprogramm
Wenn Sie die Anweisung T_DIAG programmieren, können Sie über das Anwenderprogramm
Diagnoseinformationen über die projektierten und programmierten Verbindungen von der
CPU auswerten.
Weitere Informationen
Die Beschreibung der Webserverfunktionalität finden Sie im Funktionshandbuch Webserver
(http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193560).
12.2

Notfalladresse

Wenn Sie die CPU nicht über die IP-Adresse erreichen, können Sie eine temporäre
Notfalladresse (Emergency IP) für die CPU einstellen. Über die Notfalladresse können Sie
die Verbindung mit der CPU wiederherstellen, um eine Gerätekonfiguration mit einer gültigen
IP-Adresse zu laden.
Eine Notfalladresse können Sie unabhängig von der Schutzstufe der CPU einstellen
Wann benötigen Sie eine Notfalladresse?
In den folgenden Fällen ist Ihre CPU nicht erreichbar:
● Die IP-Adresse der PROFINET-Schnittstelle ist doppelt vorhanden.
● Die Subnetzmaske ist falsch eingestellt.

Voraussetzungen

● Sie haben in der Gerätekonfiguration in STEP 7 "IP-Adresse im Projekt einstellen" für das
IP-Protokoll ausgewählt.
● Die CPU befindet sich im Betriebszustand STOP.
Gültige Gerätekonfiguration mit einer Notfalladresse wiederherstellen
1. Stellen Sie die Notfalladresse für die Schnittstelle der CPU mit einem DCP-Tool ein. Zum
Beispiel verfügt das SIMATIC Automation Tool über einen DCP-Befehl "IP-Adresse
festlegen".
Die Wartungs-LED der CPU leuchtet. Auch der Diagnosepuffer zeigt an, dass eine
Notfalladresse für eine Ethernet-Schnittstelle aktiviert wurde.
2. Laden Sie ein STEP 7-Projekt mit einer gültigen IP-Adresse in die CPU.
3. Schalten Sie die CPU aus und wieder ein.
Die Notfalladresse ist zurückgesetzt.
Ergebnis
Die CPU läuft mit der gültigen IP-Adresse an.
Kommunikation
Funktionshandbuch, 11/2019, A5E03735814-AH
Diagnose und Störungsbeseitigung
12.2 Notfalladresse
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