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Regeln Für Das Anwenderprogramm - Siemens SIMATIC S7-1500 Funktionshandbuch

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9.5.2
Regeln für das Anwenderprogramm
Anwenderprogramme für OPC UA
Folgende Regeln gelten für Anwenderprogramme:
● Wenn es Ihre Anwendung erlaubt und die Kommunikationsbelastung groß ist, sollten Sie
eine Mindestzeit für Zyklus-OBs einstellen.
Vorteile:
– Die Zykluszeit bleibt weitgehend konstant
– Der CPU bleibt durchgängig mehr Zeit für Kommunikationsaufgaben
Tipp: Verwenden Sie zur Analyse der CPU-Auslastung (z. B. Kommunikation) die
Anweisung "Runtime_Info"; Modus 21 bzw. Modus 25 (siehe TIA Portal-Hilfe).
● Reduzieren Sie die Anzahl der Variablen bzw. Datenbausteine, die aus OPC UA/HMI
erreichbar sind. Standardmäßig sind beim Anlegen von Variablen/DBs/IDBs alle
Variablen aus OPC UA/HMI erreichbar. Diese Maßnahme führt zu einer verbesserten
Performance beim Laden im RUN.
Tipp: Mit Hilfe der detaillierten Objektanzeige im TIA Portal können Sie einfach die nicht-
OPC UA-relevanten Datenbausteine kennzeichnen als "nicht erreichbar aus OPC UA".
● Eine konsistente Übertragung von Daten über die Grenze von einfachen Datentypen
hinaus ist nur bei OPC UA-Methoden möglich. Wenn Sie andere OPC UA-Funktionen
nutzen (Subscriptions, Read/Write), müssen Sie die Datenkonsistenz applikativ
sicherstellen.
● Für sich wiederholende Lese- bzw. Schreibzugriffe auf dieselben Variablen bietet OPC
UA den Service "RegisterNodes". Mit Hilfe dieses Services können Server den
optimierten Zugriff auf Variablen vorbereiten. Die Anweisung
"OPC_UA_NodeGetHandleList" der S7-1500 als OPC UA-Client ruft implizit diesen
Service auf, um den Server auf optimierte Zugriffe (im Sprachgebrauch von OPC UA
"Registered Read/Write") vorzubereiten.
Kommunikation
Funktionshandbuch, 11/2019, A5E03735814-AH
OPC UA-Kommunikation
9.5 Tipps und Empfehlungen
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