Siemens SIMATIC S7-1500 Funktionshandbuch Seite 254

Service-Fehler
Wenn ein Service selbst fehlschlägt, dann gibt der Server ein Service-Fehler zurück
(ServiceFault). In diesem Fall wird der Statuscode (Bad...) sowie die entsprechende
Session-ID in den Diagnosepuffer eingetragen.
Beispiel für Grenzen überschritten
Falls eine Service-Anforderung eine CPU-spezifische Grenze überschreitet, z. B. Anzahl
Sessions, Anzahl überwachter Elemente (Monitored Items), Anzahl Subscriptions etc., dann
wird diese Diagnose in den Diagnosepuffer eingetragen. Zusammen mit der Meldung wird
angegeben, welche Grenze überschritten wurde.
Ausnahme: Falls Sie Diagnosen zusammenfassen und die Meldung gehäuft auftritt, wird die
fehlerverursachende Grenze nicht eingetragen. Sie erhalten einen allgemeinen Hinweis,
dass das unterstützte Mengengerüst überschritten wurde.
Mögliche Einträge für den fehlerverursachenden Service
Je nach verwendetem Client-Anwendung können die Anfragen an den Server aus
Anwendersicht unterschiedlich ausgelöst werden, z. B. durch ein Online-Tool mit grafischer
Benutzeroberfläche oder durch Anweisungen im Programm eines Clients.
OPC UA mit seiner service-orientierten Architektur folgt einem Request-Response-
Paradigma, daher setzt die jeweilige Client-Anwendung die Anfragen in die bei OPC UA
definierten Service-Requests um.
Die Namen dieser Services sind festgelegt und entsprechend ihrer Verwendung gruppiert,
siehe auch opcfoundation.org.
Genau diese Namen der Services finden Sie zusammen mit der entsprechenden Session-ID
als fehlerverursachenden Service bei einer falschen Verwendung im Diagnosepuffer wieder.
Im Folgenden sind die bei OPC UA möglichen Services aufgelistet.
Discovery Service Set
FindServers
GetEndpoints
Session Service Set
CreateSession
ActivateSession
CloseSession
Cancel
Kommunikation
Funktionshandbuch, 11/2019, A5E03735814-AH
OPC UA-Kommunikation
9.3 S7-1500 CPU als OPC UA-Server nutzen
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