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Profinet-Schnittstelle - Siemens SIMATIC S7-1500 Funktionshandbuch

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PROFINET IO
IO steht für Input/Output; Dezentrale Peripherie (schnell, echtzeitfähig, zyklischer
Datenaustausch). Aus Sicht des Anwenderprogramms wird die dezentrale Peripherie
genauso angesprochen wie die zentrale Peripherie.
PROFINET IO als Ethernet-basierter Automatisierungsstandard von PROFIBUS &
PROFINET International definiert damit ein herstellerübergreifendes Kommunikations-,
Automatisierungs- und Engineering-Modell.
Bei PROFINET IO wird eine Switching-Technologie eingesetzt, die es jedem Teilnehmer
ermöglicht, zu jedem Zeitpunkt auf das Netz zuzugreifen. Damit kann das Netz durch
gleichzeitige Datenübertragung mehrerer Teilnehmer wesentlich effektiver genutzt werden.
Gleichzeitiges Senden und Empfangen wird durch den Vollduplex-Betrieb von Switched-
Ethernet ermöglicht.
PROFINET IO basiert auf Switched-Ethernet mit Vollduplex-Betrieb und einer Übertragungs-
bandbreite von 100 Mbit/s.
PROFINET-Gerät
Gerät, das immer über eine PROFINET-Schnittstelle (elektrisch, optisch, drahtlos) verfügt.

PROFINET-Schnittstelle

Schnittstelle eines kommunikationsfähigen Moduls (z. B. CPU, CP) mit einem oder mehreren
Ports. Bereits ab Werk ist der Schnittstelle eine MAC-Adresse zugewiesen. Zusammen mit
der IP-Adresse und dem Gerätenamen (aus der individuellen Konfiguration) gewährleistet
diese Adresse der Schnittstelle eine eindeutige Identifizierung des PROFINET-Geräts im
Netz. Die Schnittstelle kann elektrisch, optisch oder drahtlos sein.
Programmiergerät
Programmiergeräte sind im Kern Personal Computer, die industrietauglich, kompakt und
transportabel sind. Sie sind gekennzeichnet durch eine spezielle Hardware- und Software-
Ausstattung für speicherprogrammierbare Steuerungen.
Protokoll
Vereinbarung, nach welchen Regeln die Kommunikation zwischen zwei oder mehreren
Kommunikationspartnern abläuft.
Prozessabbild (E/A)
In diesen Speicherbereich überträgt die CPU die Werte aus den Ein- und Ausgabemodulen.
Am Anfang des zyklischen Programms überträgt die CPU das Prozessabbild der Ausgänge
als Signalzustand zu den Ausgabemodulen. Danach liest die CPU die Signalzustände der
Eingabemodule in das Prozessabbild der Eingänge ein. Anschließend bearbeitet die CPU
das Anwenderprogramm.
Kommunikation
Funktionshandbuch, 11/2019, A5E03735814-AH
Glossar
373

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