5.2.4 Reset-Modus für abhängige Aus-
lösekennlinien im Phasenstrompfad
Um eine sichere Auslösung auch bei wiederkehrenden
Fehlerimpulsen zu gewährleisten, von denen jeder kür-
zer als als die eingestellte Auslösezeit ist, kann der
Reset-Modus für abhängige Auslösekennlinien umge-
schaltet werden. Bei Einstellung tRST = 60s wird die
Auslösezeit erst nach 60s Fehlerfreiheit zurückgesetzt.
Bei tRST = 0 entfällt diese Funktion. Die Auslösezeit
wird dann bei einer Fehlerstromunterbrechung sofort
zurückgesetzt und bei wiederkehrendem Fehlerstrom
neu gestartet.
5.2.5 Ansprechwert für die Phasen-Kurz-
schlussschnellauslösung
(I
und I
)
>>N
>>L
Bei Einstellung des Ansprechwertes für Kurzschluss-
schnellauslösung erscheint auf dem Display ein Anzei-
gewert, bezogen auf den Nennstrom I
Es gilt: I>> = Anzeigewert x Nennstrom I
Der Ansprechwert I
wird durch Leuchten der LED I>
SN
angezeigt. Gleichzeitig leuchtet die LED U grün.
Der Ansprechwert I
wird ebenfalls durch Leuchten der
SL
LED I> angezeigt. Die LED U leuchtet dabei jedoch
rot.
Wird der Ansprechwert auf unendlich groß eingestellt
(auf dem Display erscheint der Text "EXIT"), so wird die
Phasen-Kurzschlussschnellauslösung bei entsprechender
Voreinstellung des Relais blockiert.
Die externe Blockierung der Phasen-Kurzschlussschnell-
auslösung kann bei entsprechender Parametrierung der
Blockadefunktion durch Anlegen der Hilfsspannung an
die Klemmen E8/D8 erfolgen.
5.2.6 Auslösezeit für die Phasen-
Kurzschlussschnellauslösung (t
Unabhängig von der gewählten Auslösekennlinie für
I>, hat die Kurzschlussschnellauslösestufe I>> stets eine
stromunabhängige Auslösezeit. Es erscheint auf dem
Display ein Anzeigewert in Sekunden.
TD_MRI1-IU_05.04_DE
5.2.7 Einstellung des Unterspannungs-
Bei der Einstellung des Unterspannungsschaltpunktes
erscheint auf dem Display ein Anzeigewert in Volt.
Während dieser Einstellung leuchtet die LED U rot.
5.2.8 Nennfrequenz
Der verwendete FFT-Algorithmus zur Datenerfassung
benötigt zur korrekten digitalen Filterung die Vorgabe
der Nennfrequenz des zu schützenden Objektes.
In der Anzeige erscheint "f = 50", bzw. "f = 60".
Durch <+> oder <-> kann die erforderliche Nennfre-
quenz eingestellt und anschließend durch <ENTER>
gespeichert werden.
5.2.9 Einstellung der Slave-Adresse
.
Mit den Tasten <+> und <-> kann die Slave Adresse
N
im Bereich von 1-32 eingestellt werden.
.
N
)
I>>
schaltpunktes
9