MMS-DOPPELSAMMELSCHIENE
4.
Erdung
4.1
Erdungsprinzipien
Die von Eaton Holec für die MMS-Anlage empfohlenen Erdungsverfahren sind
in diesen Betriebsanweisungen beschrieben. Erdungsrichtlinien können je
nach Land unterschiedlich sein. Diese lokalen Erdungsrichtlinien müssen
natürlich eingehalten werden. Der Benutzer der MMS-Anlage ist für ihre
Einhaltung verantwortlich.
Zwei unterschiedliche Erdungssysteme werden zur Erdung der MMS
verwendet:
Das integrierte Sicherheitserdungssystem
•
Es ist in das Feld eingebaut. Es besteht aus einem Erdungsschalter, der
den Anschluss an die Erdung vorbereitet, und einem Leistungsschalter,
der den Erdungsanschluss kurzschlusssicher macht.
Verriegeln stellt sicher, dass der Kabelraum nur geöffnet werden kann,
wenn das integrierte Sicherheitserdungssystem eingeschaltet ist.
Die von außen sichtbare Erdung (Übernahmeerdung)
•
Sie ist am offenen Kabelraum angebracht. Verriegeln stellt sicher, dass
der Kabelraum nur geöffnet werden kann, wenn das integrierte
Sicherheitserdungssystem eingeschaltet ist.
4.2
Kabelerdung mit integrierter Erdung
Warnung
Das Kabel kann aus folgenden Gründen Strom führen:
1. Es wird von der Anlage selbst (über die Sammelschiene) mit Strom
versorgt
2. Es wird von außerhalb der Anlage (z.B. über eine andere Unterstation) mit
Strom versorgt
Sicherstellen, dass das Kabel auf keinen Fall aktiviert werden kann,
bevor es geerdet wird.
Erklärung des Verfahrens
Wie das Kabel geerdet wird, wird hier in fünf Schritten beschrieben, die
•
zusammen ein Verfahren bilden:
- Einschalten des integrierten
Sicherheitserdungssystems;
- Verriegeln des Status 'geerdet';
- Öffnen des Kabelraums;
- Sicherstellen, dass das Kabel keinen Strom führt;
- Anschließen der von außen sichtbaren Erdung
(Übernahmeerdung);
4-2
siehe 4.2.1
siehe 4.2.2
siehe 4.3
siehe 4.3.1
siehe 4.3.2
MMS
DB 2.0 GE v1