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Phonic POWERPOD K16 PLUS Bedienungsanleitung Seite 31

Deluxe mischverstärker
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57. LIM
Die beiden Endstufenblöcke A und B sind jeweils mit
einer Begrenzungsschaltung ausgerüstet. Sie dient
dazu, die angeschlossenen Lautsprecher gegen
Zerstörung durch zu laute Signale zu schützen.
Überschreitet das Eingangssignal der Endstufe einen
bestimmten erlaubten Pegel, spricht die Begrenzung
(der LIMITER) an, und zur Kontrolle leuchtet die jeweilige
LED auf. Das Signal wird durch den Limiter sanft, aber
bestimmt, im Pegel reduziert, mit anderen Worten „im
Zaum gehalten". Ohne diese Begrenzungsschaltung
käme es zu hörbaren, unangenehmen Verzerrungen,
die sowohl die elektronischen Bauteile der Endstufe
als auch die Komponenten der angeschlossenen
Lautsprecherboxen zerstören könnten.
Wenn eine LIMITER LED zu oft aufleuchtet, sollten
Sie den Pegel des entsprechenden Eingangssignals
reduzieren (dies hängt vom POWER AMP MODE
Schalter
#41
ab).
Bedenken
Zusammenhang, dass auch eine Anhebung im
grafischen Equalizer (#44), vor allem der tiefen
Frequenzen, enormen Einfluss auf den Gesamtpegel
hat. Das kann u.U. dazu führen, dass die LIMITER
LED schon aufleuchtet, obwohl Sie das Gefühl haben,
dass aus der Anlage „noch gar nicht genug rauskommt"
(Lesen Sie hierzu bitte unbedingt die Ausführungen
„UMGANG MIT GRAFISCHEN EQUALIZERN" bei
#44).
Wenn Sie die Endstufen an der Mindestlast von 4 Ohm
betreiben, sollten die LIMITER LED nicht aufleuchten,
um Überlastungen zu verhindern.
58. PEGELANZEIGEN
Diese beiden 12-stelligen LED Ketten sind die
Pegelanzeigen für den linken und rechten Kanal des
Mixers. Der Anzeigebereich erstreckt sich von –30 dB
bis +10 dB sowie einer Spitzenpegelanzeige (PEAK
LED) pro Kanal.
Die LED Ketten sitzen schaltungstechnisch in
der Control Room Sektion, und zwar vor dem
Lautstärkeregler CONTROL ROOM / PHONES
(#49), sind also nicht abhängig von dessen Stellung.
Welcher Signalpegel angezeigt wird, hängt davon ab,
ob irgendwo im Pult eine PFL oder AFL Taste gedrückt
ist oder nicht. Sie erkennen dies sehr schnell, da sich
oberhalb der LED Ketten eine LED befindet, die mit
PFL / AFL gekennzeichnet ist (#55). Leuchtet sie
grün, ist irgendwo im Pult eine PFL Taste gedrückt,
leuchtet sie rot, ist irgendwo eine AFL Taste gedrückt.
Leuchtet sie nicht, sehen Sie in der Pegelanzeige das
POWERPOD K16
PLUS
Summensignal, und zwar in Abhängigkeit der Fader
Stellung (#54) - also auch ein AFL Signal, wenn man
es genau nimmt.
Sie
Eingangssignal, wenn sich im Durchschnitt der
Pegel um die Marke „0" bewegt. Dies entspricht dem
optimalen Arbeitspegel im Mischpult.
Dieser optimale Pegelbereich wird durch den
Übergang von grünen zu gelben LED dargestellt.
Gelegentliches Aufleuchten der +4 oder +7 dB-
Marke ist nicht bedenklich, sofern das nachfolgende
Gerät diesen zusätzlichen Pegel verträgt. Auch
bei der Signalführung innerhalb des Mixers sollten
Sie immer wieder diesen Optimalzustand des 0 dB
Betriebspegels erreichen. Auf diese Weise erhalten
Sie den besten Signal/Rauschabstand. Das bedeutet
für alle AFL Signale, dass möglichst die 0 dB Marke
Sie
in
diesem
nicht überschritten werden sollte, da sonst das
nachfolgende Gerät übersteuern könnte.
Sie sollten darauf achten, dass die oberste, rote
LED der Pegelanzeige (mit PEAK gekennzeichnet)
möglichst nicht aufleuchtet. Wenn sie aufleuchtet, ist
der Pegel etwa 1,5 dB unterhalb der Clipping Grenze,
ab derer Verzerrungen deutlich wahrnehmbar sind.
Mit anderen Worten: Wenn es leuchtet, zerrt es
auch! Dennoch hat Ihr POWERPOD K16 PLUS sehr
hohe Aussteuerungsreserven (lesen Sie hierzu die
TECHNISCHEN DATEN).
ACHTUNG: Bedenken Sie, dass zwar die abgehörte
Lautstärke vom Regler CONTROL ROOM / PHONES
(#49) abhängig ist, nicht jedoch der angezeigte Pegel
in der LED Kette!
erhalten
ein
sauberes,
verzerrungsfreies
31

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