im Endstufenblock B. Steht jener Schalter in der
untersten Position auf MONO BRIDGE, gelangt das
MONO Signal an beide Endstufenblöcke, die mono
gebrückt operieren (siehe auch #15).
AFL
Mit Betätigen der AFL Taste kann das MONO Signal,
abhängig von der Fader Stellung, in der CONTROL
ROOM / PHONES Sektion (#49) akustisch und in der
Pegelanzeige (#58) optisch überprüft werden.
53. LOW PASS FILTER
Das MONO Signal kann wahlweise
mit
einem
Tiefpassfilter
versehen
werden.
Schiebeschalter nach rechts in die
ON Position geschoben, durchläuft das MONO Signal
ein Tiefpassfilter, das mit einer Filtersteilheit von 18
dB / Oktave für sauberen Bass Pegel sorgt. Mit dem
Regler kann die Eckfrequenz des Filters stufenlos
zwischen 60 Hz bis 160 Hz eingestellt werden. Nun
können Sie mit dem frequenzkorrigierten MONO
Signal einen aktiven Subwoofer oder eine Endstufe
mit passivem Subwoofer ansteuern. Das Signal
enthält dann nur tiefe Frequenzen, und belastet so die
Endstufe nicht durch hohe Frequenzen, die ohne solch
ein Filter zwar verstärkt werden, aber normalerweise
von einem Subwoofer gar nicht übertragen werden
können.
Mono macht in diesem Falle Sinn, da das menschliche
Gehör nicht in der Lage ist, ganz tiefe Frequenzen
zu orten. Ganz im Gegenteil, um eventuellen
Phasenauslöschungen vorzubeugen, ist es sogar sehr
sinnvoll, das Subwoofer Signal mono zu verwenden.
Da das MONO Signal ja vor dem MAIN Fader (#54)
abgegriffen wird, kann der Anteil des Subwoofer
Signals an der Gesamtmischung
unabhängig geregelt werden.
54. MAIN L-R
Dieser 60 mm Stereo Flachbahn
Schieberegler
mit
Kennlinie bestimmt die endgültige
Ausgangslautstärke des Mixers, also
des Summensignals L / R, das an den
Ausgängen MAIN L / R (#9) anliegt.
Die Summenschienen L / R erhalten
ihr Signal aus den verschiedenen
Mono und Stereo Kanälen, den ST
RTN Rückführungen sowie dem
TAPE IN Signal. Wenn Sie die
30
(LPF)
Wird
der
linearer
Fader ganz bis zum Anschlag nach oben schieben,
bekommen Sie eine Verstärkung des Signals um
10 dB. Ganz nach unten geschoben ist das Signal
ausgeblendet.
Sofern der POWER AMP MODE Schalter (#41) in
der obersten Stellung ST A-B steht, gelangt das
so kontrollierte Summensignal auch in die beiden
Endstufenblöcke A und B.
Auch der angezeigte Pegel in der Pegelanzeige (#58)
ist abhängig von diesem Fader, sofern dort wirklich
das Summensignal L / R angezeigt wird (Näheres
dazu siehe #49 und #58).
55. PFL / AFL
Diese LED ist zweifarbig, und leuchtet
immer dann auf, wenn irgendwo
im Mischer eine PFL oder eine AFL
Taste gedrückt ist. Dabei leuchtet
sie grün, wenn es sich um eine PFL
Taste handelt, und rot, wenn es eine
AFL Taste ist. Da PFL Priorität über
AFL hat, leuchtet sie auch dann grün,
wenn sowohl eine PFL als auch eine
AFL Taste gedrückt ist – demnach
wird auch nur das PFL Signal in die
CONTROL ROOM Sektion geleitet (siehe auch #49).
Diese LED ist also auch entscheidend dafür, wie hoch
der Pegel in der Anzeige zu sehen ist. Bei einem PFL
Signal hat der Lautstärkeregler des entsprechenden
Kanals keinen Einfluss auf den Pegel, es wird also der
Pegel am jeweiligen Eingang angezeigt. Bei einem
AFL Signal ist die Stärke des Signals sehr wohl vom
jeweiligen Lautstärkeregler abhängig, demnach auch
der angezeigte Pegel in der LED Kette!
Außerdem ist die Stärke des angezeigten Pegels davon
abhängig, ob nur ein Signal oder mehrere überprüft
werden. Vergewissern Sie sich also sorgfältig, ob Sie
wirklich nur ein Signal abhören / optisch überprüfen
– schnell hat man hier Fehler gemacht, weil eine PFL/
AFL Taste vergessen wurde heraus zu nehmen.
56. PWR
Sie haben es vielleicht schon herausgefunden: Diese
blaue Kontroll LED leuchtet, wenn der Mixer mit dem
Netzschalter (#17) eingeschaltet wird. Wenn der
Schalter gedrückt ist und die LED nicht leuchtet, hat
irgendwer das Netzkabel herausgezogen, oder die
Sicherung ist durchgebrannt.
POWERPOD K16 Plus
PLUS