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Phonic POWERPOD K16 PLUS Bedienungsanleitung Seite 18

Deluxe mischverstärker
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rein biologische Gründe – unser Ohr ist optimal auf
die menschliche Stimme ausgelegt, und die spielt
sich nun einmal vornehmlich im Mittenbereich ab).
Schnell urteilt man Informationen im Mittenbereich als
„unangenehm" oder „quäkig", vor allem, wenn sehr
laut abgehört wird.
Tappen Sie nicht in diese Falle. Es sind genau diese
Mittenfrequenzen, die Ihre Darbietung besonders
„hörbar" machen.
Um den Klang beeindruckender zu machen, ist die
Bearbeitung mit Dynamikprozessoren angesagt. Kanal
Inserts können verwendet werden, um Kompressoren,
Limiter, Noise Gate o.ä. einzuschleifen. Schauen Sie
sich zu diesem Zweck die Phonic Geräte PCL3200,
A6500 und T8200 einmal näher an.
25. AUX 1 / AUX 2
Mit diesen Reglern wird
das Kanalsignal anteilig
auf die jeweilige AUX
Sammelschiene und somit
zum
entsprechenden
Ausgang AUX 1 bzw.
AUX 2 (#10) gesendet.
Die
Aufgabe
eines
Mischpults besteht ja darin,
mehrere Eingangssignale
z u s a m m e n z u m i s c h e n
und
auf
verschiedene
Ausgänge
schicken.
Neben
S u m m e n a u s g ä n g e n
Links / Rechts gibt es
noch sog. Hilfsausgänge,
auch AUX oder EFX Wege
genannt. Sie dienen dazu, separate Mischungen
zu erstellen. Damit werden weitere Endstufen und
Lautsprechersysteme in anderen Beschallungszonen,
die
Spuren
eines
Effektgeräte, etc. angesteuert.
Die AUX Regler im POWERPOD K16 PLUS zapfen
das Kanalsignal immer nach dem Hochpassfilter und
der Klangregelung ab. Entscheidend für Ihren Einsatz
ist jedoch vor allem, ob es sich um einen pre Fader
oder einen post Fader AUX Regler handelt.
Pre Fader heißt, das Signal wird vor dem Fader
abgegriffen: Das Signal ist also unabhängig von
der Stellung des Kanal Faders. Dies ist vor allem
sinnvoll für die Speisung von Bühnenmonitoren. Dort
18
zu
den
Mehrspursystems,
externe
wollen Sie in der Regel unabhängig sein von der
Saalmischung und Saallautstärke. Änderungen des
Kanal Faders (und somit des Mischungsverhältnisses
in der Beschallungsanlage) haben keinen Einfluss auf
die Lautstärke der Bühnenmonitore.
Post Fader heißt, das Signal wird hinter dem Fader
abgegriffen: Das Signal ist also abhängig von der
Stellung des Kanal Faders Dies ist vor allem sinnvoll
beim Ansteuern von Effektgeräten, da sich auch der
Anteil des Effektsignals ändert, wenn sich die Stellung
des Faders ändert. Wenn also der Lautstärkeregler
des Kanals ganz runter gedreht ist, kommt auch aus
dem AUX Ausgang kein Pegel mehr heraus. Je weiter
Sie den Lautstärkeregler des Kanals aufdrehen (oder
besser gesagt, den Fader hochschieben), um so mehr
Signalpegel gelangt auch in den AUX Ausgang.
Beim POWERPOD K16 PLUS sind AUX 1 und AUX 2
fest auf pre Fader eingestellt.
Bedenken Sie, dass die Signale von AUX 1 & 2, bevor
Sie tatsächlich in den entsprechenden Ausgängen
zu hören sind, erst noch die jeweiligen Summen
Lautstärkeregler
AUX
durchlaufen.
26. EFX 1 / EFX 2 (DSP)
Die Ausspielwege EFX 1 und 2 sind immer post
Fader geschaltet und werden somit als Effektwege
genutzt. In der Regel werden mit diesen Reglern die
Anteile des Kanalsignals gesteuert, die in die beiden
internen Effektprozessoren gelangen (#34 – 40).
Gleichzeitig liegen die EFX 1 und EFX 2 Signale
an den gleichnamigen Ausgängen (#11) an. So
können externe Effektgeräte, z.B. Hall, Delay, etc.
angeschlossen werden.
Die vielfach gebrauchte Wendung, dass mit diesem
Regler „der Kanal mit Hall versorgt wird", ist natürlich
falsch, da sie die Angelegenheit vom falschen
Blickwinkel aus betrachtet. Vielmehr gelangt ein
„trockenes", also unbearbeitetes Kanalsignal in das
Effektgerät, wo es bearbeitet wird. Dort wird das
Originalsignal verwendet, um z.B. ein Hallsignal
zu erzeugen. Das reine Hallsignal steht an den
Ausgängen des Effektgerätes zur Verfügung –
vorausgesetzt, im Gerät ist das Mischungsverhältnis
von Direkt- und Effektsignal auf „100 % Effekt"
eingestellt (manchmal auch mit „wet" bezeichnet, im
Gegensatz zum unbearbeiteten Originalsignal, das
mit „dry" bezeichnet wird).
SEND
MASTER
(#51)
POWERPOD K16 Plus
PLUS

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