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9.4.2
Systemdiagnose über standardisierte Funktionen
Vorraussetzungen
1. Im Interfacemodul muss die Diagnose eingestellt sein; das geschieht bei der
Projektierung im Eigenschaftsfenster des Interfacemoduls.
2. Im Frequenzumrichter muss die Diagnose eingestellt sein; das geschieht bei der
Projektierung des Frequenzumrichters durch Markieren des Parameterwertes "Diagnose
freigeben" im Eigenschaftsfenster des Frequenzumrichters.
Auswertung
Zur Diagnoseauswertung von Fehlern in der ET 200-Station stehen für das
Anwenderprogramm (z. B. SIMATIC S7) die Organisationsbausteine OB82, OB86 und
OB122 zur Verfügung.
● OB82 für Diagnosealarme zu Antriebsfehlern
● OB86 für Diagnosealarme für IM-Slave (ET 200-Station ausgefallen)
● OB122 für Diagnosealarme bei Peripheriezugriffsfehlern.
In diesen Organisationsbausteinen kann eine gezielte Reaktion auf Fehler programmiert
werden. Ist der jeweilige OB nicht vorhanden, geht die Steuerung im Fehlerfall in den Stopp-
Zustand. Die Reaktion des Frequenzumrichters auf den CPU-Stopp wird vom Parameter
P2040 bestimmt.
Abhängig von der verwendeten CPU können weitere Organisationsbausteine zur Diagnose
eingebunden werden.
Beim Auftreten eines Fehlers im Frequenzumrichter wird eine Diagnose gemeldet und der
OB82 aufgerufen. Es wird immer die Fehlernummer 27 gemeldet. Eine detaillierte
Fehlerdiagnose ist nur über das Auslesen der Parameter P0947 bis P0949 mit SFC59
möglich.
ET 200pro FC
Betriebsanleitung, 07/2016, A5E01100763A AC
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen
9.4 Diagnose über Feldbus
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