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Siemens SIMATIC ET 200S FC Betriebsanleitung
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Betriebsanleitung · 06/2007
BETRIEBSANLEITUNG
ET 200S FC
Firmware Version V3.0
simatic
ET 200S FC
ET 200S FC

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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC ET 200S FC

  • Seite 1 Betriebsanleitung · 06/2007 BETRIEBSANLEITUNG ET 200S FC Firmware Version V3.0 simatic ET 200S FC ET 200S FC...
  • Seite 2: Produktinformation

    Dieser hat keinen Einfluss auf die SS1- oder SLS- Funktion und kann ignoriert werden. Parametrierung Wird die Parametrierlänge von 244 Byte pro ET-200-Station überschritten, funktioniert die Moduldiagnose des ET-200-Frequenzumrichters nicht. Produkt Information - Funktionshandbuch SIMATIC ET 200S FC, SIMATIC ET 200pro FC...
  • Seite 3: Frequenzumrichter

    Vorwort Sicherheitshinweise Beschreibung SIMATIC Schnittstellen Frequenzumrichter ET 200S FC Montage Konfigurieren/Projektieren Betriebsanleitung Inbetriebnehmen (Hardware) Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) Serieninbetriebnahme und Betrieb Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Technische Daten Maßbilder Ersatzteile/Zubehör Anhang Firmware Version V3.0 EGB-Richtlinien Liste der Abkürzungen 06/2007 A5E01100755A AA...
  • Seite 4: Qualifiziertes Personal

    Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 5: Vorwort

    SIMATIC S7 zu erleichtern, bieten wir entsprechende Kurse an. Informationen zum Trainingsangebot finden Sie im Internet unter: http://www.sitrain.com Informationen zu FAQs (frequently asked questions) finden Sie im Internet unter: http://www.automation.siemens.com/simatic und dort unter dem Menüpunkt "Support" > "FAQ". Internetadresse für SIMATIC http://www.siemens.com/simatic...
  • Seite 6: Übersicht

    Vorwort Erforderliche Grundkenntnisse Zum Verständnis des Handbuchs sind allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik und Antriebstechnik erforderlich. Recycling und Entsorgung Die ET 200 ist aufgrund seiner schadstoffarmen Ausrüstung recyclingfähig. Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgerätes wenden Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott.
  • Seite 7: Et 200S Ohne Fail-Safe Komponenten

    Vorwort Tabelle 1 ET 200S ohne Fail-safe Komponenten ET 200S besteht aus: benötigte Handbücher: Dezentrales Peripheriesystem ET 200S • Dezentrales Peripheriesystem ET 200S • Technologische Funktionen ET 200S • Dezentrales Peripheriesystem ET 200S • Positionieren ET 200S • Dezentrales Peripheriesystem ET 200S •...
  • Seite 8: Tabelle 2

    Vorwort Tabelle 2 ET 200S mit Fail-safe Komponenten ET 200S besteht aus: benötigte Handbücher: Dezentrales Peripheriesystem ET 200S • ET 200S Motorstarter • Fehlersichere Motorstarter Sicherheitstechnik SIGUARD Dezentrales Peripheriesystem ET 200S • Dezentrales Peripheriesystem ET 200S • Fehlersichere Module Dezentrales Peripheriesystem ET 200S •...
  • Seite 9 Vorwort Wo finden Sie welche Information? Die folgende Tabelle soll Ihnen als Orientierungshilfe zum schnellen Auffinden benötigter Informationen dienen. Sie erfahren, in welchem Handbuch Sie nachsehen müssen. Handbücher ET 200S: Betriebsanleitung Frequenzumrichter ET 200S FC Listenhandbuch Frequenzumrichter ET 200S FC Funktionshandbuch G120, G120D, ET 200S FC, ET 200pro FC Umrichterfunktionen Dezentrales Peripheriesystem ET 200S ET 200S Motorstarter, Fehlersichere Motorstarter...
  • Seite 10 Weltweit bieten vier Hauptzentren einen 24-Stunden-Service für technischen Support. A&D Service und Support weltweit Europa / Afrika (Erlangen) Tel: +49 (180) 5050 222 Fax.: +49 (180) 5050 223 E-Mail: adsupport@siemens.com Amerika (Johnson City) Tel: +1 (423) 262 2552 Fax.: +1 (423) 262 2589 E-Mail: simatic.hotline@sea.siemens.com...
  • Seite 11 A&D SD SPA PM4 Postfach 3269 D-91050 Erlangen E-Mail: documentation.sd@siemens.com Regionale Ansprechpartner Bei Fragen in Bezug auf Service, Preise und Konditionen für den technischen Support setzen Sie sich bitte mit Ihrem lokalen Siemens-Partner in Verbindung. ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 13: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................5 Sicherheitshinweise ..........................21 Beschreibung............................25 Der Frequenzumrichter ........................25 Komponenten für den Aufbau eines Frequenzumrichters ............29 2.2.1 Komponenten für den Aufbau eines Frequenzumrichters ET 200S FC ........29 2.2.2 ET 200S-Stationen mit Frequenzumrichtern ET 200S FC ............35 Begrenzung/Maximalausbau der anschließbaren ET 200S-Module ...........38 Übersicht der LEDs........................40 Schnittstellen ............................
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Projektieren der Kommunikation....................69 5.3.1 Erstellen einer Hardwarekonfiguration für PROFIBUS im SIMATIC Manager ......69 5.3.2 Erstellen einer Hardwarekonfiguration für PROFINET im SIMATIC Manager ......76 5.3.3 Erstellen einer Fail-safe Konfiguration im SIMATIC-Manager ............ 83 Inbetriebnehmen (Hardware) ........................89 Anlauf der ET 200S........................
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis Fehlermeldungen und Alarme....................167 Diagnose über LED........................168 Diagnose über STARTER......................172 Diagnose über Feldbus......................172 9.4.1 Diagnose über das Anwenderprogramm ...................172 9.4.2 Systemdiagnose über standardisierte Funktionen..............173 Gerätediagnose .........................174 Störungsbehebung........................174 Technische Daten..........................175 10.1 Technische Daten ........................175 10.2 Einbaumaße und Abstände .......................177 10.3 Allgemeine Umgebungsbedingungen..................178 10.4 Besondere Umgebungsbedingungen ..................178...
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis Normen............................242 Liste der Abkürzungen........................... 243 Abkürzungen ..........................243 Glossar ..............................253 Index..............................259 Tabellen Tabelle 1 ET 200S ohne Fail-safe Komponenten..................7 Tabelle 2 ET 200S mit Fail-safe Komponenten .................... 8 Tabelle 2-1 Komponenten zum Aufbau einer Frequenzumrichter-Potenzialgruppe........29 Tabelle 2-2 Komponenten für einen Frequenzumrichter ET 200S FC ............
  • Seite 17 Inhaltsverzeichnis Tabelle 7-9 Vorbelegung Zustandswort 1 .....................126 Tabelle 7-10 Tabelle: Aufrufparameter für SFC15..................128 Tabelle 7-11 Parameteranforderung.......................132 Tabelle 7-12 Parameterantwort ........................133 Tabelle 7-13 Beschreibung der Felder für Parameter-Anforderungen ............133 Tabelle 7-14 Beschreibung der Felder für Parameter-Anforderungen ............135 Tabelle 7-15 Fehlerwerte in Parameterantworten ..................135 Tabelle 7-16 Parameter für Fail-safe Funktionen ...................143 Tabelle 8-1...
  • Seite 18 Inhaltsverzeichnis Tabelle 10-25 Leistungsabhängige Technische Daten der IPM25 ..............207 Tabelle 10-26 Allgemeine Technische Daten der Leistungsteile IPM25 FSA/FSB ......... 207 Tabelle 10-27 Zustandsanzeigen (LED) des Brake Control Module ............... 211 Tabelle 10-28 Technische Daten - Brake Control Modul xB1und xB2 ............212 Tabelle 12-1 ET 200S-Komponenten......................
  • Seite 19 Inhaltsverzeichnis Bild 3-1 Schnittstellen am ET 200S FC.....................44 Bild 3-2 Feldbus-Anbindung für ET 200S....................45 Bild 3-3 Schnittstelle Brake Control Modul – Leistungsteil................49 Bild 4-1 Powermodul stecken........................57 Bild 4-2 Abschlussdeckel und Kappen stecken ..................63 Bild 4-3 EMV-gerechter Aufbau, Übersicht ....................65 Bild 4-4 EMV-gerechter Aufbau, Details ....................66 Bild 5-1 Mastersystem..........................70...
  • Seite 20 Inhaltsverzeichnis Bild 6-2 Leistungsderating in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur........... 93 Bild 6-3 Umrechnung Sternschaltung/Dreieckschaltung................95 Bild 7-1 Ersatzschaltung (ECD)......................102 Bild 7-2 Magnetisierungskennlinie......................102 Bild 7-3 PROFIdrive Prozessdaten schreiben (nur für S7-300) ............. 130 Bild 7-4 PROFIdrive Prozessdaten lesen (nur für S7-300) ..............131 Bild 7-5 DB47 (DS47 Schreibauftrag) ....................
  • Seite 21: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Sicherheitsanweisungen Die nachstehenden Warnungen, Sicherheitshinweise und Anmerkungen werden als Sicherheitsmaßnahmen für den Anwender angegeben sowie als Maßnahmen zur Vermeidung von Schäden an dem Produkt oder an Teilen der angeschlossenen Maschinen. Im vorliegenden Abschnitt sind Warnungen, Sicherheitshinweise und Anmerkungen zusammengefasst, die bei der Arbeit mit dem Produkt ET 200S FC allgemein gültig sind; sie sind in allgemeine Angaben, Angaben für Transport und Lagerung, für die Inbetriebnahme, den Betrieb, die Reparatur sowie Demontage und Entsorgung eingeteilt.
  • Seite 22 Sicherheitshinweise Ist eine RCD eingebaut (auch als ELCB oder RCCB bezeichnet), dann arbeitet das Power Module ohne unerwünschte Abschaltungen, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: - Es wird eine RCD vom Typ B verwendet. - Der Ansprechgrenzstrom der RCD beträgt 300 mA. - Der Nullleiter des Netzes ist geerdet.
  • Seite 23 Sicherheitshinweise VORSICHT Kindern und anderen nicht befugten Personen ist der Zugang zu den Geräten zu untersagen! Diese Geräte dürfen nur für den vom Hersteller angegebenen Zweck verwendet werden. Unbefugte Änderungen und die Verwendung von Ersatzteilen und Zubehörteilen, die nicht vom Hersteller des Gerätes vertrieben oder empfohlen werden, können zu Bränden, elektrischen Schlägen und zu Verletzungen führen.
  • Seite 25: Beschreibung

    Beschreibung Der Frequenzumrichter Beschreibung Der ET 200S FC ist ein modular aufgebauter Frequenzumrichter der vollständig in das dezentrale Peripheriesystem ET 200S eingebettet ist. Die einzelnen Komponenten können in HW-Konfig von STEP 7 projektiert oder über eine GSD (Geräte-Stammdatei) in andere Projektierungssysteme integriert werden.
  • Seite 26 Inbetriebnahme und Betrieb Die Inbetriebnahme erfolgt über die Inbetriebnahme-Software STARTER, die auf der Siemens-Homepage zum Download zur Verfügung steht oder auf Datenträger bestellbar ist. Sie dient zur Parametrierung des Frequenzumrichters über Feldbus oder über eine Punkt zu Punkt Verbindung. Die Parameter für den Betrieb des Frequenzumrichters können wahlweise aus dem EEPROM des Frequenzumrichters oder aus einer Micro Memory Card (MMC) gelesen werden, die in den Frequenzumrichter gesteckt wird.
  • Seite 27 Beschreibung 2.1 Der Frequenzumrichter ● Serieninbetriebnahme ● Parameter-Reset auf Werkseinstellung Betriebsfunktionen ● Einstellbarer Sollwertkanal ● Einstellbarer Hochlaufgeber (RFG) ● Tippbetrieb ● Freie Funktionsbausteine (FFB) ● Positionierende Rücklauframpe ● Wiedereinschaltautomatik (WEA) ● Fangen ● Strombegrenzung ● Schlupfkompensation ● Motorhaltebremse (MHB) ● Generatorisches Bremsen Zusätzlich bei Fail-safe Frequenzumrichter: ●...
  • Seite 28: Blockschaltbild

    Beschreibung 2.1 Der Frequenzumrichter Blockschaltbild Bild 2-2 Blockschaltbild ET 200S FC Fail-safe ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 29: 2.2 Komponenten Für Den Aufbau Eines Frequenzumrichters

    Beschreibung 2.2 Komponenten für den Aufbau eines Frequenzumrichters Komponenten für den Aufbau eines Frequenzumrichters Allgemeines Der folgende Abschnitt gibt einen Überblick über die Konfigurationsmöglichkeiten der Frequenzumrichter im Dezentralen Peripheriesystem ET 200S. Weitere allgemeine Informationen zum Dezentralen Peripheriesystem ET 200S finden Sie im Handbuch "Dezentrales Peripheriesystem ET 200S".
  • Seite 30: Tabelle 2-2 Komponenten Für Einen Frequenzumrichter Et 200S Fc

    Beschreibung 2.2 Komponenten für den Aufbau eines Frequenzumrichters Tabelle 2-2 Komponenten für einen Frequenzumrichter ET 200S FC Komponente Funktion Abbildung Terminalmodul Es trägt die Verdrahtung und nimmt das TM-P15 S27-01 Powermodul PM-D auf. Der Abschlussdeckel ist Teil der Lieferung. Er stellt den Berührungsschutz für die Abschaltgruppen, G1 bis G6, sicher und schützt sie gleichzeitig vor Verschmutzung.
  • Seite 31: Bild

    Beschreibung 2.2 Komponenten für den Aufbau eines Frequenzumrichters Komponente Funktion Abbildung Regelungsbaugruppe Über die Regelungsbaugruppe ICU24 wird das ICU24 Leistungsteil IPM25 des ET 200S FC angesteuert. Terminalmodul Das Terminalmodul nimmt ein Leistungsteil TM-IPM65 für FSA IPM25 FSA auf und versorgt es mit der Netzspannung L1, L2, L3 Varianten: S32: mit Energiebus-Einspeisung für eine neue...
  • Seite 32 Beschreibung 2.2 Komponenten für den Aufbau eines Frequenzumrichters Komponente Funktion Abbildung Leistungsteil IPM25 FSA Es liefert Strom, Spannung und Frequenz für den Motor. Bei generatorischem Betrieb wird über für Motoren bis 750 W dieses Modul Energie ins Netz eingespeist. An das Leistungsteil kann ein Brake Control Module angeschlossen werden.
  • Seite 33: Tabelle 2-3 Komponenten Zum Aufbau Eines Fail-Safe Frequenzumrichters Et 200S Fc

    Beschreibung 2.2 Komponenten für den Aufbau eines Frequenzumrichters Fail-safe Komponenten Die folgende Tabelle zeigt die Komponenten, die Sie für den Aufbau eines Fail-safe Frequenzumrichters ET 200S FC benötigen. Hinweis Für den Aufbau einer Fail-safe ET 200S-Potenzialgruppe mit Frequenzumrichter sind folgende Fail-safe Komponenten erforderlich: •...
  • Seite 34 Beschreibung 2.2 Komponenten für den Aufbau eines Frequenzumrichters Komponente Funktion Abbildung Terminalmodul Es nimmt ein Fail-safe Profisafe-Powermodul PM-DF auf. TM-PF30 Der Abschlussdeckel ist Teil der Lieferung. Er stellt den Berührungsschutz für die Abschaltgruppen, G1 bis G6, sicher und schützt sie gleichzeitig vor Verschmutzung. Power-/ Es überwacht die Elektronikspannung für eine Gruppe von Erweiterungsmodul...
  • Seite 35: Et 200S-Stationen Mit Frequenzumrichtern Et 200S Fc

    Beschreibung 2.2 Komponenten für den Aufbau eines Frequenzumrichters 2.2.2 ET 200S-Stationen mit Frequenzumrichtern ET 200S FC ET 200S-Station mit Frequenzumrichter – Minimalausbau Das folgende Beispiel zeigt Aufbau und Stückliste für die Minimalkonfiguration einer ET 200S-Station mit einem Frequenzumrichter. Bild 2-3 ET 200S-Station mit Frequenzumrichter-Minimalausbau Tabelle 2-4 Stückliste zu obiger ET 200S-Station...
  • Seite 36 Beschreibung 2.2 Komponenten für den Aufbau eines Frequenzumrichters ET 200S-Station mit Motorstartern und Frequenzumrichtern, mit Standard- und Fail-safe Komponenten Das folgende Beispiel zeigt Aufbau und Stückliste für eine ET 200S-Station mit Standard- und Fail-safe Frequenzumrichtern sowie mit Motorstarter. Bild 2-4 Beispiel für den Aufbau einer ET 200S-Station ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 37: Tabelle 2-5 Stückliste Zu Obiger Et 200S-Station

    Beschreibung 2.2 Komponenten für den Aufbau eines Frequenzumrichters Hinweis Die Leistungsteile IPM25 sind für Standard- und Fail-safe Frequenzumrichter gleich. Tabelle 2-5 Stückliste zu obiger ET 200S-Station Bezeichnung Menge High Feature Sanftstarter mit Switch-SST, 0,3 bis 3 A Terminalmodul für Powermodul 15 mm-Brückenbaustein -L1/L2/L3 Terminalmodul für Erweiterungsmodule xB1/2 Terminalmodul f.
  • Seite 38: Begrenzung/Maximalausbau Der Anschließbaren Et 200S-Module

    Beschreibung 2.3 Begrenzung/Maximalausbau der anschließbaren ET 200S-Module Begrenzung/Maximalausbau der anschließbaren ET 200S-Module Maximalausbau pro Interfacemodul IM 151 Mehrere Begrenzungen bestimmen den Maximalausbau einer ET 200S-Station. Diese Grenzen hängen vom verwendeten Interfacemodul IM 151 ab: ● Maximale Stationsbreite ● Maximale Anzahl der Module ●...
  • Seite 39: Tabelle 2-6 Stromtragfähigkeit Der Powermodule

    Beschreibung 2.3 Begrenzung/Maximalausbau der anschließbaren ET 200S-Module Strombelastbarkeit der ET 200S-Powermodule und maximal anschließbare Regelungsbaugruppen Die folgende Tabelle zeigt die maximale Stromtragfähigkeit für die ET 200S-Powermodule und die maximal zulässigen Regelungsbaugruppen ICU24/ICU24F. Tabelle 2-6 Stromtragfähigkeit der Powermodule Powermodul maximal anschließbare Regelungsbaugruppen ICU24/ICU24F maximale Stromtragfähigkeit PM-D...
  • Seite 40: Übersicht Der Leds

    Beschreibung 2.4 Übersicht der LEDs Übersicht der LEDs Zustandsanzeige über LEDs Die Frequenzumrichter SIMATIC ET 200S FC stellen zahlreiche Funktionen und Betriebszustände zur Verfügung, die über LEDs auf der Frontplatte der ICU24/ICU24F angezeigt werden. Bild 2-5 LEDs der ICU24/ICU24F Die LEDs ES, STO und SG1 bis SG6 haben nur für die ICU24F eine Bedeutung.
  • Seite 41 Beschreibung 2.4 Übersicht der LEDs Bedeutung Endzustand (ES) Die LED Endzustand zeigt an, ob der Endzustand einer angestoßenen Sicherheitsfunktion erreicht wurde. Safe Torque Off (STO) Die LED STO zeigt die Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" an. Safety group 1 (SG1) Die LEDs SG1 bis SG6 zeigen die zugewiesene Sicherheitsgruppe Safety group 6 (SG6) Informationen zu Sicherheitsfunktion finden Sie im Funktions-Handbuch.
  • Seite 43: Schnittstellen

    Schnittstellen Kommunikationsschnittstellen Übersicht Die Regelungsbaugruppe des Umrichters ET 200S FC besitzt 3 Kommunikationsschnittstellen. Im Einzelnen sind dies: ● RS232-Schnittstelle Zur Inbetriebnahme des ET 200S FC mit einem PC ● Feldbus-Anbindung Über den ET 200S-Rückwand-Bus zur Kommunikation mit einer übergeordneten Steuerung ●...
  • Seite 44: Rs232-Schnittstelle

    Schnittstellen 3.1 Kommunikationsschnittstellen Bild 3-1 Schnittstellen am ET 200S FC Die Regelungsbaugruppe ICU24 bzw. die Fail-safe Regelungsbaugruppe ICU24F sind notwendige Bestandteile des Frequenzumrichters ET 200S FC. Auf dieser Baugruppe laufen alle Regelungsprozesse zur Ansteuerung des Leistungsteils IPM25 und des Brake Control Moduls (Option) ab.
  • Seite 45: Feldbus-Schnittstelle (Rückwand-Bus)

    Schnittstellen 3.1 Kommunikationsschnittstellen 3.1.2 Feldbus-Schnittstelle (Rückwand-Bus) Beschreibung Die Kommunikation zwischen einer ET 200S-Station und der zugehörigen übergeordneten Steuerung (z. B. SIMATIC S7) erfolgt über das standardisierte Kommunikationsprotokoll PROFIBUS DP oder PROFINET-I/O. Die Kommunikation innerhalb des ET 200S-Systems erfolgt über den ET 200S-Rückwandbus. Die Schnittstelle zwischen den beiden Bus- Systemen bildet das ET 200S-Interface IM 151.
  • Seite 46: Mmc-Schnittstelle (Micro Memory Card)

    Schnittstellen 3.1 Kommunikationsschnittstellen Standarddiagnose Der Frequenzumrichter kann in die Standarddiagnose der S7 einbezogen werden. Bei einer Fehlermeldung des Frequenzumrichters wird eine kanalbezogene Diagnosemeldung an die IM 151 abgesetzt. Diese Diagnosemeldung führt zu einer Störanzeige auf dem IM 151 (SF-LED). Gleichzeitig wird in der übergeordneten SIMATIC- PLC ein entsprechender Eintrag im Diagnosepuffer vorgenommen und der OB82 über einen Diagnosealarm gestartet.
  • Seite 47: Leistungsteil-Schnittstelle (Pm-If)

    KTY + (Anode) 3 blau 22 grün KTY – (Kathode) 4 schwarz Hinweis Beim KTY84-Temperatursensor muss die Kathode an Pin 2 des Steckers angeschlossen werden. Die Klemmenbezeichnungen am Motor gelten nur für Siemens-Motoren. ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 48: Drehzahlgeber-Schnittstelle

    Schnittstellen 3.4 Drehzahlgeber-Schnittstelle Drehzahlgeber-Schnittstelle Beschreibung Die Schnittstelle zum Drehzahlgeber ist als 9-polige Sub-D-Buchse auf der Regelungsbaugruppe ICU24/ICU24F realisiert. Sie ist so ausgelegt, dass nur massebezogene (single-ended) HTL-Impulsgeber angeschlossen werden können. Massebezogene (single-ended) Impulsgeber haben nur eine Leitung pro Kanal. Mit einem Kanal kann nur die Drehzahl, aber nicht die Drehrichtung erfasst werden.
  • Seite 49: Schnittstelle Brake Control Modul

    Schnittstellen 3.5 Schnittstelle Brake Control Modul Schnittstelle Brake Control Modul Beschreibung Über den ET 200S FC kann ein ET 200S Brake Control Modul angesteuert werden. Die elektrische Verbindung zwischen Brake Control Modul und Frequenzumrichter wird beim Stecken des Leistungsteils IPM25 über das Terminalmodul des Brake Control Moduls hergestellt.
  • Seite 51: Montage

    Montage Steckplatzregeln Steckplatzregeln für Frequenzumrichter ET 200S FC Für den ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb einer ET 200S-Anlage müssen die einzelnen Komponenten nach bestimmten Regeln gesteckt werden. Der folgende Abschnitt gibt eine Übersicht über die Regeln, die beim Aufbau einer ET 200S-Station mit Frequenzumrichtern ET 200S FC zu beachten sind.
  • Seite 52: Einfaches Montieren

    Montage 4.2 Montageregeln Einfaches Montieren Das Dezentrale Peripheriesystem ET 200S ist für einfaches Montieren ausgelegt. Beim Aufbau einer ET 200S-Station mit Frequenzumrichtern ET 200S FC werden zuerst die Terminalmodule montiert, auf die dann die Powermodule und Frequenzumrichter- Komponenten gesteckt werden. Montageregeln für den Aufbau einer ET 200S-Station mit Frequenzumrichtern ET 200S FC Beachten Sie folgende Regeln zur Montage: ●...
  • Seite 53: Terminalmodule Montieren

    Montage 4.3 Terminalmodule montieren Terminalmodule montieren Eigenschaften Terminalmodule ersetzen die Steuerverdrahtung im Schaltschrank und sind die mechanischen Träger der Funktionsmodule, z. B. der Powermodule und der Umrichter- Komponenten, Regelungsbaugruppe und Leistungsteil. Mit den Terminalmodulen ist eine komplette Vorverdrahtung des Schaltschranks, noch ohne bestückte Powermodule und Frequenzumrichter möglich.
  • Seite 54: Tabelle 4-2 Terminalmodul Demontieren Am Beispiel Eines Tm-Ipm65

    Montage 4.3 Terminalmodule montieren Terminalmodule für ET 200S FC demontieren WARNUNG Schalten Sie alle anliegenden Versorgungsspannungen ab! Ein Terminalmodul können Sie erst dann demontieren, wenn auf der rechten Seite keine weiteren Module angeschlossen sind. Gegebenenfalls müssen Sie alle rechtsseitigen Module vorher entfernen oder zur Seite schieben. Im folgenden Beispiel ist die Demontage von Terminalmodulen mit 65 mm Einbaubreite gezeigt.
  • Seite 55 Montage 4.3 Terminalmodule montieren Siehe auch ● Montageregeln (Seite 51) ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 56: Montage Der Umrichter-Komponenten

    Montage 4.4 Montage der Umrichter-Komponenten Montage der Umrichter-Komponenten Voraussetzungen ● Profilschienen sind montiert. ● Terminalmodule sind montiert. Hinweis Beim Stecken aller Module wird das dazugehörige Terminalmodul mechanisch kodiert (zwei Kodierelemente), so dass ein Austausch im Fehlerfall nur mit einem funktionsgleichen Modul möglich ist. Achten Sie daher beim Stecken der Module auf den ET 200S-Aufbau! Fabrikneue Module werden mit den Kodierelementen sowohl für das Powermodul als auch für das Terminalmodul geliefert.
  • Seite 57: Powermodul

    Montage 4.4 Montage der Umrichter-Komponenten 4.4.1 Powermodul Powermodul stecken Stecken Sie das Powermodul auf das montierte und vorverdrahtete Terminalmodul. Powermodule können unabhängig vom Kodierelement nur auf die dafür vorgesehenen Terminalmodule gesteckt werden. Bild 4-1 Powermodul stecken ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 58: Regelungsbaugruppe Icu24/Icu24F

    Montage 4.4 Montage der Umrichter-Komponenten 4.4.2 Regelungsbaugruppe ICU24/ICU24F Stecken der Regelungsbaugruppe Hinweis Beim Stecken der Regelungsbaugruppe wird das dazugehörige Terminalmodul mechanisch kodiert (zwei Kodierelemente), so dass ein Austausch im Fehlerfall nur mit einem funktionsgleichen Modul möglich ist. Achten Sie daher beim Stecken der Module auf den ET 200S-Aufbau! Fabrikneue Module werden mit den Kodierelementen sowohl für die ICU24/ICU24F als auch für das Terminalmodul geliefert.
  • Seite 59: Brake Control Modul Stecken

    Montage 4.4 Montage der Umrichter-Komponenten Tabelle 4-5 ICU24/ICU24F demontieren Lösen Sie das Modul durch Drücken der Rastklinken 1 und 2, ziehen Sie die Regelungsbaugruppe nach vorne aus dem Terminalmodul. 4.4.3 Brake Control Modul stecken Voraussetzung Das Terminalmodul für das Brake Control Modul (optional) ist montiert. Hinweis Beim Stecken der Brake Control Module werden die Terminalmodule mechanisch kodiert, so dass beim Austausch nur funktionsgleiche Brake Control Module gesteckt werden können.
  • Seite 60: Leistungsteil Ipm25

    Montage 4.4 Montage der Umrichter-Komponenten Brake Control Modul entfernen Das Brake Control Modul kann erst entfernt werden, wenn das zugehörige Umrichterleistungsteil entfernt wurde. Lösen Sie das Modul durch Drücken der Rastklinke oben am Modul; ziehen Sie das Modul nach vorne aus dem Terminalmodul. 4.4.4 Leistungsteil IPM25 Stecken des Leistungsteils...
  • Seite 61: Tabelle 4-8 Ipm25 Demontieren

    Montage 4.4 Montage der Umrichter-Komponenten Drücken Sie die Rastklinke und bewegen Sie das Leistungsteil in Richtung Hutschiene, bis die Rastklinke zweimal einrastet. Stellen Sie den Stecker IM-PF am Leistungsteil auf Position 1 – damit stellen Sie die Verbindung zwischen Regelungsbaugruppe und Leistungsteil her.
  • Seite 62: Abschlussmodul, Abschlussdeckel Und Kappen Stecken

    Montage 4.4 Montage der Umrichter-Komponenten Hinweis Wir empfehlen, das Wartungs- und Servicepersonal vor Übergabe der Anlage detailliert über die richtige Handhabung der ET 200S FC-Frequenzumrichter zu informieren, um im Falle eines Austausches die Vorteile des ET 200S-Systems von Anfang an nutzen zu können. 4.4.5 Abschlussmodul, Abschlussdeckel und Kappen stecken Abschlussmodul...
  • Seite 63 Montage 4.4 Montage der Umrichter-Komponenten ET 200S-Aufbau einer Zeile abschließen Beenden Sie den Aufbau des Dezentralen Peripheriegerätes ET 200S mit Frequenzumrichtern durch das Stecken der folgenden Komponenten: Bild 4-2 Abschlussdeckel und Kappen stecken Abschlussmodul montieren 1. Hängen Sie das Abschlussmodul in die obere Profilschiene ein. 2.
  • Seite 64: Verdrahtung Im Et 200S-System

    Montage 4.5 Verdrahtung im ET 200S-System Verdrahtung im ET 200S-System Beschreibung Das Leistungsteil IPM25 des Frequenzumrichters ET 200S FC ist für den direkten Betrieb an TN- und TT-Netzen mit geerdetem Nullleiter mit einer Nennspannung von 3 AC 380 V bis 3 AC 480 V ausgelegt.
  • Seite 65: Schirmanschlüsse

    Montage 4.6 Schirmanschlüsse Bild 4-3 EMV-gerechter Aufbau, Übersicht Schirmanschlüsse Beschreibung Unten an den Terminalmodulen TM-IPM für ET 200S FC-Leistungsteile befindet sich eine Metallklemme mit Befestigungsschraube für eine Schiene (Integriertes Schirmauflageelement). Sie hat für den Umrichter nach Montage der Schiene die folgenden Verwendungen: ●...
  • Seite 66: Vorgehensweise

    Montage 4.6 Schirmanschlüsse Vorgehensweise 1. Sägen Sie ein passendes Stück Schiene ab. 2. Schieben Sie die Schiene in die Metallklemme. 3. Befestigen Sie die Schirmklemmen an der Schiene. 4. Befestigen Sie die Erdanschlussklemme an der Schiene. 5. Schrauben Sie die Schiene mit der Befestigungsschraube fest (0,8 Nm). 6.
  • Seite 67: Konfigurieren/Projektieren

    Konfigurieren/Projektieren Einbinden von ET 200-Frequenzumrichtern in Automatisierungssysteme mit STEP 7 Allgemeine Informationen zu STEP 7 STEP 7 ist das Basispaket zur Konfiguration und Programmierung von SIMATIC- Automatisierungssystemen. Es ist Teil der SIMATIC Industrie-Software. Vom Basispaket STEP 7 gibt es mehrere Ausführungen. Zum Einbinden der Frequenzumrichter in ET 200S ist "STEP 7 für Anwendungen auf SIMATIC S7 300/400"...
  • Seite 68: Installation Der Hardwareinformationen Im Simatic-Manager

    Konfigurieren/Projektieren 5.2 Installation der Hardwareinformationen im SIMATIC-Manager Installation der Hardwareinformationen im SIMATIC-Manager 5.2.1 Installation eines Hardware Support Package (HSP) Die HSP (Hardware Support Package) Datei definiert die Systemumgebung einer ET 200S- Station. Um eine ET 200S mit dem Tool HW-Konfig projektieren zu können, muss zuerst die entsprechende HSP-Datei installiert werden.
  • Seite 69: Projektieren Der Kommunikation

    Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation ● Die Auswahl des Telegramms im Frequenzumrichter wird über den Parameter P0922 während der Antriebsinbetriebnahme gesetzt. Das Empfangstelegramm befindet sich in r2050[8] und das Sendetelegramm wird über den Parameter P2051[8] gesetzt. Projektieren der Kommunikation Der Frequenzumrichter wird über das PROFIdrive-Profil betrieben. Tabelle 5-1 Betrieb mit Standardtelegramm 1 Einsetzbare PLC...
  • Seite 70 Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation Hinweis Informationen zu den Interfacemodulen entnehmen Sie bitte dem Handbuch "Dezentrales Peripheriesystem ET 200S", Kapitel "Interfacemodule". Parametrieren der PROFIBUS DP-Schnittstelle in SIMATIC S7 Die Parametrierung der PROFIBUS DP-Schnittstelle erfolgt bei der Hardwarekonfiguration. Mit der Auswahl einer CPU mit integrierter DP-Schnittstelle oder eines DP- Kommunikationsprozessors aus dem Hardwarekatalog wird in der Hardwarekonfiguration ein PROFIBUS DP-System bereitgestellt.
  • Seite 71 Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation Einfügen des ET 200S Systems in das Mastersystem und festlegen der PROFIBUS-Adresse Bild 5-2 Auswahl der ET 200S aus dem Hardwarekatalog ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 72 Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation Bild 5-3 Vergabe der Slave-Adresse am PROFIBUS DP Die Konfiguration sollte nun so aussehen: Bild 5-4 Konfiguration ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 73 Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation Umrichter auf einen "Steckplatz des ET 200S stecken" Wählen Sie aus dem Hardwarekatalog "ICU24; Standardtelegramm 1" und ziehen ihn auf den Steckplatz. Bild 5-5 Auswahl des Frequenzumrichters Bild 5-6 Frequenzumrichter auf Steckplatz Mit der Auswahl legt der Anwender fest, welcher Frequenzumrichter, Standard oder Fail- safe, eingesetzt wird.
  • Seite 74 Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation Adresse/Kennung Adresse im Peripherieabbild einstellen Die hier projektierte Anfangsadresse wird im Anwenderprogramm als Eingangsparameter "LADDR" für die Bausteine im Anwenderprogramm übernommen. Bild 5-7 Einstellung der Adresse im Peripherieabbild Hinweis Eingangs- und Ausgangsadress-Bereich des Frequenzumrichters müssen identisch sein. Parameter Die Anwendungs-ID ist ein Schutz gegen Vertauschung und wird vom Anwender vergeben.
  • Seite 75 Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation Bild 5-8 Parameter Besonderheiten bei Verwendung des PROFIdrive-Profils Der Alarmmodus des ET 200S-Slaves muss auf DPV1 gestellt werden. ● Doppelkick auf das ET 200S-System ● Lasche Betriebsparameter anwählen. Bild 5-9 Betriebsparameter ● Der Parameter Diagnose-Alarm des Frequenzumrichters dient der Aktivierung der S7- Systemdiagnose im PROFIdrive-Modus.
  • Seite 76: Erstellen Einer Hardwarekonfiguration Für Profinet Im Simatic Manager

    Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation Hinweis Aktivierte Diagnosemeldungen erfordern eine Fehlerbehandlung im OB82 des Anwenderprogramms. (Bei Fehlen des OB82 im Anwenderprogramm geht die S7 im Fehlerfall in den Zustand "STOP".) Bild 5-10 Einstellung der gerätespezifischen Parameter 5.3.2 Erstellen einer Hardwarekonfiguration für PROFINET im SIMATIC Manager Beschreibung Das Erstellen der PROFINET-Konfiguration mit HW-Konfig im SIMATIC Manager wird nachfolgend am Beispiel eines Frequenzumrichters ET 200S FC mit einem Interfacemodul...
  • Seite 77 Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation dem Hardware-Katalog ausgewählt und am PROFINET-Strang platziert werden. Dies geschieht durch Einfügen einer IM 151. In der IM 151 muss auch die PROFINET-Adresse der ET 200S-Station festgelegt werden. Einfügen eines IO-Controllers über das Kontextmenü der PROFINET IO-Schnittstelle der CPU Bild 5-11 IO-Controller einbinden Einfügen des ET 200S-Systems in den IO-Controller...
  • Seite 78 Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation Bild 5-13 Gerätenamen festlegen Anschließend muss der ET 200S der gewählte Name bekannt gegeben werden. Dies kann auf 2 unterschiedliche Arten geschehen: ● direkter Weg --> Schreiben des NameOfStation auf die MMC der IM in der ET 200S über PROFINET: Voraussetzung dafür ist ein PC mit PG-Funktionalität, der eine Ethernetverbindung zur ET 200S aufbauen kann.
  • Seite 79 Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation Bild 5-14 Konfiguration Umrichter auf einen "Steckplatz des ET 200S stecken" Wählen Sie aus dem Hardwarekatalog "ICU24; Standardtelegramm 1" und ziehen ihn auf den Steckplatz. Bild 5-15 Auswahl des Frequenzumrichters Bild 5-16 Frequenzumrichter auf Steckplatz Mit der Auswahl legt der Anwender fest, welcher Frequenzumrichter, Standard oder Fail- safe, eingesetzt wird.
  • Seite 80 Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation Einstellungen für den Frequenzumrichter Durch einen Doppelklick auf den Frequenzumrichter öffnen Sie das Eigenschaftsfenster mit den Laschen: ● Allgemein ● Adresse ● Parameter. Adresse/Kennung Adresse im Peripherieabbild einstellen Die hier projektierte Anfangsadresse wird im Anwenderprogramm als Eingangsparameter "LADDR"...
  • Seite 81 Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation Parameter Die Anwendungs-ID ist ein Schutz gegen Vertauschung und wird vom Anwender vergeben. Hinweis Wird für mehrere Frequenzumrichter die gleiche Anwendungs-ID eingegeben, so können sie untereinander ausgetauscht werden. Die gleiche Anwendungs-ID erfordert die gleiche Parametrierung der Frequenzumrichter. Nur Frequenzumrichter mit gleicher Parametrierung dürfen untereinander getauscht werden.
  • Seite 82 Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation Bild 5-19 Betriebsparameter ● Der Parameter Diagnose-Alarm des Frequenzumrichters dient der Aktivierung der S7- Systemdiagnose im PROFIdrive-Modus. – Keine Diagnosemeldungen: 0 – Diagnosemeldungen: 1. Hinweis Aktivierte Diagnosemeldungen erfordern eine Fehlerbehandlung im OB82 des Anwenderprogramms. (Bei Fehlen des OB82 im Anwenderprogramm geht die S7 im Fehlerfall in den Zustand "STOP".) Bild 5-20 Einstellung der gerätespezifischen Parameter...
  • Seite 83: Erstellen Einer Fail-Safe Konfiguration Im Simatic-Manager

    ● S7 F Systems, ab Version V 5.2 SP2 Das F Configuration Pack liegt im Internet zum Download bereit: www.siemens.com/automation/service&support Vorgehensweise für eine Safety local-Lösung mit PM-D F X1 Nachdem die IM151-1 HF im Mastersystem platziert und parametriert ist, wird links vom Frequenzumrichter eine Baugruppe platziert, die die Sicherheitsfunktionen des Frequenzumrichters über Abschaltsignale im Rückwandbus ansteuern kann.
  • Seite 84 Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation Bild 5-21 Auswahl von PM-D F X1 Das PM-D X F1 besitzt kein Prozessabbild, sondern nur eine Diagnoseadresse; seine E/A- Funktionen beziehen sich ausschließlich auf die Abschaltgruppen G1 - G6. Bild 5-22 Festlegung der Diagnoseadresse Die Sammeldiagnose kann zu- oder abgeschaltet werden.
  • Seite 85 Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation Bild 5-23 Festlegung der Diagnoseeigenschaften Rechts vom Fail-safe Power-/Erweiterungsmodul kann der Fail-safe Frequenzumrichter per Drag & Drop platziert werden. Der Ablauf der Konfiguration ist identisch mit dem Erstellen einer PROFIBUS-Konfiguration im SIMATIC Manager. Bild 5-24 Projektierung eines Frequenzumrichters in einer Safety Local Umgebung ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 86 Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation Vorgehensweise bei einer PROFIsafe-Lösung Nachdem die IM151-1 HF im Mastersystem platziert und parametriert ist, wird links vom Frequenzumrichter das Powermodul platziert, das mit Hilfe von PROFIdrive-Telegrammen über den PROFIsafe die Abschaltsignale im Rückwandbus ansteuern und so die Sicherheitsfunktionen im Frequenzumrichter aktivieren kann.
  • Seite 87 Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation Bild 5-26 Einstellung des Adressabbildes Für die Fail-safe-Daten muss ebenfalls eine Anfangsadresse im Prozessabbild eingestellt werden und zusätzlich eine Überwachungszeit für die Kommunikation. Bild 5-27 Einstellung der F_Ziel_Adresse und der Überwachungszeit Rechts vom PROFIsafe-Modul kann der Fail-safe Frequenzumrichter per Drag & Drop platziert werden.
  • Seite 88 Konfigurieren/Projektieren 5.3 Projektieren der Kommunikation Bild 5-28 Projektierung eines Frequenzumrichters am PROFIsafe Der Frequenzumrichter unterscheidet weder hinsichtlich der eigenen Projektierung, noch im Betrieb, von welchem Powermodul die Abschaltsignale am Rückwandbus aktiviert werden. Für den Anwender gibt es jedoch Unterschiede bei der Behandlung der Fail-safe Powermodule: ●...
  • Seite 89: Inbetriebnehmen (Hardware)

    Inbetriebnehmen (Hardware) Einleitung Die Hardware-Inbetriebnahme umfasst die ET200S-Station und die Komponenten des Antriebes. Die nachfolgende Vorgehensweise beschreibt beispielhaft die Inbetriebnahme einer Minimalkonfiguration am PROFIBUS DP, mit einer S7-Steuerung als Master und einem STARTER direkt an der RS232-Schnittstelle des Frequenzumrichters. Die für die Erstellung einer Antriebskonfiguration und Benutzung der Steuertafel notwendigen Kenntnisse des STARTERS werden vorausgesetzt.
  • Seite 90 Inbetriebnehmen (Hardware) 6.1 Anlauf der ET 200S Bild 6-1 Anlauf eines ET 200S mit Frequenzumrichter Hinweis Ein Fehler in der ET 200S FC führt nicht zwangsläufig zum Leuchten der SF LED an der S7. Die S7 bekommt einen Fehler nur dann mitgeteilt, wenn die Diagnosemeldungen im Umrichter aktiviert sind.
  • Seite 91: Inbetriebnahme Über Die Rs232-Schnittstelle

    Inbetriebnehmen (Hardware) 6.2 Inbetriebnahme über die RS232-Schnittstelle Inbetriebnahme über die RS232-Schnittstelle Voraussetzungen für die Inbetriebnahme über die RS232-Schnittstelle ● ET 200S-Station führt Spannung ● ICU24/ICU24-F über Null-Modem-Kabel mit PC verbunden ● Inbetriebnahme-Software STARTER auf PC installiert Inbetriebnahme über die RS232-Schnittstelle Hinweis Die Fail-safe Parameter können nur online mit der Inbetriebnahme-Software STARTER über die RS232-Schnittstelle eingestellt und verändert werden.
  • Seite 92 Inbetriebnehmen (Hardware) 6.2 Inbetriebnahme über die RS232-Schnittstelle – Offline: Dazu ist es erforderlich, durch einen Upload einen Parametersatz aus der betreffenden Regelungsbaugruppe auf dem PC abzuspeichern. Die Parameter werden dann in diesem Parametersatz auf dem PC geändert. Wenn Sie alle Parameteränderungen vorgenommen haben, schalten Sie den Umrichter durch den Online-Modus.
  • Seite 93: Erstellen Einer Antriebskonfiguration Mit Starter

    Inbetriebnehmen (Hardware) 6.3 Erstellen einer Antriebskonfiguration mit STARTER Erstellen einer Antriebskonfiguration mit STARTER Vorgehensweise ● Schließen Sie den STARTER an die RS232-Schnittstelle des Frequenzumrichters an. ● Erstellen Sie eine Antriebskonfiguration und überprüfen Sie dabei die Motordaten und berücksichtigen Sie das Leistungsderating in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur des Frequenzumrichters.
  • Seite 94 Inbetriebnehmen (Hardware) 6.3 Erstellen einer Antriebskonfiguration mit STARTER Dreieckschaltung Sternschaltung z. B.: Spannung 230 V (Dreieckschaltung)/400 V (Sternschaltung) NEMA-Motor Spannung Miteinander verbunden Schaltung niedrig hoch z. B.: Spannung 230 V YY (niedrig)/460 V Y (hoch) Spannung Miteinander verbunden Schaltung niedrig -T6-T7 ∆...
  • Seite 95: Umrechnung Sternschaltung/Dreieckschaltung

    Inbetriebnehmen (Hardware) 6.3 Erstellen einer Antriebskonfiguration mit STARTER Bild 6-3 Umrechnung Sternschaltung/Dreieckschaltung Hinweis Die Richtigkeit der Typenschilddaten des Motors kann durch folgende Formel überprüft werden: ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 97: Erstinbetriebnahme Und Optimierung (Software)

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) Inbetriebnahme Ablauf Der Ablauf der Software-Inbetriebnahme eines Frequenzumrichters in einer ET 200-Station hängt von der Komplexität der Antriebsapplikation und der Automatisierungsstruktur ab. Zuerst werden die Grundfunktionen des Antriebes und der übergeordneten Steuerung in Betrieb genommen und dann spezialisiert, optimiert und die Antriebsapplikation erstellt. Die so gefundenen Parameter und Einstellungen können bei Bedarf für eine Serien- Inbetriebnahme verwendet werden.
  • Seite 98: Tabelle 7-1 Erstinbetriebnahme Und Optimierung

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.1 Inbetriebnahme Ablauf Tabelle 7-1 Erstinbetriebnahme und Optimierung Schritte Beschreibung Werkzeug 1 Inbetriebnahme und Optimierung der Bereits bei der Hardware- STARTER an der RS232-Schnittstelle Kombination Frequenzumrichter und Inbetriebnahme erfolgte eine Motor Grundparametrierung (Schnellinbetriebnahme). Basis sind Typschildangaben des Motors und die Werkseinstellungen des Frequenzumrichters Motordaten werden eingegeben;...
  • Seite 99: Inbetriebnahme Und Optimierung Der Kombination Frequenzumrichter Und Motor

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.2 Inbetriebnahme und Optimierung der Kombination Frequenzumrichter und Motor Inbetriebnahme und Optimierung der Kombination Frequenzumrichter und Motor Beschreibung Ist für den Antrieb noch kein geeigneter Parametersatz vorhanden, muss für die Vektorregelung und die U/f-Regelung eine Schnellinbetriebnahme einschließlich einer Motordatenerkennungsroutine vorgenommen werden.
  • Seite 100 Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.2 Inbetriebnahme und Optimierung der Kombination Frequenzumrichter und Motor STARTER-Projekte Mit Hilfe von STARTER kann entweder ein neues Projekt erstellt oder ein bereits vorhandenes Projekt geöffnet werden. Zum Erstellen eines neuen Projektes in STARTER kann eine der nachstehenden Vorgehensweisen verwendet werden: ●...
  • Seite 101: Berechnung Der Motor- Und Der Reglerdaten

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.2 Inbetriebnahme und Optimierung der Kombination Frequenzumrichter und Motor 7.2.2 Berechnung der Motor- und der Reglerdaten Die internen Motor-/Reglerdaten werden unter Verwendung des Parameters P0340 berechnet, oder indirekt mit Hilfe des Parameters P3900 oder P1910. Die Funktion des Parameters P0340 kann zum Beispiel verwendet werden, wenn die Daten der Ersatzschaltung oder die Beträge der Trägheitsmomente bekannt sind.
  • Seite 102: Ersatzschaltung (Ecd)

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.2 Inbetriebnahme und Optimierung der Kombination Frequenzumrichter und Motor Die Typenschilddaten stellen die Initialisierungswerte für die Erfassung dar. Aus diesem Grund ist es erforderlich, bei der Bestimmung der oben genannten Daten die Typenschilddaten richtig einzugeben. Bild 7-1 Ersatzschaltung (ECD) Zusätzlich zu den ECD-Daten kann mit Hilfe der Motordatenerfassung (P1900 = 3) die Magnetisierungskennlinie des Motors (siehe nachstehendes Bild) bestimmt werden.
  • Seite 103 Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.2 Inbetriebnahme und Optimierung der Kombination Frequenzumrichter und Motor Umgebungstemperatur P0625 zugeordnet werden können. Nur dann ist die richtige Temperaturanpassung des Widerstandes im Betrieb möglich. Die Motordaten-Erfassungsroutine arbeitet mit den Ergebnissen der "vollständigen Parametrierung", P0340 = 1, oder den Daten des Motorersatzschaltbildes, die zuletzt gespeichert worden sind.
  • Seite 104: Parametereinstellungen

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.2 Inbetriebnahme und Optimierung der Kombination Frequenzumrichter und Motor Parametereinstellungen WARNUNG Die Erkennungsroutine der Motordaten DARF NICHT bei gegebenenfalls gefährlichen Lasten (z.B. schwebende Lasten bei Kranen) verwendet werden. Vor dem Starten der Erkennungsroutine für Motordaten muss die gegebenenfalls gefährliche Last sorgfältig gesichert werden (z.B.
  • Seite 105: Inbetriebnahme Und Optimierung Der Antriebsapplikation

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.3 Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation Nach der Inbetriebnahme der Kombination von Motor und Umrichter mittels der Schnellinbetriebnahme sind Parameter anzupassen und entsprechend den Anforderungen der vorliegenden spezifischen Anwendung einzustellen. Hinweis Gemäß...
  • Seite 106: Temperaturberechnung Ohne Geber

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.3 Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation Temperaturberechnung ohne Geber Die Temperaturberechnung ohne Temperaturgeber ist in allen Betriebsarten möglich. Im Vektormode wird beim Einschalten des Umrichters am heißen Motor die aktuelle Temperatur automatisch ermittelt. Im V/f-Mode wird in diesem Fall die Motortemperatur auf einen mittleren Wert gesetzt.
  • Seite 107: Zusatz-Sollwerte

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.3 Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation JOG-Frequenz Parameter Beschreibung Einstellun P1057 = 1 JOG-Freigabe P1057 = 0 JOG-Funktion deaktiviert P1057 = 1 JOG-Funktion freigegeben (Standard) P1058 = 5 JOG-Frequenz rechts Frequenz in Hz im JOG-Betrieb des Motors im Uhrzeigersinn. P1059 = 5 JOG-Frequenz links Frequenz in Hz im JOG-Betrieb des Motors entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • Seite 108: Verrundung

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.3 Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation Rampenzeiten Parameter Beschreibung Einstellun P1120 = 10 Hochlaufzeit Die Beschleunigungsdauer in Sekunden eingeben. P1121 = 10 Auslaufzeit Die Verzögerungszeit in Sekunden eingeben. Verrundung Parameter Beschreibung Einstellun P1130 = 5.0 Anfangs-Verrundungszeit für Hochlauf (in Die Verrundungszeiten werden empfohlen, Sekunden) um plötzliche Reaktionen zu vermeiden...
  • Seite 109: Motorregelung

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.3 Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation Parameter Beschreibung Einstellungen P2000 = 50.00 Bezugsfrequenz (Eingabe in Hz) Die Bezugsfrequenz in Hz entspricht einem Wert von 100%. Diese Einstellung wird automatisch auf 60 Hz geändert, wenn über p0100 die Standardfrequenz 60 Hz ausgewählt wurde.
  • Seite 110 Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.3 Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation Parameter Beschreibung (Werkseinstellungen in fett) Einstellungen P1311 = 0.0 Spannungsanhebung bei Beschleunig. (Eingabe in %) Spannungsanhebung fürs Beschleunigen/Abbremsen in % relativ zu P0305 bzw. P0350. P1311 bewirkt nur eine Spannungsanhebung im Hoch-/Rücklauf (Sollwertänderung) und erzeugt ein zusätzliches Moment zum Beschleunigen/Abbremsen.
  • Seite 111 Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.3 Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation Parameter Beschreibung (Werkseinstellungen in fett) Einstellungen P1324 = 0.00 Programmierb. U/f Freq. Koord. 3 (Eingabe in Hz) P1325 = 0.0 Programmierb. U/f Spg. Koord. 3 (Eingabe in V) P1335 = 0.0 Schlupfkompensation (Eingabe in %) Passt die Ausgangsfrequenz des Umrichters dynamisch so an, dass die Motordrehzahl unabhängig von der Motorbelastung konstant gehalten wird.
  • Seite 112: Parametrierung Des Drehzahlgebers

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.3 Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation Parametrierung des Drehzahlgebers Für eine einwandfreie Anpassung des Drehzahlgebers an die Regelungsbaugruppe müssen die folgenden Parameter eingestellt werden: Parameter Beschreibung (Werkseinstellungen in fett) Einstellungen P0400 = 0 Auswahl Gebertyp 0 Gesperrt 1: Einspuriger Impulsgeber (nur Kanal A) 2: Zweispuriger Impulsgeber (Kanal A + B) 12: Zweispuriger Impulsgeber mit Nullimpuls (Kanal A + B + Z)
  • Seite 113 Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.3 Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation Parameter Beschreibung (Werkseinstellungen in fett) Einstellungen P0492 = 10.00 Zulässige Drehzahldifferenz P0492 legt die Frequenzschwelle für den Verlust des Gebersignals (Fehler F00090) fest. Dabei kommt die Schwelle sowohl bei kleinen als auch bei großen Frequenzen zum Einsatz.
  • Seite 114: Beobachtungsparameter

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.3 Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation Beobachtungsparameter Als Beobachtungsparameter stehen Parameter r0061, r0090 und r0403 zur Verfügung: Parameter Einstellung/Beschreibung Ihre eigenen Einstellungen (Werkseinstellungen: FETT) r0061 CO: Läuferdrehzahl Zeigt die aktuelle durch den Drehzahlgeber erfasste Drehzahl an. r0061 CO: Läuferdrehzahl Zeigt die aktuelle durch den Drehzahlgeber erfasste Drehzahl an.
  • Seite 115: Drehzahlregler

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.3 Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation 7.3.1 Drehzahlregler Begrenzungen Parameter Beschreibung (Werkseinstellung in fett) Einstellungen P0640 = 150.0 Motorüberlastfaktor(Eingabe in %) Bestimmt den Motorüberlastfaktor in [%] relativ zu P0305 (Motornennstrom). Begrenzt auf den maximalen Umrichterstrom oder auf 400% des Motornennstroms (P0305), wobei der niedrigere Wert angewandt wird.
  • Seite 116: Vektorregelung Ohne Drehzahlgeber (Slvc)

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.3 Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation Vektorregelung ohne Drehzahlgeber (SLVC) Parameter Beschreibung (Werkseinstellung in fett) Einstellungen P1300 = 20 Regelungsart 0: werkseitige Voreinstellung 20: Vektorregelung – Drehzahl ohne Geber Die Vektorregelung ohne Drehzahlgeber kann für folgende Anwendungsarten eine bessere Performance bieten: Anwendungen, bei denen eine hohe Drehmomentenausnutzung •...
  • Seite 117 Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.3 Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation Parameter Beschreibung (Werkseinstellung in fett) Einstellungen P1611 = 0.0 Drehmomentanheb. b. Beschleunig. (Eingabe in %) Stellt Drehmomentanhebung bei Beschleunigung im unteren Drehzahlbereich der SLVC ein. Wert wird in [%] relativ zum Motornenndrehmoment r0333 eingegeben.
  • Seite 118: Vektorregelung (Vc)

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.3 Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation Vektorregelung (VC) ● Erster Schritt: Parametrierung des Drehzahlgebers (siehe Kapitel "Schnittstellen", Abschnitt "Drehzahlgeber-Schnittstelle") ● Bei der Inbetriebnahme der Vektorregelung mit Geber (VC), sollte der Umrichter zuerst mit U/f-Steuerung (P1300 = 0) aktiviert werden. Bei drehendem Motor und angeschlossenem Drehzahlgeber (aktiviert über P0400) müssen die Parameter r0061 und r0021 in folgenden Größen übereinstimmen: –...
  • Seite 119: Umrichterspezifische Funktionen

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.3 Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation 7.3.2 Umrichterspezifische Funktionen Übersicht Weitere Informationen zu den umrichterspezifischen Funktionen finden Sie in Abschnitt "Betriebsfunktionen". Fangen Parameter Beschreibung (Werkseinstellungen in fett) Einstellungen P1200 = 0 Anwahl Fangen Das Fangen erlaubt das Einschalten des Umrichters auf einen laufenden Motor. 0: Fangen gesperrt 1: Fangen immer aktiv 2: Fangen ist aktiv bei Netz-Ein, Fehler, AUS2...
  • Seite 120: Motorhaltebremse

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.3 Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation Motorhaltebremse Parameter Beschreibung (Werkseinstellungen in fett) Einstellungen P1215 = 0 Freigabe Motorhaltebremse Aktiviert/deaktiviert die Motorhaltebremse (MHB). 0: Motor Haltebremse gesperrt 1: Motor Haltebremse freigegeben P1216 = 1 Freigabeverzögerung Haltebremse (Eingabe in s) Definiert die Zeitspanne, während der der Umrichter mit der min.
  • Seite 121: Beendigung Der Applikationseinstellungen

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.3 Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation Hinweis Beim Übertragen des Parameters P0340 (siehe Abschnitt "Berechnung der Motor- / Regelungsdaten") ist der ET 200S FC mit internen Berechnungen beschäftigt, und die Kommunikation - sowohl über USS als auch über PROFIBUS DP - ist für die Dauer der Berechnungen unterbrochen.
  • Seite 122: Beenden Der Applikationseinstellung

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.3 Inbetriebnahme und Optimierung der Antriebsapplikation P2003 = ? Bezugsdrehmoment (Nm) Das Bezugsdrehmoment in Newtonmeter entspricht einem Wert von 100 %. Die Werkseinstellung beträgt 200 % des Motor-Nenndrehmoments, das aus den Motordaten für ein konstantes Motordrehmoment bestimmt wird. Anmerkung: Diese Einstellung soll nur verändert werden, wenn es erforderlich ist, das Drehmoment mit anderer Skalierung auszugeben.
  • Seite 123: 7.4 Inbetriebnahme Der Kommunikation Zwischen S7-Cpu Und Frequenzumrichter

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.4 Inbetriebnahme der Kommunikation zwischen S7-CPU und Frequenzumrichter Inbetriebnahme der Kommunikation zwischen S7-CPU und Frequenzumrichter 7.4.1 Parametereinstellungen für die Kommunikation Der Frequenzumrichter wird über das PROFIdrive-Profil betrieben. Tabelle 7-5 Standardtelegramm 1 Telegramm Funktion im Antrieb PZD1 PZD2 PZD3 PZD4...
  • Seite 124: Tabelle 7-7 Parameter Zur Flexiblen Verschaltung Von Prozessdaten Im Profidrive-Profil

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.4 Inbetriebnahme der Kommunikation zwischen S7-CPU und Frequenzumrichter r2050 und P2051 BICO ● Die Verschaltung von Prozessdaten über Binektoren/Konnektoren bietet weit größere Flexibilität. ● Das genaue Anschließen von Sollwerten und Istwerten von/zur Feldbus-Schnittstelle- Schnittstelle wird in r2050 und P2051 parametriert. ●...
  • Seite 125: P0927 Änderungsquelle Der Parameter

    7.4.2 Prozessdatenübertragung im PROFIdrive-Profil 7.4.2.1 Steuer- und Zustandswörter Steuerwort 1 (STW1) (Bits 0 bis 10 gemäß PROFIdrive-Profil , Bits 11 bis 15 spezifisch für SIMATIC ET 200S FC und ET 200pro FC). Tabelle 7-8 Vorbelegung Steuerwort 1 Wert Bedeutung...
  • Seite 126 Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.4 Inbetriebnahme der Kommunikation zwischen S7-CPU und Frequenzumrichter Wert Bedeutung Anmerkungen Hochlaufgeber HLG-Ausgang ist auf 0 gesetzt (schnellstmöglicher zurücksetzen Bremsvorgang), Frequenzumrichter bleibt in Zustand Hochlaufgeber freigeben Hochlaufgeber Der momentan vom Hochlaufgeber gelieferte Sollwert "einfrieren" wird "eingefroren" Sollwert freigeben Der am HLG-Eingang gewählte Wert wird freigegeben.
  • Seite 127 Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.4 Inbetriebnahme der Kommunikation zwischen S7-CPU und Frequenzumrichter Wert Bedeutung Anmerkungen Betrieb freigegeben Antrieb folgt Sollwert. Siehe Steuerwort 1, Bit 3. Betrieb gesperrt Störung liegt an Antrieb gestört. Im Antrieb liegt eine Störung vor, er ist daher nicht in Betrieb und schaltet nach erfolgreicher Behebung und Quittierung der Störung in den Zustand "Startverriegelung beginnen"...
  • Seite 128: Bausteinaufruf

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.4 Inbetriebnahme der Kommunikation zwischen S7-CPU und Frequenzumrichter Wert Bedeutung Anmerkungen Drehung im Uhrzeigersinn Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn Umrichterüberlastung z.B. Strom oder Temperatur. 7.4.2.2 Bausteinaufruf Zyklische Daten werden über PROFIBUS DP und PROFINET IO mit SFC 14 gelesen (vom Frequenzumrichter zur S7-CPU) und mit SFC15 geschrieben (von der S7-CPU zum Frequenzumrichter).
  • Seite 129: Beispiele

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.4 Inbetriebnahme der Kommunikation zwischen S7-CPU und Frequenzumrichter Fehlerinformationen Hinweis Fehlerinformationen der Slaves können vom DP-Master/IO-Controller an die SFC weitergereicht werden. Fehlercode (W#16#...) Erläuterung 0000 Es ist kein Fehler aufgetreten. 808x Systemfehler bei externer DP-Anschaltung Für die angegebene logische Basisadresse haben sie keine 8090 •...
  • Seite 130: Profidrive Prozessdaten Schreiben (Nur Für S7-300)

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.4 Inbetriebnahme der Kommunikation zwischen S7-CPU und Frequenzumrichter Hinweis Zu beachten ist, dass die Interpretation der zyklischen Daten von der Parametrierung des ET 200pro FC abhängig ist. Bild 7-3 PROFIdrive Prozessdaten schreiben (nur für S7-300) PROFIdrive Prozessdaten lesen In diesem Beispiel wird das Zustandswort1 und die momentane Frequenz im PROFIdrive Modus gelesen.
  • Seite 131: Parameterübertragung Im Profidrive-Profil

    Mensch-Maschine-Schnittstelle) (zweiter Master der Klasse 2 oder zweiter Supervisor). Das SIMATIC HMI kann azyklisch auf Parameter in dem Frequenzumrichter zugreifen. ● Anstelle eines SIEMENS-Inbetriebnahme-Tools oder eines SIMATIC HMI kann auch ein externer Master (Master der Klasse 2) oder externer Supervisor wie im azyklischen...
  • Seite 132 Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.4 Inbetriebnahme der Kommunikation zwischen S7-CPU und Frequenzumrichter Parameterkanal gemäß PROFIdrive-Profil, Version 4.0 (mit DS47) festgelegt auf den Frequenzumrichter zugreifen. Eigenschaften des Parameterkanals ● Jeweils eine 16-Bit-Adresse für Parameternummer und Subindex. ● Übertragung verschiedener Parameter in einem Zugriff (Mehrfachanforderung). ●...
  • Seite 133: Beschreibung Der Felder Für Eine Parameter-Anforderung Und -Antwort

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.4 Inbetriebnahme der Kommunikation zwischen S7-CPU und Frequenzumrichter Wort … n. Parameter-Wert(e) Format Anz. Werte Werte … Tabelle 7-12 Parameterantwort Wort Byte Byte Antwort-Header Anforderungs-Referenz gespiegelt Antwort-ID Antriebsobjekt-ID gespiegelt Anz. Parameter 1. Parameter-Wert(e) (nur nach Format Anz.
  • Seite 134 Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.4 Inbetriebnahme der Kommunikation zwischen S7-CPU und Frequenzumrichter Feld Datentyp Werte Anmerkung Attribut Ohne Vorzeichen 8 0x10 Wert Beschreibung Text (nicht implementiert) 0x20 0x30 Art des Parameterelements, auf das zugegriffen wird. Anz. Elemente Ohne Vorzeichen 8 0x00 Sonderfunktion Nr.
  • Seite 135: Fehlerwerte In Parameterantworten

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.4 Inbetriebnahme der Kommunikation zwischen S7-CPU und Frequenzumrichter Tabelle 7-14 Beschreibung der Felder für Parameter-Anforderungen Feld Datentyp Werte Anmerkung Antwort-ID Ohne Vorzeichen 8 0x01 Leseanforderung (+) Anforderung positiv, Status ok 0x02 Schreibanforderung (+) Anforderung negativ, 0x81 Leseanforderung (–) Fehlerzustand 0x82...
  • Seite 136 Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.4 Inbetriebnahme der Kommunikation zwischen S7-CPU und Frequenzumrichter Fehlerwert Bedeutung Anmerkung Zusatzinf. 0x06 Unzulässiger Vorgang "Setzen" Änderungszugriff mit einem Wert Subindex (nur Rücksetzen zulässig) ungleich 0 in einem Fall, wo dies unzulässig ist. 0x07 Beschreibendes Element kann Änderungszugriff auf ein Subindex nicht verändert werden...
  • Seite 137: Beispiele

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.4 Inbetriebnahme der Kommunikation zwischen S7-CPU und Frequenzumrichter 7.4.3.2 Beispiele PROFIdrive Parameter schreiben Zur Verwendung des DS47 wird im Simatic Manager zunächst ein Datenbaustein angelegt. Hierin wird die Struktur des Datensatzes unter Verwendung der Tabelle Parameteranforderung als Vorlage implementiert. In diesem Beispiel wird ein Datensatz zum Ändern des P1082 (Maximalfrequenz) im Datenbaustein DB47 gespeichert.
  • Seite 138: Auftragsbearbeitung Im Ob1

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.4 Inbetriebnahme der Kommunikation zwischen S7-CPU und Frequenzumrichter Nachdem die Datenbausteine angelegt worden sind, wird nun ein Parameterauftrag über den Datensatz DS47 mit Hilfe der S7 Funktion SFC58 geschrieben. Anschließend wird ein Antwortdatensatz mittels SFC59 gelesen und im Datenbaustein DB1 abgelegt. In diesem Beispiel wird der Start dieses Ablaufs durch eine positive Flanke am Eingang E0.0 ausgelöst.
  • Seite 139: Db48 (Ds47 Leseauftrag)

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.4 Inbetriebnahme der Kommunikation zwischen S7-CPU und Frequenzumrichter Nach erfolgreichem Durchlauf des Parameterauftrages muss im DB1 der Auftragsheadder des Auftrages (definiert in DB47) gespiegelt sein (AnforderungsID weist nicht auf Fehler hin). Um die aktuellen Daten im DB1 zu sehen, öffnen Sie den DB1 im Simatic Manager, und klicken Sie auf das Brillensymbol.
  • Seite 140 Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.4 Inbetriebnahme der Kommunikation zwischen S7-CPU und Frequenzumrichter ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 141: Beispiel Db1 Nach Erfolgreichem Auslesen Des P947 Mit Anliegendem F70 (P947.0=70)

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.4 Inbetriebnahme der Kommunikation zwischen S7-CPU und Frequenzumrichter Bild 7-10 Beispiel DB1 nach erfolgreichem Auslesen des P947 mit anliegendem F70 (P947.0=70) ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 142: Inbetriebnahme Der Fail-Safe Funktionen

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.5 Inbetriebnahme der Fail-safe Funktionen Inbetriebnahme der Fail-safe Funktionen Allgemeine Schritte Die mit einem "*" gekennzeichneten Parameter weisen mehr Einstellmöglichkeiten auf, als hier aufgelistet sind. Weitere Einstellmöglichkeiten finden Sie im Listenhandbuch. Bei der Änderung von Fail-safe Funktionen müssen immer folgende Schritte durchgeführt werden: Parameter Beschreibung...
  • Seite 143 Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.5 Inbetriebnahme der Fail-safe Funktionen Tabelle 7-16 Parameter für Fail-safe Funktionen Parameter Beschreibung Ein- Standard- Min. Max. heit wert Prozessor 1 (Antriebsprozessor) P9601 SI Freigabeparameter P9603 SI Auswahl der Sicherheitsquelle P9659 SI maximale Zeit bis Test-Halt 8760.0 r9660 SI Restzeit bis Test-Halt...
  • Seite 144: Passwort Für Fehlersichere Funktionen

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.5 Inbetriebnahme der Fail-safe Funktionen 7.5.1 Passwort für fehlersichere Funktionen Passwort für fehlersichere Funktionen Dem Passwort-Schutzsystem sind vier Parameter zugeordnet: ● r9760 - zeigt das derzeitig gültige Passwort für Parameter der fehlersicheren Funktionen. ● P9761 - wird zur Eingabe des Passwortes verwendet. ●...
  • Seite 145: Allgemeine Informationen Über Abnahmeprüfungen

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.5 Inbetriebnahme der Fail-safe Funktionen 7.5.2 Allgemeine Informationen über Abnahmeprüfungen Beschreibung Um die Parameter für die Sicherheitsfunktionen zu überprüfen, muss nach der Inbetriebnahme, nach dem Rücksetzen und auch nach Änderung eines vollständig gesicherten Parameterdatensatzes für Sicherheitsfunktionen (z. B. mittels MMC) eine Abnahmeprüfung durchgeführt werden.
  • Seite 146: Rücksetzen Auf Werkseinstellungen

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.6 Rücksetzen auf Werkseinstellungen Funktionstest Überprüfen der einzelnen Sicherheitsfunktionen, die verwendet werden. ● "Safe Torque Off" (STO) ● "Safe Stop 1" (SS1) ● "Safely Limited Speed" (SLS) Ausfüllen des Protokolls Den Inbetriebnahmezeitraum dokumentieren/protokollieren und unterschreiben. ● Die Parameter für Sicherheitsfunktionen überprüfen. ●...
  • Seite 147 50 Hz Motornennspannung P0304 Motornennstrom P0305 Motornennleistung P0307 Motornennfrequenz P0310 Bemessungsdrehzahl P0311 (Es wird ein Siemens-Standardmotor empfohlen.) Zusätzlich müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: Steuerung (EIN/AUS-Befehl) über Feldbus P0700=6 Asynchronmotor P0300=1 Eigengekühlter Motor P0335=0 Motorüberlastfaktor P0640=150 % Sollwerteingang über Feldbus P1000=6...
  • Seite 148: Rücksetzen Der Fail-Safe Parameter Auf Werkseitige Werte

    Erstinbetriebnahme und Optimierung (Software) 7.6 Rücksetzen auf Werkseinstellungen ACHTUNG Wurden Einstellungen vorgenommen, die über die werkseitigen Einstellungen hinaus gehen, dann müssen bei der Inbetriebnahme des Frequenzumrichters, abhängig von der Komplexität der Anwendung, sowohl die besondere Funktionsbeschreibung als auch die Parameterliste einschließlich der Funktionsdiagramme sorgfältig berücksichtigt werden. 7.6.1 Rücksetzen der Fail-safe Parameter auf werkseitige Werte Beschreibung...
  • Seite 149: Serieninbetriebnahme Und Betrieb

    Serieninbetriebnahme und Betrieb Überblick Das Betriebs- und Anlaufverhalten hängt von den Einstellungen des Umrichters während der Inbetriebnahme ab. Als besondere Betriebseigenschaften werden in diesem Abschnitt die folgenden Themen beschrieben: ● die Übertragung der Parameter des Frequenzumrichters auf externe Speichermedien ● die einfache Serieninbetriebnahmen mehrerer Frequenzumrichter und das Verhalten bei Austausch eines Frequenzumrichters ●...
  • Seite 150: Übertragung Der Parametrierung Des Frequenzumrichters

    Serieninbetriebnahme und Betrieb 8.1 Übertragung der Parametrierung des Frequenzumrichters Übertragung der Parametrierung des Frequenzumrichters Die Mechanismen bei der Parameterübertragung auf externe Speichermedien spielen sowohl beim normalen Betriebsverhalten des Frequenzumrichters als auch bei Serieninbetriebnahme und Austausch des Gerätes eine wichtige Rolle. Daher werden die verschiedenen Medien und die dazugehörigen Übertragungsmethoden nachfolgend erklärt.
  • Seite 151: Parameterübertragung Mit Mmc

    Serieninbetriebnahme und Betrieb 8.1 Übertragung der Parametrierung des Frequenzumrichters Randbedingungen Folgende Randbedingungen sind beim Upload und Download zu beachten: ● Ist die Up- bzw. Download-Prozedur einmal gestartet, kann sie nicht mehr unterbrochen werden. ● Wenn Daten, die heruntergeladen werden, mit dem Frequenzumrichter nicht kompatibel sind, werden die betroffenen Parameter im Umrichter auf die Standardwerte gesetzt.
  • Seite 152 Serieninbetriebnahme und Betrieb 8.1 Übertragung der Parametrierung des Frequenzumrichters P0804 = … Die Clone-Datei auswählen 0: clone00.bin … 99: clone99.bin Anmerkung: Der Name der Clone-Datei kann über P0804 ausgewählt werden. Theoretisch können bis zu 100 (0 ... 99) Parametersätze auf einer MMC gespeichert werden. P0802 = 2 Daten aus dem EEPROM übertragen 0: Gesperrt...
  • Seite 153: Automatischer Download

    Serieninbetriebnahme und Betrieb 8.1 Übertragung der Parametrierung des Frequenzumrichters Vorgehensweise Parameter Beschreibung (Parametername und Werkseinstellung in fett) Einstellung MMC in die CU stecken und den manuellen Download vornehmen. P0010 = 30 Inbetriebnahmeparameter* 0: Bereit 1: Schnellinbetriebnahme 2: Frequenzumrichter 30: Werkseinstellung, Parameterübertragung 95: Inbetriebnahme der Fail-safe Funktionen P0804 = …...
  • Seite 154 Serieninbetriebnahme und Betrieb 8.1 Übertragung der Parametrierung des Frequenzumrichters Hinweis Der Parameter P8458 spielt nach einem Baugruppentausch keine Rolle. Nach einem Frequenzumrichtertausch wird immer ein einmaliger automatischer Download durchgeführt. Nach einem erfolgreichen automatischen Download ist der Umrichter betriebsbereit. Ein erfolgreicher automatischer Download bedeutet: ●...
  • Seite 155: Parameterübertragung Mit Pc (Starter)

    Serieninbetriebnahme und Betrieb 8.1 Übertragung der Parametrierung des Frequenzumrichters 8.1.4 Parameterübertragung mit PC (STARTER) Upload vom Frequenzumrichter auf dem PC Ein Parameterupload vom RAM des Frequenzumrichters in eine Projektdatei auf der Festplatte eines PCs geschieht über STARTER. STARTER kann über Feldbus oder direkt an der RS232-Schnittstelle des Frequenzumrichters angeschlossen werden.
  • Seite 156: Parameterübertragung Mit Plc

    Serieninbetriebnahme und Betrieb 8.1 Übertragung der Parametrierung des Frequenzumrichters Voraussetzungen ● Bei dem Download-Umrichter muss die Versorgungsspannung anstehen ● Der Download-Umrichter befindet sich im Zustand "Betriebsbereit" ("Ready to Run") Den STARTER PC über RS232 (Punkt-zu-Punkt, entsprechendes Verbindungskabel erforderlich) oder über Feldbus an den Download-Frequenzumrichter anschließen, die Online-Schaltfläche drücken und über die Schaltfläche ("Projekt ins Zielsystem...
  • Seite 157: Fehlermeldungen Bei Up- Und Download

    Serieninbetriebnahme und Betrieb 8.1 Übertragung der Parametrierung des Frequenzumrichters 8.1.6 Fehlermeldungen bei Up- und Download Fehlermeldungen Wenn ein automatischer Download-Vorgang fehl schlägt, kehrt der Frequenzumrichter zu dem zuvor im EEPROM gespeicherten Parametersatz zurück und folgenden Fehlercodes werden generiert: Fehler Ursache Abhilfe/Prüfung MMC defekt? F00061...
  • Seite 158 Serieninbetriebnahme und Betrieb 8.1 Übertragung der Parametrierung des Frequenzumrichters WARNUNG Mit quittieren des Fehlers F00395 übernimmt der Anwender die volle Verantwortung für die im Frequenzumrichter gespeicherten Parameter. Im Zustand "Betriebsbereit", kann der Frequenzumrichter nach der Quittierung mit einem OFF1/ON-Befehl gestartet werden.
  • Seite 159: Serieninbetriebnahme Und Tausch Des Frequenzumrichters

    Serieninbetriebnahme und Betrieb 8.2 Serieninbetriebnahme und Tausch des Frequenzumrichters Serieninbetriebnahme und Tausch des Frequenzumrichters 8.2.1 Anwendungs-ID Ein wichtiger Parameter für die Serieninbetriebnahme und den Tausch des Frequenzumrichters ist die Anwendungs-ID. Die Anwendungs-ID wird beim Projektieren des Frequenzumrichters in HW-Konfig festgelegt (siehe Konfigurieren/Projektieren) und in der PLC gespeichert.
  • Seite 160: Schnittstellen Für Serieninbetriebnahme

    Serieninbetriebnahme und Betrieb 8.2 Serieninbetriebnahme und Tausch des Frequenzumrichters ● Upload dieses Parametersatzes ● Download des hochgeladenen Parametersatzes in den neuen Frequenzumrichter. Für die Durchführung der Serieninbetriebnahme muss ein geeigneter Parametersatz zur Verfügung stehen. Dieser Parametersatz kann durch das Parametrieren eines Frequenzumrichters mit STARTER erstellt werden.
  • Seite 161 Serieninbetriebnahme und Betrieb 8.2 Serieninbetriebnahme und Tausch des Frequenzumrichters WARNUNG Für die Serieninbetriebnahme werden sämtliche Datenschnittstellen und auch die digitalen und analogen Schnittstellen neu initialisiert. Dies führt zu einer kurzen Störung der Datenübertragung oder bewirkt ein Umschalten der Digitalausgänge. Vor dem Beginn einer Serieninbetriebnahme müssen ggf. gefährliche Lasten sorgfältig gesichert werden.
  • Seite 162: Austausch Von Frequenzumrichter-Komponenten

    Serieninbetriebnahme und Betrieb 8.2 Serieninbetriebnahme und Tausch des Frequenzumrichters Hinweis Bei einem manuellen Download werden alle notwendigen Parameter, außer Fail-safe Parameter, in den Frequenzumrichter heruntergeladen. Siehe auch ● Parameterübertragung mit MMC (Seite 151) 8.2.3 Austausch von Frequenzumrichter-Komponenten Überblick In diesem Abschnitt wir die Möglichkeit beschrieben, Umrichter-Komponenten, Power Modules oder Control Units auszutauschen.
  • Seite 163 Serieninbetriebnahme und Betrieb 8.2 Serieninbetriebnahme und Tausch des Frequenzumrichters Betriebsverhalten nach dem Austausch der CU oder Austausch des PM (Spannungsversorgung der CU ist ausgeschaltet) CU ohne MMC Nach dem Stecken und dem Verbinden von CU und PM bzw. nach dem Stecken des PM und Einschalten der Versorgungsspannung erkennt die CU, dass ihr Leistungsteil ausgetauscht wurde.
  • Seite 164 Serieninbetriebnahme und Betrieb 8.2 Serieninbetriebnahme und Tausch des Frequenzumrichters WARNUNG Einschränkungen beim Austausch Vor einem Austausch muss Folgendes beachtet werden: • Es obliegt der Verantwortung des Anwenders sicherzustellen, dass nur CUs des gleichen Typs ausgetauscht werden. • Es obliegt der Verantwortung des Anwenders sicherzustellen, dass die MMC den korrekten Parametersatz enthält.
  • Seite 165: Betriebsverhalten Des Umrichters

    Serieninbetriebnahme und Betrieb 8.3 Betriebsverhalten des Umrichters Vor dem Austausch einer PM muss Folgendes beachtet werden: 1. PM-IF-Verbindung zwischen CU und PM öffnen 2. Das PM ziehen Beim Stecken des PM ist Folgendes zu beachten: 1. Das neue PM stecken 2.
  • Seite 166: Parameteränderung Im Betrieb

    Serieninbetriebnahme und Betrieb 8.3 Betriebsverhalten des Umrichters Ziehen und Stecken der MMC im laufenden Betrieb Das Stecken einer MMC in eine CU im laufenden Betrieb bewirkt folgendes Verhalten in Abhängigkeit des P8458: P8458 = 0 Keine Reaktion P8458 = 1 oder P8458 = 2 Warnmeldung A00564 Das Entfernen einer MMC aus einer CU im laufenden Betrieb hat keine unmittelbare Auswirkung.
  • Seite 167: Alarm-, Fehler- Und Systemmeldungen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Fehlermeldungen und Alarme Alarme Ein Alarm schaltet den Frequenzumrichter nicht ab. Die Alarmnummer wird über den STARTER und den Feldbus angezeigt bzw. übertragen. Alarmnummern werden im Parameter r2110 unter ihrer Codenummer gespeichert (z. B. A0503 = 503) und können dort ausgelesen werden.
  • Seite 168: Diagnose Über Led

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.2 Diagnose über LED Beschreibung der Alarme und Fehlermeldungen SIMATIC Eine genauere Beschreibung der Alarme und Fehlermeldungen befindet sich im ET 200 Listenhandbuch Diagnose über LED Beschreibung Auf der Frontplatte der Regelungsbaugruppe ICU24/ICU24F des Frequenzumrichters ET 200S FC befinden sich zehn LEDs für die Zustandsanzeige. Zustandsanzeigen auf der ICU24 Auf der Frontplatte der ICU24 des Frequenzumrichters ET 200S FC wird über drei LED (SF, RDY und ES) der Zustand des Frequenzumrichters anzeigt.
  • Seite 169 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.2 Diagnose über LED Zustandsanzeigen auf der ICU24F Auf der Frontplatte der ICU24F des Frequenzumrichters ET 200S FC wird über 10 LED (SF, RDY, STO, ES und SG1 - SG6) der Zustand des Frequenzumrichters anzeigt. Tabelle 9-2 LED-Zustandsanzeige auf der Frontplatte der ICU24F ES (gelb) Bedeutung...
  • Seite 170 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.2 Diagnose über LED Zustandsanzeigen auf den Leistungsteilen IPM25 Der Zustand des Leistungsteils wird über zwei LED angezeigt. Tabelle 9-3 LED-Zustandsanzeige des Leistungsteils Zustand Bedeutung ON (grün) Umrichterausgang ist aktiv (Impulsfreigabe) Umrichterausgang ist nicht aktiv (Impulssperre) DC LINK (gelb) DC Spannungsverbindung vorhanden DC Spannungsverbindung nicht vorhanden...
  • Seite 171 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.2 Diagnose über LED SLS Zustände der Fail-safe Funktionen über LED Beschreibung RY/RDY Grün Gelb nicht nicht SLS parametriert relevant relevant nicht nicht nicht nicht SLS angestoßen relevant relevant relevant relevant nicht nicht nicht nicht SLS erreicht relevant relevant relevant...
  • Seite 172: Diagnose Über Starter

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.3 Diagnose über STARTER Diagnose über STARTER Im STARTER werden Fehlermeldungen und Alarme in der Detailanzeige im unteren Bereich der Bedienoberfläche ("Workbench") dargestellt. Über die Hilfefunktion sind zusätzliche Informationen zur jeweiligen Fehlermeldung abrufbar. Der Frequenzumrichter besitzt eine Alarmhistorie, in der alle Alarme und Fehlermeldungen aufgezeichnet werden.
  • Seite 173: Systemdiagnose Über Standardisierte Funktionen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.4 Diagnose über Feldbus 9.4.2 Systemdiagnose über standardisierte Funktionen Vorraussetzungen 1. Im Interfacemodul muss die Diagnose eingestellt sein; das geschieht bei der Projektierung im Eigenschaftsfenster des Interfacemoduls. 2. Im Frequenzumrichter muss die Diagnose eingestellt sein; das geschieht bei der Projektierung des Frequenzumrichters durch Markieren des Parameterwertes "Diagnose freigeben"...
  • Seite 174: 9.5 Gerätediagnose

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.5 Gerätediagnose Gerätediagnose Der Parameter P8820 (1 - 31) enthält Informationen über den Erzeugnisstand des aktuellen Frequenzumrichters, die auslesbar ist über ● STARTER ● SPS über die Funktion "Lesen von Parametern" (PROFIdrive-Mode) ● PC über den Feldbus über die Funktion I&M0. Die Belegung des Parameters ist wie folgt: I&M-Funktion Byte-...
  • Seite 175: Technische Daten

    Technische Daten 10.1 Technische Daten Technische Daten Allgemeine Technische Daten finden Sie im Handbuch "SIMATIC ET 200S Dezentrales Peripheriesystem". Hinweis Abweichend von diesen allgemeinen technischen Daten gilt für ET 200S FC-Komponenten: Freier Fall (in Originalverpackung) ≤ 0,35 m. Tabelle 10-1 Technische Daten Typ 6SL3225-…...
  • Seite 176: Umgebungsbedingungen

    Technische Daten 10.1 Technische Daten Typ 6SL3225-… 0SE17-5AA1 0SE22-2AA1 0SE24-0AA1 Bemessungsleistung 2200 4000 bei Überlast (150% für 60 s) 1125 3300 6000 bei Überlast (200% für 3 s) 1500 4400 8000 ohne Überlastfähigkeit 2400 4400 Pulsfrequenz (Werkseinstellung) 8000 8000 8000 Aufstellhöhe über NN 1000 1000...
  • Seite 177: Einbaumaße Und Abstände

    Technische Daten 10.2 Einbaumaße und Abstände 10.2 Einbaumaße und Abstände Übersicht Die folgende Tabelle zeigt die für den Aufbau eines ET 200S FC erforderlichen Einbau- und Abstandsmaße. Die Abmessungen für die Regelungsbaugruppe und die Leistungsteile IPM25 finden Sie im Anhang im Abschnitt "Maßbilder". Tabelle 10-2 Einbau- und Abstandsmaße für die ET 200S FC-Komponenten Modul Maße [mm]...
  • Seite 178: 10.3 Allgemeine Umgebungsbedingungen

    Technische Daten 10.3 Allgemeine Umgebungsbedingungen 10.3 Allgemeine Umgebungsbedingungen Bei der Installation eines Frequenzumrichters sind folgende Bedingungen zu beachten: Stöße und Schwingungen Der Frequenzumrichter darf nicht fallen gelassen oder plötzlichen Stößen ausgesetzt werden und in Umgebungen installiert sein, wo er ständigen Schwingungen ausgesetzt sein könnte. Luftverunreinigungen/Wasser Installieren Sie den Frequenzumrichter nicht in einer Umgebung, die Luftverunreinigungen und korrosive Gase enthält;...
  • Seite 179: Technische Daten Der Module

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module 10.5 Technische Daten der Module 10.5.1 Terminalmodule 10.5.1.1 Terminalmodul TM-P15 S27-01 für Powermodul PM-D Eigenschaften Das Terminalmodul TM-P15 S27-01 wird für das Powermodul PM-D benötigt. Es besteht aus einem Träger und einem Klemmenblock. 1.
  • Seite 180: Weiterschleifen Der Potenziale

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Weiterschleifen der Potenziale Die Klemmen 1/8, 2/9, 4/11, 5/12, 6/13 und 7/14 sind im Terminalmodul gebrückt und können zum Weiterschleifen der Potenziale verwendet werden. Technische Daten Tabelle 10-4 Technische Daten - TM-P15 S27-01 Technische Daten Maße und Gewicht Einbaumaße B x H x T...
  • Seite 181: Terminalmodul Tm-Pf30 S47-F1 Für Powermodul Pm-D F Profisafe

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module 10.5.1.2 Terminalmodul TM-PF30 S47-F1 für Powermodul PM-D F PROFIsafe Eigenschaften Das Terminalmodul TM-PF30 S47-F1 wird für das Fail-safe Powermodul PM-D F PROFIsafe benötigt. Es besteht aus einem Träger und einem Klemmenblock. ● Anschluss über Schraubklemme ●...
  • Seite 182 Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Technische Daten Tabelle 10-6 Technische Daten - TM-PF30 S47-F1 Technische Daten Maße und Gewicht Einbaumaße B x H x T 30 x 196,5 x 102 inch 7,62 x 49,66 x 25,91 Einbautiefe mit Powermodul 117,5 inch 29,84...
  • Seite 183: Terminalmodul Tm-Pfx30 S47 Für Powermodul Pm-D F X1

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module 10.5.1.3 Terminalmodul TM-PFX30 S47 für Powermodul PM-D F X1 Eigenschaften Das Terminalmodul TM-PFX30 S47 wird für das Fail-safe Powermodul PM-D F X1 benötigt. Es besteht aus einem Träger und einem Klemmenblock. ● Anschluss über Schraubklemme ●...
  • Seite 184 Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Weiterschleifen der Potenziale Die Klemmen 1/8, 2/9, 6/13, 7/14, 15/22, 16/23, 18/25, 19/26, 20/27 und 21/28 sind im Terminalmodul gebrückt und können zum Weiterschleifen der Potenziale verwendet werden. Technische Daten Tabelle 10-8 Technische Daten - TM- PFX30 S47 Technische Daten Maße und Gewicht Einbaumaße B x H x T...
  • Seite 185: Terminalmodul Tm-Icu15 Für Regelungsbaugruppe Icu24(F)

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module 10.5.1.4 Terminalmodul TM-ICU15 für Regelungsbaugruppe ICU24(F) Eigenschaften Das Terminalmodul TM-ICU15 wird für die Regelungsbaugruppe ICU24(F) benötigt. ● Es hat keine Eingangsklemmen ● Alle erforderlichen Spannungen und Signale werden über Stecker auf die ICU24(F) übertragen.
  • Seite 186: Terminalmodule Tm-Ipm Für Leistungsteile Ipm25

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module 10.5.1.5 Terminalmodule TM-IPM für Leistungsteile IPM25 Eigenschaften Das Terminalmodul TM-IPM wird für das Leistungsteil des Frequenzumrichters ET 200S FC benötigt. Es besteht aus einem Träger und einem Terminalblock L1/L2/L3 für den Energiebus mit Befestigungsschraube für die Schiene zur Schirmauflage. ●...
  • Seite 187 Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module WARNUNG Beim letzten Terminalmodul für ET 200S FC-Leistungsteile einer Lastgruppe müssen vor der Inbetriebnahme die offenen Kontakte am Energiebus (L1, L2, L3, N, PE) mit Kappen berührungssicher verschlossen werden (fest eindrücken). Dadurch wird ein Berühren der Kontakte und die Gefahr eines elektrischen Stromschlages (AC 400 V) verhindert.
  • Seite 188: Terminalmodul Tm-Xb15 S24-01 Für Brake Control Module

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module 10.5.1.6 Terminalmodul TM-xB15 S24-01 für Brake Control Module Eigenschaften Das Terminalmodul TM-xB15 S24-01 wird für das Brake Control Module xB1 oder xB2 benötigt. Es besteht aus einem Träger und einem Klemmenblock. Der Anschluss erfolgt über Schraubklemmen.
  • Seite 189 Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Technische Daten Tabelle 10-12 Technische Daten - TM-xB15 S24-01 Technische Daten Maße und Gewicht Einbaumaße B x H x T 15 x 196,5 x 95 inch 3,81 x 49,66 x 25,91 Einbautiefe mit Brake Control Modul 117,5 inch 29,84...
  • Seite 190: Power-/Erweiterungsmodule

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module 10.5.2 Power-/Erweiterungsmodule 10.5.2.1 Powermodul PM-D für ET 200S FC Eigenschaften ● Mit dem Powermodul beginnt - zusammen mit dem dazugehörigen Terminalmodul - jeweils eine neue Potenzialgruppe. Die Frequenzumrichter ET 200S FC- einer Potenzialgruppe schließen rechts an das Powermodul an. ●...
  • Seite 191: Zustandsanzeigen

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Zustandsanzeigen Tabelle 10-13 LED-Zustandsanzeige für Powermodul PM-D PWR (grün) CON (grün) Bedeutung (rot) Normaler Betrieb Sammelfehler Versorgungsspannung U2 für Schütze nicht vorhanden Hinweis: Wird nur für Motorstarter benötigt. Versorgungsspannung U1 für Elektronik nicht vorhanden Versorgungsspannung U1 und U2 nicht vorhanden Technische Daten Tabelle 10-14 Technische Daten - Powermodul PM-D...
  • Seite 192: Fail-Safe Power-/Erweiterungsmodul Pm-D F X1

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module 10.5.2.2 Fail-safe Power-/Erweiterungsmodul PM-D F X1 Allgemeiner Hinweis für Fail-safe ET 200S-Module ACHTUNG Fail-safe Module können nicht in Verbindung mit den SIGUARD-Powermodulen PM-D F1/F2/F3/F4/F5 eingesetzt werden. Eigenschaften ● Mit dem Power-/Erweiterungsmodul beginnt - zusammen mit dem dazugehörigen Terminalmodul - jeweils eine neue Fail-safe Potenzialgruppe.
  • Seite 193: Led Zustandsanzeigen

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module LED Zustandsanzeigen Bild 10-8 Power-/Erweiterungsmodul PM-D F X1 Zustandsanzeigen Tabelle 10-15 LED-Zustandsanzeige auf dem PM-D F X1 PWR (grün) G1 - G6 Bedeutung (rot) (grün) Normaler Betrieb ohne Bedeut. Busfehler ohne Bedeut. Versorgungsspannung U1 für Elektronik nicht vorhanden ohne Bedeut.
  • Seite 194: Prinzipschaltbild Pm-D F X1

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Elektrischer Aufbau Bild 10-9 Prinzipschaltbild PM-D F X1 Erläuterung Das PM-D F X1 wird zu Beginn einer Potenzialgruppe oder einer neuen Zeile eingebaut (TM-PFX30 S47-G1) oder zum Weiterschleifen einer Potenzialgruppe gesteckt (TM-PFX30 S47-G0). An das PM-D F X1 können Sie eine Spannung (Uin) an den Klemmen 6/13 und 7/14 anschließen.
  • Seite 195 Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Verlegevorschriften für Leitungen ACHTUNG Ein Querschluss zwischen den einzelnen Abschaltgruppen G1 bis G6 sowie U1 bzw. Uin oder anderen Leitungen ist durch verlegetechnische Maßnahmen vom Anwender auszuschließen (siehe EN 60204-1 und EN 13849-2). Sicherheitsvorschriften ACHTUNG Wenn das Power-/Erweiterungsmodul PM-D F X1 über Uin versorgt wird, ist ein PELV-...
  • Seite 196 Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Technische Daten Tabelle 10-16 Technische Daten - Power-/Erweiterungsmodul PM-D F X1 Technische Daten Maße und Gewicht Einbaumaße B x H x T 30 x 196,5 x 102 inch 7,62 x 49,66 x 25,91 Einbautiefe mit Terminalmodul 117,5 inch...
  • Seite 197: Fail-Safe Powermodul Pm-D F Profisafe

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module 1) Die Sicherung ist so auszulegen, dass das angeschlossene Netzteil den benötigten Strom zur Unterbrechung der Sicherung bereitstellen kann. 10.5.2.3 Fail-safe Powermodul PM-D F PROFIsafe Allgemeiner Hinweis für Fail-safe ET 200S-Module ACHTUNG Fail-safe Module können nicht in Verbindung mit den SIGUARD-Powermodulen PM-D F1/F2/F3/F4/F5 eingesetzt werden.
  • Seite 198 Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Frequenzumrichter werden passiviert. Bei einer Sicherheitsabschaltung der Frequenzumrichter wird U1 nicht abgeschaltet. Erreichbare Sicherheitsklassen: Die integrierten Sicherheitsfunktionen des Fail-safe Frequenzumrichter ET 200S FC erfüllen die Anforderungen der Kategorie 3 nach EN 954-1 und SIL 2 nach IEC 61508. LED Zustandsanzeigen Bild 10-10 Powermodul PM-D F PROFIsafe...
  • Seite 199: Elektrischer Aufbau

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Anschlussbelegung Sie schließen am PM-D F PROFIsafe nur die Lastspannungsversorgung DC 24 V und die Masse an. Die Verdrahtung nehmen Sie am speziellen Terminalmodul für das Powermodul vor. In der folgenden Tabelle finden Sie die Anschlussbelegung des PM-D F PROFIsafe für das einsetzbare Terminalmodul TM-PF30 S47-F1.
  • Seite 200: Fehlerursachen Und Abhilfemaßnahmen

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Parameter in STEP 7 In der folgenden Tabelle finden Sie die Parameter, die Sie für das PM-D F PROFIsafe einstellen können. Tabelle 10-18 Parameter des PM-D F PROFIsafe Parameter Wertebereich Voreinstellung Art des Wirkungsbere Parameters F-Parameter:...
  • Seite 201 Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Tabelle 10-20 Diagnosemeldungen des PM-D F PROFIsafe, Fehlerursachen und Abhilfemaßnahmen Diagnosemel Fehlererk Mögliche Fehlerursachen Abhilfemaßnahmen dung ennung Kurzschluss immer Kurzschluss am Aktor Kurzschluss/Querschluss beseitigen nach Fehlerbeseitigung ist Ziehen und Querschluss am Aktor Stecken des Moduls oder AUS – EIN notwendig interner Fehler Modul austauschen...
  • Seite 202 Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Technische Daten Baugruppenspezifische Daten Umgebungstemperatur °C 0 bis 60 Schutzart IP20 Anzahl der Ausgänge (P-/P-schaltend) 6 Abschaltgruppen (G1 bis G6) interne Spannungsversorgung Belegter Adressbereich im Peripheriebereich für Eingänge • 5 Byte 5 Byte im Peripheriebereich für Ausgänge •...
  • Seite 203: Regelungsbaugruppen Icu24 Und Icu24F

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module 10.5.3 Regelungsbaugruppen ICU24 und ICU24F Beschreibung Die Regelungsbaugruppe ICU24 bzw. die Fail-safe Regelungsbaugruppe ICU24F sind notwendige Bestandteile des Frequenzumrichters ET 200S FC. Auf dieser Baugruppe laufen alle Regelungsprozesse zur Ansteuerung des Leistungsteils IPM25 und des Brake Control Moduls (Option) ab.
  • Seite 204 Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module U/f-Kennlinie ● Lineare U/f-Steuerung ● Lineare U/f-Steuerung mit Flussstromregelung (FCC) ● Parabolische U/f-Steuerung ● Mehrpunkt-U/f-Steuerung Vektorregelung ● Drehzahlregelung mit / ohne Geber ● Drehmomentregelung mit / ohne Geber Schutzfunktionen Über die ICU24(F) werden eine Reihe von Schutzfunktionen realisiert, mit denen sowohl das Leistungsteil IPM25 des ET 200S FC als auch der zugehörige Motor und die Anlage geschützt werden.
  • Seite 205: Tausch Der Regelungsbaugruppe

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Tausch der Regelungsbaugruppe Die Regelungsbaugruppen sind einfach zu installieren und können unter Spannung ausgetauscht werden (Hot Swapping). Eine Regelungsbaugruppe ICU24F darf jedoch nicht gegen eine ICU24 getauscht werden. ACHTUNG Beim Lösen der Verbindung zwischen ICU24(F) und IPM25 (PM-IF ziehen) befindet sich der Umrichter in einem undefinierten Zustand und es können nachfolgend aufgelistete Fehler angezeigt werden.
  • Seite 206: Leistungsteile Ipm25 Fsa/Fsb

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module 10.5.4 Leistungsteile IPM25 FSA/FSB Übersicht Für den Frequenzumrichter ET 200S FC stehen folgende Leistungsteile zur Verfügung: Tabelle 10-23 Leistungsteile für den Frequenzumrichter ET 200S FC Bezeichnung Belastbarkeit Bauform (Breite) IPM25 FSA 0,75 kW 65 mm IPM25 FSB 2,2 kW...
  • Seite 207 Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Zustandsanzeigen Der Zustand des Leistungsteils wird über zwei LED angezeigt. Tabelle 10-24 LED-Zustandsanzeige des Leistungsteils Zustand Bedeutung ON (grün) Umrichterausgang ist aktiv (Impulsfreigabe) Umrichterausgang ist nicht aktiv (Impulssperre) DC LINK (gelb) DC Spannungsverbindung vorhanden DC Spannungsverbindung nicht vorhanden Hinweis Die ET 200S-Systemdiagnose für IPM25 finden Sie im Kapitel "Schutz- und...
  • Seite 208 Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Technische Daten Leistungsfaktor ≥ 0,7 Wirkungsgrad 96 – 97 Einschaltstrom < Bemessungsstrom Pulsfrequenz 2 – 16, einstellbar in 2-kHz-Schritten Bemessungsausgangsstrom in ≤ 8 kHz 10 - 16 kHz Abhängigkeit von der Pulsfrequenz (Die Stromangaben gelten bei einer 6SL3225-0SE07-5UA0 1,05 Umgebungstemperatur von 50 °C...
  • Seite 209: Brake Control Module Xb1 Und Xb2

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module 10.5.5 Brake Control Module xB1 und xB2 Beschreibung Die Brake Control Module haben die Aufgabe, die integrierte DC-Federkraftbremse (Motorhaltebremse) eines Drehstrommotors anzusteuern. Die Betätigung der Bremse erfolgt durch einen Elektromagneten, der bei geschlossenem Stromkreis die Bremse offen hält. Beim Abschalten des Stromes fällt der Magnet ab und die Bremse wird durch die Federkraft aktiviert und blockiert so den Motor.
  • Seite 210 Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Gemeinsame Eigenschaften xB1 und xB2 ● Das Brake Control Modul enthält einen einpoligen elektronischen Schalter, mit dessen Hilfe eine in Elektromotoren integrierte DC-Federkraftbremse (Motorhaltebremse) angesteuert werden kann. ● Am Brake Control Modul befindet sich an der linken Seite eine Lasche, die sicherstellt, dass das Brake Control Modul erst gezogen oder gesteckt werden kann, wenn das zugehörige Umrichter-Leistungsteil gezogen ist.
  • Seite 211 Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module WARNUNG Wenn die Motorhaltebremse bei einem Brake Control Modul geöffnet ist und die Motorspannung unterbrochen wird, bleibt die Motorhaltebremse geöffnet und es wird nur die Alarmmeldung A0922 ausgegeben. Zustandsanzeigen Folgende Zustände werden über die LED auf dem Brake Control Modul angezeigt: Tabelle 10-27 Zustandsanzeigen (LED) des Brake Control Module Zustand Bedeutung...
  • Seite 212 Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Technische Daten Tabelle 10-28 Technische Daten - Brake Control Modul xB1und xB2 Technische Daten Maße und Gewicht Einbaumaße B x H x T 15 x 195,6 x 95 15 x 195,6 x 95 inch 3,8 x 49,6 x 24,1 3,8 x 49,6 x 24,1...
  • Seite 213: Emv-Filter

    Technische Daten 10.5 Technische Daten der Module Technische Daten Schutzmaßnahmen Überlastschutz Strombegrenzung Strombegrenzung integriert integriert Kurzschlussschutz nach EN 60947-5-1 ja, mit 24 V / 1 kA ja, mit 230 V / 1 kA Verpolschutz nein nein Induktionsschutz (intern) Schutzdiode Varistor Externe Schutzbeschaltung bei induktiver Last ≤...
  • Seite 215: Maßbilder

    Maßbilder 11.1 ET 200S-Module SIMATIC ET 200S Maßbilder für die folgenden ET 200S-Module finden Sie im Handbuch Dezentrales Peripheriesystem ● Powermodul PM-D ● Powermodul PM-D F ● Brake Control Modul xB1 und xB2 ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 216: Frequenzumrichter Et 200S Fc

    Maßbilder 11.2 Frequenzumrichter ET 200S FC 11.2 Frequenzumrichter ET 200S FC Regelungsbaugruppe ICU24/ICU24F 144.5 35 x 7.5 mm m Profilschiene 35 x 7.5 mm Bild 11-1 Maßbild ICU24/ICU24F mit Terminalmodul ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 217: Maßbild Ipm25 Fsa Mit Terminalmodul

    Maßbilder 11.2 Frequenzumrichter ET 200S FC Leistungsteil IPM25 FSA Bild 11-2 Maßbild IPM25 FSA mit Terminalmodul ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 218: Maßbild Ipm25 Fsb Mit Terminalmodul

    Maßbilder 11.2 Frequenzumrichter ET 200S FC Leistungsteil IPM25 FSB Bild 11-3 Maßbild IPM25 FSB mit Terminalmodul ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 219: Emv-Filter (Option)

    Maßbilder 11.3 EMV-Filter (Option) 11.3 EMV-Filter (Option) EMV-Filter (25 A) Bild 11-4 Maßbild EMV-Filter (25 A) EMV-Filter (50 A) Bild 11-5 Maßbild EMV-Filter (50 A) ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 221: Ersatzteile/Zubehör

    Ersatzteile/Zubehör Allgemeine ET 200S-Komponenten Die folgende Tabelle zeigt die allgemeinen ET 200S-Komponenten, die Sie für einen Aufbau eines Frequenzumrichters ET 200S FC benötigen. Tabelle 12-1 ET 200S-Komponenten Komponente Funktion Abbildung Normprofilschienen Sie sind die mechanischen Träger, auf die die Terminalmodule des ET 200S-Systems aufgeschnappt werden.
  • Seite 222 Ersatzteile/Zubehör Komponente Funktion Abbildung Terminalmodul Es trägt die Verdrahtung und nimmt das Powermodul PM-D auf. TM-P15 S27-01 Der Abschlussdeckel ist Teil der Lieferung. Er stellt den Berührungsschutz für die Abschaltgruppen, G1 bis G6, sicher und schützt sie gleichzeitig vor Verschmutzung. Terminalblock Er erweitert den Energiebus um Schutzerde (PE) und PE/N M65-PEN...
  • Seite 223 Ersatzteile/Zubehör Komponente Funktion Abbildung 3-Phasen- Sie dient der Erweiterung des Anschlussquerschnitts bei der Einspeiseklemme Energieeinspeisung – bei Bedarf – auf: 2,5 bis 25 mm • eindrähtig, mehrdrähtig oder feindrähtig mit Aderendhülse AWG 12 bis 4: • eindrähtig oder mehrdrähtig: Schirmanschluss Schirmklemme (5 Stück) zur Befestigung der Schirme auf der Schiene Erdanschlussklemme...
  • Seite 225: Anhang

    Anhang Abnahmeprotokolle A.1.1 Dokumentation der Abnahmeprüfung Überblick Abnahmeprüfung Nr. Datum Ausführende Person Tabelle A-1 Beschreibung der Anlage und Übersichts-/Blockschaltbild Bezeichnung Seriennummer Hersteller Endkunde Blockschaltbild/Übersichtsplan der Maschine ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 226 Anhang A.1 Abnahmeprotokolle Tabelle A-2 Fehlersichere Funktionen für jeden Antrieb Antrieb Nr. FW-Version SI-Version Fehlersichere Funktion r0018 = r9770 = r0018 = r9770 = r0018 = r9770 = r0018 = r9770 = r0018 = r9770 = r0018 = r9770 = r0018 = r9770 = r0018 =...
  • Seite 227: Funktionsprüfung Der Abnahmeprüfung

    Anhang A.1 Abnahmeprotokolle Tabelle A-3 Beschreibung der fehlersicheren Einrichtungen/Geräte Antrieb Nr. Beispiel: Verdrahtung der STO-Klemmen (Schutztür, NOT-AUS), Gruppierung der STO- Klemmen etc. A.1.2 Funktionsprüfung der Abnahmeprüfung Beschreibung Die Funktionsprüfung muss für jeden einzelnen Antrieb ausgeführt werden (unter der Voraussetzung, dass die Maschine dies zulässt). Durchführen der Prüfung Erstinbetriebnahme Bitte...
  • Seite 228: Funktionsprüfung "Sicher Abgeschaltetes Moment" (Sto)

    Anhang A.1 Abnahmeprotokolle Funktionsprüfung "Sicher abgeschaltetes Moment" (STO) Diese Prüfung umfasst die folgenden Schritte: Tabelle A-4 Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment" (STO) Beschreibung Stand Anfangszustand Antrieb ist "Ready to Run" (P0010 = 0) • Keine Sicherheitsstörungen und Alarme • r9772.0 = r9772.1 = 0 (STO abgewählt und inaktiv) •...
  • Seite 229: Funktionsprüfung "Sicherer Stopp 1" (Ss1)

    Anhang A.1 Abnahmeprotokolle Funktionsprüfung "Sicherer Stopp 1" (SS1) Diese Prüfung umfasst die folgenden Schritte: Tabelle A-5 Funktion "Sicherer Stopp 1" (SS1) Beschreibung Stand Anfangszustand Antrieb ist "Ready to Run" (P0010 = 0) • Keine Sicherheitsstörungen und Alarme • r9772.0 = r9772.1 = 0 (STO abgewählt und inaktiv) •...
  • Seite 230: Funktionsprüfung "Sicher Begrenzte Geschwindigkeit" (Sls)

    Anhang A.1 Abnahmeprotokolle Funktionsprüfung "Sicher begrenzte Geschwindigkeit" (SLS) Diese Prüfung umfasst die folgenden Schritte: Tabelle A-6 Funktion "Sicher begrenzte Geschwindigkeit" (SLS) Beschreibung Stand Anfangszustand Antrieb ist "Ready to Run" (P0010 = 0) • Keine Sicherheitsstörungen und Alarme • r9772.4 = r9772.5 = 0 (SLS abgewählt und inaktiv) •...
  • Seite 231: Ausfüllen Des Abnahmeprotokolls

    Anhang A.1 Abnahmeprotokolle A.1.3 Ausfüllen des Abnahmeprotokolls Parameter der fehlersicheren Funktionen Vergleichswert überprüft? Nein Control Unit Prüfsummen Antrieb Prüfsummen Name Antrieb Nr. Control Unit (r9798) Control Unit (r9898) ET 200S FC Betriebsanleitung, 06/2007, A5E01100755A AA...
  • Seite 232 Anhang A.1 Abnahmeprotokolle Daten-Sicherung/-Archivierung Speichermedium Wo aufbewahrt Bezeichnung Datum Parameter PLC-Programm Schaltpläne Unterschriften Inbetriebnahme-Ingenieur Bestätigt, dass die oben aufgeführten Prüfungen und Test korrekt durchgeführt wurden. Datum Bezeichnung Firma/Abteilung Unterschrift Maschinenhersteller OEM Bestätigt die Richtigkeit der oben dokumentierten Parametrierung. Datum Bezeichnung Firma/Abteilung Unterschrift ET 200S FC...
  • Seite 233: Egb-Richtlinien

    EGB-Richtlinien Elektromagnetische Verträglichkeit Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Alle Hersteller/Montagebetriebe elektrischer Geräte, die "eine im wesentlichen vollständige Funktion ausführen und als einzelnes, für den Endanwender vorgesehenes Gerät auf den Markt gebracht werden", müssen die EMV-Richtlinie 89/336/EEC einhalten. Für den Hersteller/Montagebetrieb gibt es drei Wege für den Nachweis der Erfüllung: Eigen-Zertifizierung Der Hersteller erklärt, dass die für die elektrische Umgebung, für welche das Gerät vorgesehen ist, gültigen europäischen Normen erfüllt sind.
  • Seite 234 EGB-Richtlinien B.1 Elektromagnetische Verträglichkeit Hinweis Beispiel: Wohnhäuser, Appartements, Gewerbeeinheiten oder Büroräume innerhalb eines Wohngebäudes. Zweite Umgebung Eine Umgebung, in der sich Gewerbegebiete und -anlagen befinden, die nicht direkt an ein öffentliches Niederspannungsversorgungsnetz angeschlossen sind. Hinweis Beispiel: bebaute gewerbliche und sonstige Nutzflächen, die über einen speziell dafür vorgesehenen Transformator versorgt werden.
  • Seite 235: Emv-Störfestigkeit

    EGB-Richtlinien B.1 Elektromagnetische Verträglichkeit Hinweis Um dieses Verhalten zu erreichen, darf die werksseitig eingestellte Schaltfrequenz nicht überschritten werden. Oberschwingungsströme Für Geräte, die in einer Umgebung der Klasse C3 (gewerblich) installiert werden, ist keine Anschlussgenehmigung erforderlich. EMV-Störfestigkeit Die Frequenzumrichter wurden gemäß den Störfestigkeitsanforderungen für Umgebungen der Klasse C3 (gewerblich) geprüft.
  • Seite 236: Frequenzumrichter Et 200S Fc Im Industriebereich

    EGB-Richtlinien B.2 Frequenzumrichter ET 200S FC im Industriebereich Frequenzumrichter ET 200S FC im Industriebereich Frequenzumrichter ET 200S FC sind mit Filter Klasse A und unter Einhaltung der zulässigen Leitungslängen für den Einsatz im Industriebereich ausgelegt. Tabelle B-3 Einsatz im Industriebereich Einsatzbereich Anforderung an Störstrahlung...
  • Seite 237: Frequenzumrichter Et 200S Fc In Einem Antriebssystem Nach En 61800-3

    EGB-Richtlinien B.2 Frequenzumrichter ET 200S FC im Industriebereich B.2.1 Frequenzumrichter ET 200S FC in einem Antriebssystem nach EN 61800-3 Erläuterungen zur EN 61800-3 +A11 Die Produktnorm EN 61800-3+A11 für "Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe, Teil 3: EMV-Produktnorm einschl. spezieller Prüfverfahren" spezifiziert Grenzwerte für Störabstrahlungen und Störfestigkeit.
  • Seite 238 EGB-Richtlinien B.2 Frequenzumrichter ET 200S FC im Industriebereich Tabelle B-5 Grenzwerte für Störfestigkeit für ein Antriebssystem nach Kategorie C3 EMV-Phänomen Grundnorm für Pegel Bewertungskrite Prüfverfahren rium Spannungseinbrüche EN 61800-3-A11 30 %, 10 ms 1) 60 %, 100 ms 1) 95 %, 5 s 3) Spannungsunterbrechungen EN 61800-3-A11 100 %, 230 ms 3)
  • Seite 239 EGB-Richtlinien B.2 Frequenzumrichter ET 200S FC im Industriebereich Tabelle B-6 Erdableitströme (mA) nach EN 61800-5-1 mit 50 m CY geschirmtes Kabel Leistungsteil IPM25 Ausgangsfrequenz Erdableitströme (mA) bei Pulsfrequenz 2 kHz 4 kHz 8 kHz 16 kHz 50 Hz 8.21 7.87 7.39 7.22 20 Hz...
  • Seite 240 EGB-Richtlinien B.2 Frequenzumrichter ET 200S FC im Industriebereich Tabelle B-7 Erdableitströme (mA) nach EN 61800-5-1 mit 3 m YY ungeschirmtes Kabel Leistungsteil IPM25 Ausgangsfrequenz Erdableitströme (mA) bei Pulsfrequenz 2 kHz 4 kHz 8 kHz 16 kHz 50 Hz 5.12 5.12 5.12 5.09 20 Hz...
  • Seite 241: Frequenzumrichter Et 200S Fc Im Allgemeinen Industrieeinsatz

    EGB-Richtlinien B.2 Frequenzumrichter ET 200S FC im Industriebereich B.2.2 Frequenzumrichter ET 200S FC im allgemeinen Industrieeinsatz Erläuterungen zum allgemeinen Industrieeinsatz Bei dieser EMV-Ausprägung darf der Hersteller-/Montagebetrieb seine Geräte selbst bezüglich Einhaltung der EMV-Richtlinie für Industrieumgebung zertifizieren. Die Grenzwerte entsprechen den Fachgrundnormen EN 61000-6-4 für generische Emissionen (Störaussendungen) und EN 61000-6-2 Störfestigkeit in zweiter Umgebung (Industrie).
  • Seite 242: Normen

    Ein von UL und CUL gelistetes Gerät für Leistungsumwandlung für Einsatz in einer Umgebung mit dem Verunreinigungsgrad 2. Anmerkung: Die UL-Zertifizierung befindet sich derzeit in Bearbeitung. ISO 9001 Die Siemens AG setzt ein Qualitätsmanagementsystem ein, das die Anforderungen von ISO 9001 erfüllt. EG-Maschinenrichtlinie 98/37/EG Diese Richtlinie definiert grundsätzliche Schutzziele in der Sicherheitstechnik EN 292-1 Grundbegriffe und allgemeine Gestaltungsleitsätze...
  • Seite 243: Liste Der Abkürzungen

    Liste der Abkürzungen C.1 Abkürzungen Abkürzungen Abkürzungen Bedeutung deutsch Bedeutung englisch A... Warnung alarm Wechselstrom alternating current Analog-Digital-Konverter analog digital converter Analog-Digital-Konverter analog digital converter Adresse address Frequenzmodifikation frequency modification Zusätzliche Frequenzmodulation additional frequency modulation Automatisierungsgerät programmable controller Analog-Eingang analog input Analog-Eingang analog input Anforderungsidentifizierung...
  • Seite 244 Liste der Abkürzungen C.1 Abkürzungen Abkürzungen Bedeutung deutsch Bedeutung englisch BERO Firmenname für einen tradename for a type of proximity switch Näherungsschalter Binektor-Eingang binector input Berufsgenossenschaftliches Institut für german institute for occupational safety Arbeitssicherheit BICO Binektor-Konnektor-Technologie binector connector technology BIST Testprogramm debugger Basic Line Module...
  • Seite 245 Liste der Abkürzungen C.1 Abkürzungen Abkürzungen Bedeutung deutsch Bedeutung englisch DI/DO Digitaleingang/-ausgang bidirektional bidirectional digital input/output DIP-Schalter dip switch DRIVE-CLiQ Module Cabinet (Hub) drive-cliq module cabinet (hub) Digital-Ausgang digital output DOUT Digital-Ausgang digital output Dezentrale Peripherie (verteilte E/As) decentralized peripherals DPRAM Speicher mit beidseitigem Zugriff dual ported random access memory...
  • Seite 246 Liste der Abkürzungen C.1 Abkürzungen Abkürzungen Bedeutung deutsch Bedeutung englisch Freier Funktionsbaustein free function block Funktionsgenerator function generator Fehlerstrom-Schutzschalter earth leakage circuit-breaker (elcb) Feldorientierte Regelung field-oriented control Funktionsplan function diagram FREQ Frequenz frequency Baugröße A frame size A Baugröße B frame size B Baugröße C frame size C...
  • Seite 247 Liste der Abkürzungen C.1 Abkürzungen Abkürzungen Bedeutung deutsch Bedeutung englisch Unter-Index sub index IP65 Schutzgrad 65 grade of protection 65 Drehstromversorgungsnetz ungeerdet insulated three-phase supply network Interner Spannungsschutz internal voltage protection Tippen, JOG-Betrieb jogging Kreuzweiser Datenvergleich data cross-checking Kinetische Pufferung Kinetische Pufferung kinetic buffering Proportionalverstärkung...
  • Seite 248 Liste der Abkürzungen C.1 Abkürzungen Abkürzungen Bedeutung deutsch Bedeutung englisch N. C. Nicht angeschlossen not connected N... Keine Meldung oder Interne Meldung no report NAMUR Normenarbeitsgemeinschaft für Mess- standardization association for und Regeltechnik in der chemischen measurement and control in chemical Industrie industries Numerische Steuerung...
  • Seite 249 Liste der Abkürzungen C.1 Abkürzungen Abkürzungen Bedeutung deutsch Bedeutung englisch Punkt zu Punkt Schnittstelle point to point interface Parameter-Prozessdatenobjekt parameter process data objekt PRBS Weißes Rauschen pseudo random binary signal PROFIBUS Serieller Datenbus process field bus PROFIdrive Antriebsstandard drive standard PROFINET Serieller Datenbus process field Network...
  • Seite 250 Liste der Abkürzungen C.1 Abkürzungen Abkürzungen Bedeutung deutsch Bedeutung englisch Sicherer Bremsentest safe brake test Skalierung scale Sichere Richtung safe direction Statusanzeigeeinheit staus display unit Sicherer Software-Endschalter safe software limit switch Systemfunktion system function Sicher reduzierte Geschwindigkeit safely reduced speed Sicherheitsgerichteter Ausgang safety-related output Sicherheitsgerichteter Eingang...
  • Seite 251 Liste der Abkürzungen C.1 Abkürzungen Abkürzungen Bedeutung deutsch Bedeutung englisch Transistor-Transistor-Logik transistor-transistor-logic Spannung/Frequenz voltage/frequency Underwriters Laboratories Inc. underwriters laboratories inc. Universelle serielle Schnittstelle universal serial interface Unterbrechungsfreie Stromversorgung uninteruptible power supply Vektorregelung vector control Zwischenkreisspannung dc link voltage VdcN Teilzwischenkreisspannung negativ partial dc link voltage negative VdcP Teilzwischenkreisspannung positiv...
  • Seite 253: Glossar

    Glossar Abschaltpfade Innerhalb des fail-safe Frequenzumrichter existieren zwei von einander unabhängige Abschaltpfade für die Leistungselektronik. Alle Abschaltpfade sind low aktiv. Damit ist sichergestellt, dass bei Ausfall einer Komponente oder bei Leitungsbruch immer in den sicheren Zustand geschaltet wird. Bei einer Fehleraufdeckung in den Abschaltpfaden wird der Frequenzumrichter passiviert.
  • Seite 254 Glossar sein, um den Bemessungsbetriebsstrom (Summenstrom) der Terminalmodule nicht zu überschreiten. Der Summenstrom des Energiebusses darf maximal 50 A betragen. Lastspiel Elektrische Maschinen werden mit einer der unten beschriebenen Betriebsarten betrieben. Dabei ergeben sich unterschiedliche thermische Belastungen der Maschine während eines Lastspiels (S1 bis S9).
  • Seite 255 Glossar Tabelle 12-10 Parameterattribute-BICO BICO Beschreibung Binektor-Eingang Binektor-Ausgang Konnektor-Eingang Konnektor-Ausgang CO/BO Konnektor-Ausgang/Binektor-Ausgang Änderbar "P"-Parameter können nur in Abhängigkeit vom Zustand des Frequenzumrichters verändert werden. Der Parameterwert wird zurückgewiesen, wenn der aktuelle Zustand nicht in dem Parameterattribut "Änderbar" aufgelistet ist. Zum Beispiel kann der Parameter für Schnell- Inbetriebnahme P0010 mit dem Attribut "CT"...
  • Seite 256: Wertebereich

    Glossar Tabelle 12-13 Parameterattribute-Datentypen Einheit Beschreibung ohne Dimension Prozent Ampere Volt Mikrosekunden Millisekunden Sekunden Hertz Kilohertz 1/min Umdrehungen pro Minute (U/min.) Meter pro Sekunde Newtonmeter Watt Kilowatt Horse power (Pferdestärken) Kilowattstunden °C Grad Celsius Meter Kilogramm ° Grad (Winkelgrade) Schnellinbetriebnahme Dieses Parameter-Attribut gibt an, ob der Parameter in der Schnellinbetriebnahme (QC, Quick Commissioning) enthalten ist (P0010 = 1).
  • Seite 257 Glossar Tabelle 12-15 Parameterattribute-Wertebereich Wertebereich Beschreibung Kein Wert eingegeben (z. B.: "r-Parameter") Mindestwert Höchstwert Standard-Wert Datensätze Eine genauere Beschreibung der Datensätze befindet sich in dem zughörigen Abschnitt. Tabelle 12-16 Parameterattribute-Änderbar BICO Beschreibung Befehlsdatensatz Antriebsdatensatz Potenzialgruppen Zu einer Potenzialgruppe gehört ein Powermodul und alle sich rechts davon befindlichen Module bis zu einem ET 200S-Abschlussmodul oder bis zum nächsten Powermodul.
  • Seite 258: Überwachungsparameter

    Glossar Überwachungsparameter Parameter, die nur überwacht werden können, sind durch den Vorsatz "r" gekennzeichnet. Diese Parameter werden für die Anzeige interner Größen verwendet, z. B. von Zuständen oder Istwerten. Beispiele für die Schreibweise: r0002 Überwachungsparameter 2 r0052.3 Überwachungsparameter 52, Bit 03 r0947[2] Überwachungsparameter 947 Index 2 r0964[0 ...
  • Seite 259: Index

    Index Brake Control Modul, 60 Leistungsteil IPM25, 61 Regelungsbaugruppe ICU24/ICU24F, 58 Terminalmodule für ET 200S FC, 54 A&D Technical Support, 10 Drehzahlgeber-Schnittstelle, 48, 112 Amerika (Johnson City), 10 Drehzahlregler Asien/Pazifik (Peking), 10 Vektorregelung (VC), 118 China (Peking), 10 Vektorregelung ohne Drehzahlgeber (SLVC), 116 Europa / Afrika (Erlangen), 10 Service und Support online, 10 Abschlussmodul...
  • Seite 260 Index Frequenzumrichter ET 200S FC, 33 Leistungsteil-Schnittstelle (IM-PF), 47 Feldbus-Schnittstelle, 45 Frequenzumrichter Umgebungsbedingungen, 178 Frequenzumrichter ET 200S FC Maßbilder, 215 Blockschaltbild, 28 EMV-Filter (25 A), 219 ET 200S-Komponenten, 221 EMV-Filter (50 A), 219 Fail-safe Komponenten, 33 ICU24/ICU24F, 216 Maximalausbau, 38 IPM25 FSA, 217 Minimalausbau, 35 IPM25 FSB, 218...
  • Seite 261 Index Abhilfe bei F00395, 157 Schnittstelle Brake Control Modul, 49 Fehlermeldungen, 157 Serieninbetriebnahme, 159 mit MMC, 151 mit MMC, 161 mit PC (STARTER), 155 mit STARTER, 161 mit PLC, 156 Sicherheitsanweisungen Speichermedien, 150 Allgemeine Warnungen, Sicherheitshinweise und Parametrieren Anmerkungen, 21 Bezugs-/Grenzfrequenz, 108 Transport und Lagerung, 23 Motorregelung, 109...
  • Seite 262 Index Technische Daten, 182 Terminalmodul TM-PFX30 S47 Anschlussbelegung, 183 Eigenschaften, 183 Technische Daten, 184 Terminalmodul TM-xB15 S24-01 Anschlussbelegung, 188 Eigenschaften, 188 Technische Daten, 189 Terminalmodule für Brake Control Module, 188 für ET 200S FC demontieren, 54 für ET 200S FC montieren, 53 für Leistungsgteile IPM25, 186 für Powermodul PM-D, 179 für Powermodul PM-D F PROFIsafe, 181...
  • Seite 264 Siemens AG Automation and Drives Standard Drives Postfach 32 69 91050 ERLANGEN DEUTSCHLAND www.siemens.de/et200s-fc...

Diese Anleitung auch für:

Simatic et 200pro fc

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