Siemens S7-1500 Systemhandbuch Seite 228

Uhrzeitsynchronisation vom System durchführen lassen
Die Aktivierung der Uhrzeitsynchronisation zwischen CPU und SINAMICS-Antrieben erfolgt
im TIA Portal. Als Voreinstellung ist die Uhrzeitsynchronisation deaktiviert.
Um die Uhrzeitsynchronisation zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie "Allgemein" > "Uhrzeitsynchronisation"
2. Aktivieren Sie die Option "Vom System durchführen lassen"
Bild 11-3 Uhrzeitsynchronisation
Beachten Sie im Zusammenhang mit der Uhrzeitsynchronisation folgende Aspekte:
● Ein OB MC-Servo muss vorhanden sein und auf das entsprechende Subnetz
synchronisiert werden.
● Das Telegramm 39x muss dem OB MC-Servo und dessen Prozessabbild zugeordnet
werden.
● Mit Aktivieren der Option „Vom System durchführen lassen" wird der Antrieb von
Betriebsstundenzählung auf die Uhrzeitsynchronisation mit der Steuerung umgestellt.
● Die Uhrzeitsynchronisation erfolgt mit taktsynchroner Pingkompensation.
● Die erste Uhrzeitsynchronisation erfolgt, nachdem der SIMATIC Drive Controller den
Betriebszustand RUN erreicht hat.
● Alarme und Meldungen vor der ersten Synchronisation werden mit den zu diesen
Zeitpunkten im SINAMICS gültigen Zeitstempel abgelegt, alle nachfolgenden dann mit
der synchronisierten Zeit. Die erste Uhrzeitsynchronisation nach dem Einschalten der
Synchronisation wird mit dem Status des Betriebsstundenzählers und der Uhrzeit (UTC-
Zeit, synchronisiert mit SIMATIC Drive Controller) im Diagnosepuffer des Antriebs
eingetragen.
● Wenn Sie die Uhrzeitsynchronisation über ein Anwenderprogramm realisieren, muss die
Option „Vom System durchführen lassen" deaktiviert sein.
SIMATIC Drive Controller
Systemhandbuch, 11/2019, A5E46599986-AA
Inbetriebnehmen
11.9 Uhrzeitsynchronisation
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