Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Siemens SIMATIC S7-1500 Funktionshandbuch
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMATIC S7-1500:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC S7-1500

  • Seite 2: Cm Ptp - Konfigurationen Für Punktzu-Punkt-Kopplungen

    ___________________ Vorwort ___________________ Wegweiser Dokumentation ___________________ SIMATIC Einleitung ___________________ Grundlagen der seriellen Kommunikation S7-1500 / ET 200MP / ET 200SP CM PtP - Konfigurationen für Punkt- ___________________ zu-Punkt-Kopplungen Konfigurieren/Parametrieren ___________ Programmieren - Kommunikation über Funktionshandbuch Anweisungen ___________________ Anlauf und Diagnose ___________________ Service &...
  • Seite 3: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 4: Vorwort

    Vorwort Zweck der Dokumentation Diese Dokumentation gibt Ihnen wichtige Informationen, um die Punkt-zu-Punkt Kommunikationsmodule für S7-1500 (ET 200MP) und ET 200SP zu projektieren und in Betrieb zu nehmen. Erforderliche Grundkenntnisse Zum Verständnis der Dokumentation sind folgende Kenntnisse erforderlich: ● Allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik ●...
  • Seite 5 ● Informationen zum Angebot des Technical Support finden Sie im Anhang Service & Support (Seite 221). ● Das Angebot an technischer Dokumentation für die einzelnen SIMATIC Produkte und Systeme finden Sie im Internet (http://www.siemens.com/simatic-tech-doku-portal). ● Den Online-Katalog und das Online-Bestellsystem finden Sie im Internet (http://mall.automation.siemens.com).
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Wegweiser Dokumentation ........................8 Einleitung .............................. 13 Übersicht der Kommunikationsmodule ................... 13 Übersicht der Bearbeitungsschritte ..................16 Übersicht der Anweisungen ....................17 Grundlagen der seriellen Kommunikation ....................19 Serielle Datenübertragung ...................... 19 Übertragungssicherheit ......................20 RS232-Betrieb ........................23 RS422-Betrieb ........................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Programmieren - Kommunikation über Anweisungen ................65 Überblick über die PtP-Programmierung ................65 Überblick über die Modbus-Programmierung ................ 68 Überblick über die USS-Programmierung ................70 Anweisungen .......................... 72 5.4.1 Punkt-zu-Punkt........................72 5.4.1.1 Überblick Freeport-Kommunikation ..................72 5.4.1.2 Anwendung der Anweisungen ....................74 5.4.1.3 Gemeinsame Parameter für Freeport-Operationen ...............
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Service & Support ..........................221 Service & Support ......................... 221 Glossar ............................... 224 Index..............................228 CM PtP - Konfigurationen für Punkt-zu-Punkt-Kopplungen Funktionshandbuch, 12/2017, A5E37509393-AC...
  • Seite 9: Wegweiser Dokumentation

    Basisinformationen Systemhandbücher und Getting Started beschreiben ausführlich die Projektierung, Montage, Verdrahtung und Inbetriebnahme der Systeme SIMATIC S7-1500, ET 200MP, ET 200SP und ET 200AL, für CPU 1516pro-2 PN nutzen Sie die entsprechenden Betriebsanleitungen. Die Online-Hilfe von STEP 7 unterstützt Sie bei der Projektierung und Programmierung.
  • Seite 10 Überblick über Ihre laufenden Anfragen verschaffen. Um die volle Funktionalität von "mySupport" zu nutzen, müssen Sie sich einmalig registrieren. Sie finden "mySupport" im Internet (https://support.industry.siemens.com/My/ww/de/). "mySupport" - Dokumentation In "mySupport" haben Sie im Bereich Dokumentation die Möglichkeit ganze Handbücher oder nur Teile daraus zu Ihrem eigenen Handbuch zu kombinieren.
  • Seite 11: Anwendungsbeispiele

    ● Produktbilder, 2D-Maßbilder, 3D-Modelle, Geräteschaltpläne, EPLAN-Makrodateien ● Handbücher, Kennlinien, Bedienungsanleitungen, Zertifikate ● Produktstammdaten Sie finden "mySupport" - CAx-Daten im Internet (http://support.industry.siemens.com/my/ww/de/CAxOnline). Anwendungsbeispiele Die Anwendungsbeispiele unterstützen Sie mit verschiedenen Tools und Beispielen bei der Lösung Ihrer Automatisierungsaufgaben. Dabei werden Lösungen im Zusammenspiel mehrerer Komponenten im System dargestellt - losgelöst von der Fokussierung auf einzelne...
  • Seite 12 ● Firmwareaktualisierung der CPU und angeschlossener Module Sie finden das SIMATIC Automation Tool im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/98161300). PRONETA Mit SIEMENS PRONETA (PROFINET Netzwerk-Analyse) analysieren Sie im Rahmen der Inbetriebnahme das Anlagennetz. PRONETA verfügt über zwei Kernfunktionen: ● Die Topologie-Übersicht scannt selbsttätig das PROFINET und alle angeschlossenen Komponenten.
  • Seite 13 Wegweiser Dokumentation SINETPLAN SINETPLAN, der Siemens Network Planner, unterstützt Sie als Planer von Automatisierungsanlagen und -netzwerken auf Basis von PROFINET. Das Tool erleichtert Ihnen bereits in der Planungsphase die professionelle und vorausschauende Dimensionierung Ihrer PROFINET-Installation. Weiterhin unterstützt Sie SINETPLAN bei der Netzwerkoptimierung und hilft Ihnen, Netzwerkressourcen bestmöglich auszuschöpfen und...
  • Seite 14: Einleitung

    Einleitung Übersicht der Kommunikationsmodule Automatisierungssysteme umfassen verschiedenste Komponenten. Dazu gehören auch Kommunikationsmodule. Eine einfache Möglichkeit des Datenaustausches bietet die serielle Kommunikation über Punkt-zu-Punkt-Verbindungen. Durch die Einstellung der Kommunikationsparameter auf unterer Ebene des ISO-Schichtenmodells (siehe Kapitel Übertragungssicherheit (Seite 20)) ist eine Anpassung an unterschiedlichste Kommunikationspartner möglich.
  • Seite 15: Übersicht Der Komponenten Und Schnittstellen

    Einleitung 2.1 Übersicht der Kommunikationsmodule Übersicht der Komponenten und Schnittstellen Tabellarische Übersicht über die Kommunikationsmodule und ihre Funktionen. Kommunikationsmodul Schnittstelle Protokolle Anschlusstechnik Freeport 3964(R) Modbus Modbus USS- D-Sub D-Sub Master Slave Master 9-polig 15-polig CM PtP RS232 BA RS232 CM PtP RS422/485 BA RS422 RS485 CM PtP RS232 HF...
  • Seite 16: Übersicht Der Komponenten Und Empfangspuffergrößen

    Einleitung 2.1 Übersicht der Kommunikationsmodule Übersicht der Komponenten und Empfangspuffergrößen Jedes Kommunikationsmodul verfügt über einen Puffer, um empfangene Telegramme zwischen zu speichern. Die Zuordnung der maximalen Größe eines einzelnen Telegramms, sowie die Größe des Speichers zu den einzelnen Kommunikationsmodulen finden Sie in der folgenden Tabelle.
  • Seite 17: Übersicht Der Bearbeitungsschritte

    Einleitung 2.2 Übersicht der Bearbeitungsschritte Übersicht der Bearbeitungsschritte Punkt-zu-Punkt-Kopplung Zum Austausch von Daten zwischen zwei oder mehr Kommunikationspartnern stehen unterschiedliche Möglichkeiten der Vernetzung zur Verfügung. Die Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen zwei Kommunikationspartnern ist der einfachste Fall des Informationsaustausches. Das Kommunikationsmodul (CM) bildet die Schnittstelle zwischen einer Speicherprogrammierbaren Steuerung und einem Kommunikationspartner.
  • Seite 18: Übersicht Der Anweisungen

    Einleitung 2.3 Übersicht der Anweisungen Übersicht der Anweisungen Hinweis CPU-Mengengerüste Die Punkt-zu-Punkt Anweisungen kommunizieren mit den Kommunikationsmodulen durch Lesen oder Schreiben von Datensätzen. Beim Einsatz der Anweisungen sind daher das Mengengerüst der jeweiligen CPU für das Lesen und Schreiben von Datensätzen zu beachten. Wenn mehrere Anweisungen auf einer CPU gleichzeitig Datensätze lesen oder schreiben sollen, so müssen diese Anweisungen evtl.
  • Seite 19 Einleitung 2.3 Übersicht der Anweisungen Anweisung Bedeutung Signal_Get (Seite 99) Die Anweisung Signal_Get ermöglicht Ihnen, die RS232 Begleitsignale zu lesen. Signal_Set (Seite 101) Die Anweisung Signal_Set ermöglicht Ihnen, die RS232 Begleitsignale zu setzen. Get_Features Die Anweisung Get_Features ermöglicht Ihnen, vom Kommunikationsmodul (Seite 103) unterstützte erweiterte Funktionen zu lesen.
  • Seite 20: Grundlagen Der Seriellen Kommunikation

    Grundlagen der seriellen Kommunikation Serielle Datenübertragung Bei der seriellen Datenübertragung werden die einzelnen Bits eines Zeichens einer zu übertragenden Information in einer festgelegten Reihenfolge nacheinander übertragen. Bidirektionaler Datenverkehr - Betriebsart Beim bidirektionalen Datenverkehr unterscheidet man beim Kommunikationsmodul zwei Betriebsarten: ● Halbduplexbetrieb Die Daten werden zwischen einem oder mehreren Kommunikationspartnern abwechselnd in beide Richtungen übertragen.
  • Seite 21: Übertragungssicherheit

    Grundlagen der seriellen Kommunikation 3.2 Übertragungssicherheit Übertragungssicherheit Die Übertragungssicherheit spielt bei der Übertragung von Daten und bei der Wahl des Übertragungsverfahrens eine wichtige Rolle. Allgemein gilt, je mehr Schichten des Referenzmodells durchlaufen werden, desto höher ist die Übertragungssicherheit. Einordnung der vorhandenen Protokolle Die Einordnung der vorhandenen Protokolle des Kommunikationsmoduls in das Referenzmodell können Sie der folgenden Abbildung entnehmen.
  • Seite 22: Übertragungssicherheit Bei Freeport

    Grundlagen der seriellen Kommunikation 3.2 Übertragungssicherheit Übertragungssicherheit bei Freeport Übertragungssicherheit bei Verwendung von Freeport: ● Dadurch, dass bei einem Datentransport mit Freeport neben der Verwendung des Paritätsbits keine weiteren Maßnahmen zur Datensicherung erfolgen, ist eine Datenübertragung mit dem Freeport zwar sehr effizient, was den Datendurchsatz anbelangt, ein abgesicherter Datentransport ist aber nicht gegeben.
  • Seite 23: Übertragungssicherheit Bei Modbus Und Uss

    Grundlagen der seriellen Kommunikation 3.2 Übertragungssicherheit Übertragungssicherheit bei Modbus und USS Das Paritätsbit dient der Erhöhung der Übertragungssicherheit; es ergänzt die Anzahl der übertragenen Datenbits je nach Parametrierung auf eine gerade oder ungerade Anzahl. Durch die Verwendung des Paritätsbits wird das Kippen eines Bits in einem zu übertragenden Zeichen abgesichert.
  • Seite 24: Rs232-Betrieb

    Grundlagen der seriellen Kommunikation 3.3 RS232-Betrieb RS232-Betrieb Der RS232-Betrieb wird von folgenden Kommunikationsmodulen unterstützt: ● CM PtP RS232 BA ● CM PtP RS232 HF ● CM PtP (ET 200SP) Beim RS232-Betrieb erfolgt die Datenübertragung über zwei Leitungen. Es steht jeweils eine Leitung für die Senderichtung und die Empfangsrichtung zur Verfügung.
  • Seite 25 Grundlagen der seriellen Kommunikation 3.3 RS232-Betrieb Nach dem Einschalten des Kommunikationsmoduls befinden sich die Ausgangssignale im Zustand OFF (inaktiv). Die Bedienung der Steuersignale DTR/DSR und RTS/CTS können Sie über die Oberfläche des Kommunikationsmoduls parametrieren. Die RS232-Signale können nicht beeinflusst werden bei: ●...
  • Seite 26 Grundlagen der seriellen Kommunikation 3.3 RS232-Betrieb Beachten Sie, dass Sie nur geschirmte Steckergehäuse verwenden dürfen. Der Kabelschirm muss beidseitig großflächig mit dem Steckergehäuse verbunden sein. VORSICHT Kabelschirm nie mit GND verbinden Verbinden Sie niemals Kabelschirm und GND miteinander, da die Schnittstellen zerstört werden können.
  • Seite 27: Rs422-Betrieb

    Grundlagen der seriellen Kommunikation 3.4 RS422-Betrieb RS422-Betrieb Der RS422-Betrieb wird von folgenden Kommunikationsmodulen unterstützt: ● CM PtP RS422/485 BA ● CM PtP RS422/485 HF ● CM PtP (ET 200SP) Bei RS422-Betrieb erfolgt die Datenübertragung über zwei Leitungspaare (Vierdraht- Betrieb). Es steht jeweils ein Leitungspaar für die Senderichtung und die Empfangsrichtung zur Verfügung.
  • Seite 28 Grundlagen der seriellen Kommunikation 3.4 RS422-Betrieb RS422-Signale Auf dem Kommunikationsmodul sind bei Einsatz der RS422-Physik folgende Signale vorhanden: T (A) - Ausgang Sendedaten (Transmitted Data) T (B) + Ausgang Sendedaten (Transmitted Data) R (A) - Eingang Empfangsdaten (Received Data) R (B) + Eingang Empfangsdaten (Received Data) Betriebserde (Ground);...
  • Seite 29 Grundlagen der seriellen Kommunikation 3.4 RS422-Betrieb Beachten Sie, dass Sie nur geschirmte Steckergehäuse verwenden dürfen. Der Kabelschirm muss beidseitig großflächig mit dem Steckergehäuse verbunden sein. VORSICHT Kabelschirm nie mit GND verbinden Verbinden Sie niemals Kabelschirm und GND miteinander, da die Schnittstellen zerstört werden können.
  • Seite 30: Rs485-Betrieb

    Grundlagen der seriellen Kommunikation 3.5 RS485-Betrieb RS485-Betrieb Der RS485-Betrieb wird von folgenden Kommunikationsmodulen unterstützt: ● CM PtP RS422/485 BA ● CM PtP RS422/485 HF ● CM PtP (ET 200SP) Bei RS485-Betrieb erfolgt die Datenübertragung über ein Leitungspaar (Zweidraht-Betrieb). Das Leitungspaar steht abwechselnd für die Senderichtung und die Empfangsrichtung zur Verfügung.
  • Seite 31 Grundlagen der seriellen Kommunikation 3.5 RS485-Betrieb Steckleitungen In der folgenden Tabelle finden Sie die Anschlussbelegung der 15-poligen Sub-D-Buchse des jeweiligen Kommunikationsmoduls. Buchse* Bezeichnung Eingang/Ausgang R (A)/T (A) - Ein-/Ausgang R (B)/T (B) + Ein-/Ausgang * Ansicht von vorn Beim Anfertigen der Steckleitungen müssen Sie darauf achten, dass nicht beschaltete Eingänge beim Kommunikationspartner möglicherweise auf Ruhepotential gelegt werden müssen.
  • Seite 32 Grundlagen der seriellen Kommunikation 3.5 RS485-Betrieb Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen einem Kommunikationsmodul und einem Kommunikationspartner dargestellt. CM PtP - Konfigurationen für Punkt-zu-Punkt-Kopplungen Funktionshandbuch, 12/2017, A5E37509393-AC...
  • Seite 33: Handshake-Verfahren

    Grundlagen der seriellen Kommunikation 3.6 Handshake-Verfahren Handshake-Verfahren Einleitung Handshake-Verfahren steuern den Datenfluss zwischen zwei Kommunikationspartnern. Durch die Verwendung von Handshake-Verfahren wird vermieden, dass bei unterschiedlich schnell arbeitenden Geräten Daten bei der Übertragung verloren gehen. Grundsätzlich lassen sich die folgenden Verfahren unterscheiden: Tabelle 3- 1 Übersicht der Verfahren und Schnittstellen Verfahren RS232...
  • Seite 34 Grundlagen der seriellen Kommunikation 3.6 Handshake-Verfahren Hardware-Datenflusskontrolle Hinweis Bei der Parametrierung "Hardware RTS immer ON, DTR/DSR ignorieren" müssen die Signale DTR/DSR nicht verdrahtet werden. Bei der Parametrierung "Hardware RTS immer ON" müssen Sie unbedingt eine Vollverdrahtung der verwendeten Schnittstellensignale vornehmen. Stellen Sie sicher, dass das lokale RTS (out) mit dem CTS (in) des Kommunikationspartners und das lokale CTS mit dem RTS des Kommunikationspartners verbunden ist.
  • Seite 35 Grundlagen der seriellen Kommunikation 3.6 Handshake-Verfahren ● Hardware RTS immer ON, DTR/DSR ignorieren – Sobald das Kommunikationsmodul durch Parametrierung in eine Betriebsart mit "Hardware RTS immer ON" gebracht wurde, signalisiert es dem Kommunikationspartner durch RTS = ON seine Betriebsbereitschaft. – Bei Erreichen der parametrierten maximalen Telegrammanzahl bzw. 16 Zeichen bevor der Empfangspuffer überläuft wird RTS auf OFF gesetzt.
  • Seite 36 Grundlagen der seriellen Kommunikation 3.6 Handshake-Verfahren Automatische Bedienung der Begleitsignale ● Hardware RTS immer geschaltet Die Realisierung des "Hardware RTS immer geschaltet" auf dem Kommunikationsmodul wird folgendermaßen durchgeführt: – Sobald das Kommunikationsmodul durch Parametrierung in die Betriebsart mit "Hardware RTS immer geschaltet" gebracht wurde, setzt es die Leitungen RTS auf OFF und DTR auf ON (Kommunikationsmodul betriebsbereit).
  • Seite 37 Grundlagen der seriellen Kommunikation 3.6 Handshake-Verfahren Zeitdiagramm Das folgende Bild zeigt den zeitlichen Ablauf eines Sendeauftrags bei parametrierter Datenflusskontrolle "Hardware RTS immer geschaltet": Bild 3-3 Zeitdiagramm bei Hardware RTS immer geschaltet Weitere Informationen Hinweis Bei folgenden Einstellungen wird die Bedienung von DTR/DSR bzw. RTS/CTS vom Kommunikationsmodul übernommen: •...
  • Seite 38: Konfigurieren/Parametrieren

    Konfigurieren/Parametrieren Konfigurieren/Parametrieren eines Kommunikationsmoduls In den folgenden Kapiteln finden Sie Erläuterungen zu folgenden Protokollen und deren Parametern: ● Kommunikation über Freeport (Seite 38) ● Kommunikation über 3964(R) (Seite 47) ● Kommunikation über Modbus RTU (Seite 53) ● Kommunikation über USS (Seite 61) Diese Informationen benötigen Sie, um die Parametrierung und im Weiteren die Programmierung der Kommunikation entsprechend des eingesetzten Protokolls vornehmen zu können.
  • Seite 39: Kommunikation Über Freeport

    Konfigurieren/Parametrieren 4.2 Kommunikation über Freeport Kommunikation über Freeport 4.2.1 Vorgehen zum Aufbau einer seriellen Verbindung mit Freeport Voraussetzungen ● Die Hardware ist aufgebaut und es besteht eine elektrische Verbindung zum Koppelpartner. ● Das Projekt ist in STEP 7 (TIA Portal) angelegt und die CPU ist in der Hardware- Konfiguration eingefügt.
  • Seite 40: Optionale Ergänzungen

    Konfigurieren/Parametrieren 4.2 Kommunikation über Freeport Empfangen von Daten: 1. Fügen Sie die Anweisungen aus der Bibliothek PtP Communication ein: Receive_P2P zum Senden von Daten 2. Verschalten Sie die Eingangs- und Ausgangsparameter der Anweisung, z. B.: – HWID aus den Systemvariablen am Eingang PORT –...
  • Seite 41: Daten Senden Mit Freeport

    Konfigurieren/Parametrieren 4.2 Kommunikation über Freeport 4.2.3 Daten senden mit Freeport Festlegen der Einstellungen für das Senden Um eine Nachricht zu senden, muss dem Partner Anfang und Ende einer Nachricht mitgeteilt werden. Diese Einstellungen können in der Hardware-Konfiguration fest eingestellt oder zur Laufzeit mit der Anweisung Send_CFG angepasst werden. Sie können zwischen folgenden Möglichkeiten wählen bzw.
  • Seite 42: Daten Empfangen Mit Freeport

    Konfigurieren/Parametrieren 4.2 Kommunikation über Freeport 4.2.4 Daten empfangen mit Freeport Festlegen des Nachrichtenanfangs Bei der Datenübertragung mit Freeport können Sie zwischen mehreren verschiedenen Startkriterien wählen. Das Startkriterium legt fest, wann ein Telegramm beginnt. Ist ein Kriterium erfüllt, welches den Nachrichtenanfang anzeigt, wird mit dem Durchsuchen des Datenstroms nach Kriterien für das Nachrichtenende begonnen.
  • Seite 43: Festlegung Des Nachrichtenendes

    Konfigurieren/Parametrieren 4.2 Kommunikation über Freeport Beispiel: Tabelle 4- 1 Parametrierte Startbedingungen Startbedingung 1. Zeichen 2. Zeichen 3. Zeichen 4. Zeichen 5. Zeichen 0x68 0x68 0x10 0xaa 0xdc 0xaa 0xe5 Folgende Nachricht wurde empfangen: 68 10 aa 68 bb 10 aa 16 Die Auswertung der Startkriterien beginnt mit dem Empfang des 1.
  • Seite 44: Ablauf Der Zeichenverzugszeit

    Konfigurieren/Parametrieren 4.2 Kommunikation über Freeport Ablauf der Zeichenverzugszeit Beim Empfang von Daten wird das Telegrammende erkannt, wenn die eingestellte Maximalzeit zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen überschritten wird (Zeichenverzugszeit). Der Wert wird in Bitzeiten angegeben. Die Zeichenverzugszeit muss in diesem Fall so eingestellt werden, dass sie zwischen zwei aufeinanderfolgenden Telegrammen sicher abläuft.
  • Seite 45: Nachrichtenlänge In Der Nachricht

    Konfigurieren/Parametrieren 4.2 Kommunikation über Freeport Nachrichtenlänge in der Nachricht Beim Empfang von Daten wird das Telegrammende erkannt, wenn die im Empfangstelegramm mitgesendete Telegrammlänge erreicht wird. Welche Zeichen für die Auswertung der Nachrichtenlänge herangezogen werden sollen, wird mit den folgenden Parametern festgelegt: ●...
  • Seite 46: Codetranparenz

    Konfigurieren/Parametrieren 4.2 Kommunikation über Freeport Endesequenz Beim Empfang von Daten wird das Telegrammende erkannt, wenn die parametrierte Endesequenz (max. 5 Zeichen) empfangen wird. Die bis zu 5 Zeichen umfassenden Endesequenz kann auch "don't care characters" enthalten. Die empfangenen Daten werden inklusive Endesequenz von der CPU übernommen.
  • Seite 47: Empfangspuffer

    Konfigurieren/Parametrieren 4.2 Kommunikation über Freeport 4.2.6 Empfangspuffer Empfangspuffer der Baugruppe Die Kommunikationsmodule verfügen über einen Empfangspuffer, der empfangene Telegramme zwischenspeichert, bis sie an die CPU übertragen werden. Der Empfangspuffer ist als Ringpuffer ausgeführt, d. h. die Telegramme werden solange in der Reihenfolge des Empfangs an die CPU übertragen, bis der Empfangspuffer voll ist .
  • Seite 48: Kommunikation Über 3964(R)

    Konfigurieren/Parametrieren 4.3 Kommunikation über 3964(R) Kommunikation über 3964(R) 4.3.1 Vorgehen zum Aufbau einer seriellen Verbindung mit 3964(R) Voraussetzungen ● Die Hardware ist aufgebaut und es besteht eine elektrische Verbindung zum Koppelpartner. ● Das Projekt ist in STEP 7 (TIA Portal) angelegt und die CPU ist in der Hardware- Konfiguration eingefügt.
  • Seite 49: Datenübertragung Mit Der Prozedur 3964(R)

    Konfigurieren/Parametrieren 4.3 Kommunikation über 3964(R) Empfangen von Daten: 1. Fügen Sie die Anweisungen aus der Bibliothek PtP Communication ein: Receive_P2P zum Senden von Daten 2. Verschalten Sie die Eingangs- und Ausgangsparameter der Anweisung, z. B.: – HWID aus den Systemvariablen am Eingang PORT –...
  • Seite 50: Steuerzeichen

    Konfigurieren/Parametrieren 4.3 Kommunikation über 3964(R) 4.3.3 Steuerzeichen Einleitung Die Prozedur 3964(R) fügt bei der Datenübertragung den Informationsdaten Steuerzeichen hinzu (Sicherungsschicht). Durch diese Steuerzeichen kann der Kommunikationspartner kontrollieren, ob die Daten vollständig und fehlerfrei bei ihm angekommen sind. Die Steuerzeichen der Prozedur 3964(R) Die Prozedur 3964(R) wertet die folgenden Steuerzeichen aus: Start of Text Anfang der zu übertragenden Zeichenfolge...
  • Seite 51: Blockprüfzeichen

    Konfigurieren/Parametrieren 4.3 Kommunikation über 3964(R) 4.3.4 Blockprüfzeichen Blockprüfzeichen Beim Übertragungsprotokoll 3964R wird die Datensicherheit durch ein zusätzlich gesendetes Blockprüfzeichen (BCC = Block Check Character) erhöht. Das Blockprüfzeichen ist die gerade Längsparität (EXOR-Verknüpfung aller Datenbytes) eines gesendeten bzw. empfangenen Blocks. Die Bildung beginnt mit dem ersten Nutzdatenbyte (1.
  • Seite 52 Konfigurieren/Parametrieren 4.3 Kommunikation über 3964(R) Verbindungsabbau beim Senden Nach dem Senden des Pufferinhalts fügt die Prozedur die Zeichen DLE, ETX und nur bei 3964R die Blockprüfsumme BCC als Endekennung an und wartet auf ein Quittungszeichen. Sendet der Kommunikationspartner innerhalb der Quittungsverzugszeit das Zeichen DLE, wurde der Datenblock fehlerfrei übernommen.
  • Seite 53: Daten Empfangen Mit 3964(R)

    Konfigurieren/Parametrieren 4.3 Kommunikation über 3964(R) 4.3.6 Daten empfangen mit 3964(R) Verbindungsaufbau beim Empfangen Im Ruhezustand, wenn kein Sendeauftrag zu bearbeiten ist, wartet die Prozedur auf den Aufbau der Verbindung durch den Kommunikationspartner. Steht beim Verbindungsaufbau mit STX kein freier Empfangspuffer zur Verfügung, wird eine Wartezeit gestartet (Wartezeit = Quittungsverzugszeit - 10 ms, jedoch maximal 400 ms).
  • Seite 54: Kommunikation Über Modbus Rtu

    Konfigurieren/Parametrieren 4.4 Kommunikation über Modbus RTU Kommunikation über Modbus RTU 4.4.1 Vorgehen zum Aufbau einer seriellen Verbindung mit Modbus RTU Voraussetzungen ● Die Hardware ist aufgebaut und es besteht eine elektrische Verbindung zum Koppelpartner. ● Das Projekt ist in STEP 7 (TIA Portal) angelegt und die CPU ist in der Hardware- Konfiguration eingefügt.
  • Seite 55 Konfigurieren/Parametrieren 4.4 Kommunikation über Modbus RTU Betrieb als Modbus Slave: 1. Fügen Sie die Anweisung Modbus_Slave aus der Bibliothek MODBUS (RTU) ein. 2. Verschalten Sie die Datenstruktur mit den Modbus Halteregistern. 3. Geben Sie die Modbus Slave-Adresse am Eingang MB_ADDR an. 4.
  • Seite 56: Überblick Über Modbus-Kommunikation

    Konfigurieren/Parametrieren 4.4 Kommunikation über Modbus RTU 4.4.2 Überblick über Modbus-Kommunikation Modbus RTU-Kommunikation Modbus RTU (Remote Terminal Unit) ist ein Standardprotokoll für die Kommunikation im Netzwerk und verwendet die elektrische RS232- oder RS422/485-Verbindung für die serielle Datenübertragung zwischen Modbus-Geräten im Netzwerk. Modbus RTU nutzt ein Master/Slave-Netzwerk, in dem die gesamte Kommunikation von einem einzigen Master-Gerät ausgelöst wird, während die Slaves lediglich auf die Anforderung des Masters reagieren können.
  • Seite 57 Konfigurieren/Parametrieren 4.4 Kommunikation über Modbus RTU SIMATIC S7 als Modbus-Master Das Kommunikationsmodul initiiert als Master die Übertragung und wartet nach Ausgabe des Anforderungstelegramms die parametrierte Antwortüberwachungszeit auf ein Antworttelegramm vom Slave. Antwortet der Slave nicht, wiederholt der Master, entsprechend der Parametrierung, die Anforderung bevor er eine Fehlermeldung zurückgibt. Telegrammaufbau Der Datenverkehr "Master-Slave"...
  • Seite 58: Telegrammende

    Konfigurieren/Parametrieren 4.4 Kommunikation über Modbus RTU CRC-Check Den Telegrammabschluss bildet die zwei Byte lange CRC-16-Prüfsumme, gebildet nach dem Polynom x + 1. Zuerst wird das Low-Byte, dann das High-Byte übertragen. Telegrammende Das Telegrammende wird erkannt, wenn während der Zeit, die dreieinhalb Zeichen zur Übermittlung benötigen (3,5-fache Zeichenverzugszeit), keine Übertragung stattfindet (siehe Modbus Protocol Reference Guide).
  • Seite 59 ● CM PtP (ET 200SP) Informationen zum RS422/485-Betrieb finden Sie in den Kapiteln RS422-Betrieb (Seite 26) und RS485-Betrieb (Seite 29). Weitere Informationen hierzu finden Sie im folgenden FAQ im Siemens Industry Online Support: ● Beitrags-ID 68202723 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/68202723) ● Beitrags-ID 58386780 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/58386780) CM PtP - Konfigurationen für Punkt-zu-Punkt-Kopplungen...
  • Seite 60: Funktionscodes

    Konfigurieren/Parametrieren 4.4 Kommunikation über Modbus RTU 4.4.3 Funktionscodes Verwendete Funktionscodes Der Funktionscode definiert die Bedeutung des Telegramms. Durch den Funktionscode ist auch der Telegrammaufbau festgelegt. Folgende Funktionscodes werden vom Kommunikationsmodul unterstützt: Funtionscode Funktion gemäß MODBUS-Spezifikation Bereich Read Coil Status 1 bis 2000 Bit/Anforderung Read Input Status 1 bis 2000 Bit/Anforderung Read Holding Registers...
  • Seite 61: Zuordnung Der Modbus- Zu Den Simatic-Adressen

    Konfigurieren/Parametrieren 4.4 Kommunikation über Modbus RTU Zuordnung der Modbus- zu den SIMATIC-Adressen Die folgende Tabelle zeigt die Zuordnung der Modbus-Adressen zu den SIMATIC-Adressen. Modbus S7-1500 Funktion Deklaration Adressbereich Deklaration CPU-Adresse Bits lesen Output 1 - 9999 Prozessabbild Ausgänge A0.0 - A1249.6 Bits lesen Input 10001 - 19999...
  • Seite 62: Kommunikation Über Uss

    Konfigurieren/Parametrieren 4.5 Kommunikation über USS Kommunikation über USS 4.5.1 Vorgehen zum Aufbau einer seriellen Verbindung mit Modbus USS Voraussetzungen ● Die Hardware ist aufgebaut und es besteht eine elektrische Verbindung zum Koppelpartner. ● Das Projekt ist in STEP 7 (TIA Portal) angelegt und die CPU ist in der Hardware- Konfiguration eingefügt.
  • Seite 63: Überblick Über Uss-Kommunikation

    Konfigurieren/Parametrieren 4.5 Kommunikation über USS 4.5.2 Überblick über USS-Kommunikation Einordnen in die Systemumgebung Die nachfolgende USS-Beschreibung bezieht sich auf den Einsatz der entsprechenden Kommunikationsmodule. ● CM PtP RS232 BA ● CM PtP RS422/485 BA ● CM PtP RS232 HF ● CM PtP RS422/485 HF ●...
  • Seite 64: Datenverschlüsselung

    Konfigurieren/Parametrieren 4.5 Kommunikation über USS Telegrammaufbau Jedes Telegramm beginnt mit dem Startzeichen (STX), gefolgt von der Längenangabe (LGE) und dem Adressbyte (ADR). Danach folgt das Datenfeld. Das Telegramm endet mit dem Blockprüfzeichen (BCC). Zur Telegrammlänge zählen die Nutzdaten (Anzahl n), das Adressbyte (ADR) und das Datensicherungszeichen (BCC).
  • Seite 65: Datenfeld Im Telegrmm

    Konfigurieren/Parametrieren 4.5 Kommunikation über USS Datenfeld im Telegrmm Das Datenfeld ist in zwei Bereiche unterteilt: Parameter (PKW) und Prozessdaten (PZD). Parameter (PKW) Prozessdaten (PZD) ● Parameterbereich (PKW) Der PKW-Bereich wickelt die Parameterübertragung zwischen zwei Kommunikationspartnern ab (z. B. Steuerung und Antrieb). Dies umfasst beispielsweise das Lesen und Schreiben von Parameterwerten und das Lesen von Parameterbeschreibungen und zugehörigem Text.
  • Seite 66: Programmieren - Kommunikation Über Anweisungen

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen Überblick über die PtP-Programmierung Datenaustausch über Freeport- bzw. 3964 (R)-Kommunikation Die Sendedaten müssen Sie im Anwenderprogramm der zugehörigen CPU in Datenbausteinen oder im Merkerbereich bereitstellen. Für die Empfangsdaten steht im Kommunikationsmodul ein Empfangspuffer zur Verfügung. In der CPU wird ein entsprechender Datenbaustein eingerichtet.
  • Seite 67 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.1 Überblick über die PtP-Programmierung Programmaufrufe für die PtP-Kommunikation - Ablauf Die folgende Grafik veranschaulicht die Funktion der PtP-Anweisungen für den Ablauf der Kommunikation zwischen Anwenderprogramm und Kommunikationspartner. CM PtP - Konfigurationen für Punkt-zu-Punkt-Kopplungen Funktionshandbuch, 12/2017, A5E37509393-AC...
  • Seite 68 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.1 Überblick über die PtP-Programmierung PtP-Anweisungen Anwendung Anweisung Beschreibung Datenaustausch zwi- Send_P2P (Sei- Mit der Anweisung Send_P2P (Punkt-zu-Punkt-Daten senden) können Sie schen CPU, Kommuni- te 92) Daten an den Kommunikationspartner senden. kationsmodul und Zum Senden von Daten mit dem Freeport-Protokoll rufen Sie die Anweisung Kommunikationspartner Send_P2P auf.
  • Seite 69: Überblick Über Die Modbus-Programmierung

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.2 Überblick über die Modbus-Programmierung Vorgehen zum Einrichten von Freeport- bzw. 3964(R)-Kommunikation Voraussetzung: Die Konfiguration und Parametrierung einer CPU und eines Kommunikationsmoduls in der Gerätesicht und im Eigenschaften-Dialog des Kommunikationsmoduls sind abgeschlossen. 1. Wählen Sie in der Projektnavigation für die CPU den Ordner "Programmbausteine" und öffnen Sie im Ordner den Main (OB1) durch Doppelklick.
  • Seite 70: Vorgehen Zum Einrichten Von Modbus-Kommunikation

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.2 Überblick über die Modbus-Programmierung Modbus-Anweisungen Anwendung Anweisung Beschreibung Datenaustausch Modbus_Master Die Anweisung Modbus_Master ermöglicht Ihnen, als Modbus-Master über zwischen Anwen- (Seite 132) den PtP-Port zu kommunizieren. derprogramm und Mit der Modbus_Master-Anweisung kann die CPU als Modbus-RTU-Master- Modbus-Gerät Gerät für die Kommunikation mit einem oder mehreren Modbus-Slave- (Kommunikation)
  • Seite 71: Überblick Über Die Uss-Programmierung

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.3 Überblick über die USS-Programmierung Überblick über die USS-Programmierung Programmaufrufe für die USS-Kommunikation - Ablauf Die folgende Grafik veranschaulicht die Funktion der USS-Anweisungen für den Ablauf der Kommunikation zwischen Anwenderprogramm und USS-Antrieb. (Die Anweisungen Send_P2P, Receive_P2P und die Config-Anweisungen werden unterlagert benötigt). USS-Anweisungen Anwendung Anweisung...
  • Seite 72: Vorgehen Zum Einrichten Von Uss-Kommunikation

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.3 Überblick über die USS-Programmierung Anwendung Anweisung Beschreibung Daten mit USS-Antrieb USS_Drive_Control Die Anweisung USS_Drive_Control ermöglicht Ihnen, die Sendedaten für auszutauschen (Seite 186) einen Antrieb aufzubereiten und die Empfangsdaten anzuzeigen. Die Ein- und Ausgänge der Anweisung entsprechen den Zuständen und den Bedienfunktionen des Antriebs.
  • Seite 73: Anweisungen

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Anweisungen 5.4.1 Punkt-zu-Punkt 5.4.1.1 Überblick Freeport-Kommunikation STEP 7 bietet erweiterte Anweisungen, mit denen die Freeport-Kommunikation über ein im Anwenderprogramm vorgegebenes Protokoll realisiert werden kann. Diese Anweisungen lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: ● Konfigurationsanweisungen ●...
  • Seite 74 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Kommunikationsanweisungen Mit den Anweisungen für die Freeport-Kommunikation kann das Anwenderprogramm Daten an die Kommunikationsschnittstellen senden und von diesen Daten empfangen. Die CMs senden und empfangen Daten an die bzw. von den Kommunikationsteilnehmern. ● Send_P2P (Seite 92) ●...
  • Seite 75: Anwendung Der Anweisungen

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.1.2 Anwendung der Anweisungen Die Freeport-Anweisungen müssen zyklisch aufgerufen werden, um nach empfangenen Daten oder auf das Übertragungsende eines Sendevorgangs abzufragen. Abhängig von der Datenmenge kann eine Datenübertragung über mehrere Aufrufe (Programmzyklen) laufen. Wurde der Auftrag mit DONE = TRUE bzw.
  • Seite 76: Gemeinsame Parameter Für Freeport-Operationen

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Der Slave muss dafür sorgen, dass Receive_P2P entsprechend oft aufgerufen wird, damit eine Übertragung vom Master empfangen werden kann, bevor dieser beim Warten auf eine Antwort wegen Zeitüberschreitung den Vorgang abbricht. Um diese Aufgabe zu erfüllen, kann das Anwenderprogramm Receive_P2P aus einem Zyklus-OB heraus aufrufen, dessen Zykluszeit hinreichend kurz ist, um eine Übertragung vom Master vor dem Ablauf der Timeout-Einstellung zu empfangen.
  • Seite 77 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Die Ausgangsparameter DONE, NDR, ERROR und STATUS der Freeport-Anweisungen zeigen den Ausführungsstatus der Freeport-Funktionen an. Tabelle 5- 2 Ausgangsparameter DONE, NDR, ERROR und STATUS Parameter Datentyp Standard Beschreibung DONE Bool FALSE Wird einen Zyklus lang auf TRUE gesetzt, um anzuzeigen, dass die letzte Anforderung fehlerfrei abgeschlossen wurde;...
  • Seite 78 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Tabelle 5- 4 Gemeinsame Fehlercodes Fehlercode Beschreibung 16#0000 Kein Fehler 16#7000 Funktion nicht aktiv 16#7001 Erstaufruf nach dem Starten einer Anforderung. 16#7002 Folgeaufruf nach dem Starten einer Anforderung. 16#8x3A Unzulässiger Pointer in Parameter x Tabelle 5- 5 Gemeinsame Fehlerklassen des Parameters STATUS Beschreibung der Klasse Fehlerklassen...
  • Seite 79: Port_Config: Ptp-Kommunikationsport Projektieren

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.1.4 Port_Config: PtP-Kommunikationsport projektieren Hinweis Einsatz mit CM1241 Der Einsatz dieser Anweisung mit einem CM1241 ist erst ab einem Firmware-Stand V2.1 des Moduls möglich. Beschreibung Mit der Anweisung Port_Config (Port-Konfiguration) können Sie Parameter wie die Datenübertragungsrate über Ihr Programm im laufenden Betrieb ändern.
  • Seite 80 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklarati- Datentyp Vorbele- Beschreibung gung 1200/1500 300/400/ WinAC BAUD UInt Word Datenübertragungsrate des Ports: 1 = 300 Bit/s • 2 = 600 Bit/s • 3 = 1200 Bit/s • 4 = 2400 Bit/s •...
  • Seite 81 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklarati- Datentyp Vorbele- Beschreibung gung 1200/1500 300/400/ WinAC XOFFCHAR Char 16#0013 Gibt das Zeichen an, das als XOFF-Zeichen dient. Dies ist typischerweise ein DC3-Zeichen (13H). Dieser Parameter wird nur ausgewertet, wenn die Software-Flusskontrolle aktiviert ist.
  • Seite 82 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklarati- Datentyp Vorbele- Beschreibung gung 1200/1500 300/400/ WinAC COM_RST IN/OUT Bool FALSE Initialisierung der Anweisung Mit TRUE wird die Anweisung initialisiert. An- schließend wird COM_RST von der Anweisung wieder auf FALSE gesetzt. DONE Bool FALSE...
  • Seite 83: Send_Config: Ptp-Sender Projektieren

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.1.5 Send_Config: PtP-Sender projektieren Hinweis Einsatz mit CM1241 Der Einsatz dieser Anweisung mit einem CM1241 ist erst ab einem Firmware-Stand V2.1 des Moduls möglich. Beschreibung Mit der Anweisung Send_Config (Sendekonfiguration) können Sie im laufenden Betrieb Sendeparameter über Ihr Programm ändern (Bedingungen, die den Beginn und das Ende der zu sendenden Daten kennzeichnen).
  • Seite 84 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklara- Datentyp Vorbele- Beschreibung tion gung 1200/1500 300/400/ WinAC RTSOFFDLY UInt Word Anzahl der Millisekunden, die nach der Übertragung von Sende-Daten gewartet werden soll, bevor RTS deaktiviert wird: Dieser Parameter ist nur gültig, wenn die Hardwareflusskontrolle aktiviert ist.
  • Seite 85: Receive_Config: Ptp-Empfänger Projektieren

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.1.6 Receive_Config: PtP-Empfänger projektieren Hinweis Einsatz mit CM1241 Der Einsatz dieser Anweisung mit einem CM1241 ist erst ab einem Firmware-Stand V2.1 des Moduls möglich. Beschreibung Mit der Anweisung Receive_Config (Empfangskonfiguration) können Sie über Ihr Programm Empfangsparameter im laufenden Betreib ändern.
  • Seite 86 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklara- Datentyp Vorbelegung Beschreibung tion 1200/1500 300/400/ WinAC COM_RST IN/OUT Bool FALSE Initialisierung der Anweisung Mit TRUE wird die Anweisung initialisiert. Anschlie- ßend wird COM_RST von der Anweisung wieder auf FALSE gesetzt. DONE Bool FALSE...
  • Seite 87 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Datentypstruktur des Parameters Receive_Conditions, Teil 1 (Startbedingungen) Tabelle 5- 6 Struktur von Receive_Conditions für Startbedingungen Parameter Deklaration Datentyp Vorbele- Beschreibung gung START Word 16#0002 Angabe der Startbedingung .STARTCOND 01H - Erkennung des Startzeichens •...
  • Seite 88 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklaration Datentyp Vorbele- Beschreibung gung START.SEQ[3].CTL Byte Anfangssequenz 3, Vergleich für jedes Zeichen deaktivie- ren/aktivieren. Standardwert: B#16#0 START.SEQ[3] Char[5] Anfangssequenz 3, Startzeichen (5 Zeichen). .STR[1] .. START.SEQ[3] .STR.[5] START.SEQ[4].CTL Byte Anfangssequenz 4, Vergleich für jedes Zeichen deaktivie- ren/aktivieren.
  • Seite 89 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Datentypstruktur des Parameters Receive_Conditions, Teil 2 (Endebedingungen) Tabelle 5- 8 Struktur von Receive_Conditions für Endebedingungen Parameter Deklaration Datentyp Vorbelegung Beschreibung END.ENDCOND Word Dieser Parameter gibt die Bedingung für das Telegramm- ende an: 01H - Antwortzeit-Zeitüberschreitung •...
  • Seite 90 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklaration Datentyp Vorbelegung Beschreibung END.CHARGAP Word Geben Sie die max. Anzahl der Bitzeiten zwischen den Zeichen an. Falls die Anzahl der Bitzeiten zwischen den Zeichen den angegebenen Wert überschreitet, ist die Endebedingung erfüllt. Diese Angabe wird nur bei der Bedingung "Zeichenverzugszeit"...
  • Seite 91: P3964_Config: Protokoll 3964(R) Projektieren

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.1.7 P3964_Config: Protokoll 3964(R) projektieren Hinweis Einsatz mit CM1241 Der Einsatz dieser Anweisung mit einem CM1241 ist erst ab einem Firmware-Stand V2.1 des Moduls möglich. Beschreibung Mit der Anweisung P3964_Config (Protokollkonfiguration) können Sie Protokollparameter für 3964(R) wie Zeichenverzugszeit, Priorität und Blockcheck über ihr Programm im laufenden Betrieb ändern.
  • Seite 92 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklarati- Datentyp Vorbele- Beschreibung gung 1200/1500 300/400/ WinAC Character- UInt Word 16#00DC Einstellung der Zeichenverzugszeit (abhängig DelayTime von der eingestellten Datenübertragungsge- schwindigkeit) (Standardwert: 220 ms) 1 bis 65535 ms AcknDelayTime IN UInt Word 16#07D0 Einstellung der Quittungsverzugszeit (abhängig...
  • Seite 93: Send_P2P: Daten Senden

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.1.8 Send_P2P: Daten senden Hinweis Einsatz mit CM1241 Der Einsatz dieser Anweisung mit einem CM1241 ist erst ab einem Firmware-Stand V2.1 des Moduls möglich. Beschreibung Die Anweisung Send_P2P (Punkt-zu-Punkt-Daten senden) startet die Übertragung der Daten und überträgt den Inhalt des zugewiesenen Puffers zum Kommunikationsmodul.
  • Seite 94 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklarati- Datentyp Vorbelegung Beschreibung 1200/1500 300/400/ WinAC BUFFER Variant Dieser Parameter zeigt auf den Speicherbereich des Sendepuffers. Hinweise: Boolsche Daten oder Boolesche Felder werden • nicht unterstützt. Liegt der Sendepuffer im optimierten Speicherbe- •...
  • Seite 95 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Wenn eine Sendeanweisung in Bearbeitung ist, sind die Ausgänge DONE und ERROR im Zustand FALSE. Nach dem Ende einer Sendeanweisung wird einer der Ausgänge DONE oder ERROR für einen Zyklus auf TRUE gesetzt, um den Zustand der Sendeanweisung zu melden.
  • Seite 96: Verwendung Der Parameter Buffer Und Length Bei Kommunikationsoperationen

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.1.9 Verwendung der Parameter BUFFER und LENGTH bei Kommunikationsoperationen Interaktion der Parameter BUFFER und LENGTH für Send_P2P Die Mindestdatengröße, die von der Anweisung Send_P2P gesendet werden kann, ist ein Byte. Der Parameter BUFFER legt die Größe der zu sendenden Daten fest, falls beim Aufruf am Parameter LENTH eine "0"...
  • Seite 97: Receive_P2P: Daten Empfangen

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.1.10 Receive_P2P: Daten empfangen Hinweis Einsatz mit CM1241 Der Einsatz dieser Anweisung mit einem CM1241 ist erst ab einem Firmware-Stand V2.1 des Moduls möglich. Beschreibung Die Anweisung Receive_P2P (Daten über eine Punkt-zu-Punkt-Kommunikation empfangen) prüft die Telegramme, die im CM empfangen wurden.
  • Seite 98 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Deklarati- Datentyp Vorbelegung Beschreibung Parameter 1200/1500 300/400/ WinAC BUFFER Variant Dieser Parameter zeigt auf die Anfangsadresse des Empfangspuffers. Dieser Puffer muss groß genug sein, um die maximale Telegrammlänge zu empfan- gen. Hinweis: Boolesche Daten oder Boolesche Felder werden •...
  • Seite 99: Receive_Reset: Empfangspuffer Löschen

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.1.11 Receive_Reset: Empfangspuffer löschen Hinweis Einsatz mit CM1241 Der Einsatz dieser Anweisung mit einem CM1241 ist erst ab einem Firmware-Stand V2.1 des Moduls möglich. Beschreibung Die Anweisung Receive_Reset (Empfänger zurücksetzen) löscht den Empfangspuffer im Parameter Parameter Deklarati-...
  • Seite 100: Signal_Get: Status Lesen

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.1.12 Signal_Get: Status lesen Hinweis Einsatz mit CM1241 Der Einsatz dieser Anweisung mit einem CM1241 ist erst ab einem Firmware-Stand V2.1 des Moduls möglich. Beschreibung Die Anweisung Signal_Get (RS232-Signale abrufen) liest die aktuellen Zustände der RS232- Begeitsignale und zeigt sie an den entsprechenden Ausgängen der Anweisung an.
  • Seite 101 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklarati- Datentyp Vorbelegung Beschreibung 1200/1500 300/400/ WinAC STATUS Word 16#7000 Fehlercode (siehe Fehlermeldungen (Seite 107)) Bool FALSE Datengerät bereit, Modul bereit (Ausgang) Bool FALSE Datengerät bereit, Kommunikationsteilnehmer bereit (Eingang) Bool FALSE Sendeanforderung, Modul sendebereit (Ausgang) Bool FALSE Sendebereitschaft, Kommunikationsteilnehmer kann...
  • Seite 102: Signal_Set: Begleitsignale Setzen

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.1.13 Signal_Set: Begleitsignale setzen Hinweis Einsatz mit CM1241 Der Einsatz dieser Anweisung mit einem CM1241 ist erst ab einem Firmware-Stand V2.1 des Moduls möglich. Beschreibung Die Anweisung Signal_Set (RS232-Signale setzen) erlaubt es der RS232- Kommunikationssignale zu setzen.
  • Seite 103 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklarati- Datentyp Vorbelegung Beschreibung 1200/1500 300/400/ WinAC SIGNAL Byte Auswahl des zu setzenden Signals (mehrere zuläs- sig): 01H = RTS • 02H = DTR • 04H = DSR (gilt nur für Schnittstellentyp DCE) •...
  • Seite 104: Get_Features: Erweiterte Funktionen Holen

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.1.14 Get_Features: Erweiterte Funktionen holen Hinweis Einsatz mit CM1241 Der Einsatz dieser Anweisung mit einem CM1241 ist erst ab einem Firmware-Stand V2.1 des Moduls möglich. Beschreibung Mit der Anweisung Get_Features (Erweiterte Funktionen holen) können, sofern vom Modul unterstützt, Informationen über die Fähigkeit des Moduls zur CRC-Unterstützung und zur Generierung von Diagnosemeldungen abgerufen werden.
  • Seite 105 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklarati- Datentyp Vorbelegung Beschreibung 1200/1500 300/400/ WinAC ERROR Bool FALSE Einen Zyklus lang TRUE, nachdem die Anweisung mit Fehler beendet wurde STATUS Word 16#7000 Fehlercode (siehe Fehlermeldungen (Seite 107)) Weitere Informationen zu den allgemeinen Parametern finden Sie unter "Gemeinsame Parameter für Freeport-Operationen (Seite 75)".
  • Seite 106: Set_Features: Erweiterte Funktionen Setzen

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.1.15 Set_Features: Erweiterte Funktionen setzen Hinweis Einsatz mit CM1241 Der Einsatz dieser Anweisung mit einem CM1241 ist erst ab einem Firmware-Stand V2.1 des Moduls möglich. Beschreibung Mit der Anweisung Set_Features (Erweiterte Funktionen auswählen) können, sofern vom Modul unterstützt, die CRC-Unterstützung und die Generierung von Diagnosemeldungen aktiviert werden.
  • Seite 107 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklarati- Datentyp Vorbele- Beschreibung gung 1200/1500 300/400/ WinAC ERROR Bool FALSE Einen Zyklus lang TRUE, nachdem die Anweisung mit Fehler beendet wurde STATUS Word 16#7000 Fehlercode (siehe Fehlermeldungen (Seite 107)) Weitere Informationen zu den allgemeinen Parametern finden Sie unter "Gemeinsame Parameter für Freeport-Operationen (Seite 75)".
  • Seite 108: Fehlermeldungen

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.1.16 Fehlermeldungen Übersicht der Fehlermeldungen - PtP Die Fehlermeldungen werden jeweils am STATUS-Ausgang einer Anweisung bereitgestellt und können dort ausgewertet bzw. im Anwenderprogramm verarbeitet werden. Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#0000 Kein Fehler RECEIVE-Status und Fehlercodes 16#0094 Telegrammende erkannt durch "Empfang einer fe- sten/maximalen Telegrammlänge"...
  • Seite 109 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehlermeldecodes der Sonderfunktionen 16#818F Falsche Einstellung für Parameternummer (nur bei Wählen Sie eine geeignete Parameternummer USS) (PARAM). Zulässig sind: 0-2047 16#8190 Falsche Einstellung der CRC-Berechnung Wählen Sie einen geeigneten Wert für die CRC- Berechnung.
  • Seite 110 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#81A5 Das Modul unterstützt diese Art der Datenflusskon- Wählen Sie eine für das Modul zulässige Daten- trolle nicht. flusskontrolle (FLOWCTRL). 16#81A7 Unzulässiger Wert für XON oder XOFF Wählen Sie geeignete Werte für XON (XONCHAR) und XOFF(XOFFCHAR).
  • Seite 111 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehlercodes der "Empfangskonfiguration" 16#81C0 Unzulässige Startbedingung Wählen Sie eine geeignete Startbedingung. Zulässig sind: Break vor Telegrammstart senden • Idle Line senden. • 16#81C1 Unzulässige Endebedingung oder keine Endebedin- Wählen Sie eine geeignete Endebedingung (siehe gung gewählt Daten senden mit Freeport (Seite 40)).
  • Seite 112 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#81CD Unzulässiger Wert für "Überschreiben verhindern" Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Überschrei- ben verhindern". Zulässig sind: Überschreiben verhindern deaktiviert (0) oder • Überschreiben verhindern aktiviert (1) • 16#81CE Unzulässiger Wert für "Empfangspuffer im Anlauf Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Empfangs- löschen"...
  • Seite 113 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehlercodes der Empfangskonfiguration 16#81E0 Telegramm abgebrochen: Sendepufferüberlauf / Rufen Sie die Funktion zum Empfangen im Anwen- Sendetelegramm zu groß derprogramm häufiger auf oder parametrieren Sie eine Kommunikation mit Datenflusskontrolle. 16#81E1 Telegramm abgebrochen: Paritätsfehler Überprüfen Sie die Verbindungsleitung der Kommu- nikationspartner bzw.
  • Seite 114 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehlercodes V24-Begleitsignale 16#81F0 Das Modul unterstützt keine V24-Begleitsignale Sie haben versucht, für ein Modul, das keine V24- Begleitsignale unterstützt, Begleitsignale einzustel- len. Stellen Sie sicher, dass es sich um ein RS232- Modul handelt bzw.
  • Seite 115 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehlercodes der Empfangskonfiguration 16#82C1 Unzulässiger Wert für "Gepufferte Emp- Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Gepufferte fangstelegramme". Empfangstelegramme". Zulässiger Wertebereich: 1-255 16#82C2 Receive Configuration abgelehnt, da Protokoll Stellen Sie sicher, dass bei eingestelltem Protokoll 3964(R) ausgewählt 3964(R) keine Empfangskonfiguration gesendet wird.
  • Seite 116 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#8383 Parametrierfehler: Unzulässiger Wert für "Block- Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Blockcheck" check" (BCC). Zulässig sind: mit Blockcheck (1) • ohne Blockcheck (0) • 16#8384 Parametrierfehler: Unzulässiger Wert für "Aufbauver- Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Aufbauver- suche".
  • Seite 117 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#838E Laufzeitfehler: In Ruhestellung wurden ein oder meh- Prüfen Sie das korrekte Verhalten des Partnergerä- rere Zeichen (außer NAK und STX) empfangen. tes ggf. mit einem Schnittstellentestgerät, das in die Übertragungsleitung eingeschaltet wird.
  • Seite 118: Übersicht Der Fehlermeldungen - Modbus

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Übersicht der Fehlermeldungen - Modbus Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#0000 Kein Fehler Konfigurationsfehler der Schnittstelle - Modbus_Comm_Load 16#8181 Das Modul unterstützt diese Datenübertragungsge- Wählen Sie am Parameter BAUD eine für das Modul schwindigkeit nicht. zulässige Datenübertragungsgeschwindigkeit.
  • Seite 119 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Konfigurationsfehler - Modbus_Slave 16#8186 Unzulässige Slave-Adresse Wählen Sie am Parameter MB_ADDR eine geeigne- te Slave-Adresse. Zulässig sind: 1-247 bei Standardadressbereich; 1-65535 bei erweitertem Adressbereich (0 ist reserviert für Broadcast) 16#8187 Unzulässiger Wert am Parameter MB_HOLD_REG Wählen Sie am Parameter MB_HOLD_REG einen geeigneten Wert für das Holding Register.
  • Seite 120 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Konfigurationsfehler - Modbus_Master 16#8180 Unzulässiger Wert für Parameter MB_DB Der an der Anweisung Modbus_Comm_Load para- metrierte Wert für MB_DB (Instanzdaten-DB) ist nicht zulässig. Überprüfen Sie die Verschaltung der Anweisung Modbus_Comm_Load und dessen Fehlermeldun- gen.
  • Seite 121 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Kommunikationsfehler - Modbus_Master und Modbus_Slave 16#80D1 Die Wartezeit auf XON bzw. CTS = ON ist abgelau- Der Kommunikationspartner ist gestört, zu langsam fen. oder Offline geschaltet. Überprüfen Sie den Kom- munikationspartner oder ändern Sie ggf.
  • Seite 122 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Protokollfehler - Modbus_Slave (nur Kommunikationsmodule, die Modbus unterstützen) 16#8380 CRC-Fehler Checksummenfehler des Modbus-Telegramms. Überprüfen Sie den Kommunikationspartner. 16#8381 Der Funktionscode wird nicht unterstützt bzw. wird für Überprüfen Sie den Kommunikationspartner und Broadcast nicht unterstützt.
  • Seite 123 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehler - Modbus_Slave (nur Kommunikationsmodule, die Modbus unterstützen) 16#8428 MB_HOLD_REG zeigt auf eine Bitadresse ungleich Überprüfen Sie den Zeiger MB_HOLD_REG n * 8 16#8452 MB_HOLD_REG ist kein Zeiger auf einen DB oder Überprüfen Sie den Zeiger MB_HOLD_REG Merkerbereich 16#8453...
  • Seite 124: Übersicht Der Fehlermeldungen - Uss

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Übersicht der Fehlermeldungen - USS Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#0000 Kein Fehler 16#8180 Längenfehler in der Antwort des Antriebs Prüfen Sie das Antworttelegramm des Antriebs. 16#8181 Datentypfehler Wählen Sie einen geeigneten Datentyp. Zulässig sind: Real •...
  • Seite 125 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#8280 Negative Quittung beim Lesen des Moduls Überprüfen Sie die Eingabe am Parameter PORT. Genauere Informationen zur Fehlerursache finden Sie in den statischen Parametern Port_Config.RDREC.STATUS oder Send_Config.RDREC.STATUS oder Recei- ve_Config.RDREC.STATUS oder Send_P2P.RDREC.STATUS oder Recei- ve_P2P.RDREC.STATUS, sowie in der Beschrei- bung des SFB RDREC.
  • Seite 126: Modbus (Rtu)

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.2 MODBUS (RTU) 5.4.2.1 Überblick über die Modbus RTU-Kommunikation Modbus RTU-Kommunikation Modbus RTU (Remote Terminal Unit) ist ein Standardprotokoll für die Kommunikation im Netzwerk und verwendet die RS232- oder RS422/485-Verbindung für die serielle Datenübertragung zwischen Modbus-Geräten im Netzwerk.
  • Seite 127: Modbus Rtu-Anweisungen In Ihrem Programm

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Tabelle 5- 13 Funktionen zum Schreiben von Daten: Dezentrale E/A schreiben und Programmdaten ändern Modbus-Funktionscode Funktionen zum Schreiben von Daten in den Slave (Server) - Stan- dardadressierung Ein Ausgangsbit schreiben: 1 Bit pro Anforderung Ein Halteregister schreiben: 1 Wort pro Anforderung Ein oder mehrere Ausgangsbits schreiben: 1 bis 1960 Bits pro Anforde- rung...
  • Seite 128: Modbus_Comm_Load: Kommunikationsmodul Für Modbus Konfigurieren

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.2.2 Modbus_Comm_Load: Kommunikationsmodul für Modbus konfigurieren Hinweis Einsatz mit CM1241 Der Einsatz dieser Anweisung mit einem CM1241 ist erst ab einem Firmware-Stand V2.1 des Moduls möglich. Beschreibung Die Anweisung Modbus_Comm_Load konfiguriert ein Kommunikationsmodul für die Kommunikation über das Modbus-RTU-Protokoll).
  • Seite 129 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklarati- Datentyp Standard Beschreibung 1200/1500 300/400/ WinAC PARITY UInt Word Auswahl der Parität: 0 – Keine • 1 – Ungerade • 2 – Gerade • FLOW UInt Word Auswahl der Flusskontrolle: _CTRL 0 –...
  • Seite 130 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklarati- Datentyp Standard Beschreibung 1200/1500 300/400/ WinAC COM_RST IN/OUT Bool FALSE Initialisierung der Anweisung Modbus_Comm_Load Mit TRUE wird die Anweisung initialisiert. Anschließend wird COM_RST von der Anweisung wieder auf FALSE gesetzt. Hinweis: Der Parameter ist nur für S7-300/400-Anweisungen ver- fügbar.
  • Seite 131 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Modbus_Comm_Load Datenbausteinvariablen Die folgende Tabelle zeigt die öffentlichen statischen Variablen im Instanz-DB von Modbus_Comm_Load, die in Ihrem Programm verwendet werden können. Tabelle 5- 15 Statische Variablen im Instanz-DB Variable Datentyp Stan- Beschreibung dard 1200/1500 300/400/ WinAC...
  • Seite 132 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Variable Datentyp Stan- Beschreibung dard 1200/1500 300/400/ WinAC EN_DIAG Bool Diagnosemeldung aktivieren: _ALARM 0 - nicht aktiviert • 1 - aktiviert • STOP_BITS USINT Byte Anzahl Stopp-Bits; 1 = 1 Stopp-Bit, • 2 = 2 Stopp-Bits, •...
  • Seite 133: Modbus_Master: Als Modbus-Master Kommunizieren

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.2.3 Modbus_Master: Als Modbus-Master kommunizieren Hinweis Einsatz mit CM1241 Der Einsatz dieser Anweisung mit einem CM1241 ist erst ab einem Firmware-Stand V2.1 des Moduls möglich. Beschreibung Die Anweisung Modbus_Master kommuniziert als Modbus-Master über einen Port, der mit der Anweisung Modbus_Comm_Load konfiguriert wurde.
  • Seite 134 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklaration Datentyp Standard Beschreibung 1200/1500 300/400/ WinAC COM_RST IN/OUT Bool FALSE Initialisierung der Anweisung Modbus_Master Mit TRUE wird die Anweisung initialisiert. Anschließend wird COM_RST von der Anweisung wieder auf FALSE gesetzt. Hinweis: Der Parameter ist nur für S7-300/400-Anweisungen ver- fügbar.
  • Seite 135: Variablen Im Datenbaustein Des Modbus-Master

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Variablen im Datenbaustein des Modbus-Master Die folgende Tabelle zeigt die öffentlichen statischen Variablen im Instanz-DB von Modbus_Master, die in Ihrem Programm verwendet werden können. Tabelle 5- 16 Statische Variablen im Instanz-DB Variable Datentyp Standard Beschreibung Blocked_Proc_Timeout...
  • Seite 136: Regeln Für Die Kommunikation Des Modbus-Master

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Regeln für die Kommunikation des Modbus-Master ● Modbus_Comm_Load muss ausgeführt werden, um einen Port zu konfigurieren, damit die Anweisung Modbus_Master mit diesem Port kommunizieren kann. ● Wenn ein Port als Modbus Master verwendet werden soll, darf dieser Port nicht von Modbus_Slave verwendet werden.
  • Seite 137 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter REQ FALSE = Keine Anforderung; TRUE = Anforderung, Daten an den Modbus-Slave zu senden Freigabe der angeforderten Übertragung. Dadurch wird der Inhalt des Puffers zur Punkt-zu- Punkt-Kommunikationsschnittstelle übertragen. Über die Parameter DATA_ADDR und MODE wählen Sie den Modbus-Funktionscode aus. DATA_ADDR (Modbus-Anfangsadresse im Slave): Gibt die Anfangsadresse der Daten an, auf die im Modbus-Slave zugegriffen werden soll.
  • Seite 138 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen MODE DATA_ADDR (Modbus- DATA_LEN Modbus- Operation und Daten Adresse) (Länge der Daten) Funktionscode 11 Beide Operanden DATA_ADDR und DATA_LEN von 11 Statuswort und Ereigniszähler der Modbus_Master werden bei dieser Funktion ignoriert. Slave-Kommunikation lesen. Das Statuswort zeigt beschäftigt an (0 –...
  • Seite 139 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter DATA_PTR Der Parameter DATA_PTR zeigt auf die DB- oder M-Adresse, in die geschrieben oder aus der gelesen wird. Wenn Sie einen Datenbaustein verwenden, müssen Sie einen globalen Datenbaustein anlegen, der den Datenspeicher für Lese- und Schreibvorgänge auf Modbus- Slaves bereitstellt.
  • Seite 140: Siehe Auch

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Anweisungsversionen Die Version 3.0 ist funktional identisch zur Version 2.4 und wurde aufgrund interner Maßnahmen erhöht. Siehe auch Modbus_Slave: Als Modbus-Slave kommunizieren (Seite 140) CM PtP - Konfigurationen für Punkt-zu-Punkt-Kopplungen Funktionshandbuch, 12/2017, A5E37509393-AC...
  • Seite 141: Modbus_Slave

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.2.4 Modbus_Slave Modbus_Slave: Als Modbus-Slave kommunizieren Hinweis Einsatz mit CM1241 Der Einsatz dieser Anweisung mit einem CM1241 ist erst ab einem Firmware-Stand V2.1 des Moduls möglich. Beschreibung Mit der Anweisung Modbus_Slave kann Ihr Programm über einen CM (RS422/485 oder RS232) als Modbus-Slave kommunizieren.
  • Seite 142 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklarati- Datentyp Standard Beschreibung 1200/1500 300/400/ WinAC MB_HOLD IN/OUT Variant Pointer auf den Modbus-Halteregister-DB: Bei dem Mod- _REG bus-Halteregister kann es sich um den Speicherbereich der Merker oder um einen Datenbaustein handeln. Ab Anweisungsversion V4.0: Der Parameter muss auf einen Speicherbereich zeigen, der eine Länge von mindestens 16 Bit hat.
  • Seite 143 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Die Funktionscodes der Modbus-Kommunikation (1, 2, 4, 5 und 15) können Bits und Wörter direkt im Prozessabbild der Eingänge und im Prozessabbild der Ausgänge der CPU lesen und schreiben. Bei diesen Funktionscodes muss der Parameter MB_HOLD_REG als Datentyp größer als ein Byte definiert werden.
  • Seite 144 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Die Funktionscodes der Modbus-Kommunikation (3, 6, 16) nutzen ein Modbus-Halteregister, bei dem es sich um einen Adressbereich im Speicherbereich der Merker oder um einen Datenbaustein handeln kann. Der Typ des Halteregisters wird vom Parameter MB_HOLD_REG der Anweisung Modbus_Slave angegeben.
  • Seite 145: Variablen Des Modbus-Slave In Der Anweisungsversion V3

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Variablen des Modbus-Slave in der Anweisungsversion V3.0 Diese Tabelle zeigt die öffentlichen statischen Variablen im Instanz-Datenbaustein von Modbus_Slave, die in Ihrem Programm verwendet werden können. Tabelle 5- 21 Variablen des Modbus-Slave Variable Datentyp Standard Beschreibung HR_Start_Offset...
  • Seite 146: Regeln Für Die Modbus-Slave-Kommunikation

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Regeln für die Modbus-Slave-Kommunikation ● Modbus_Comm_Load muss ausgeführt werden, um einen Port zu konfigurieren, damit die Anweisung Modbus_Slave über diesen Port kommunizieren kann. ● Wenn ein Port als Slave auf einen Modbus-Master reagieren soll, darf dieser Port nicht mit der Anweisung Modbus_Master programmiert werden.
  • Seite 147 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen HR_Start_Offset Die Adressen des Modbus-Halteregisters beginnen bei 40001 oder 400001. Diese Adressen entsprechen der Anfangsadresse des Halteregisters im Zielsystemspeicher. Sie können jedoch die Variable HR_Start_Offset konfigurieren, um eine andere Anfangsadresse als 40001 oder 400001 für das Modbus-Halteregister zu konfigurieren. Die Adresse 0 im Empfangstelegramm entspricht der Anfangsadresse des Halteregisters im Zielsystemspeicher.
  • Seite 148: Regeln Zur Definition Der Datenbereiche

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Zugriff auf Datenbereiche in DBs anstelle des direkten Zugriffs auf MODBUS-Adressen ab Version V5.0 Zugriff auf Datenbereiche in DBs anstelle des direkten Zugriffs auf MODBUS-Adressen ab Version V4.0 Ab der Anweisungs-Version V4.0 von Modbus_Slave und ab den Firmware-Versionen V2.5 (S7-1500-CPUs) bzw.
  • Seite 149: Beispiele Zur Definition Von Datenbereichen

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Jedes Feldelement Data_Area_Array[x], 1 <= x <= 8, ist ein UDT vom Typ MB_DataArea und hat folgenden Aufbau: Parame- Daten- Bedeutung Data UInt Kennung für den MODBUS-Datentyp, der auf diesen Datenbereich abgebildet wird: _type 0: Kennung für ein leeres Feldelement bzw.
  • Seite 150: Beschränkung Des Lesezugriffs Auf Prozessabbilder Ab Version V5

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Beschränkung des Lesezugriffs auf Prozessabbilder ab Version V5.0 Beschränkung des Lesezugriffs auf Prozessabbilder Ab der Anweisungsversion V4.0 von Modbus_Slave können Sie im Prozessabbild der Eingänge und im Prozessabbild der Ausgänge je einen Bereich definieren, auf den remote MODBUS-Geräte lesend zugreifen dürfen.
  • Seite 151: Telegrammaufbau

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.2.5 Telegrammaufbau Extended_Addressing Auf die Extended_Addressing-Variable wird in ähnlicher Weise zugegriffen wie auf die HR_Start_Offset-Referenz, außer dass es sich bei der Extended_Addressing-Variable um einen Booleschen Wert handelt. Für die Modbus-Slave-Adressierung kann, mit Extended_Adressing = FALSE, ein einzelnes Byte (dies ist der Modbus-Standard) oder zwei Bytes konfiguriert werden (Extended_Adressing = TRUE).
  • Seite 152: Funktionscode 1 - Diese Funktion Ermöglicht Das Lesen Einzelner Ausgangsbits

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Funktionscode 1 - Diese Funktion ermöglicht das Lesen einzelner Ausgangsbits Tabelle 5- 25 FC 1 - Ausgangsbits lesen Byte 0 Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Anfrage Slave-Adresse Funktions- Anfangsadresse Anzahl Ausgänge code 1...
  • Seite 153: Funktionscode 2 - Diese Funktion Ermöglicht Das Lesen Einzelner Eingangsbits

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Funktionscode 2 - Diese Funktion ermöglicht das Lesen einzelner Eingangsbits Tabelle 5- 26 FC 2 - Eingangsbits lesen Byte 0 Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Anfrage Slave-Adresse Funktions- Anfangsadresse Anzahl Eingänge code 2...
  • Seite 154: Funktionscode 3 - Diese Funktion Ermöglicht Das Lesen Einzelner Register

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Funktionscode 3 - Diese Funktion ermöglicht das Lesen einzelner Register Tabelle 5- 27 FC 3 - Halteregister lesen Byte 0 Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Anfrage Slave-Adresse Funktions- Anfangsadresse Anzahl Register code 3...
  • Seite 155: Funktionscode 4 - Diese Funktion Ermöglicht Das Lesen Einzelner Register

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Funktionscode 4 - Diese Funktion ermöglicht das Lesen einzelner Register Tabelle 5- 28 FC 4 - Eingangswörter lesen Byte 0 Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Anfrage Slave-Adresse Funktions- Anfangsadresse Anzahl Eingangswörter code 4...
  • Seite 156: Funktionscode 6 - Diese Funktion Ermöglicht Das Schreiben Einzelner Register

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Funktionscode 5 - Mit dieser Funktion kann ein einzelnes Bit gesetzt oder gelöscht werden Tabelle 5- 29 FC 5 - Ein Ausgangsbit schreiben Byte 0 Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Anfrage Slave-Adresse...
  • Seite 157: Funktionscode 8 - Diese Funktion Dient Der Überprüfung Der Kommunikationsverbindung

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Funktionscode 8 - Diese Funktion dient der Überprüfung der Kommunikationsverbindung Tabelle 5- 31 FC 8 - Slave-Zustand Byte 0 Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Anfrage Slave-Adresse Funktions- Diagnosecode Testwert code 8 Gültige Antwort Slave-Adresse...
  • Seite 158: Funktionscode 15 - Diese Funktion Ermöglicht Das Schreiben Mehrerer Bits

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Funktionscode 15 - Diese Funktion ermöglicht das Schreiben mehrerer Bits Tabelle 5- 33 FC 15 - Ein/mehrere Ausgangsbits schreiben Byte 0 Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Byte 6 Byte 7 Byte n Anfrage...
  • Seite 159: Funktionscode 16 - Diese Funktion Ermöglicht Das Schreiben Einzelner Oder Mehrerer Register

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Funktionscode 16 - Diese Funktion ermöglicht das Schreiben einzelner oder mehrerer Register Tabelle 5- 34 FC 16 - Ein/mehrere Halteregister schreiben Byte 0 Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Byte 6 Byte 7 Byte n...
  • Seite 160: Fehlermeldungen

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.2.6 Fehlermeldungen Übersicht der Fehlermeldungen - PtP Die Fehlermeldungen werden jeweils am STATUS-Ausgang einer Anweisung bereitgestellt und können dort ausgewertet bzw. im Anwenderprogramm verarbeitet werden. Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#0000 Kein Fehler RECEIVE-Status und Fehlercodes 16#0094 Telegrammende erkannt durch "Empfang einer fe- sten/maximalen Telegrammlänge"...
  • Seite 161 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehlermeldecodes der Sonderfunktionen 16#818F Falsche Einstellung für Parameternummer (nur bei Wählen Sie eine geeignete Parameternummer USS) (PARAM). Zulässig sind: 0-2047 16#8190 Falsche Einstellung der CRC-Berechnung Wählen Sie einen geeigneten Wert für die CRC- Berechnung.
  • Seite 162 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#81A5 Das Modul unterstützt diese Art der Datenflusskon- Wählen Sie eine für das Modul zulässige Daten- trolle nicht. flusskontrolle (FLOWCTRL). 16#81A7 Unzulässiger Wert für XON oder XOFF Wählen Sie geeignete Werte für XON (XONCHAR) und XOFF(XOFFCHAR).
  • Seite 163 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehlercodes der "Empfangskonfiguration" 16#81C0 Unzulässige Startbedingung Wählen Sie eine geeignete Startbedingung. Zulässig sind: Break vor Telegrammstart senden • Idle Line senden. • 16#81C1 Unzulässige Endebedingung oder keine Endebedin- Wählen Sie eine geeignete Endebedingung (siehe gung gewählt Daten empfangen mit Freeport (Seite 41)).
  • Seite 164 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#81CD Unzulässiger Wert für "Überschreiben verhindern" Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Überschrei- ben verhindern". Zulässig sind: Überschreiben verhindern deaktiviert (0) oder • Überschreiben verhindern aktiviert (1) • 16#81CE Unzulässiger Wert für "Empfangspuffer im Anlauf Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Empfangs- löschen"...
  • Seite 165 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehlercodes der Empfangskonfiguration 16#81E0 Telegramm abgebrochen: Sendepufferüberlauf / Rufen Sie die Funktion zum Empfangen im Anwen- Sendetelegramm zu groß derprogramm häufiger auf oder parametrieren Sie eine Kommunikation mit Datenflusskontrolle. 16#81E1 Telegramm abgebrochen: Paritätsfehler Überprüfen Sie die Verbindungsleitung der Kommu- nikationspartner bzw.
  • Seite 166 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehlercodes V24-Begleitsignale 16#81F0 Das Modul unterstützt keine V24-Begleitsignale Sie haben versucht, für ein Modul, das keine V24- Begleitsignale unterstützt, Begleitsignale einzustel- len. Stellen Sie sicher, dass es sich um ein RS232- Modul handelt bzw.
  • Seite 167 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehlercodes der Empfangskonfiguration 16#82C1 Unzulässiger Wert für "Gepufferte Emp- Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Gepufferte fangstelegramme". Empfangstelegramme". Zulässiger Wertebereich: 1-255 16#82C2 Receive Configuration abgelehnt, da Protokoll Stellen Sie sicher, dass bei eingestelltem Protokoll 3964(R) ausgewählt 3964(R) keine Empfangskonfiguration gesendet wird.
  • Seite 168 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehlercodes 3964(R) Protokoll 16#8380 Parametrierfehler: Unzulässiger Wert für "Zeichen- Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Zeichenver- verzugszeit". zugszeit" (CharacterDelayTime). Zulässiger Wertebereich: 1-65535 (ms) 16#8381 Parametrierfehler: Unzulässiger Wert für "Antwortzei- Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Antwortzei- tüberschreitung".
  • Seite 169 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#838A Laufzeitfehler: Logischer Fehler während des Emp- Prüfen Sie, ob der Partner DLE im Telegrammkopf fangs. und im Datenstring immer verdoppelt bzw. der Ver- bindungsabbau mit DLE ETX vorgenommen wird. Nach Empfang von DLE wurde ein weiteres beliebi- Korrektes Verhalten des Partnergerätes ggf.
  • Seite 170 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Übersicht der Fehlermeldungen - Modbus Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#0000 Kein Fehler Konfigurationsfehler der Schnittstelle - Modbus_Comm_Load 16#8181 Das Modul unterstützt diese Datenübertragungsge- Wählen Sie am Parameter BAUD eine für das Modul schwindigkeit nicht. zulässige Datenübertragungsgeschwindigkeit.
  • Seite 171 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Konfigurationsfehler - Modbus_Slave 16#8186 Unzulässige Slave-Adresse Wählen Sie am Parameter MB_ADDR eine geeigne- te Slave-Adresse. Zulässig sind: 1-247 bei Standardadressbereich; 1-65535 bei erweitertem Adressbereich (0 ist reserviert für Broadcast) 16#8187 Unzulässiger Wert am Parameter MB_HOLD_REG Wählen Sie am Parameter MB_HOLD_REG einen geeigneten Wert für das Holding Register.
  • Seite 172 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Konfigurationsfehler - Modbus_Master 16#8180 Unzulässiger Wert für Parameter MB_DB Der an der Anweisung Modbus_Comm_Load para- metrierte Wert für MB_DB (Instanzdaten-DB) ist nicht zulässig. Überprüfen Sie die Verschaltung der Anweisung Modbus_Comm_Load und dessen Fehlermeldun- gen.
  • Seite 173 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Kommunikationsfehler - Modbus_Master und Modbus_Slave 16#80D1 Die Wartezeit auf XON bzw. CTS = ON ist abgelau- Der Kommunikationspartner ist gestört, zu langsam fen. oder Offline geschaltet. Überprüfen Sie den Kom- munikationspartner oder ändern Sie ggf.
  • Seite 174 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Protokollfehler - Modbus_Slave (nur Kommunikationsmodule, die Modbus unterstützen) 16#8380 CRC-Fehler Checksummenfehler des Modbus-Telegramms. Überprüfen Sie den Kommunikationspartner. 16#8381 Der Funktionscode wird nicht unterstützt bzw. wird für Überprüfen Sie den Kommunikationspartner und Broadcast nicht unterstützt.
  • Seite 175 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehler - Modbus_Slave (nur Kommunikationsmodule, die Modbus unterstützen) 16#8428 MB_HOLD_REG zeigt auf eine Bitadresse ungleich Überprüfen Sie den Zeiger MB_HOLD_REG n * 8 16#8452 MB_HOLD_REG ist kein Zeiger auf einen DB oder Überprüfen Sie den Zeiger MB_HOLD_REG Merkerbereich 16#8453...
  • Seite 176 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Übersicht der Fehlermeldungen - USS Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#0000 Kein Fehler 16#8180 Längenfehler in der Antwort des Antriebs Prüfen Sie das Antworttelegramm des Antriebs. 16#8181 Datentypfehler Wählen Sie einen geeigneten Datentyp. Zulässig sind: Real •...
  • Seite 177 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#8280 Negative Quittung beim Lesen des Moduls Überprüfen Sie die Eingabe am Parameter PORT. Genauere Informationen zur Fehlerursache finden Sie in den statischen Parametern Port_Config.RDREC.STATUS oder Send_Config.RDREC.STATUS oder Recei- ve_Config.RDREC.STATUS oder Send_P2P.RDREC.STATUS oder Recei- ve_P2P.RDREC.STATUS, sowie in der Beschrei- bung des SFB RDREC.
  • Seite 178: Uss

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.3 5.4.3.1 Überblick über die USS-Kommunikation USS-Kommunikation Die USS-Anweisungen steuern den Betrieb von Antrieben, die das Protokoll der universellen seriellen Schnittstelle (USS) unterstützen. Mit den PtP-Kommunikationsmodulen können Sie über RS485-Verbindungen und den USS-Anweisungen mit mehreren Antrieben kommunizieren.
  • Seite 179: Uss-Anweisungen In Ihrem Programm

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen USS-Anweisungen in Ihrem Programm ● USS_Port_Scan: Die Anweisung USS_Port_Scan ermöglicht Ihnen die Kommunikation über ein Kommunikationsmodul mit bis zu 16 Antrieben über ein USS-Netzwerk (muss zyklisch aufgerufen werden). Es ist nur eine Anweisung USS_Port_Scan pro PtP-Kommunikationsport im Programm vorhanden, die die Übertragung zu allen Antrieben steuert.
  • Seite 180: Voraussetzungen Für Den Einsatz Des Uss-Protokolls

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.3.2 Voraussetzungen für den Einsatz des USS-Protokolls Die vier USS-Anweisungen verwenden 2 FBs und 2 FCs zur Unterstützung des USS- Protokolls. Für jedes USS-Netzwerk wird ein Instanz-Datenbaustein für USS_Port_Scan und ein Instanz-Datenbaustein gemeinsam für alle Aufrufe von USS_Drive_Conrol verwendet. Bild 5-2 Programmablauf - USS Alle Antriebe (max.
  • Seite 181 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen ● Bei den Anweisungen USS_Write_Param und USS_Read_Param handelt es sich um Funktionen (FCs). Wenn Sie diese FCs im Editor einfügen, wird kein DB zugewiesen. Falls Sie diese FCs oder die Anweisung USS_Port_Scan im Editor einfügen, müssen Sie dem Eingang USS_DB dieser Anweisungen den Parameter USS_DB des jeweiligen Instanz-DB von USS_Drive_Control zuweisen.
  • Seite 182 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Zeit für die Kommunikation mit dem Antrieb berechnen Die Kommunikation mit dem Antrieb läuft asynchron zum Zyklus der CPU ab. Die CPU durchläuft üblicherweise mehrere Zyklen, bevor die Kommunikation mit einem Antrieb beendet ist. Damit die beim Antrieb eingestellte Zeitüberwachung nicht anspricht, müssen die Sendetelegramme zum Antrieb innerhalb dieser Zeitüberwachung gesendet werden.
  • Seite 183: Uss_Port_Scan / Uss_Port_Scan_31: Kommunikation Über Uss-Netzwerk

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.3.3 USS_Port_Scan / USS_Port_Scan_31: Kommunikation über USS-Netzwerk Hinweis Einsatz mit CM1241 Der Einsatz dieser Anweisung mit einem CM1241 ist erst ab einem Firmware-Stand V2.1 des Moduls möglich. Hinweis Einsatz der Anweisung USS_Port_Scan_31 Der Einsatz der Anweisung USS_Port_Scan_31 ist nur auf einer S7-1500 CPU möglich. Beschreibung Die Anweisung USS_Port_Scan bearbeitet die Kommunikation über ein USS-Netzwerk für max.
  • Seite 184 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Parameter Deklaration Datentyp Standard Beschreibung 1200/1500 300/400/ WinAC PORT Port Word Spezifiziert das Kommunikationsmodul, über das kommu- niziert wird: für S7-1500/S7-1200: "HW-Kennung" aus der Geräte- • konfiguration. Der symbolische Name des Ports ist im Register "Sy- stemkonstanten"...
  • Seite 185 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Es ist nur eine Anweisung USS_Port_Scan / USS_Port_Scan_31 pro PtP- Kommunikationsport im Programm vorhanden und jeder Aufruf dieser Anweisung steuert eine Übertragung zu oder von allen Antrieben dieses Netzwerks. Alle USS-Funktionen, die einem USS-Netzwerk und einem PtP-Kommunikationsport zugewiesen sind, müssen den gleichen Instanz-DB nutzen.
  • Seite 186 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Variable Datentyp Standard Beschreibung RETRIES_MAX SInt/Byte Zahl der Wiederholversuche bei Auftreten von Kommunikationsfehlern. Mit diesem Parameter können Sie die Zahl der Wiederholversuche für das Senden eines Anforderungstelegramms setzen, falls das Antworttelegramm nicht innerhalb der eingestellten Zeit empfangen wird. EN_DIAG Bool Diagnosemeldung aktivieren:...
  • Seite 187: Uss_Drive_Control / Uss_Drive_Control_31: Daten Für Den Antrieb Vorbereiten Und Anzeigen

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.3.4 USS_Drive_Control / USS_Drive_Control_31: Daten für den Antrieb vorbereiten und anzeigen Hinweis Einsatz mit CM1241 Der Einsatz dieser Anweisung mit einem CM1241 ist erst ab einem Firmware-Stand V2.1 des Moduls möglich. Hinweis Einsatz der Anweisung USS_Drive_Control_31 Der Einsatz der Anweisung USS_Drive_Control_31 ist nur auf einer S7-1500 CPU möglich.
  • Seite 188 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklaration Datentyp Standard Beschreibung 1200/1500 300/400/ WinAC F_ACK Bool FALSE Fehlerquittierungsbit: Mit diesem Bit wird das Fehlerbit eines Antriebs zurückgesetzt. Das Bit wird nach dem Lö- schen des Fehlers gesetzt und der Antrieb erkennt damit, dass der vorherige Fehler nicht mehr gemeldet werden muss.
  • Seite 189 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklaration Datentyp Standard Beschreibung 1200/1500 300/400/ WinAC ERROR Bool FALSE Fehler aufgetreten: Falls TRUE, weist dies darauf hin, dass ein Fehler aufgetreten und Ausgang STATUS gültig ist. Alle anderen Ausgänge werden bei einem Fehler auf Null gesetzt.
  • Seite 190 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Wenn die erste Ausführung von USS_Drive_Control / USS_Drive_Control_31 erfolgt, wird der von der USS-Adresse (Parameter DRIVE) angegebene Antrieb im Instanz-DB initialisiert. Nach der Initialisierung können nachfolgende Anweisungen USS_Port_Scan / USS_Port_Scan_31 die Kommunikation mit dem Antrieb an dieser Antriebsnummer beginnen.
  • Seite 191 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Anweisungsversionen USS_Drive_Control: Die Version 2.0 ist funktional identisch zur Version 1.2 und wurde aufgrund interner Maßnahmen erhöht. USS_Drive_Control_31: Die Version 2.0 ist funktional identisch zur Version 1.0 und wurde aufgrund interner Maßnahmen erhöht. CM PtP - Konfigurationen für Punkt-zu-Punkt-Kopplungen Funktionshandbuch, 12/2017, A5E37509393-AC...
  • Seite 192: Uss_Read_Param / Uss_Read_Param_31: Daten Aus Dem Antrieb Lesen

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.3.5 USS_Read_Param / USS_Read_Param_31: Daten aus dem Antrieb lesen Hinweis Einsatz mit CM1241 Der Einsatz dieser Anweisung mit einem CM1241 ist erst ab einem Firmware-Stand V2.1 des Moduls möglich. Hinweis Einsatz der Anweisung USS_Read_Param_31 Der Einsatz der Anweisung USS_Read_Param_31 ist nur auf einer S7-1500 CPU möglich.
  • Seite 193 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Parameter Deklaration Datentyp Standard Beschreibung 1200/1500 300/400/ WinAC Bool – Mit einer positiven Flanke an REQ wird eine neue Lesean- forderung gestellt. DRIVE USInt Byte – Adresse des Antriebs: DRIVE ist die Adresse des USS- Antriebs.
  • Seite 194 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklaration Datentyp Standard Beschreibung 1200/1500 300/400/ WinAC STATUS Word Fehlercode (siehe Fehlermeldungen (Seite 201)). VALUE Variant – Dies ist der Wert des Parameters, der gelesen wurde und er ist nur gültig, wenn das Bit DONE wahr ist. (Word, Int, (Word, UInt,...
  • Seite 195: Uss_Write_Param / Uss_Write_Param_31: Daten Im Antrieb Ändern

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.3.6 USS_Write_Param / USS_Write_Param_31: Daten im Antrieb ändern Hinweis Einsatz mit CM1241 Der Einsatz dieser Anweisung mit einem CM1241 ist erst ab einem Firmware-Stand V2.1 des Moduls möglich. Hinweis Einsatz der Anweisung USS_Write_Param_31 Der Einsatz der Anweisung USS_Write_Param_31 ist nur auf einer S7-1500 CPU möglich.
  • Seite 196 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Tabelle 5- 38 Datentypen für die Parameter Parameter Deklaration Datentyp Standard Beschreibung 1200/1500 300/400/ WinAC Bool – Mit einer positiven Flanke an REQ wird eine neue Schreibanforderung gestellt. DRIVE USInt Byte – Adresse des Antriebs: DRIVE ist die Adresse des USS- Antriebs.
  • Seite 197 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Parameter Deklaration Datentyp Standard Beschreibung 1200/1500 300/400/ WinAC ERROR Bool FALSE Falls TRUE, ist ein Fehler aufgetreten und der Ausgang STATUS ist gültig. Alle anderen Ausgänge werden bei einem Fehler auf Null gesetzt. Kommunikationsfehler werden nur an den Ausgängen ERROR und STATUS der Anweisung USS_Port_Scan / USS_Port_Scan_31 gemel- det.
  • Seite 198: Allgemeine Informationen Zur Antriebseinrichtung

    ● Stellen Sie sicher, dass das RS485-Netzwerk ordnungsgemäß abgeschlossen ist. SINAMICS V20-Antrieb anschließen und einrichten Ein Anwendungsbeispiel zum Betrieb eines SINAMICS V20 an einer S7-1200 finden Sie im Internet. (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/63696870) CM PtP - Konfigurationen für Punkt-zu-Punkt-Kopplungen Funktionshandbuch, 12/2017, A5E37509393-AC...
  • Seite 199: Sinamics V20-Antrieb Anschließen

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen SINAMICS V20-Antrieb anschließen Anschlussbeispiel eines SIEMENS G120(C)-Antriebs an einem USS-Netzwerk. Anschlussbeispiele für andere Antriebe finden im Handbuch des entsprechenden Antriebs. Der Anschluss eines SINAMICS G120(C)-Antriebs an das USS-Netzwerk erfolgt über eine Steckverbindung. Der Anschluss ist kurzschlussfest und potenzialgetrennt.
  • Seite 200: Einrichten Eines G120(C)-Antriebs

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Handelt es sich beim RS485-Master um einen abschließenden Teilnehmer im Netz, oder handelt es sich um eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung, müssen Sie die Klemmen A1 und B1 (nicht A2 und B2) des PROFIBUS-Steckers verwenden, weil diese die Abschlusseinstellungen ermöglichen (z.
  • Seite 201 (in Hz) = n (in ((min ) / 60) x Polpaarzahl)) Bezugsgröße Bezugsgröße Übertragen Sie die Parameter in den nichtflüchtigen Speicher. Par speichern (p0971) = 1 • 1) G120 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/62089662) 2) G120(C) (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/61462568) CM PtP - Konfigurationen für Punkt-zu-Punkt-Kopplungen Funktionshandbuch, 12/2017, A5E37509393-AC...
  • Seite 202: Fehlermeldungen

    Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen 5.4.3.8 Fehlermeldungen Übersicht der Fehlermeldungen - PtP Die Fehlermeldungen werden jeweils am STATUS-Ausgang einer Anweisung bereitgestellt und können dort ausgewertet bzw. im Anwenderprogramm verarbeitet werden. Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#0000 Kein Fehler RECEIVE-Status und Fehlercodes 16#0094 Telegrammende erkannt durch "Empfang einer fe- sten/maximalen Telegrammlänge"...
  • Seite 203 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehlermeldecodes der Sonderfunktionen 16#818F Falsche Einstellung für Parameternummer (nur bei Wählen Sie eine geeignete Parameternummer USS) (PARAM). Zulässig sind: 0-2047 16#8190 Falsche Einstellung der CRC-Berechnung Wählen Sie einen geeigneten Wert für die CRC- Berechnung.
  • Seite 204 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#81A5 Das Modul unterstützt diese Art der Datenflusskon- Wählen Sie eine für das Modul zulässige Daten- trolle nicht. flusskontrolle (FLOWCTRL). 16#81A7 Unzulässiger Wert für XON oder XOFF Wählen Sie geeignete Werte für XON (XONCHAR) und XOFF(XOFFCHAR).
  • Seite 205 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehlercodes der "Empfangskonfiguration" 16#81C0 Unzulässige Startbedingung Wählen Sie eine geeignete Startbedingung. Zulässig sind: Break vor Telegrammstart senden • Idle Line senden. • 16#81C1 Unzulässige Endebedingung oder keine Endebedin- Wählen Sie eine geeignete Endebedingung (siehe gung gewählt Daten empfangen mit Freeport (Seite 41)).
  • Seite 206 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#81CD Unzulässiger Wert für "Überschreiben verhindern" Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Überschrei- ben verhindern". Zulässig sind: Überschreiben verhindern deaktiviert (0) oder • Überschreiben verhindern aktiviert (1) • 16#81CE Unzulässiger Wert für "Empfangspuffer im Anlauf Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Empfangs- löschen"...
  • Seite 207 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehlercodes der Empfangskonfiguration 16#81E0 Telegramm abgebrochen: Sendepufferüberlauf / Rufen Sie die Funktion zum Empfangen im Anwen- Sendetelegramm zu groß derprogramm häufiger auf oder parametrieren Sie eine Kommunikation mit Datenflusskontrolle. 16#81E1 Telegramm abgebrochen: Paritätsfehler Überprüfen Sie die Verbindungsleitung der Kommu- nikationspartner bzw.
  • Seite 208 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehlercodes V24-Begleitsignale 16#81F0 Das Modul unterstützt keine V24-Begleitsignale Sie haben versucht, für ein Modul, das keine V24- Begleitsignale unterstützt, Begleitsignale einzustel- len. Stellen Sie sicher, dass es sich um ein RS232- Modul handelt bzw.
  • Seite 209 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehlercodes der Empfangskonfiguration 16#82C1 Unzulässiger Wert für "Gepufferte Emp- Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Gepufferte fangstelegramme". Empfangstelegramme". Zulässiger Wertebereich: 1-255 16#82C2 Receive Configuration abgelehnt, da Protokoll Stellen Sie sicher, dass bei eingestelltem Protokoll 3964(R) ausgewählt 3964(R) keine Empfangskonfiguration gesendet wird.
  • Seite 210 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#8383 Parametrierfehler: Unzulässiger Wert für "Block- Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Blockcheck" check" (BCC). Zulässig sind: mit Blockcheck (1) • ohne Blockcheck (0) • 16#8384 Parametrierfehler: Unzulässiger Wert für "Aufbauver- Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Aufbauver- suche".
  • Seite 211 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#838E Laufzeitfehler: In Ruhestellung wurden ein oder meh- Prüfen Sie das korrekte Verhalten des Partnergerä- rere Zeichen (außer NAK und STX) empfangen. tes ggf. mit einem Schnittstellentestgerät, das in die Übertragungsleitung eingeschaltet wird.
  • Seite 212 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Übersicht der Fehlermeldungen - Modbus Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#0000 Kein Fehler Konfigurationsfehler der Schnittstelle - Modbus_Comm_Load 16#8181 Das Modul unterstützt diese Datenübertragungsge- Wählen Sie am Parameter BAUD eine für das Modul schwindigkeit nicht. zulässige Datenübertragungsgeschwindigkeit.
  • Seite 213 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Konfigurationsfehler - Modbus_Slave 16#8186 Unzulässige Slave-Adresse Wählen Sie am Parameter MB_ADDR eine geeigne- te Slave-Adresse. Zulässig sind: 1-247 bei Standardadressbereich; 1-65535 bei erweitertem Adressbereich (0 ist reserviert für Broadcast) 16#8187 Unzulässiger Wert am Parameter MB_HOLD_REG Wählen Sie am Parameter MB_HOLD_REG einen geeigneten Wert für das Holding Register.
  • Seite 214 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Konfigurationsfehler - Modbus_Master 16#8180 Unzulässiger Wert für Parameter MB_DB Der an der Anweisung Modbus_Comm_Load para- metrierte Wert für MB_DB (Instanzdaten-DB) ist nicht zulässig. Überprüfen Sie die Verschaltung der Anweisung Modbus_Comm_Load und dessen Fehlermeldun- gen.
  • Seite 215 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Kommunikationsfehler - Modbus_Master und Modbus_Slave 16#80D1 Die Wartezeit auf XON bzw. CTS = ON ist abgelau- Der Kommunikationspartner ist gestört, zu langsam fen. oder Offline geschaltet. Überprüfen Sie den Kom- munikationspartner oder ändern Sie ggf.
  • Seite 216 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Protokollfehler - Modbus_Slave (nur Kommunikationsmodule, die Modbus unterstützen) 16#8380 CRC-Fehler Checksummenfehler des Modbus-Telegramms. Überprüfen Sie den Kommunikationspartner. 16#8381 Der Funktionscode wird nicht unterstützt bzw. wird für Überprüfen Sie den Kommunikationspartner und Broadcast nicht unterstützt.
  • Seite 217 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehler - Modbus_Slave (nur Kommunikationsmodule, die Modbus unterstützen) 16#8428 MB_HOLD_REG zeigt auf eine Bitadresse ungleich Überprüfen Sie den Zeiger MB_HOLD_REG n * 8 16#8452 MB_HOLD_REG ist kein Zeiger auf einen DB oder Überprüfen Sie den Zeiger MB_HOLD_REG Merkerbereich 16#8453...
  • Seite 218 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Übersicht der Fehlermeldungen - USS Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#0000 Kein Fehler 16#8180 Längenfehler in der Antwort des Antriebs Prüfen Sie das Antworttelegramm des Antriebs. 16#8181 Datentypfehler Wählen Sie einen geeigneten Datentyp. Zulässig sind: Real •...
  • Seite 219 Programmieren - Kommunikation über Anweisungen 5.4 Anweisungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 16#8280 Negative Quittung beim Lesen des Moduls Überprüfen Sie die Eingabe am Parameter PORT. Genauere Informationen zur Fehlerursache finden Sie in den statischen Parametern Port_Config.RDREC.STATUS oder Send_Config.RDREC.STATUS oder Recei- ve_Config.RDREC.STATUS oder Send_P2P.RDREC.STATUS oder Recei- ve_P2P.RDREC.STATUS, sowie in der Beschrei- bung des SFB RDREC.
  • Seite 220: Anlauf Und Diagnose

    Anlauf und Diagnose Anlaufverhalten Betriebszustandsübergänge Nach dem Anlauf des Kommunikationsmoduls werden alle Daten zwischen CPU und dem Kommunikationsmodul über Anweisungen ausgetauscht. CPU-STOP Bei einer laufenden Datenübertragung Kommunikationsmo- dul - CPU, wird sowohl ein Sende- als auch ein Empfangsauftrag abgebrochen. CPU-RUN Im Zustand RUN der CPU ist der Sende–...
  • Seite 221: Diagnosealarme

    Anlauf und Diagnose 6.3 Diagnosealarme Diagnosealarme Die Anzeige der Diagnosen erfolgt als Klartext in STEP 7 (TIA Portal) über die Online- und Diagnosesicht. Die Fehlercodes können Sie über das Anwenderprogramm auswerten. Folgende Diagnosen können gemeldet werden: ● Parametrierungsfehler (10 ● Drahtbruch (109 CM PtP - Konfigurationen für Punkt-zu-Punkt-Kopplungen Funktionshandbuch, 12/2017, A5E37509393-AC...
  • Seite 222: Service & Support

    Instandhaltung und Modernisierung. Unser Service & Support begleitet Sie weltweit in allen Belangen rund um die Automatisierungs- und Antriebstechnik von Siemens. In mehr als 100 Ländern direkt vor Ort und über alle Phasen des Lebenszyklus Ihrer Maschinen und Anlagen hinweg.
  • Seite 223: Ersatzteile

    Die umfassende Online-Infoplattform rund um unseren Service & Support unterstützt Sie zu jeder Zeit von jedem Ort der Welt aus. Sie finden den Online Support unter folgender Adresse im Internet (http://www.siemens.com/automation/service&support). Technical Consulting Unterstützung bei der Planung und Konzeption Ihres Projektes: Von der detaillierten Ist- Analyse und Zieldefinition über die Beratung zu Produkt- und Systemfragen bis zur...
  • Seite 224: Optimierung

    Für Sie vor Ort, weltweit: Partner für Beratung, Verkauf, Training, Service, Support, Ersatzteile... zum gesamten Angebot von Industry Automation and Drive Technologies. Ihren persönlichen Ansprechpartner finden Sie in unserer Ansprechpartner-Datenbank im Internet (http://www.siemens.com/automation/partner). CM PtP - Konfigurationen für Punkt-zu-Punkt-Kopplungen Funktionshandbuch, 12/2017, A5E37509393-AC...
  • Seite 225: Glossar

    Glossar Anwenderprogramm Das Anwenderprogramm enthält alle Anweisungen und Vereinbarungen für die Signalverarbeitung, durch die eine Anlage oder ein Prozess gesteuert werden können. Das Anwenderprogramm wird bei SIMATIC S7 strukturiert aufgebaut und in kleinere Einheiten, die Bausteine, unterteilt. Automatisierungssystem Ein Automatisierungssystem ist eine Speicherprogrammierbare Steuerung, die aus mindestens einer Zentralbaugruppe, verschiedenen Ein–...
  • Seite 226 Glossar Data carrier detect. Der Kommunikationspartner signalisiert, dass er einlaufende Daten erkennt. Default–Einstellung Die Default–Einstellung ist eine sinnvolle Grundeinstellung, die immer dann verwendet wird, wenn kein anderer Wert eingegeben wird. Diagnoseereignisse Diagnoseereignisse sind z. B. Fehler auf einer Baugruppe, Systemfehler in der CPU, die z.
  • Seite 227 Glossar Online/Offline Bei Online besteht eine Datenverbindung zwischen Automatisierungssystem und Programmiergerät, bei Offline nicht. Parameter Parameter sind Werte, die man vergeben kann. Man unterscheidet zwischen Bausteinparametern und Baugruppenparametern. Parametrierung Unter Parametrierung versteht man das Einstellen des Verhaltens einer Baugruppe. Protokoll Die Kommunikationspartner einer Datenübertragung müssen sich an feste Regeln für die Abwicklung und Durchführung des Datenverkehrs halten.
  • Seite 228: Vorbelegung Der Empfangsleitung

    Glossar Das USS -Protokoll (Universelles serielles Schnittstellenprotokoll) definiert ein ® Zugriffsverfahren nach dem Master-Slave-Prinzip für die Kommunikation über einen seriellen Bus. Als Untermenge ist darin auch die Punktzu-Punkt-Verbindung eingeschlossen. Vorbelegung der Empfangsleitung Die Vorbelegung der Empfangsleitung beim RS422- bzw. RS485-Betrieb ermöglicht: ●...
  • Seite 229: Index

    Index USS_Read_Param / USS_Read_Param_31, 191 USS_Write_Param / USS_Write_Param_31, 194 Voraussetzungen für den Einsatz, 179 Bidirektionaler Datenverkehr, 19 3964(R) Blockprüfzeichen, 50 Daten empfangen, 52 Broadcast, 56 Daten senden, 50 Codetransparenz, 45 Abfragearchitektur, 74 CPU-RUN, 219 Abfragearchitektur Master, 74 CPU-STOP, 219 Abfragearchitektur Slave, 74 CRC, 57 Anfangssequenzen, 41 CTS, 24...
  • Seite 230 Index Nachrichtenende, 40 Modbus_Master, 18, 69 Startkriterien, 41 Modbus_Slave, 18, 69, 132, 140 Freeport-Protokoll, 39 Modbus-Anweisungen, 69 Modbus-Kommunikation, 55 Gemeinsame PtP-Parameterfehler, 77 Get_Features, 18, 67 Nachrichtenlänge aus Nachricht, 42 Globale Bibliothek Nachrichten-Zeitüberschreitung, 42 Überblick über das USS-Protokoll, 177 NAK, 49 Halbduplexbetrieb, 19 P3964_Config, 17 Handshakeverfahren, 32...
  • Seite 231 Index RS232-Begleitsignale USS_Drive_Control / USS_Drive_Control_31, 186 Automatische Bedienung, 35 USS_Port_Scan, 18, 70, 178, 182 RS232-Betrieb, 23 USS_Port_Scan_31, 182 RS232-Signale, 23 USS_Read_Param, 18, 71, 178 RS422-Betrieb, 26 USS_Read_Param / USS_Read_Param_31, 191 RS422-Signale, 27, 29 USS_Write_Param, 18, 71, 178 RS485-Betrieb, 29 USS_Write_Param / USS_Write_Param_31, 194 RTS, 24 USS-Anweisungen, 70 Rückgabewerte...

Diese Anleitung auch für:

Simatic et 200mpSimatic et 200sp

Inhaltsverzeichnis