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Flexible Automatisierungskonzepte; Serienmaschinen-Projekte; Einleitung - Siemens S7-1500 Systemhandbuch

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Flexible Automatisierungskonzepte

10.1

Serienmaschinen-Projekte

Einleitung

Serienmaschinen-Projekte sind STEP 7-Projekte, die innovative Funktionen nutzen. Sie
können flexible Automatisierungslösungen für Serienmaschinen oder für modular aufgebaute
Maschinen einfach projektieren und in Betrieb nehmen.
In der Hardware-Konfiguration einer Serienmaschine ist der SIMATIC Drive Controller ein
IO-Controller, an den beliebige IO-Devices angeschlossen sind. Der SIMATIC Drive
Controller repräsentiert damit ein PROFINET IO-System-Master. Dieser Master ist mit einer
Maximalkonfiguration projektiert, aus der sich über Optionen unterschiedliche
Serienmaschinen ableiten. So verfügt jede Option - neben unterschiedlichen Software-
Funktionalitäten - auch über unterschiedliche Aufbauvarianten des IO-Systems.
Flexibilisierung auf allen Ebenen
Serienmaschinen-Projekte besitzen zentrale Merkmale:
● Aus genau einem Projekt (IO-System-Master) mit projektierter Maximalkonfiguration
können Sie verschiedene Varianten einer Serienmaschine (IO-System-Optionen) laden.
Das Serienmaschinen-Projekt deckt alle Varianten (Optionen) des IO-Systems ab.
● Eine IO-System-Option können Sie vor Ort mit einfachen Mitteln in ein bestehendes
Netzwerk einbinden.
Flexibilität ist in mehrfacher Hinsicht gegeben:
● Durch entsprechende Projektierung können Sie die IP-Adressparameter des IO-
Controllers vor Ort mit einfachen Tools anpassen. Auf diese Weise integrieren Sie eine
Serienmaschine aufwandsarm in unterschiedliche Anlagen oder binden Sie mehrere
gleichartige Maschinenmodule in ein Netzwerk ein.
IO-Systeme mit dieser Eigenschaft heißen mehrfach einsetzbare IO-Systeme.
● Durch entsprechende Projektierung und Programmierung können Sie vor Ort
unterschiedlich aufgebaute IO-System-Optionen betreiben. Die IO-System-Optionen
unterscheiden sich hinsichtlich der Auswahl eingesetzter IO-Devices oder hinsichtlich der
Anordnung der IO-Devices.
Das Anwenderprogramm steuert die konkrete Konfiguration des IO-Systems. Die
Funktion heißt deshalb Konfigurationssteuerung für IO-Systeme.
● Unabhängig von den oben beschriebenen Funktionen können Sie durch entsprechende
Projektierung und Programmierung in einem einzigen Projekt unterschiedliche
Stationsoptionen von dezentralen Peripheriegeräten betreiben. Die Geräte dürfen sich
hinsichtlich der Auswahl und Anordnung der Module unterscheiden.
Das Anwenderprogramm steuert die konkrete Konfiguration der Station. Die Funktion
heißt deshalb Konfigurationssteuerung.
SIMATIC Drive Controller
Systemhandbuch, 11/2019, A5E46599986-AA
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Simatic s7-1500 drive controller

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