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Unterer Wert (Low Value) (Signalpegel); 0/4 Ma (Bereichsgrenze); Mitte (Mid) (Nur Bilineare Skalierung); Dekadenzahl (Num Of Decades) (Nur Logarithmische Skalierung) - Thorntron 770MAX Montageanleitung

Multiparameteranalysator / transmitter
Inhaltsverzeichnis

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Für unser vorgenanntes Kraftwerksbeispiel bedeutet dies,
dass bei ansteigender Leitfähigkeit das Signal 0/4-20 mA
von 0-100% für 0-1 µS/cm ginge, auf 10% spränge und das
Relais knapp über 1 µS/cm schaltete und dann auf 10-100%
für 1-10 µS/cm ginge. Auf diese Weise können beide
Bereiche, 0-1 und 0-10 μS/cm, mit einem Signal auf
demselben Streifenblatt erfasst werden.
Logarithmisch als Skalenbereich ergibt einen Ausgang für
logarithmisches Papier. Einzugeben sind ein hoher Wert und
die Anzahl der Dekaden. Den unteren Wert bestimmen die
beiden anderen Einstellungen. Zum Beispiel ergäbe ein
hoher Wert von 1.000 µS/cm bei drei Dekaden einen Bereich
von 1–10–100–1000 µS/cm. Bei Parametern, die negativen
Messwerte aufweisen könnten, z.B. Redox, Temperatur oder
pH, sollen keine logarithmischen Skalierungen angewendet
werden.
Unterer Wert (Low Value)
(Signalpegel)
Zu wählen 4 mA oder 0 mA als unterer Wert des
Ausgangssignals.

0/4 mA (Bereichsgrenze)

Einzugeben ist der Wert, der 4 mA (oder 0 mA) entspricht.
WICHTIG: Zu achten ist auf die richtige Wahl des
Bereichsmultiplikators (M = Mega.. = 1'000'000; k = Kilo.. =
1'000; m = Milli.. = 0,001; u = Mikro.. = 0,000'001 oder
ohne), zum Beispiel M für Megaohm·cm oder u für µS/cm.
Wenn der Messwert gleich oder kleiner als diese Zahl ist,
wird der Ausgang auf seinen Mindestwert gestellt.
Wenn die Art des Ausgangs Bereichsselbstwahl bedeutet, ist
der untere Wert immer Null.
Anmerkung: Die Ausgänge können "umgekehrt" werden,
indem Minimum höher als Maximum eingestellt wird. Um
zum Beispiel ein umgekehrtes pH-Signal 1-7 für die
Regelung eines kaustischen Zulaufs zu bekommen, wird die
Grenze 0/4 mA auf 7 und die Grenze 20 mA auf 1
eingestellt.
Mitte (Mid)
(nur bilineare Skalierung)
Eingabe des Messwertes, welcher der Bereichsmitte
entspricht (10 oder 12 mA). Dann den dazugehörigen
Bereichsmultiplikator auswählen (M = Mega.. = 1'000'000;
k = Kilo.. = 1.000; m = Milli.. = 0,001; μ = Mikro.. = 0,000'001
oder ohne).
20 mA (Bereichsgrenze)
Eingabe des Messwertes, der 20 mA entspricht. Dann den
dazugehörigen Bereichsmultiplikator wählen.
Wenn das Messergebnis gleich oder grösser als diese Zahl
ist, wird das Ausgangssignal auf seinen Maximalwert
gestellt.
Kapitel 4
Dekadenzahl (Num of Decades)
(nur logarithmische Skalierung)
Auswahl der Dekadenzahl für die Skala, zwischen 1 und 6
(z.B. 1 bis 100 sind zwei Dekaden).
Schaltung Bereich 2 (When using range 2,
activate):
(nur Bereichsselbstwahl)
Mit den Aufwärts-/Abwärtspfeiltasten Wahl des Relais, das
anziehen soll oder des Digitalausgangs, der schalten soll,
wenn die Obergrenze des unteren Bereichs überschritten ist.
Dann Eingabetaste Enter betätigen.

Ausfallstellung (On failure fault set)

Wenn der Messfühler oder die Messung ausfällt, kann das
System auf dem Mindestsignal (min) oder dem höchsten
Signal (max) stehen bleiben.

Kalibriert (Calibrated)

Zeigt an, wann der Ausgang zuletzt kalibriert wurde.

Stromausgang (Current Out)

Zeigt den jeweiligen Istwert des Stromausgangs (mA).

GRENZWERTE (SETPOINTS)

Das Menü Setpoints legt die Messwertgrenzen oder
Störmeldebedingungen fest. Eingestellt werden können
obere und untere Werte für beliebige Messparameter,
zusätzlich USP- und EP-Grenzen für Leitfähigkeit, oder ein
Rückstellen für Gesamtdurchflussmessung.
Wenn der Messwert über einem oberen Grenzwert oder
unter einem unteren Grenzwert liegt, besteht ein
Störzustand. Die Grenzwertmeldungen erscheinen als
blinkende Messergebnisse im Anzeigebetrieb. Wenn ein
Grenzwert überschritten wird, kann auch ein Relais oder ein
digitaler Ausgang geschaltet werden.
Die USP- und EP-Grenzwerte sind Obergrenzen in der
Überwachung von pharmazeutischem Wasser mittels nicht-
temperaturkompensierter Messung der Leitfähigkeit. USP
(United States Pharmacopoeia) Section <645> und
European Pharmacopoeia verlangen, dass eine nicht-
temperaturkompensierte Leitfähigkeit von pharmazeutisches
Wasser unter den tabellarisierten auf Temperatur
beruhenden, Grenzwerten des Messwassers liegt. Mit
anderen Worten, die pharmazeutischen Anforderungen
zielen auf ein eigentliches Kompensieren eher der Grenzen
als der Messung selbst.
Eine Tabelle dieser pharmazeutischen Grenzwerte ist im
Speicher des 770MAX-Gerates hinterlegt und die
Leitfähigkeitsgrenze wird, basierend auf die gemessene
Temperatur, automatisch bestimmt. USP- und EPWFI-
(Water for Injection) Grenzwerte sind gemäss Tabelle 4.1.
Der Grenzwert ist der Leitfähigkeitsmesswert, welcher dem
5°-Temperaturschritt unmittelbar unterhalb oder gleich des
gemessenen Temperaturwerts entspricht. Die Grenzen für
Umgang mit den Menüs
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