Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Messartbezeichnung (Name); Multiplikator (Multiplier); Additionsfaktor (Adder); Durchschnittsbildung (Averaging) - Thorntron 770MAX Montageanleitung

Multiparameteranalysator / transmitter
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Wenn Verhältnis oder Unterschied gewählt wird, mit dem
Pfeil aufwärts ins Feld Sensor Input zurück und die beiden
Kanäle zwecks Vergleich anwählen. Dann weiter mit
Messmenü (Measurements).
Einige Masseinheiten erfordern Sekundärauswahl. Der
häufigste ist der Multiplikator für die Masseinheiten. Wenn
z.B. spezifischer Widerstand (Resistivity) angewählt wird, ist
auch ein entsprechender Multiplikator zu wählen (d.h. M =
Mega.. = 1'000'000; k = Kilo.. = 1'000; m = Milli.. = 0,001; μ =
Mikro.. = 0,000'001, oder ohne).

Messartbezeichnung (Name)

Der Benutzer kann jeder Messart eine leicht verständliche
Bezeichnung zuweisen (bis zu sechs alphanumerische oder
sinnbildliche Zeichen). Wenn keine Bezeichnung
eingegeben wird, erscheinen für die Messart der
Messartenbuchstabe und der Messfühlerkanal. Sobald eine
Bezeichnung erstmalig eingegeben wird, wird sie
automatisch auf alle anderen Messarten, die mit demselben
Messfühlerkanal arbeiten, übertragen. Ein Überschreiben ist
jederzeit möglich.
Anmerkung: Siehe Kapitel 3: Inbetriebnahme, Anleitung
für die alphanumerischen Tasten.

Multiplikator (Multiplier)

Diese Kalibrierung (auch Zellenkonstante, Steilheit oder
Messspanne genannt) ist in allen Smartsensoren
vorprogrammiert. 770MAX liest sie selbsttätig. Wenn ein
Smartsensor an diesen Kanal angeschlossen wird, braucht
man nichts zu ändern. Nur die Eingabetaste Enter betätigen,
um ins nächste Feld zu gelangen.
Wenn der im Smartsensor gespeicherte Multiplikator in
seinem werksseitigen Wert verändert wird, erscheint hinter
dem Multiplikator und dem Additionsfaktor das Zeichen '^'.
Wenn ein Impulsfühler für Durchflussmenge angeschlossen
ist, den entsprechenden Multiplikationsfaktor eingeben und
dann die Taste Enter drücken. Kalibrierung in Impulsen pro
Gallone gemäss Anhang B dieses Handbuches oder gemäss
Messfühlerhandbuch Siehe Kapitel 6: Kalibrierung und
Neufeststellen.
Anmerkung: Dieser Multiplikationswert ist eine Kalibrierung,
die nur für die Messfühler gilt. Sie ist nicht mit dem
Bereichsmultiplikator zu verwechseln, welcher den Faktor 10
angibt, mit dem die Anzeigewerte zu multiplizieren sind (z.B.
2 K = 2.000).

Additionsfaktor (Adder)

Diese Kalibrierung (Null oder Verschiebung von Null weg) ist
ebenfalls in allen Smartsensoren vorprogrammiert. Das
Gerät 770MAX liest sie selbsttätig. Es ist keine Eingabe
erforderlich, wenn ein Smartsensor an diesen Kanal
angeschlossen ist. Mit der Eingabetaste Enter ins nächste
Feld.
Wenn der im Smartsensor hinterlegte Additionsfaktor
gegenüber der werksseitigen Einstellung verändert ist,
erscheint hinter dem Additionsfaktor ein '^'.
Kapitel 4

Durchschnittsbildung (Averaging)

Die Durchschnittsbildung (oder Filterung) stabilisiert die
Messergebnisse, sofern die Parameter schnell wechseln
oder Signalrauschen auftritt. Wählbar sind: none, low,
medium, high, oder special (ohne, niedrig, mittel, hoch oder
besonders).
Je höher der Durchschnittswert liegt, desto langsamer wird
auf Messwertänderungen angesprochen.
Für die meisten Messwerte ist eine besondere
Durchschnittsbildung empfohlen. Der Durchschnittswert liegt
hoch bei kleinen Änderungen aber die Reaktion ist schnell,
wenn eine grosse Änderung festgestellt wird.

Kompensation (Compensation)

Die Messwerte für spezifischen Widerstand, Leitfähigkeit
und pH werden normalerweise temperaturkompensiert,
damit gleichbedeutende Werte bei 25°C erscheinen.
Die Temperaturkompensation verläuft nach folgenden
Routinen: standard, cation, glycol 1, glycol 50, alcohol, linear
2.00%, Light 84, standard 75 oder none (normal, Kationen,
Glykol 1, Glykol 50, Alkohol, linear 2,00%, Light 84 Standard
75 oder ohne). Weitere Angaben zur
Temperaturkompensation im Kapitel 5: Messungen.
Der Temperaturwert kann vom Temperaturaufnehmer des
Messfühlers oder von woanders kommen. Diese Eingabe ist
in einem späteren Feld möglich.
Koeffizient für Lösungstemperatur (STC)
(nur pH in Reinwasser)
Der Beiwert für die Lösungstemperatur (STC) ermöglicht die
Anwahl der Temperaturkompensation für die Ionisierung von
Reinwasser. Dies ist eine zusätzliche
Temperaturkompensation zur üblichen Nernst-
Kompensation, die immer wirksam ist.
STC eignet sich für Reinwasserproben mit einer Leitfähigkeit
unter 30 µS/cm, wo eine Veränderung der
Wasserionisierung Bedeutung hat. Der Bezugswert für pH
lautet 25°C. Für alle anderen Anwendungsfälle den STC-
Wert auf Null belassen. Siehe Kapitel 5: Messungen.
Isopotential (IP) (nur besondere pH-Fühler)
Der Isopotentialpunkt (IP) sollte für gewöhnliche pH-
Elektroden auf 7,0 pH belassen werden.

Herkunft der Temperatur (Temp Source)

Für die für die Kompensation benutzte Temperatur sind
folgende Herkunftsquellen wählbar: dieser Kanal, fest oder
andere Kanäle.
This Ch (Dieser Kanal) erhält die Temperatur vom
eingebauten Aufnehmer des Temperaturfühlers.
Fixed (fest) bedient sich desselben Wertes (meist 25°C) für
alle Berechnungen.
Umgang mit den Menüs
14

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis