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Inhaltsverzeichnis

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Waagenserie R
WAAGEN DER SERIE
Analysewaagen AS R
Präzisionswaagen der Serie PS R
BEDIENUNGSANLEITUNG
IMMU-03-29-09-17-DE
www.radwag-waagen.de

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für RADWAG AS R

  • Seite 1 Waagenserie R WAAGEN DER SERIE Analysewaagen AS R Präzisionswaagen der Serie PS R BEDIENUNGSANLEITUNG IMMU-03-29-09-17-DE www.radwag-waagen.de...
  • Seite 2 Wir freuen uns, dass Sie sich für die Waage der Firma RADWAG entschieden haben. Die Waage wurde entworfen und hergestellt, um eine lange Nutzungsdauer zu gewährleisten Das Durchlesen der Bedienungsanleitung ist notwendig, um einen Störungsfreien Betrieb zu gewährleisten. - 2 -...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    SEPTEMBER 2017 Inhaltsverzeichnis GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ............6 1.1. Abmessungen ..................6 1.2. Anschlüsse ................... 7 1.3. Schema der Netzkabel ................7 1.4. Waagen der Serie PS R2.H ..............7 1.5. Einsatzbereich der Waage ..............10 1.6. Nutzungsbedingungen ................. 10 1.7. Garantie .................... 10 1.8.
  • Seite 4 INHALT DER DRUCKBELEGE ..............33 8.1. Druckbeleg Justierung ................. 33 8.2. Sonstige Druckbelege ................33 8.3. Sonderdruckbelege ................36 8.3.1. Eingabe von Texten ................36 8.4. Variablen ................... 38 DATENBANKEN .................. 38 9.1. Bediener .................... 38 9.2. Produkte .................... 40 9.3.
  • Seite 5 11.10. Statistik ..................71 11.10.1. Vorgehensweise ................. 72 11.10.2. Löschen von Statistiken ............... 73 11.11. Summieren ..................73 11.11.1. Zusätzliche Einstellungen der Betriebsart Summieren ......74 11.11.2. Vorgehensweise: ................74 11.12. Max Hold Funktion ................75 11.12.1. Vorgehensweise ................. 75 11.13.
  • Seite 6: Grundlegende Informationen

    1. GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN 1.1. Abmessungen Waagen der Serie AS: PS 200/2000 R2 - PS 1000 R2: PS 1200 R2 - PS 6001 R2: PS 6100 R2 - PS 10100 R2: - 6 -...
  • Seite 7: Anschlüsse

    1.2. Anschlüsse - Anschluss Netzteil - Anschluss COM-Schnittstelle 2 (z.B. zusätzliches Display oder externe Taster) - Anschluss COM-Schnittstelle 1 (z.B. Drucker) - Anschluss USB Schnittstelle 2 Typ B (z.B. PC) - Anschluss USB Schnittstelle 1 Typ A (z.B. PC Tastatur) 1.3.
  • Seite 8 Die Waagen haben die gleichen metrologischen Parameter, wie Waagen in der Standardausführung. Waage mit Waagschale Φ 115 mm Waage mit Waagschale Φ 170 mm Montage der Waage: Waage vorsichtig Verpackung herausnehmen, Transportsicherungen entfernen und die einzelnen Teile montieren: - die Waagschale aus Metall aufsetzten (2), Windschutz aufsetzten...
  • Seite 9 - 9 -...
  • Seite 10: Einsatzbereich Der Waage

    1.5. Einsatzbereich der Waage Die Präzisionswaagen sind zum Durchführen von genauen Messungen der Masse von Wägegut in Laborumgebung vorgesehen. Das Gerät gehört zur Gruppe der nichtselbsttätigen Waagen und das Wägegut muss vorsichtig vom Bediener in der Mitte der Stellfläche auf der Waagschale gelegt werden. Das Ergebnis der Wägung wird nach Stabilisierung der angezeigten Masse auf dem Display, nach Einblenden des Stabilitätszeichens abgelesen.
  • Seite 11: Schulung Des Personals

    1.10. Schulung des Personals Das Gerät darf nur von geschulten und in der Bedienung erfahrenen Mitarbeitern bedient und überwacht werden. 2. TRANSPORT UND LAGERUNG 2.1. Überprüfen der Lieferung Die gelieferte Verpackung sofort beim Eingang sowie das Gerät beim Auspacken auf eventuell sichtbare äußere Beschädigungen überprüfen.
  • Seite 12 • Bedienungsanleitung auf CD-ROM Nach Auspacken die Transportsicherung (1) entfernen: die Transportsicherung vorsichtig andrücken und in Pfeilrichtung <OPEN> drehen, anschließend das Element herausnehmen. Die Transportsicherung für einen eventuell notwendigen Rücktransport der Waage aufbewahren. Anschließend alle anderen Elemente gemäß der nachfolgenden Anweisung anbringen: •...
  • Seite 13: Einstellungen

    3.4. Einstellungen Vor dem Einschalten ist die Waage mit Hilfe der Stellfüße so zu nivellieren, dass die Luftblase der Libelle in der zentralen Stellung liegt. Die Waage muss stabil mit allen Stellfüßen auf der Stellfläche stehen. 3.5. Reinigen der Waage Sichere Reinigung der Waage: 1.
  • Seite 14 Bei schweren Verunreinigungen ist eine Bürste und Detergens zu verwenden. Detergens mit großen und harten Partikeln können das Glas verkratzen. Am Ende der Reinigung das Glas gründlich mit destillierten Wasser spülen. Es sind stets weiche Bürsten mit Griffen aus Holz oder Kunststoff zu verwenden, um Verkratzungen auszuschließen.
  • Seite 15 Zum Reinigen von Aluminium Produkte mit natürlichen Säuregehalt verwenden. Sehr gute Mittel sind: Spritessig, Zitrone. Es dürfen keine Reiniger mit Scheuermitteln verwendet werden. Beim Reinigen harte Bürsten meiden, da diese die Aluminiumoberfläche zerkratzen können . Ein weiches Tuch aus Mikrofasern ist hier die beste Lösung. Polierte Flächen mit kreisförmigen Bewegungen reinigen.
  • Seite 16: Anschluss An Die Stromversorgung

    Die Waagschale, den Windschutz der Waagschale und unteren Bleche des Schrankes herausnehmen, um den Wägemechanismus nicht zu beschädigen. Ein so abgebauter Windschutzschrank und Scheiben können nun genau gereinigt werden. Alle Tätigkeiten sind mit größter Sorgfalt durchzuführen, es dürfen keine Verunreinigungen oder kleine Partikel ins Innere der Waage durch die Montageöffnung der Waagschale eindringen.
  • Seite 17 Der Parameter <EINSTELLUNGEN DRUCKEN>> dient zur Ausgabe der Waageeinstellungen auf einem Drucker (alle Parameter). - 17 -...
  • Seite 18: Tastatur Der Waage

    4. TASTATUR DER WAAGE Die Taste ON/OFF dient zum Ein-/Ausschalten des Displays der Waage. Nach Abschalten des Displays wird die Stromversorgung anderer Bauteile aufrechterhalten und die Waage ist in Betriebsbereitschaft. Taste F9 auf PC Tastatur. Taste zur direkten Auswahl von in den Datenbanken der Waage gespeicherten Daten: Bediener, Produkt, Tara.
  • Seite 19: Arbeiten Mit Waage

    5.2. Anzeigen von Information über die Umgebungsbedingungen Die Funktion dient zum Anzeigen von instabilen Umgebungsbedingungen der Waage. Die Funktion ist nur in Waagen der Serie AS R aktiv . Sie überwacht dynamische Temperaturschwankungen in der Waage beim Arbeiten. Überschreiten die Veränderungen die eingestellten Grenzwerte (Veränderungsgeschwindigkeit der Temperatur) wird auf dem Display der Waage ein...
  • Seite 20 P2.3 STÜCKZÄHLEN | [Einstellungen der Funktion Stückzählen] P2.4 KONTROLLWÄGEN | [Einstellungen der Funktion Kontrollwägen] P2.5 DOSIEREN | [Einstellungen der Funktion Dosieren] P2.6 PROZENTWÄGEN [Einstellungen Funktion Prozentwägen Referenzmasse] P2.7 DICHTE FESTSTOFFE | [Einstellungen der Funktion zum Bestimmen der Dichte von festen Körpern] P2.8 DICHTE FLÜSSIGKEIT | [Einstellungen der Funktion zum Bestimmen der Dichte von Flüssigkeiten] P2.9 TIERWÄGEN | [Einstellungen der Funktion zum Wägen von Tieren]...
  • Seite 21 P7 INFO P7.1 ID WAAGE | [ID der Waage] P7.2 TYP WAAGE | [Typ der Waage] P7.3 SOFTVER. | [Programmversion] P7.4 TEMPERATUR | [Temperatur] P7.5 EINSTELLUNGEN DRUCKEN | [Drucken der Parameter der Waage] - 21 -...
  • Seite 22: Einloggen

    P8 EINHEITEN P8.1 VERFÜGBARKEIT | [Einstellungen der einzelnen Einheiten] P8.2 STARTEINHEIT | [Auswahl der beim Start der Waage verwendeten Einheit] P8.3 EINHEIT B1 | [Definieren der ersten Bedienereinheit] P8.3 EINHEIT B2 | [Definieren der zweiten Bedienereinheit] IMPORT/EXPORT (verfügbar nach Anschließen eines USB Datenträgers an die Waage) IE 1 EXPORT | [Datenexport]...
  • Seite 23: Einheiten

    Ausloggen • Beim Ausloggen aus der Liste der verfügbaren Bediener die Position <- - -> auswählen. • Das Programm kehrt zum Hauptfenster zurück, auf dem Display wird der aktuelle Status angezeigt ( kein Symbol auf dem Display). 5.5. Einheiten In der Parametergruppe P8 EINHEITEN können Einstellungen der Verfügbarkeit der Einheiten der Masse beim Arbeiten mit der Waage eingegeben sowie zwei Bedienereinheiten definiert werden.
  • Seite 24: Bedienereinheit

    Nach Vorwahl der Starteinheit wird die Waage nach jedem Start in Betriebsarten, in denen eine Änderung der Einheiten möglich ist, die gewählte Einheit als Standard einstellen. Die Wahl der Einheiten hängt vom Status der Waage ab; d.h. davon, ob die Waage geeicht oder nicht geeicht ist.
  • Seite 25 Parameter zur Auswahl der Berechtigungsebene zum Waagenmenü für nicht eingeloggte Bediener. Verfügbare Berechtigungen: ADMIN / BEDIENER / EXPERTE Je nach der gewählten Option wird der nicht eingeloggte Bediener Änderungen in den Einstellungen im Menü der Waage vornehmen können; in einem Bereich festgelegt in der Berechtigungsebene (Beschreibung der Berechtigungen finden Sie im Pkt.
  • Seite 26 Uhrzeit Parameter zum Einstellen der aktuellen Uhrzeit. Einstellungen: Format Datum Parameter zur Auswahl des Datumformates auf Belegen: [YYYY.MM.DD / YYYY.DD.MM / DD.MM.YYYY / MM.DD.YYYY]. Wo: YYYY – Jahr; MM – Monat; DD – Tag. Format Uhrzeit Parameter zum Einstellen des Uhrzeitformates auf dem Druckbeleg [12h/24h]. Beim eingestellten Wert [12H] im Parameter <P6.6 UHRZEIT>...
  • Seite 27: Justierung Der Waage

    Bediener Admin Applikationsversion v.0.4.9 Datum 2013.07.16 Uhrzeit 09:17:16 ----------------------------------------------- Anzahl Messungen Ziffernschritt 0.001/0.01 g Masse internes Gewicht 1402.094 g Filter normal Ergebnisbestätigung schnell und genau ---------------------------------------- Abweichung Max. -0.118 g Wiederholbarkeit 0.0088 g Unterschrift ........Vorgehensweise: Den Parameter <P6.11 GLP AUTOTEST> mit der Taste öffnen.
  • Seite 28 Befindet sich auf der Waagschale zu schweres Wägegut wird auf dem Display in der unteren Zeile die Meldung <BEREICH ÜBERSCHRITTEN> angezeigt. In diesem Fall ist die Belastung von der Waagschale zu entfernen und der Justiervorgang zu wiederholen. Der Justiervorgang kann bei Bedarf durch Drücken der Esc Taste unterbrochen werden.
  • Seite 29: Interne Justierung

    7.1. Interne Justierung Der Justiervorgang kann automatisch oder manuell angestoßen werden. Manuell durch Drücken der Taste. Das System der automatischen Justierung führt selbständig die Justierung aus und Informiert den Bediener über die einzelnen Abschnitte der Justierung. Verlauf des automatisch angestoßenen Justierzyklus: •...
  • Seite 30: Manuelle Justierung

    • P1.3 JUST. BEDIENER - individuelle Justierung (externes Gewicht) Die Justierung mit einem externen Gewicht mit einer beliebigen Masse aus dem Wägebereich der Waage, jedoch nicht kleiner als 30% des maximalen Wägebereichs (Option nicht verfügbar in geeichten Waagen). • P1.4 JUST. TEST - Justiertest Vergleich des internen Justiergewichts mit ihrem Wert geschrieben im Speicher der Waage.
  • Seite 31: Externe Justierung

    7.3.2. Externe Justierung Die externe Justierung sollte mit Hilfe eines externen Gewichts der Klasse F – bei Waagen der Serie PS (Option nicht verfügbar in geeichten Waagen) durchgeführt werden. Vorgehensweise: • Den Justiervorgang anstoßen, es wird eine Aufforderung zum Abnehmen des Wägegutes von der Waagschale <MASSE ABNEHMEN>...
  • Seite 32 Die Vorgehensweise beim definieren der Einstellungen dieser Option befindet sich im weiteren Teil der Bedienungsanleitung; im Punkt über die Druckbelege. Der Druckbeleg kann auf einem an die Waage angeschlossenen Drucker gedruckt oder an einen PC weitergeleitet und als Datei zum Archivieren gespeichert werden. - 32 -...
  • Seite 33: Inhalt Der Druckbelege

    8. INHALT DER DRUCKBELEGE 8.1. Druckbeleg Justierung P5.1 DRUCKBELEG JUST. ist eine Parametergruppe zum Definieren der im Druckbeleg aus der Justierung aufgeführten Daten. Bezeichnung Variable Beschreibung Variable. Bezeichnung des Entwurfs (z.B. zugeordnet zum konkreten Typ ENTWURF von Wägungen). Die Bezeichnung kann maximal 16 Zeichen enthalten.
  • Seite 34 Druckbeleg Fußzeile Kopfzeile Bezeichnung des aktuell gewählten Produkts PRODUKT Druckbeleg Fußzeile Datum des Druckbelegs. Kopfzeile DATUM Druckbeleg Fußzeile Uhrzeit des Druckbelegs. Kopfzeile UHRZEIT Druckbeleg Fußzeile Wert der VARIABLE 1. Kopfzeile VARIABLE 1 Druckbeleg Fußzeile Wert der VARIABLE 2. Kopfzeile VARIABLE 2 Druckbeleg Fußzeile Wert...
  • Seite 35 Fußzeile Für die oben beschriebenen Parameter sind Werte zu wählen: NEIN – nicht drucken; JA – drucken Beispiele Druckbelege: Kopfzeile Druckbeleg GLP Fußzeile - 35 -...
  • Seite 36: Sonderdruckbelege

    8.3. Sonderdruckbelege Das Wägeprogramm ermöglicht die Eingabe von 4 Sonderdruckbelegen. Jeder Beleg kann bis zu 160 Zeichen enthalten. Der Sonderdruckbeleg kann enthalten: • variable Daten je nach Betriebsart und Bedürfnissen des Bedieners (Masse, Datum, etc.), • feste Texte eingegeben im Benutzermenü;es dürfen ausschließlich Großbuchstaben verwendet werden, Sonderzeichen dürfen nicht verwendet werden, •...
  • Seite 37 Jeder Druckbeleg kann maximal 160 Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen, Leertaste) enthalten. Der Bediener darf Sonderzeichen verwenden, damit in den Ausdrucken variable Daten je nach Bedarf eingesetzt werden können. Beispiel 1: „RADWAG” DATUM: <aktuelles Datum der Messung> UHRZEIT: <aktuelle Uhrzeit der Messung> MASSE PRODUKT: <aktuell angezeigte Masse>...
  • Seite 38: Variablen

    Zeichen einfügen. − mit Hilfe einer USB PC-Tastatur An die Waage kann eine USB PC-Tastatur angeschlossen werden, was für eine einfachere und schnellere Bearbeitung der Druckbelege sorgt. Um einen Text einzugeben, ist der entsprechende Menüpunkt zu öffnen und der mit Hilfe der Tastatur einzugeben, danach mit der <Enter>...
  • Seite 39 Berechtigungen Zugriffsebene BEDIENER Zugriff zum Bearbeiten der Parameter im Untermenü: P2.1 VERFÜGBARKEIT, INFORMATIONEN und VERWEISE für alle Betriebsarten, Einstellungen in der Parametergruppe <SONSTIGE>, außer Einstellungen <P6.2 BERECHTIGUNGEN>, <P6.7 DATUM> und <P6.8 UHRZEIT>. Zugriff auf Funktion der Ansicht von Informationen in den <Datenbanken>, Definieren von universellen Variablen.
  • Seite 40: Produkte

    Nach Einschalten der Waage ist das Display aktiv, es können Massemessungen ohne eingeloggten Bediener durchgeführt werden. 9.2. Produkte In der Datenbank PRODUKTE können bis zu 1.000 verschiedene Produkte hinterlegt werden. Für jedes Produkt können die nachfolgenden Angaben eingegeben werden: • BEZEICHNUNG (30 Zeichen), •...
  • Seite 41 • Ergebnis der Messung (Masse). • Wert der verwendeten Tara. • Bezeichnung des gewogenen Produkts. • Bediener der Waage (eingeloggter Bediener). • Betriebsart bei der Messung. • Wert der Variablen 1 und 2. Das Speichern der Messungen erfolgt im sog Rollspeicher, d.h. beim Speichern der Messung Nr.
  • Seite 42 Vorgehensweise: Jede Messung wird unter einer individuellen Nummer gespeichert. Das Format der Nummer:b4.4.n; wo <n> die fortlaufende Nummer der Messung darstellt. Zusätzlich wird in der unteren Zeile zur jeder Messung das Datum und die Uhrzeit der Ausführung angezeigt. Die Navigation unter der fortlaufend gespeicherten Messungen erfolgt mit Hilfe der Pfeiltasten: oder .
  • Seite 43: Alibi-Speicher

    Der Umfang der gedruckten Daten hängt von den Einstellungen im Parameter P5.3 DRUCKBELEG GLP. Es werden Daten ausgedruckt, die in den Einstellungen des Parameters (Wert <JA>) ausgewählt wurden. Dasselbe betrifft auch die Druckbelege in der Datenbank WÄGUNGEN. (siehe: Pkt. 8.2.) 9.5.
  • Seite 44: Export Und Import Von Datenbanken

    Um zum Wägen zurückzukehren, die Taste mehrmals betätigen. 10. EXPORT UND IMPORT VON DATENBANKEN Mögliche Optionen: • Archivieren der Daten der Wägungen – Datenbanken WÄGUNGEN und ALIBI. • Kopieren von Datenbanken der Produkte, Taren und Bediener unter Waagen derselben Serie. Die Operationen können ausschließlich mit Hilfe von externen USB Datenträgern mit <Dateisystem FAT>...
  • Seite 45: Datenimport

    Zum Lesen der Daten in den Dateien der Datenbanken ALIBI und WÄGUNGEN dienen spezielle PC Programme der Firma RADWAG. Die Daten in den Dateien der Datenbanken: PRODUKTE, BEDIENER UND TAREN werden automatisch durch das Wägeprogramm in der Option <IMPORT> gelesen.
  • Seite 46: Funktionen Der Waage

    Das Wägeprogramm wird weitere Daten in der auf dem USB Datenträger erzeugten Datei speichern, das Speichern der Messungen kann in derselben Datei fortgesetzt werden. Bemerkung: Der USB Datenträger muss im <Dateisystem FAT > formatiert sein. 11. FUNKTIONEN DER WAAGE Wägen Stückzählen Kontrollwägen Dosieren...
  • Seite 47: Wägen

    In dieser Parametergruppe definiert der Bediener die Verfügbarkeit der Funktionen, die nach Betätigen der Taste angezeigt werden. Der Bediener kann die beim Arbeiten der Waage nicht genutzten Funktion durch die Einstellung des Parameters der Verfügbarkeit auf den Wert <NEIN> abschalten. Vorgehensweise nach dem nachfolgenden Modell: 11.2.
  • Seite 48: Nullstellen Der Waage

    Vor der Messung oder bei großen Änderungen der Umgebungsbedingungen muss die Waage justiert werden. • vor der Messung die Waagschale mehrmals mit einem Gewicht mit einer Masse, die nahe der Maximalbelastung liegt, belasten, • nach Abnehmen des Gewichts prüfen, ob die nicht belastete Waage null anzeigt - Symbol und ob das Ergebnis stabil ist - Symbol ;...
  • Seite 49: Wägeprofile

    • In einer beliebigen Betriebsart die Funktionstaste F mit zugeordneten Option <TARA EINGABE> betätigen (die Beschreibung befindet sich im weiteren Teil der Bedienungsanleitung im Pkt. Verknüpfungen der F Tasten). • Im angezeigten Fenster den Tarawert mit Hilfe der Pfeiltasten eingeben und die Taste drücken.
  • Seite 50: Einstellungen Der Betriebsart - Wägeparameter

    Parameter dieses Profils sind so angepasst, dass das Endergebnis der Messung möglichst schnell erreicht wird, • Fast dosing – spezielles Profil zum Dosieren, ermöglicht ein schnelles Dosieren von Massen. • Precision – spezielles Profil zum präzisen Wägen von beliebigen Massen unabhängig von der Betriebsart.
  • Seite 51 Einstellungen des Filtergrades (nicht verfügbar in Profilen: Fast, Fast dosing, Precision) Je nach Betriebsbedingungen ist der Filter der Waage entsprechend einzustellen. Bei idealen Bedingungen kann ein sehr schneller Filter (Parameterwert P.2.2.1.1 S.SCHNELL) und bei instabilen Bedingungen (Vibrationen, Luftzug) den Filter LANGSAM oder SEHR LANGSAM wählen (Parameterwert P.2.2.1.1 LANGSAM oder S.LANGSAM).
  • Seite 52: Autotara

    Anzeigen der letzten Ziffer der Masseanzeige Funktion zum Unterdrücken der letzten Ziffer auf dem Display der Masseanzeige. Betriebsumgebung der Waage Im Parameter sind zwei Einstellungen möglich: STABIL und INSTABIL. Die Einstellung STABIL beschleunigt die Funktion der Waage; d.h. die Zeitdauer der Wägung ist viel kürzer, als bei der Einstellung: INSTABIL.
  • Seite 53: Drucken

    Der Parameter <2.2.3.2 SCHWELLE AUTO > ist mit den nachfolgenden Funktionen verbunden: - automatische Tara, - Automatikbetrieb. Das nächste automatische Tarieren wird nicht ausgeführt, solange die Masse des Wägegutes den eingestellten Wert der Bruttomasse im Parameter <2.2.3.2 SCHWELLE AUTO > nicht unterschreitet. 11.2.7.
  • Seite 54: Informationen

    Der Automatikbetrieb verläuft nach dem nachfolgenden Modell: • Die Taste betätigen um die Waage nullzustellen (auf dem Display erscheint das Symbol der stabilen Messung und der Nulltag • Das Wägegut auflegen, die Waage sendet die erste stabile Messung an die Druckerschnittstelle.
  • Seite 55 Die Option <BARGRAPH> kann auch in den nachfolgenden Betriebsarten eingeschaltet werden: STÜCKZÄHLEN, KONTROLLWÄGEN, DOSIEREN, PROZENTWÄGEN, TIERWÄGEN, STATISTIK, SUMMIEREN, HOLD-MAX. - 55 -...
  • Seite 56: Sonderinformationen

    11.2.9. Sonderinformationen Die Funktion ermöglicht das Definieren des Inhaltes von Sonderinformationen, die in der unteren Zeile des Displays angezeigt werden. Der Bediener kann einen beliebigen Text mit maximal 19 Zeichen definieren. Um die eingegebene Information anzuzeigen, muss die Option P2.1.2 auf den Wert <SONDERINF.>...
  • Seite 57: Waage Mit Zwei Bereichen (Ps 200/2000.R2)

    VARIABLE 2 Alle Betriebsarten Alle Betriebsarten außer Stückzählen und LETZTE ZIFFER EIN/AUS Prozentwägen EINGABE Stückzählen, Dosieren, Prozentwägen REFERENZGEWICHT REFERENZGEWICHT Stückzählen, Prozentwägen BESTIMMEN EINGABE SCHWELLEN Nur Kontrollwägen Tierwägen, Dichte von festen Körpern, Dichte von START Flüssigkeiten, Pipettenkalibrierung ERGEBNIS Statistik und Summieren Basic BEENDEN Statistik, Summieren und Summieren Basic LETZE LÖSCHEN...
  • Seite 58: Wägen Von Wägegut Mit Hilfe Der Vorrichtung Zum Unterflurwägen

    11.2.12. Wägen von Wägegut mit Hilfe der Vorrichtung zum Unterflurwägen Waagen in der Standardausführung sind mit der Vorrichtung zum Unterflurwägen von Wägegut ausgestattet. Solches Wägen erfordert das Aufstellen der Waagen auf einer Bestimmten Höhe. Dazu kann spezielles Gestell Unterflurwägen (Zusatzausstattung, nicht im Lieferumfang) verwendet werden. Vorbereiten der Waage: •...
  • Seite 59: Stückzählen Von Teilen Mit Gleichen Massen

    11.3. Stückzählen von Teilen mit gleichen Massen Die Waage ist in der Standardausführung mit der Option zum Stückzählen von kleinen Teilen mit gleichen Massen ausgestattet. Nach dem ersten Start der Funktion beträgt die Referenzmasse 0.0000g. Wird eine bestimmte oder eingegebene Referenzmasse zum Stückzählen verwendet, wird das Programm beim erneuten Start der Betriebsart <STÜCKZÄHLEN>...
  • Seite 60: Manuelle Eingabe Des Referenzmasse

    • Die definierte Stückzahl in den Behälter legen, nach Stabilisierung der Anzeige (Symbol ) die Masse mit der Taste bestätigen. • Das Wägeprogramm wird die Stückmasse automatisch berechnen und startet die Betriebsart <STÜCKZÄHLEN>, auf dem Display wird die Stückzahl der Einzelteile auf der Waagschale (pcs) und in der unteren Zeile der Massewert eines Einzelteils angezeigt (die Option der Funktion <INFORMATIONEN>...
  • Seite 61: Kontrollwägen

    11.4. Kontrollwägen Das Kontrollwägen ist eine Betriebsart, die zwei Schwellen (UNTERE und OBERE) zur Prüfung der Masse der Proben verwendet. Meistens wird angenommen, dass die Masse richtig ist, wenn sie zwischen den beiden Schwellenwerten liegt. Verknüpfungen der F Tasten Die Funktion ermöglicht das Definieren der Optionen des schnellen Zugriffs auf Funktionen zugeordnet zu den Funktionstasten F1, F2, F3 und F4.
  • Seite 62: Dosieren

    Aufgrund der begrenzten Anzeigemöglichkeiten des LCD-Displays können die Tags der Schwellenwerte und der Zielmasse nicht zuverlässig dargestellt werden und dienen nur zur groben Darstellung der vom Bediener der Waage vorgenommen Einstellungen. 11.5. Dosieren Das Dosieren ist eine Betriebsart zur Einwägen der Probe bis zum Erreichen der Zielmasse. Die Zielmasse wird mit einer Dosiertoleranz definiert.
  • Seite 63: Prozentwägen Zur Referenzmasse

    <Min>: Masse unter dem Zielwert – Toleranz. <Ok>: Masse liegt im Toleranzbereich: Zielwert +/- Toleranz. <Max>: Masse über dem Zielwert + Toleranz. Aufgrund der begrenzten Anzeigemöglichkeiten des LCD-Displays können die Tags der Schwellenwerte und der Zielmasse nicht zuverlässig dargestellt werden und dienen nur zur groben Darstellung der vom Bediener der Waage vorgenommen Einstellungen.
  • Seite 64: Manuelle Eingabe Der Referenzmasse

    11.6.2. Manuelle Eingabe der Referenzmasse Vorgehensweise: • Nach Drücken die Funktionstaste F mit zugeordneten Funktion <EINGABE REFERENZMASSE > wird das Bearbeitungsfenster <EINGABE REFERENZMASSE > aufgerufen. • Den Wert der Referenzmasse mit den Pfeiltasten eingeben und die Eingabe mit der Taste bestätigen.
  • Seite 65: Manuelle Messung

    Das Definieren der Funktion ist im Punkt Einstellungen der Betriebsart Wägen Verknüpfungen der F Tasten beschrieben. 11.7.2. Manuelle Messung Vor manuellen Wägen in den Einstellungen der Betriebsart die Option <AUTOSTART> wählen und auf den Wert <NEIN> ändern. Einstellungen: Nach Ändern der Einstellung zum Menühauptfenster durch Drücken der Taste zurückkehren.
  • Seite 66: Dichte Von Festen Körpern

    Um einen Wägevorgang im Behälter (TARA) in dieser Betriebsart durchzuführen, die Option <TARA EINGABE> öffnen, die in den Wägeoptionen beschrieben wurde. Nach Auswahl der Option die Masse des Behälters eingeben, den Behälter auf die Waagschale auflegen und das Messobjekt reinlegen. Die Waage wird automatisch nach Überschreiten der Masseschwelle den Messvorgang starten.
  • Seite 67 Dichte von festen Körpern, mit einer kleineren Dichte, als die Wasserdichte Das Set ist für Waagen XA und AS bestimmt. Das Set enthält: Untersatz Becherglas Haken Obere Schale zur Messung der Dichte von festen Schalenbügel Körpern Senkkörper Spanndraht für Schalen Untere Schale zur Messung der Dichte von festen Becherglas Körpern...
  • Seite 68: Messung Der Dichte

    − Werden der Schalenset oder der Senkkörper nicht verwendet, müssen sie auf dem zusätzlichen Bügel abgelegt werden. − Wird nach Zusammenbau des Sets auf dem Display die Meldung –nuLL- angezeigt, muss das Set mit zusätzlichen Gewichten (12) belastet werden. Die vorbereitete Waage kann zum Bestimmen der Dichte eingesetzt werden.
  • Seite 69 9. Nach Eingabe dieser Daten startet das Programm den eigentlichen Messvorgang. 10. Im ersten Schritt die Probe auf die obere Setschaale (Massemessung der Probe in der Luft) legen und nach der Stabilisierung der angezeigten Masse die Messung bestätigen. 11. Im nächsten Schritt die Probe auf die untere Waagschale (Massemessung der Probe in Flüssigkeit) legen und nach der Stabilisierung der angezeigten Masse die Messung bestätigen.
  • Seite 70: Dichte Von Flüssigkeiten

    die zuletzt eingegebenen Einstellungen (Flüssigkeit, Temperatur), was die Vorbereitung des nächsten Vorgangs erheblich verkürzt. 11.9. Dichte von Flüssigkeiten Dichte von Flüssigkeiten ist eine Funktion zum Bestimmen der Dichte von beliebigen Flüssigkeiten. Beim Einsatz der Funktion ist ein zusätzlicher Set zum Bestimmen der Dichte (optionale Ausstattung) erforderlich.
  • Seite 71: Statistik

    berühren) stellen, den Senkkörper vorsichtig auf dem Bügel aufhängen (der Senkkörper muss vollständig in der untersuchten Flüssigkeit eingetaucht werden – Massemessung der Probe in Flüssigkeit) und nach der Stabilisierung der angezeigten Masse die Messung bestätigen. 10. Nach Bestätigen der zweiten Messung berechnet das Programm automatisch die Dichte der untersuchten Flüssigkeit, die anschließend auf dem Display angezeigt und der Druckbeleg aus der Messung an die gewählte Druckerschnittstelle gesendet wird.
  • Seite 72: Vorgehensweise

    Das Definieren der Funktion ist im Punkt Einstellungen der Betriebsart Wägen Verknüpfungen der F Tasten beschrieben. Statistische Daten berechnet aus jeder Messreihe: o N (Anzahl der Proben) o SUM (summarische Masse der Proben) o AVG (Mittelwert der Messreihe) o MIN (Minimalwert der Messreihe) o MAX (Maximalwert der Messreihe) o DIF (Differenz zwischen MAX und MIN in Messreihe) o SDV (Streuung für Messreihe)
  • Seite 73: Löschen Von Statistiken

    Nach Auswahl der Option <DRUCKEN> und Betätigen der Taste werden die statistischen Daten im Form eines Druckbelegs ausgedruckt. Beispiel Druckbeleg: -------------- Statistik --------- ----- 455.600 g 50.6222 g 49.939 g 51.380 g 1.441 g 0.39605 g 0.78 % ----------------------------------- ----- 11.10.2.
  • Seite 74: Zusätzliche Einstellungen Der Betriebsart Summieren

    Das Definieren der Funktion ist im Punkt Einstellungen der Betriebsart Wägen Verknüpfungen der F Tasten beschrieben. 11.11.1. Zusätzliche Einstellungen der Betriebsart Summieren Die Standardeinstellungen dieser Betriebsart wurden bei der Betriebsart Wägen beschrieben, hier befinden sich zusätzliche Einstellungen der Betriebsart Summieren. •...
  • Seite 75: Max Hold Funktion

    Beispiel Druckbeleg: TARA BELEG - JA TARA BELEG - NEIN -------------- Summieren -------- -------------- Summieren -------- 38.000 g 1. 38.000 g 100.000 g 2. 100.000 g 50.000 g 3. 50.000 g 10.000 g 4. 10.000 g 125.000 g 5. 125.000 g ---------------------------------------- ---------------------------------------- Summe 323.000 g Summe...
  • Seite 76 Messung auf dem Hauptdisplay eingefroren und im oberen Teil des Displays wird das Symbol <Max> angezeigt. Der Bediener kann das Ergebnis durch Betätigen der Taste ausdrucken. Der nächste Vorgang der Untersuchung des maximalen Drucks erfolgt nach Abnehmen der Belastung von der Waagschale und nach Betätigen der Taste Es wird das Hauptfenster der Betriebsart <HOLD-MAX.>...
  • Seite 77: Summieren Basic

    11.13. Summieren Basic Summieren Basic ist eine Funktion zum Summieren von Nettomassen der gewogenen Proben. Im Programm können maximal 9.999 Bestandteile in einem Zyklus oder eine Anzahl von Proben, deren Wert der summierten Massen auf dem 8 Segment Display angezeigt werden kann.
  • Seite 78 In der unteren Zeile wird die Meldung <ERGEBNIS> angezeigt, auf dem Hauptdisplay befindet sich das Ergebnis der Gesamtmasse aller gewogenen Proben, die Summe wird automatisch ausgedruckt. Beispiel Druckbeleg: BEMERKUNG: Am Ende des Summiervorgangs erfolgt nur ein Ausdruck der Summe, die Massen der einzelnen Proben werden nur nach Bestätigen ihrer Massen gedruckt.
  • Seite 79 können die nachfolgenden Daten ausgedruckt werden: Nummer der Messung, Nettomasse (mit Justiereinheit), Masse der Tara (mit aktueller Einheit), Bruttomasse (mit aktueller Einheit) und das aktuelle Ergebnis (mit aktueller Einheit). Die Auswahl der zu Daten im Ausdruck erfolgt im Parameter DRUCKBELEG GLP – siehe Pkt. 8.Sonstige Informationen (außer der oben genannten Daten): BEDIENER, PRODUKT, DATUM, UHRZEIT, VARIABLE 1, VARIABLE 2, DRUCKBELEG JUSTIERUNG, SONDERDRUCKBELEG werden in dieser Betriebsart unabhängig von eingestellten Status...
  • Seite 80: Pipettenkalibrierung

    11.14. Pipettenkalibrierung Bemerkung: Die Funktion ist ausschließlich in Waagen der Serie AS R verfügbar. Es können Pipetten mit festen und variablen Volumen kalibriert werden. Während des Vorgangs werden der Genauigkeitsfehler und der Fehler der Wiederholbarkeit bestimmt. Bei Pipetten mit variablen Volumen werden Fehler des Volumen Max, Min und ½ Max ermittelt.
  • Seite 81: Kalibriervorgang

    Die Standardeinstellungen dieser Betriebsart wurden bei der Betriebsart Wägen beschrieben, hier befinden sich zusätzliche Einstellungen der Betriebsart. Verfügbare Optionen: • VOLUMENPRÜFUNG– Option zur Einstellung der Anzahl der geprüften Volumen einer Pipette. Einstellungen: Wert <1> für Pipetten mit festen Volumenbereich oder Wert <2>...
  • Seite 82 • Nach Eingabe des Luftdruckwertes und Bestätigen startet das Programm den nächsten Schritt, in dem das erste zu prüfende Volumen (V1) der untersuchten Pipette einzugeben ist. Bei Pipetten mit festen Volumenbereich (Parameter P2.13.5 VOLUMENPRÜFUNG mit Wert <1>) ist nur ein Wert des Volumens einzugeben. •...
  • Seite 83 Um weitere Messungen durchzuführen die Taste <ENTER> drücken. Soll die Messung beendet werden, die Taste <Esc> betätigen. Das Programm beendet den Vorgang und kehrt zum Hauptfenster zurück. • Nach Betätigen der Taste <ENTER> wird das Ergebnis des letzten Volumens angezeigt – Pipetten mit variablen Volumen (Pipetten mit festem Volumenbereich – Ergebnisfenster Volumen V1), es wird automatisch ein Druckbeleg erzeugt, der auf einem angeschlossenen...
  • Seite 84: Kommunikation

    12. KOMMUNIKATION Im Menü Kommunikation werden die Einstellungen der Schnittstellen eingerichtet. Der Zugang erfolgt nach Betätigen der Schaltfläche Die Waage kann mit externen Geräten über die nachfolgenden Schnittstellen kommunizieren: • COM 1 (RS-232), • COM 2 (RS232), • USB 1 Typ A, •...
  • Seite 85 • Sollte die Waage über längere Zeit keine Netzverbindung aufbauen (Beschreibung <VERBINDUNG>), wurden wahrscheinlich falsche Netzparameter (Passwort, IP oder andere) eingegeben. • In diesem Fall sind die eingegebenen Einstellungen zu überprüfen und dann der Verbindungsvorgang zu wiederholen. • Beim Misserfolg bitte Kontakt mit RADWAG Service aufnehmen. - 85 -...
  • Seite 86 Das ausgewählte Netz und die eingestellten Verbindungsparameter werden durch das Wägeprogramm gespeichert, beim erneuten Einschalten der Waage stellt das Programm eine Verbindung mit dem Netz mit den eingegebenen Parametern auf. Die Netzverbindung wird nach Ändern des Wertes der Kommunikation: <KOMMUNIKATION/WLAN/WLAN – NEIN> abgeschaltet. - 86 -...
  • Seite 87: Usb Schnittstelle

    Um die Waage an einen PC anzuschließen, muss im PC eine virtuelle COM Schnittstelle installiert werden. Das Installationsprogramm des Treibers finden Sie auf www.radwag-waagen.de oder auf der CD mit der Bedienungsanleitung: R X2 SERIES RADWAG USB DRIVER x.x.x.exe -. Vorgehensweise: Das Installationsprogramm des Treibers starten.
  • Seite 88 Fenster Installationsstart: Um die Installation zu starten, die Schaltfläche <Install> betätigen und entsprechende Schaltflächen in weiteren Fenstern drücken. Nach der Installation des Treibers die Waage an den PC mit Hilfe eines USB A/B Kabels mit einer Länge von nicht mehr als 1,8 m anschließen (ist die Waage an den PC bereits angeschlossen, das USB Kabel entfernen und erneut anschließen).
  • Seite 89: Geräte

    In diesem Fall ist es die RADWAG USB SCALE (COM3). Die Waageparameter entsprechend einstellen: Parameter <P4.1.1 PC/SCHNITTSTELLE> Wert <USB>. Das Programm zum Lesen der Messungen von der Waage starten. Die Kommunikationsparameter im Programm einstellen – Auswahl der COM- Schnittstelle (im Beispiel ist das COM3), die während der Installation der Treiber zugeordnet wurde.
  • Seite 90: Fortlaufende Datenübertragung

    - Wert NEIN - Unterstützung andere Programme (die Massewerte werden im Textformat übertragen, VERZÖGERUNG – sollten bei der Eingabe der Daten z.B. in Excel Informationen verloren gehen (Autofüllen oder Autoformatierung der Daten durch das PC Programm), muss der Parameterwert auf <2> gesetzt werden. Sollten weiterhin Probleme auftreten, ist der Parameterwert zu erhöhen.
  • Seite 91: Druckbeleg

    - WLAN – WLAN Schnittstelle zum Übertragen von Daten an das Spezialprogramm der Firma RADWAG, z.B. an das Programm WIN Messung, an einen mit der Waage über das WLAN verbundenen PC, - USB DATENTRÄGER – USB Schnittstelle 1 Typ A zum Anschließen eines USB Datenträgers.
  • Seite 92 (z.B. Kopfzeile F1, Fußzeile F3, Drucken ENTER) zu einer Funktionstaste der Waage. Nach Auswahl der Schnittstelle <USB FREE LINK> müssen die Einstellungen entsprechend konfiguriert werden: TAB.KALK. - Wert JA --.-- - Unterstützung von Programmen vom Typ Excel, bei der Übertragung von Massewerten wird als Dezimaltrennzeichen ein Punkt (.) verwendet - Wert JA --,-- - Unterstützung von Programmen vom Typ Excel, bei der Übertragung von Massewerten wird als Dezimaltrennzeichen ein Komma (,) verwendet,...
  • Seite 93 • entsprechende Einstellung der Zeichenkodierung in den Druckereinstellungen (siehe: Bedienungsanleitung Drucker) – identisch, wie die Zeichenkodierung des Druckbelegs der Waage für die einzelnen Sprachen des Waagenmenüs (Zeichensatztabelle 1250 für Sprachen: POLNISCH, TSCHECHISCH, UNGARISCH;Zeichensatztabelle 1252 für Sprachen: ENGLISCH, DEUTSCH, SPANISCH, FRANZÖSISCH, ITALIENISCH;Zeichensatztabelle 1254 für TÜRKISCH), •...
  • Seite 94: Barcodescanner

    Schnittstelle zum Anschließen der zusätzlichen Anzeige auswählen: - - - / COM 1/ COM 2 Bemerkung: Die Waage unterstützt die zusätzliche Anzeige der Firma RADWAG. Zur ordnungsgemäßen Funktion der zusätzlichen Anzeige im Parameter BPS den Wert 115200 bit/s für Schnittstelle mit der angeschlossenen zusätzlichen Anzeige auswählen.
  • Seite 95: Unterstützung Externer Geräte: Drucker Oder Pc

    <P4.5.1 TARIEREN> - Wert <JA>, <P4.5.2 DRUCKEN> - Wert <JA>, • Das Waagenmenü verlassen. Bemerkung: Die Software der Waage unterstützt die Funktion von einem oder zwei Tastern gleichzeitig. Sollen an die Waage beide externe Taster betrieben werden, muss an die COM 2- Schnittstelle ein Splitter und anschließend an den Splitter die beiden TARA und PRINT Taster angeschlossen werden.
  • Seite 96: Format Der Datenübertragung

    Die in der Waage eingestellten Übertragungsparameter müssen mit den Parametern des angeschlossenen Gerätes übereinstimmen. • Übertragungsgeschwindigkeit - 4800 ÷ 115200 bit/s. • Paritätsprüfung - <- - ->, UNGERADE, GERADE. Der auf dem Display der Waage angezeigte Wert kann über die RS232 oder USB Schnittstelle an ein externes Gerät wie nachfolgend gesendet werden: - manuell –...
  • Seite 97: Format Der Antworten Auf Die Anfragen Des Pc`s

    Masse - 11 Zeichen - rechtsbündig (mit Zifferntags) Einheit - 3 Zeichen - linksbündig. 14.1.1. Format der Antworten auf die Anfragen des PC`s Die Waage antwortet nach Annahme des Befehls: XX_A CR LF – Befehl verstanden, beginne das Ausführen, XX_I CR LF –...
  • Seite 98: Kommunikationsprotokoll

    15. KOMMUNIKATIONSPROTOKOLL Grundlegende Informationen • Das Zeichenkommunikationsprotokoll Waage – Terminal zur Kommunikation zwischen einer RADWAG Waage und externen Geräten mit Hilfe einer seriellen RS-232C Schnittstelle. • Das Protokoll besteht aus Befehlen, die vom externen Gerät an die Waage sowie der Antworten, die durch die Waage an das Gerät gesendet werden.
  • Seite 99 Fortlaufende Datenübertragung mit aktueller Einheit abschalten Untere Schwelle für Kontrollwägen einstellen Obere Schwelle für Kontrollwägen einstellen Wert der unteren Schwelle für Kontrollwägen eingeben Wert der oberen Schwelle für Kontrollwägen eingeben Wert der Stückmasse einstellen Wert der Zielmasse einstellen Wert der Referenzmasse einstellen Seriennummer der Waage eingeben Bestätigen der Ergebnisse Ausführen der internen Justierung...
  • Seite 100: Format Der Rückmeldung Vom Rechner

    15.2. Format der Rückmeldung vom Rechner Der Indikator antwortet nach Annahme des Befehls: XX_A CR LF Befehl verstanden, beginne das Ausführen XX_D CR LF Befehl beendet (nur nach XX_A) XX_I CR LF Befehl verstanden, aktuell nicht verfügbar XX _ ^ CR LF Befehl verstanden, max.
  • Seite 101 Tarawert abrufen Syntax: OT CR LF Antwort: OT_TARA CR LF - Befehl ausgeführt Format der Antwort: 4-12 14 15 16 Leerzeichen Tara Leerzeichen Einheit Leerzeichen Tara - 9 Zeichen, rechtsbündig Einheit - 3 Zeichen, linksbündig Bemerkung: Der Tarawert wird immer mit der Justiereinheit angegeben. Tara einstellen Syntax: UT_TARA CR LF, wo TARA - Tarawert Mögliche Antworten:...
  • Seite 102 - Befehl ausgeführt, zurückgegeben S _ _ _ _ - _ _ _ _ _ _ 8 . 5 _ g _ _ CR LF wird der Wert der Masse mit Grundeinheit wo: _ - Leerzeichen Ergebnis mit Grundeinheit sofort abrufen Syntax: SI CR LF Mögliche Antworten: SI_I CR LF...
  • Seite 103 wird der Wert der Masse mit der aktuell verwendeten Einheit. wo: _ - Leerzeichen - 103 -...
  • Seite 104 Ergebnis mit aktueller Einheit sofort abrufen Syntax: SUI CR LF Mögliche Antworten: SUI_I CR LF - Befehl verstanden, aktuell nicht verfügbar - zurückgegeben wird sofort der Wert der Masse mit MASSERAHMEN Grundeinheit Format des Masserahmens, mit dem die Waage antwortet: 1 2 3 7-15 Stabilitäts...
  • Seite 105 Mögliche Antworten: CU1_I CR LF - Befehl verstanden, aktuell nicht verfügbar CU1_A CR LF - Befehl verstanden, beginne das Ausführen MASSERAHMEN - zurückgegeben wird der Wert der Masse mit aktueller Einheit Format des Masserahmens, mit dem die Waage antwortet: 1 2 3 7-15 Stabilitäts Leerzeiche...
  • Seite 106 Wert der oberen Schwelle für Kontrollwägen eingeben Syntax: OUH CR LF Antwort: UH_MASA CR LF - Befehl ausgeführt Format des Masserahmens, mit dem die Waage antwortet: 4-12 14 15 16 Leerzeichen Masse Leerzeichen Einheit Leerzeichen Masse - 9 Zeichen, rechtsbündig Einheit - 3 Zeichen, linksbündig Stückgewicht einstellen (nur bei STÜCKZÄHLEN)
  • Seite 107 Interne Justierung Syntax: IC CR LF Mögliche Antworten: IC_A CR LF - Befehl verstanden, beginne das Ausführen IC_D CR LF - Justierung beendet IC_A CR LF - Befehl verstanden, beginne das Ausführen IC_E CR LF - Bereich beim Warten auf ein stabiles Ergebnis überschritten IC_I CR LF - Befehl verstanden, aktuell nicht verfügbar Automatische, interne Justierung der Waage sperren...
  • Seite 108 Tastatur der Waage sperren Syntax: K1 CR LF Mögliche Antworten: K1_I CR LF - Befehl verstanden, aktuell nicht verfügbar K1_OK CR LF - Befehl ausgeführt Der Befehl sperrt die Tastatur der Waage (Bewegungssensoren, Touchscreen) bis zum Zeitpunkt der Entsperrung mit dem Befehl K0, bzw. dem Ausschalten der Waage. Tastatur der Waage entsperren Syntax: K0 CR LF Mögliche Antworten:...
  • Seite 109 Bemerkung: Die Nummerierung der Betriebsart ist fest an Bezeichnungen in allen Typen von Waagen zugeordnet. Einige Waagen können auf die OMI Forderung die Nummer ohne Bezeichnung zurückgeben. Beispiel: Befehl: OMI <CR><LF> - Verfügbare Betriebsarten abrufen Antwort: OMI <CR><LF> 2 <CR><LF> - zurückgegeben werden die verfügbaren 4 <CR><LF>...
  • Seite 110 Befehl: OMG<CR><LF> - Aktuelle Betriebsart abrufen Antwort: OMG_13_OK<CR><LF> - Gerät in Betriebsart Statistik - 110 -...
  • Seite 111 UI – verfügbare Einheiten abrufen Beschreibung des Befehls: Zurückgegeben werden die verfügbaren Einheiten des Gerätes in der aktuellen Betriebsart. Syntax: UI <CR><LF> Mögliche Antworten: UI_”x , … x ”_OK<CR><LF> - Befehl ausgeführt , zurückgegeben werden die verfügbaren Einheiten UI_I <CR><LF> - Befehl verstanden, aktuell nicht verfügbar X - Bezeichnung der Einheit, Komma als Trennzeichen x →...
  • Seite 112 UG – aktuelle Einheit abrufen Beschreibung des Befehls: Zurückgegeben wird die aktuelle Einheit. Syntax: UG <CR><LF> Mögliche Antworten: UG_x_OK<CR><LF> - Befehl ausgeführt, zurückgegeben wird die eingestellte Einheit UG_I <CR><LF> - Befehl verstanden, aktuell nicht verfügbar x - Parameter, Bezeichnung der Einheit Beispiel: Befehl: UG<CR><LF>...
  • Seite 113 Beispiel: Befehl: BN <CR><LF> - Typ der Waage abrufen Antwort: BN_A_”AS” - Typ der Waage – ”AS R” FS - maximale Belastbarkeit abrufen Syntax: FS <CR><LF> Mögliche Antworten: FS_A_”x” <CR><LF> - Befehl verstanden, zurückgegeben wird Max der Waage FS_I <CR><LF>...
  • Seite 114 - Fehler beim Ausführen des Befehls, fehlender Parameter oder A_E <CR><LF> falsches Format A_I <CR><LF> - Befehl verstanden, aktuell nicht verfügbar n - Parameter, Dezimalwert zum Bestimmen der Einstellung von Autonull. n → 0 – Autonull abgeschaltet 1 – Autonull eingeschaltet Bemerkung: Der Befehl ändert die Einstellungen der aktiven Betriebsart.
  • Seite 115 Befehl: EVG<CR><LF> - Umgebungseinstellung abrufen - die aktuelle Umgebungseinstellung ist Antwort: EVG_0_OK<CR><LF> instabil FIS – Filter einstellen Syntax: FIS_n <CR><LF> Mögliche Antworten: FIS_OK <CR><LF> - Befehl ausgeführt - Fehler beim Ausführen des Befehls, fehlender Parameter oder FIS_E <CR><LF> falsches Format FIS_I <CR><LF>...
  • Seite 116 n - Parameter, Dezimalwert zum Bestimmen der Bestätigung der Ergebnisse n → 1 – schnell 2 – schnell+genau 3 – genau Bemerkung: Die Nummerierung ist fest zur Bezeichnung der Bestätigung des Ergebnisses zugeordnet und gilt für alle Arten der Waagen. Sollten bei einem Waagentyp die Einstellung zur Betriebsart zugeordnet sein, ändert der Befehl die Einstellungen der aktiven Betriebsart.
  • Seite 117: Fehlermeldungen

    Befehl: LDS_1<CR><LF> - letzte Ziffer auf den Wert immer einstellen Antwort: LDS_OK<CR><LF> - Es wurde immer eingestellt Unterstützung der Messgeräte PUE 7.1, PUE 10 Syntax: NT CR LF Mögliche Antworten: ES CR LF - Befehl nicht verstanden (falsches Masseformat) MASSERAHMEN - zurückgegeben wird der Wert der Masse mit Grundeinheit Format des Masserahmens, mit dem die Waage antwortet: Befehl...
  • Seite 118: Zusatzausstattung

    ä ä Stromschnittstelle AP2-1 Das Modul der Stromschnittstelle 4-20mA von RADWAG dient zur Umsetzung des digitalen Signals der Massemessung in analoge Werte. Das Gehäuse des AP2-1 wird aus Kunststoff hergestellt. Stromversorgung mit externem Netzteil 230V/5VDC. Das Netzteil ist im Lieferumfang des AP2-1. Die Stromschleife wird über einen 2-Ader-Kabel mit einer Länge...
  • Seite 119 - 119 -...

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