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B (Gateway); Steuerungsbeispiel Simatic S7 Mit Movitrac; Sbus Timeout; Gerätefehler - SEW-Eurodrive DFS21B Handbuch

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Betriebsverhalten am PROFINET
8
Steuerung des Frequenzumrichters MOVITRAC B (Gateway)
8.5.1

Steuerungsbeispiel SIMATIC S7 mit MOVITRAC

8.5.2

SBus Timeout

8.5.3
Gerätefehler
8.5.4

Feldbus Timeout der DFS11B im Gateway-Betrieb

76
Handbuch – Feldbus-Schnittstelle DFS21B PROFINET IO mit PROFIsafe
Die Steuerung des Umrichters über SIMATIC S7 erfolgt in Abhängigkeit von der ge-
wählten Prozessdaten-Konfiguration entweder direkt über Lade- und Transferbefehle
oder über spezielle Systemfunktionen SFC 14 DPRD_DAT und SFC15 DPWR_DAT.
Prinzipiell müssen bei der S7 Datenlängen mit 3 Byte oder mehr als 4 Byte über die
Systemfunktionen SFC14 und SFC15 übertragen werden.
Prozessdatenkonfigurati-
on
3 PD – 24 PD
Param +3 PD – 24 PD
Wenn ein oder mehrere Antriebsumrichter am SBus nicht mehr von der DFS21B an-
gesprochen werden können, blendet das Gateway auf dem Statuswort 1 des zugehö-
rigen Umrichters den Fehlercode F111 Systemfehler ein. Die LED H1 (Systemfehler)
geht an und auch über die Diagnoseschnittstelle wird der Fehler angezeigt. Damit der
Umrichter stoppt, ist es notwendig die SBus-Timeoutzeit (P815) des MOVITRAC
Systemfehlers ungleich 0 einzustellen. Der Fehler ist im Gateway selbstrücksetzend.
Das bedeutet, die aktuellen Prozessdaten werden nach Anlaufen der Kommunikation
sofort wieder ausgetauscht.
Die Gateways erkennen beim Selbsttest eine Reihe von Fehlern und verriegeln sich
nachfolgend. Die genauen Fehlerreaktionen und Behebungsmaßnahmen können Sie
der Fehlerliste entnehmen. Ein Fehler beim Selbsttest führt dazu, dass auf den
Prozess-Eingangsdaten des Feldbusses bei den Statuswörtern 1 aller Umrichter der
Fehler F111 Systemfehler eingeblendet wird. Die LED H1 (Systemfehler) an der
DFS11B blinkt dann gleichmäßig. Der genaue Fehlercode wird im Status der Gate-
®
ways mit MOVITOOLS
MotionStudio auf der Diagnoseschnittstelle angezeigt.
Über den Parameter P831 Reaktion Feldbus-Timeout können Sie einstellen, wie sich
das Gateway im Timeout-Fall verhalten soll.
Keine Reaktion
Die Antriebe am unterlagerten SBus arbeiten mit dem letzten Soll-
wert weiter.
Bei unterbrochener PROFIBUS-Kommunikation können diese An-
triebe nicht gesteuert werden.
PA_DATA = 0
Bei Erkennung eines PROFIBUS-Timeout wird bei sämtlichen An-
trieben, die eine Prozessdatenkonfiguration mit Steuerwort 1 oder
Steuerwort 2 aufweisen, der Schnellstopp aktiviert. Dazu setzt
das Gateway die Bits 0 – 2 des Steuerworts auf den Wert 0.
Die Antriebe werden mit der Schnellstopp-Rampe stillgesetzt.
®

B (Gateway)

STEP 7-Zugriff über
Systemfunktionen SFC14/15
(Länge 6 – 48 Byte)
Systemfunktionen SFC14/15
(Länge 6 – 48 Byte für PD + 8 Byte für Parameter)
®
  B

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