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Pflege Und Wartung; Demontage, Austausch Und Entsorgung; Fehlersuche Und Fehlerbehebung - Aventics TRB Series Betriebsanleitung

Pneumatischer kolbenstangenzylinder mit integrierter positionsabfrage
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AVENTICS | TRB/ITS | R414006414–BDL–001–AB | Deutsch
Wenn starke EMV-Einstrahlungen vorhanden sind:
O Verwenden Sie geschirmte Leitungen und verbinden Sie den Leitungsschirm mit
dem Zylindergehäuse.
Zylinder und Sensor erden
Gefahr durch Potentialdifferenzen!
Der Wegaufnehmer kann zerstört werden.
O Erden Sie den Zylinder an der Erdungsschraube (siehe
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Inbetriebnahme
Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen!
Berühren der Oberflächen des Zylinders im laufenden Betrieb kann zu
Verbrennungen führen.
O Lassen Sie den Zylinder abkühlen, bevor Sie Einstellungen vornehmen.
O Berühren Sie den Zylinder nicht im Betrieb.
Gefahr durch Lärm!
Gehörschäden durch Abluft- und Aufschlaggeräusche
O Montieren Sie bei einfachwirkenden Zylindern Schalldämpfer.
Gefahr durch plötzlich freigesetzte Druckluft!
Unkontrollierte Bewegungen der Kolbenstange, insbesondere wenn die
Wegmesseinrichtung Teil eines Regelsystems ist, dessen Parameter noch nicht
eingestellt sind!
O Stellen Sie sicher, dass niemand in den Verfahrensbereich der Anlage
greifen kann und keine Gegenstände hineinragen.
O Montieren Sie ggf. eine Schutzeinrichtung.
O Belüften Sie die Anlage langsam bis zum vorgesehenen Betriebsdruck.
Gefahr durch Defekt des Wegaufnehmers!
Durch einen defekten Wegaufnehmer können gefährliche Anlagenzustände
auftreten.
O Stellen Sie vor der Inbetriebnahme sicher, dass bei einem Defekt des
Wegsensors keine Personen- und Sachschäden auftreten können.
Gefahr durch starke magnetische oder elektromagnetische Felder in
unmittelbarer Nähe des Wegaufnehmers!
Fehlerhafte Signale des Sensors.
O Stellen Sie sicher, dass der Wegaufnehmer gegen magnetische oder
elektromagnetische Felder geschützt ist.
Geschwindigkeit einstellen
Gefahr von Personen- oder Sachschäden!
Ein Zylinder, der ohne Geschwindigkeitssteuerung betrieben wird, kann eine
hohe Geschwindigkeit erreichen und Verletzungen oder einen
Maschinenschaden verursachen.
O Stellen Sie sicher, dass der Zylinder immer mit Geschwindigkeitssteuerung
betrieben wird.
Die Geschwindigkeit wird normalerweise gesteuert, indem die Abluft aus den
Zylinderkammern gedrosselt wird, z. B. durch Drosselrückschlagventile mit
Abluftdrosselung (nicht im Lieferumfang).
Gefahr durch Einschrauben der Drosselrückschlagventile!
Beschädigung des Zylinders!
O Achten Sie auf die Gewindelänge der Drosselrückschlagventile, wenn diese
direkt im Zylinderdeckel- und boden montiert werden.
O Beachten Sie die Schlüsselflächen und Schlüsselweiten.
Beim Einstellen der Geschwindigkeit muss der Zylinder wie im Normalbetrieb
belastet und die Geschwindigkeit allmählich auf die gewünschte
Betriebsgeschwindigkeit erhöht werden.
O Stellen Sie die Betriebsgeschwindigkeit nicht höher ein als nötig. Die
Geschwindigkeit muss an die Belastung des Zylinders angepasst werden, damit
die maximal zulässige Dämpfungsenergie nicht überschritten wird. Nutzen Sie
das Berechnungsprogramm im Internet.
ACHTUNG
–1).
3
VORSICHT
VORSICHT
ACHTUNG
Stellen Sie die Kolbengeschwindigkeit wie folgt ein:
1. Vergewissern Sie sich, dass kein Druck anliegt, und erhöhen Sie den Druck dann
langsam auf den gewünschten Betriebsdruck.
2. Öffnen Sie die Drosselrückschlagventile ein wenig.
3. Erhöhen Sie die Kolbengeschwindigkeit, indem Sie die Drosselrückschlagventile
langsam weiter öffnen, bis die gewünschte Betriebsgeschwindigkeit erreicht
wird.
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Pflege und Wartung

Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen!
Berühren der Oberflächen des Zylinders im laufenden Betrieb kann zu
Verbrennungen führen.
O Lassen Sie den Zylinder abkühlen, bevor Sie ihn reinigen.
O Berühren Sie den Zylinder nicht im Betrieb.
Beschädigung der Oberfläche durch Lösemittel und aggressive
Reinigungsmittel!
Unter aggressiven Umgebungsbedingungen können die Dichtungen des
Zylinders schneller altern.
O Verwenden Sie niemals Lösemittel oder aggressive Reinigungsmittel.
1. Schalten Sie alle relevanten Anlagenteile spannungsfrei und drucklos.
2. Reinigen Sie den Zylinder in regelmäßigen Abständen ausschließlich mit einem leicht
feuchten Tuch. Verwenden Sie dazu nur Wasser und ggf. ein mildes Reinigungsmittel.
Der Zylinder hat eine Lebensdauerschmierung und ist daher wartungsfrei.
O Beachten Sie jedoch die anlagenspezifischen Wartungsintervalle.
O Überprüfen Sie regelmäßig die Funktionsfähigkeit des Wegmesssystems und
aller damit verbundenen Komponenten.
Die Intervalle werden vom Betreiber je nach Beanspruchung vor Ort festgelegt.
O Protokollieren Sie die Ergebnisse der Überprüfung.
Wenn das Wegmesssystem nicht ordnungsgemäß arbeitet, müssen Sie es außer
Betrieb nehmen und gegen weitere Benutzung sichern.
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Demontage, Austausch und Entsorgung

Zylinder demontieren
Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen!
Berühren der Oberflächen des Zylinders im laufenden Betrieb kann zu
Verbrennungen führen.
O Lassen Sie den Zylinder abkühlen, bevor Sie ihn ausbauen.
O Berühren Sie den Zylinder nicht im Betrieb.
1. Schalten Sie den relevanten Anlagenteil spannungsfrei und drucklos.
2. Entfernen Sie die Nutzlast von der Kolbenstange.
3. Entfernen Sie die pneumatischen und elektrischen Anschlüsse.
Der Zylinder kann jetzt aus der Halterung ausgebaut und entfernt werden.
Zylinder austauschen
Um den Zylinder auszutauschen, müssen Sie ihn zunächst wie oben beschrieben
demontieren und danach den neuen Zylinder montieren (siehe „6 „Montage"").
Nach dem Austausch eines Zylinders mit integrierter Positionsabfrage
empfehlen wir, wegen fertigungsbedingter Streuungen die
Ausgangswerte in der Anfangs- und Endstellung der Kolbenstange im
Handbetrieb zu überprüfen.
Zylinder entsorgen
O Entsorgen Sie den Zylinder nach den Bestimmungen Ihres Landes.

10 Fehlersuche und Fehlerbehebung

O Überprüfen Sie bei Störungen die Anschlüsse, die Betriebsspannung des
Anlagenteils und den Betriebsdruck.
Sollte die Störungsursache dort liegen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Stellen Sie sicher, dass am Zylinder kein Druck ansteht und trennen Sie den
Anlagenteil von der Versorgungsspannung.
2. Beheben Sie die Störung.
3. Nehmen Sie Anlagenteil und Zylinder wieder in Betrieb.
Weitere Hilfestellung bei Störungen finden Sie in nachfolgender Tabelle:
VORSICHT
VORSICHT
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