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Anschlussplan Mit Sicherheitseingang - Leroy-Somer VARMECA 30 Inbetriebnahme Und Wartung

Motor oder getriebemotor mit variabler drehzahl
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LEROY-SOMER
Motor oder Getriebemotor mit variabler Drehzahl

3.5.2 - Anschlussplan mit Sicherheitseingang

3.5.2.1 - Sicherheitseingang
Wenn dieser Eingang offen ist, führt er zur Verriegelung des
Umrichters. Er wirkt unabhängig vom Mikroprozessor auf
mehreren Ebenen der Steuerung der Leistungsbrücke. Seine
Konzeption sieht selbst bei Ausfallen einer oder mehrerer
Komponenten des Schaltkreises vor, dass das Fehlen des
Drehmoments an der Motorwelle mit einem sehr hohen Inte-
gritätsniveau garantiert ist.
Mit diesem Eingang lässt sich eine Sicherheitsfunktion realisie-
ren, die in Abhängigkeit des Anschlussplans der Anwendung die
Prinzipien von Kategorie 1 oder 3 der EN-Norm 954-1 anwendet.
Die Konzeption der Funktion „ Anhalten im Freilauf " unter
Verwendung des Eingangs SDI2 wurde von CETIM bewertet.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in dem Protokoll
Nr. 732773/47A niedergeschrieben.
Durch diese integrierte Funktion kann der Umrichter ein
Schütz ersetzen, um ein Anhalten des Motors im Freilauf si-
cherzustellen.
Bei Verwendung dieses Sicherheitseingangs in Übereinstim-
mung mit einem anderen Digitaleingang des Umrichters lässt
sich ein Anschlussplan realisieren, der einer einfachen Stö-
rung standhalten kann. Der Umrichter führt das Anhalten des
Motors im Freilauf unter Verwendung von zwei verschiede-
nen Steuerungskanälen durch.
Für eine korrekte Umsetzung müssen die in den folgenden
Absätzen beschriebenen Pläne für den Leistungsanschluss
eingehalten werden.
Um den Umrichter freizugeben und die Sicherheitsfunktion zu
gewährleisten, muss der Sicherheitseingang ENA (VMA 31/
32) oder SDI2 (VMA 33/34) an die Spannungsquelle +24 V
(SDI1 bei VMA 33/34) angeschlossen werden.
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INBETRIEBNAHME UND WARTUNG
VARMECA 30
ANSCHLÜSSE
Diese +24 V-Spannungsquelle muss ausschliesslich der
Funktion „Sicherheitseingang" (VMA33/34) vorbehalten sein.
Maschine eingerichtete System integriert werden muss.
Wie bei jeder Installation muss der für die Integration
Verantwortliche eine Gefahrenanalyse für die komplette
Maschine durchführen, die dann die Sicherheitskatego-
rie festlegt, der die Installation entsprechen muss.
• Wenn der Sicherheitseingang offen ist, verriegelt er den
Umrichter und lässt damit nicht zu, dass eine dynami-
sche Bremsfunktion sichergestellt ist. Ist eine Brems-
funktion vor der sicherheitsbedingten Verriegelung des
Umrichters erforderlich, so muss ein zeitverzögertes Si-
cherheitsrelais installiert werden, damit automatisch
nach dem Ende der Bremsung die Verriegelung gesteu-
ert wird.
Wenn die Bremsung eine Sicherheitsfunktion der Ma-
schine sein soll, muss sie durch eine elektromechani-
sche Lösung gewährleistet werden, da die dynamische
Bremsfunktion durch den Umrichter nicht als sicher-
heitsrelevant betrachtet wird.
• Der Sicherheitseingang gewährleistet nicht die Funktion
der elektrischen Isolation. Vor jedem Eingriff muss daher
die Unterbrechung der Spannungsversorgung durch eine
zugelassene Trennvorrichtung (Trennschalter, EIN/AUS-
Schalter usw.) sichergestellt sein.
• Die Sicherheitsfunktion ist nicht freigegeben, wenn der
Umrichter über den Tastenblock oder einen Feldbus ge-
steuert wird.
• Der Sicherheitseingang ist ein Sicherheitsele-
ment, das in das vollständige, zur Sicherheit der
3776 de - 07.2007 / h

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