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Nidec Mentor MP Serie Betriebsanleitung Seite 72

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Sicherheits-
Produkt-
Mechanische
informationen
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Installation
Statisches Autotune für Stromregelkreisverstärkungen
Bei diesem Vorgang ermittelt der Stromrichter Folgendes bezüglich des
ausgewählten Motorparametersatzes und speichert die Werte:
Motorkonstante (Pr 5.15)
P-Verstärkung im nicht lückenden Betrieb (Pr 4.13)
I-Verstärkung im nicht lückenden Betrieb (Pr 4.14)
I-Verstärkung im lückenden Betrieb (Pr 4.34)
Gegen-EMK-Sollwert (Pr 5.59)
Ankerwiderstand (Pr 5.61)
Flussregelkreis: I-Verstärkung (Pr 5.72)
Dynamisches Autotune für Motormagnetisierungskennlinien-
Stützpunkte
Bei diesem Vorgang ermittelt der Stromrichter Folgendes bezüglich des
ausgewählten Motorparametersatzes und speichert die Werte:
Motormagnetisierungskennlinien-Stützpunkte (Pr 5.29, Pr 5.30),
durch Drehen des Motors mt 25 % seiner Nenndrehzahl (Pr 5.06)
Feldkompensationsfaktor (Pr 5.74)
Dynamisches Autotune für Trägheitsmessung
Der Stromrichter kann die Gesamtträgheit von Last und Motor messen.
Diese Messergebnisse werden zum Einstellen der Verstärkungen der
Drehzahlregelkreise verwendet. Siehe Pr 3.17 Konfigurationsmethode
Drehzahlregler = 1 (Eingabe der Bandbreite). Während der Trägheits-
messung versucht der Antrieb, den Motor auf bis zu
zahl unter Last zu beschleunigen und dann zum Stillstand kommen zu
lassen. Dabei können mehrere Versuche unternommen werden, wobei
der erste Wert gleich Nenndrehmoment/16 ist und das Drehmoment
1
anschließend schrittweise auf
und schließlich auf das Nenndrehmoment erhöht wird, wenn der Motor
nicht auf die benötigte Drehzahl beschleunigt werden kann. Falls die
erforderliche Drehzahl auch beim abschließenden Versuch nicht erreicht
werden kann, wird der Test abgebrochen und die Fehlerabschaltung
„tuNE1" ausgelöst. Nach erfolgreichem Abschluss des Tests werden die
ermittelten Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten zur Berechnun-
gen der Motor- und Lastträgheit verwendet. Dieser Wert wird dann in Pr
3.18 Motor- und Lastträgheit gespeichert.
SE14
Sicherheitsstatus
{0.35, 11.44}
RW
Txt
L1 (0), L2 (1), Loc (2)
Mit diesem Parameter wird der Zugriff über das Keypad des Stromrich-
ters folgendermaßen gesteuert:
Wert
Text
0
L1
Zugriff nur auf Menü 0
1
L2
Zugriff auf alle Menüs
Verriegelung der Anwender-Sicherheitscodes bei
Reset des Antriebs.
2
LoC
(Dieser Parameter wird nach einem Reset auf L1
gesetzt.)
Dieser Parameter kann auch dann von der Bedieneinheit eingestellt
werden, wenn die Anwender-Sicherheitscodes gesetzt sind.
6.1.4
Diagnose
di01
Ausgewählter Drehzahlsollwert
{0.36, 1.01}
RO
Bipolar
±MAX_SPEED_REF min
72
Elektrische
Bedienung und
Basisparameter
Installation
Softwarestruktur
3
/
der Nenndreh-
4
1
1
/
,
/
und
/
des Nenndrehmoments
8
4
2
PT
US
L1 (0)
Maßnahme
NC
PT
-1
SMARTCARD-
Inbetriebnahme Optimierung
Betrieb
di02
Sollwert vor Rampe
{0.37, 1.03}
RO
Bipolar
±MAX_SPEED_REF min
di03
Sollwert nach Rampe
{0.38, 2.01}
RO
Bipolar
±SPEED_MAX min
di04
Resultierender Drehzahlsollwert
{0.39, 3.01}
RO
Bipolar
FI
±SPEED_MAX min
Dies ist der resultierende Drehzahlsollwert am Eingang zum Drehzahl-
regler, der durch die Summe aus dem Sollwert nach Rampe und dem
Zusatzsollwert gebildet wird (wenn der Zusatzsollwert freigegeben ist).
Wenn der Umrichter deaktiviert ist, wird für diesen Parameter der Wert
0.0 angezeigt.
di05
Drehzahlistwert
{0.40, 3.02}
RO
Bipolar
FI
±SPEED_MAX min
Der Drehzahlistwert kann aus dem Anschluss des Umrichter-Encoders
oder Tachometers oder aus einem Ankerspannungs- oder Positions-
rückführungsmodul ermittelt werden, das sich in einem beliebigen mit
Fb01 (Pr 0.71, 3.26) ausgewählten Steckplatz befindet. Unter di05 (Pr
0.40, 3.02) wird der für den Drehzahlregler gewählte Drehzahlistwert
angezeigt. Die Anzeigefilterung ist aktiv, wenn dieser Parameter mit
einer der Bedieneinheiten des Stromrichters angezeigt wird. Der im
Stromrichterparameter gespeicherte Wert (zugänglich über serielle
Kommunikation oder ein Optionsmodul) umfasst nicht diesen Filter. Es
handelt sich jedoch um einen Wert, der für einen Gleitfenster-Zeitraum
von 16 ms über serielle Kommunikation zugänglich ist, um die Welligkeit
in diesem Parameterwert zu begrenzen. Der Drehzahlistwert umfasst
die Quantisierungswelligkeit des Encoders, die durch die folgende Glei-
chung angegeben wird:
Welligkeit in di05 (Pr 0.40, 3.02) = 60 / 16ms / (ELPR x 4)
Dabei steht ELPR für „Equivalent Encoder Lines per Revolution" (äquiva-
lente Encoder-Geberstriche pro Umdrehung), wie nachfolgend definiert:
Positionsrückführungsmodul
Ab
Fd, Fr
Für einen Ab-Encoder mit 4096 Geberstrichen ergibt sich zum Beispiel
ein Welligkeitswert von 0,23 min
Der Filter für das Gleitfenster von 16 ms wird immer auf den in di05
(Pr 0.40, 3.02) angezeigten Wert angewendet, aber dieses Gleitfen-
ster wird normalerweise nicht auf den vom Drehzahlregler oder
vom Sollwertsystem des Encoder-Grundgeräts (Pr 3.43 to Pr 3.46)
verwendeten Drehzahlistwert angewendet. Der Anwender kann einen
Filter auf den Drehzahlreglereingang und den Eingang des Sollwertsy-
stems des Encoder-Grundgeräts anwenden, wenn dies erforderlich ist.
Dazu setzt er Pr 3.42 auf die erforderliche Filterzeit. Die vom Drehzahl-
regler erkannte Encoderwelligkeit wird folgendermaßen angegeben:
Drehzahlwelligkeit des Encoders = 60 / Filterzeit / (ELPR x 4)
Erweiterte
Technische
Onboard-SPS
Fehlerdiagnose
Parameter
Daten
NC
-1
NC
-1
NC
-1
NC
-1
ELPR
Anzahl der Geberstriche pro
Umdrehung
Anzahl der Geberstriche pro
Umdrehung / 2
-1
.
Mentor MP Benutzerhandbuch
UL-
Informationen
PT
PT
PT
PT
Ausgabe: 5

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