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Mechanische
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Installation
4.10.2
Mehrpunkt-Netze
Die Verwendung der seriellen Schnittstelle des Umrichters in einem 2-
Draht Multi-Drop-Netzwerk nach EIA485 erfordert die Einhaltung nach-
folgend aufgeführter Richtlinien.
Herstellen der Verbindungen
Beim Netzwerk muss es sich um ein Daisy-Chain-Netzwerk und nicht
um ein Stern-Netzwerk handeln, obwohl kurze Stichleitungen am
Umrichter erlaubt sind.
Die Mindestkonfiguration erfordert die Belegung von Pin 2 (RX TX), Pin
3 (0V, galvanisch getrennt) und den Anschluss der Schirmung.
Stift 4 (+24V) kann an jedem Umrichter zusammengeschlossen werden.
Eine Leistungsteilung zwischen den Umrichtern ist jedoch nicht vorhan-
den. Deshalb ist die maximale verfügbare Leistung dieselbe wie bei
einem Einzelumrichter. (Wird Stift 4 nicht mit anderen Umrichtern am
Netzwerk verbunden und läuft unter Einzellast, kann die maximale Lei-
stung von Stift 4 eines jeden Umrichters entnommen werden.)
Abschlusswiderstände
Befindet sich ein Umrichter am Ende einer Netzwerkkette, sind Stift 1
und 8 zusammenzuschließen. Dadurch wird ein interner Abschlusswi-
derstand von 120Ω zwischen RXTX und RX\TX\ geschaltet. (Ist die End-
einheit kein Umrichter oder wünscht der Anwender die Verwendung
eines eigenen Abschlusswiderstands, ist ein Abschlusswiderstand von
120Ω zwischen RXTX und RX\TX\ an der Endeinheit anzuschließen.)
Ist der Host mit einem Einzelumrichter verbunden, brauchen
Abschlusswiderstände nur bei niedriger Baudrate verwendet zu werden.
CT-Kabel für serielle Kommunikation
Das CT-Übertragungskabel kann bei einem Mehrpunktnetz eingesetzt
werden, jedoch nur gelegentlich für Diagnose und Einrichtzwecke
Außerdem darf das Netzwerk nur aus Mentor MP-Stromrichtern beste-
hen.
Bei Verwendung des CT-Übertragungskabels ist Stift 6 (TX-Freigabe) an
alle Umrichter anzuschließen und Stift 4 (+24V) ist mit mindestens
einem Umrichter zu verbinden, damit der Schnittstellenkonverter im
Kabel gespeist werden kann.
Nur ein CT-Übertragungskabel kann in einem Netzwerk verwendet wer-
den.
4.11
Schirmungsanschlüsse
Diese Anweisungen sind zur Unterdrückung von Emissionen im Radio-
frequenzbereich und hoher Immunität in der Encoderelektronik gegen-
über Störungen einzuhalten. Es wird empfohlen, die Anweisungen zum
Anschließen des Encoderkabels strikt zu befolgen und, um die mit dem
Stromrichter gelieferte Erdungsklammer und Erdungsklemme verwen-
den zu können, die Schirmungen am Stromrichter mit entsprechenden
Abschlüssen zu versehen.
4.11.1
Motorkabel
Der Einsatz eines Motorkabels mit einer Gesamtschirmung für die
Anker- und Feldschaltkreise kann erforderlich sein, wenn eine kritische
Anforderung bezüglich EMV-Störungen vorliegt. Schließen Sie den
Schirm des Motorkabels am Erdungsanschluss des Motorgehäuses mit
einem Jumper (Drahtbrücke) an. Die Verbindung sollte so kurz wie mög-
lich ausgeführt werden und eine Länge von 50 mm nicht überschreiten.
Es wird ein vollständiger 360°-Schirmungsabschluss zum Klemmenka-
sten des Motors empfohlen.
4.11.2
Encoderkabel
Um bestmögliche Ergebnisse durch die Schirmung zu erzielen, ist ein
vollständig geschirmtes Kabel mit paarweise verdrillten Adern, das über
eine Gesamtschirmung verfügt zu verwenden. Siehe Abschnitt
4.15 Anschließen eines Encoders auf Seite 57.
Mentor MP Benutzerhandbuch
Ausgabe: 5
Elektrische
Bedienung und
Basisparameter Inbetriebnahme
Installation
Softwarestruktur
SMARTCARD-
Optimierung
Onboard-SPS
Betrieb
4.11.3
Steuerkabel
Es wird empfohlen, die Signalkabel mit einer Schirmung zu versehen.
Dies ist äußerst wichtig bei Encoderkabeln und wird dringend empfohlen
für analoge Signalkabel. Bei digitalen Signalen ist die Verwendung
geschirmter Kabel innerhalb eines Schaltschrankes nicht notwendig,
aber bei externen Schaltkreisen sollten geschirmte Kabel verwendet
werden, insbesondere bei Eingängen, bei denen ein Störsignal eine Sta-
tusänderung verursacht (d.h. flankengesteuerte Eingänge).
4.11.4
Erdungszubehör
Der Stromrichter wird mit einer Erdungsklammer geliefert, um die Einhal-
tung der EMV-Bestimmungen zu erleichtern. Mit diesem Zubehör kön-
nen Kabelschirmungen auf einfache Weise geerdet werden, ohne die
„Pig-Tail"-Methode verwenden zu müssen. Kabelschirmungen können
zusammengefasst und mit Hilfe von Metallklemmen oder Kabelbindern
an der Erdungsklammer befestigt werden. Bitte beachten Sie, dass in
Übereinstimmung mit den für das jeweilige Signal geltenden Anschlus-
sparametern die Schirmung in allen Fällen durch die Klemme bis zum
entsprechenden Anschluss am Stromrichter weitergeführt werden muss.
Bild 4-17 Befestigung der Erdungsklammer
Lösen Sie die Schrauben (2 x M5 x 10) an den Erdungsanschlüssen mit
einem Torx-Schraubendreher T25 und schieben Sie die Erdungsklam-
mer in der angegebenen Richtung auf. Ziehen Sie die M5 x 10-Schrau-
ben an den Erdungsanschlüssen mit 3 Nm fest.
An der Erdungsklammer ist ein Flachstecker angebracht, der zur Erdung
des 0V-Kreises des Umrichters gedacht ist, falls dies notwendig sein
sollte.
Erweiterte
Technische
Fehlerdiagnose
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Daten
Informationen
UL-
51
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