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Jungheinrich DFG 316 Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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DFG/TFG 316-550
03.01 -
D
Betriebsanleitung
52027106
12.06

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich DFG 316

  • Seite 1 DFG/TFG 316-550 03.01 - Betriebsanleitung 52027106 12.06...
  • Seite 2 Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung ................B 1 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung .......... B 2 Fahrzeug ..................... B 3 Lastaufnahmemittel ................B 4 Veränderungen der Betriebsanforderungen ........B 4 Schutzgeräte ..................B 4 Technische Daten Standardausführung ..........B 5 Technische Daten - DFG/TFG 316/320 ..........B14 Technische Daten - DFG/TFG 420/430 ..........
  • Seite 5 Beschreibung der Wartungs-- und Instandhaltungsarbeiten ....F18 11.1 Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten ..F18 11.2 Motorwartung TFG 316/320 ..............F18 11.3 Motorwartung DFG 316/320 ..............F21 11.4 Motorwartung TFG 420/430 ..............F24 11.5 Motorwartung DFG 420/430 ..............F26 11.6 Motorwartung TFG 540/550 ..............
  • Seite 6 Abgassystem ..................F46 Stillegung .................... F46 Inspektion .................... F47 14.1 Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen (D: UVV-Prüfung nach BGV D27) ......F48 Lagerung ..................... F49 Beseitigung ..................F53 Anhang für Dieselmotor - Abgasfilter - Typ STX Einführung ..................G 1 Regenerieren ..................
  • Seite 8: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneingeschränkt. Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Flurförderzeug ist ein Fahrzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
  • Seite 10: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Gabelstapler der Baureihe DFG/TFG sind Fahrersitz-Gabelstapler in 4-Rad-Bauwei- se mit Verbrennungsmotor. Fahrzeuge der Baureihe DFG sind mit Dieselmotor, Fahr- zeuge der Baureihe TFG mit Ottomotor für Treibgasbetrieb ausgerüstet. Der DFG/TFG 316-550 ist mit einem hydrodynamischen Antrieb ausgestattet. Ein kombiniertes Kriechfahrt-/Bremspedal ermöglicht schnelles Heben bei Kriechfahrt.
  • Seite 11: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung t Hubzylinder t Anhängekupplung t Lastkette t Gegengewicht t Hubgerüst t Lenkachse t Instrumententafel t Motorabdeckung t Lenksäule t Antriebsachse t Fahrerschutzdach t Gabelträger t Fahrersitz t Lastgabel...
  • Seite 12: Fahrzeug

    Fahrzeug Rahmen und Aufbau: Ein stabiler, verwindungssteifer Rahmen, in dem die Aggre- gate und Bedienelemente geschützt eingebaut sind, verleihtdem Fahrzeug eine gro- ße statische Sicherheit. Der Fahrerplatz ist schwingend gelagert, dadurch werden Schwingungen und Geräusche gedämpft. Eine weit zu öffnende Haube und die zwei Seitenverkleidungen der Motorabdeckung (11) erleichtern Wartungs- und Pflegemaßnahmen.
  • Seite 13: Lastaufnahmemittel

    Elektrische Anlage: 12-Volt-Anlage mit Starterbatterie und Drehstromgenerator mit integriertem Regler. Eine Anlaßwiederholsperre verhindert Fehlbedienung beim Star- ten und eine Sicherheitsschaltung gestattet das Starten des Motors nur in Neutral- stellung des Fahrtrichtungshebels. Für Dieselmotoren ist eine Schnellvorglüheinrich- tung eingebaut, Treibgasmotoren haben kontaktloses elektronisches Zündsystem für schnelles, problemloses Starten des Motors.
  • Seite 14: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198, technische Änderungen und Er- gänzungen vorbehalten.
  • Seite 15 Spezifikationsblatt für Gabelstapler DFG 316/320 Beschreibung Code AX-J (Einheit) Hersteller Jungheinrich Jungheinrich Modellbezeichnung DFG 316 DFG 320 Antrieb: Elektrisch, Diesel, Benzin, Treibgas, sonstiges Diesel Diesel Lenkung: Manuell, Geh-Gabelstapler, stehend, sitzend, sitzend sitzend Sammelhubwagen Tragfähigkeit Q(t) Lastschwerpunkt c(mm) Lastabstand x(mm) Radsrand...
  • Seite 16 Spezifikationsblatt für Gabelstapler TFG 316/320 Beschreibung Code AX-J (Einheit) Hersteller Jungheinrich Jungheinrich Modellbezeichnung TFG 316 TFG 320 Antrieb: Elektrisch, Diesel, Benzin, Treibgas, sonstiges Treibgas Treibgas Lenkung: Manuell, Geh-Gabelstapler, stehend, sitzend, sitzend sitzend Sammelhubwagen Tragfähigkeit Q(t) Lastschwerpunkt c(mm) Lastabstand x(mm) Radsrand...
  • Seite 17 Spezifikationsblatt für Gabelstapler DFG 420/430 Beschreibung Code BX-J (Einheit) Hersteller Jungheinrich Jungheinrich Jungheinrich Modellbezeichnung DFG 420 DFG 425 DFG 430 Antrieb: Elektrisch, Diesel, Benzin, Treibgas, sonstiges Diesel Diesel Diesel Lenkung: Manuell, Geh-Gabelstapler, stehend, sitzend, sitzend sitzend sitzend Sammelhubwagen Tragfähigkeit Q(t)
  • Seite 18 Spezifikationsblatt für Gabelstapler TFG 420/430 Beschreibung Code BX-J (Einheit) Hersteller Jungheinrich Jungheinrich Jungheinrich Modellbezeichnung TFG 420 TFG 425 TFG 430 Antrieb: Elektrisch, Diesel, Benzin, Treibgas, sonstiges Treibgas Treibgas Treibgas Lenkung: Manuell, Geh-Gabelstapler, stehend, sitzend, sitzend sitzend sitzend Sammelhubwagen Tragfähigkeit Q(t)
  • Seite 19 Spezifikationsblatt für Gabelstapler DFG 540/550 Beschreibung Code CX-J (Einheit) Hersteller Jungheinrich Jungheinrich Jungheinrich Modellbezeichnung DFG 540 DFG 545 DFG 550 Antrieb: Elektrisch, Diesel, Benzin, Treibgas, sonstiges Diesel Diesel Diesel Lenkung: Manuell, Geh-Gabelstapler, stehend, sitzend, sitzend sitzend sitzend Sammelhubwagen Tragfähigkeit Q(t)
  • Seite 20 Spezifikationsblatt für Gabelstapler DFG 540/550 (ab 09/03) Beschreibung Code CX-J (Einheit) Hersteller Jungheinrich Jungheinrich Jungheinrich Modellbezeichnung DFG 540 DFG 545 DFG 550 Antrieb: Elektrisch, Diesel, Benzin, Treibgas, sonstiges Diesel Diesel Diesel Lenkung: Manuell, Geh-Gabelstapler, stehend, sitzend, sitzend sitzend sitzend Sammelhubwagen Tragfähigkeit...
  • Seite 21 Spezifikationsblatt für Gabelstapler TFG 540/550 Beschreibung Code CX-J (Einheit) Hersteller Jungheinrich Jungheinrich Jungheinrich Modellbezeichnung TFG 540 TFG 545 TFG 550 Antrieb: Elektrisch, Diesel, Benzin, Treibgas, sonstiges Treibgas Treibgas Treibgas Lenkung: Manuell, Geh-Gabelstapler, stehend, sitzend, sitzend sitzend sitzend Sammelhubwagen Tragfähigkeit Q(t)
  • Seite 22 Spezifikationsblatt für Gabelstapler TFG 540/550 (ab 09/03) Beschreibung Code CX-J (Einheit) Hersteller Jungheinrich Jungheinrich Jungheinrich Modellbezeichnung TFG 540 TFG 545 TFG 550 Antrieb: Elektrisch, Diesel, Benzin, Treibgas, sonstiges Treibgas Treibgas Treibgas Lenkung: Manuell, Geh-Gabelstapler, stehend, sitzend, sitzend sitzend sitzend Sammelhubwagen Tragfähigkeit...
  • Seite 23: Technische Daten - Dfg/Tfg 316/320

    Einstufige Antriebsachse REDUKTIONSVERHÄLTNIS Achse 13,59 : 1 Drehmomentwandler 2,545 : 1 SCHMIERMITTELKAPAZITÄT 7 liter Ölwechsel: - 5 liter Motor - DFG 316/320 404C.22 Vierzylinder ZÜNDFOLGE 1 3 4 2 REGULIERDREHZAHL 2590 U/Min (unbelastet) / 825 U/Min (Leerlauf) VENTILSPIELRAUM 0,20mm kalt ÖLDRUCK...
  • Seite 24 Bremssystem Hydraulisch betriebe bremsen an Treibachse FESTSTELLBREMSE Mechanisch, wirkt über Kabel und Verbindungen FLÜSSIGKEITSKAPAZITÄT 0,45 liter Räder und Reifen REIFENGRÖSSE siehe Spez.blatt REIFENDRUCK Modell Treibachse -bar Lenkachse -bar DFG/TFG 316/320 RADMUTTERDREHMO- Modell Treibachse - Nm Lenkachse - Nm MENT DFG/TFG 316/320 Reifen ANWENDUNGSBEREICH REIFENGRÖSSE...
  • Seite 25 Elektrosystem SYSTEM 12 Volt negative Erdung ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT Einhaltung folgender Grenzwerte gemäß Pro- duktnormen “Flurförderzeuge Elektromagneti- (EMV) sche Verträglichkeit (9/95)”: t Störaussendung (EN 50081-1) t Störfestigkeit (EN 50 082-2) t Elektrostatische Entladung (EN 61000-4-2) Hydrauliksystem HYDRAULIKPUMMPE 1PX Serie REGELVENTIL 5000 Serie LENKDRUCK 106 bar HAUPTDRUCK...
  • Seite 26 Technische Daten - DFG/TFG 420/430 Lenksystem Voll hydrostatisch PUMPE Wie Haupt-Hydrauliksystem HANDPUMPE Typ OSPC 70-LS ANZAHL DER DREHUNGEN ANSCHLAG BIS AN- 4,75 SCHLAG Treibachse Doppelreduktion REDUZIERVERHÄLTNIS 10,736 : 1 SCHMIERMITTELKAPAZITÄT Diff.Einheit - 3,5 Liter Naben - 1,0 Liter Getriebe Einstufige Antriebsachse REDUZIERVERHÄLTNIS Achse 15,42 : 1 ÖLKAPAZITÄT...
  • Seite 27 Luftfilter Cyclopac - Trockenelement Bremssystem Hydraulisch betriebe bremsen an Treibachse FESTSTELLBREMSE Mechanisch, wirkt über Kabel und Verbindungen FLÜSSIGKEITSKAPAZITÄT 0,5 liter Räder und Reifen REIFENGRÖSSE siehe Spez.blatt REIFENDRUCK Modell Treibachse -bar Lenkachse -bar DFG/TFG 420/425 DFG/TFG 430 RADMUTTERDREHMO- Modell Treibachse - Nm Lenkachse - Nm MENT DFG/TFG 420/430...
  • Seite 28 Schwingung GANZKÖRPERSCHWINGUNG - DURCH - 0,72 m/s SCHNITTSWERT Die auf den Körper in seiner Bedienposition wir- gemäß Dokument EN 13059 kende Schwingbeschleunigung ist gemäß Normvorgabe die linear integrierte, gewichtete Beschleunigung in der Vertikalen. Sie wird beim Überfahren von Schwellen mit konstanter Ge- schwindigkeit ermittelt.
  • Seite 29: Technische Daten - Dfg/Tfg 540/550

    Technische Daten - DFG/TFG 540/550 Lenksystem Voll hydrostatisch PUMPE Wie Haupt-Hydrauliksystem HANDPUMPE Typ OSPC 150-LS ANZAHL DER DREHUNGEN ANSCHLAG BIS AN- 4,75 SCHLAG Treibachse - DFG/TFG 540/550 Doppelreduktion REDUKTIONSVERHÄLTNIS PST2 10.736 : 1 - Einzel und Doppelantriebsrad SCHMIERMITTELKAPAZITÄT Diff.Einheit 3,5 liter - Einzelantriebsrad 4,5 liter - Doppelantriebsrad Naben 1,0 liter...
  • Seite 30 Motor - TFG 540/550 4,3L V6 Sechszylinder, Viertakt, Treibgas KAPAZITÄT 4294cc ZÜNDFOLGE 1 6 5 4 3 2 REGULIERDREHZAHL 2500 U/Min (unbelastet) 750 U/Min (Leerlauf) ZÜNDKERZENTYP AC Delco 41-932 ZÜNDKERZENELEKTRODENABSTAND 1,6mm UNTERBRECHERABSTAND Nicht zutreffend (Elektronische Zündung) ÖLKAPAZITÄT 4,7 liter KRAFTSTOFFTANKKAPAZITÄT Nicht zutreffend KÜHLMITTELKAPAZITÄT (Motor) 7,3 liter...
  • Seite 31 Reifen ANWENDUNGSBEREICH REIFENGRÖSSE MODELL Treibachse 8.25x15 Vollgummi profil DFG/TFG 540/545 Lenkachse 7.00x12 Treibachse (doppelt) 7.50x15 Vollgummi profil DFG/TFG 540/545 Lenkachse 7.00x12 Treibachse (doppelt) 7.50x15 Vollgummi profil DFG/TFG 550 Lenkachse 7.00x12 Treibachse 300x15 Vollgummi profil DFG/TFG 550 Lenkachse 7.00x12 Reifen ab 09/03 ANWENDUNGSBEREICH REIFENGRÖSSE MODELL...
  • Seite 32 Lärm DAUERSCHALLDRUCKPEGEL <80 dB (A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den ISO 4871. Normvorgaben gemittelter Wert und berücksich- tigt den Schalldruckpegel beim Fahren, Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Schwingung GANZKÖRPERSCHWINGUNG - DURCH - 0,60 m/s SCHNITTSWERT...
  • Seite 33: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Bezeichnung Verbotsschild “Aufenthalt unter der Lastaufnahme verboten” Anschlagpunkte für Kranverladung 17.1 Verbotsschild “Fahren mit gehobener Last verboten” 17.2 Verbotsschild “Mastvorneigen mit gehobener Last verboten” Lastdiagramm Lastgabel, Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Hubhöhe Lastdiagramm Seitenschieber, Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Hubhöhe Typenschild, Fahrzeug Schild, Anhebepunkte Wagenheber Schild „Maximale Körpergröße“...
  • Seite 34: Typenschild, Fahrzeug

    Typenschild, Fahrzeug Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Hersteller Serien-Nr. Eigengewicht in kg Nenn - Tragfähigkeit in kg Lastschwerpunktabstand in mm Nenn - Antriebsleistung in kW Baujahr Herstellerlogo Option Bei Fragen zum Fahrzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte die Seriennummer (24) angeben. Lastdiagramme Lastdiagramm Lastgabel (Tragfähigkeit, Lastschwerpunkt, Hubhöhe) Das Lastdiagramm Lastgabel (35) gibt die Tragfähigkeit Q der Lastgabel in kg an.
  • Seite 35 Beispiel für die Ermittlung der maximalen Tragfähigkeit: Bei einem Lastschwerpunkt D von 600 mm und einer maximalen Hubhöhe H von 3900 mm beträgt die maximale Tragkraft Q kg 1490 kg. Lastdiagramm (Tragfähigkeit, Lastschwerpunkt, Hubhöhe) Das Lastdiagramm Seitenschieber (36) gibt die Tragfähigkeit Q des Seitenschiebers in kg an.
  • Seite 36: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Transport Abmessungen Beziehen Sie sich zu den Abmessungen des Gabelstaplers auf das Standard-Spezi- fikationsblatt. Gewichte Beziehen Sie sich zum Staplergewicht auf das Standard-Spezifikationsblatt. Schwerpunkt Beziehen Sie sich auf (1) zum Schwerpunkt des Frontstaplers. Zu weiteren Informa- tionen oder Ratschlägen hinsichtlich des Schwerpunkts setzen Sie sich bitte mit dem Hersteller oder dem ausgebildeten Vertreter des Herstellers in Verbindung.
  • Seite 37 Abbildung 2 Sicherung des Chassis (Typisch) die Gabeln entfernt wurden, sind folgende Richtlinien anzuwenden. Falls irgendwel- che Zweifel bestehen, wenden Sie sich bitte an Ihr zuständiges Transportunterneh- men. Sicherung des Masts Wenn Maschinen mit Mast am Gabelstapler angebracht transportiert werden, muß nichts unternommen werden.
  • Seite 38 Sicherung der Gabeln Jedes Gabelpaar wird wie in Abbildung 4 gezeigt mit geeignetem Bindematerial sicher zusammengebunden. Sicherung der Gabeln - Mastkompo- nenten im Gabelstapler. Nachdem die Gabeln zusammenge- bunden wurden, werden sie auf den Mast-/Gabelträger und auf die Gabel- Abbildung 4 Gabeln Verstauungsauflage, die zuvor auf den Gabelträger gehakt worden sind, gelegt.
  • Seite 39: Inbetriebnahme

    Stellen Sie sicher, daß alle Hubvorrichtungen eine S.W.L. haben, die für das unbela- dene Gewicht des Gabelstaplers geeignet sind. Bevor ein Anheben versucht wird, muß man sicherstellen, daß der Mast senkrecht steht. Heben des Gabelstaplers Bringen Sie geeignete Hubvorrichtungen an den Hebepunkten (2) des Gabelstaplers –...
  • Seite 40 Statistische Prüfungen Die vorzunehmenden Prüfungen sind wie folgt: Stimmt mit der bestellten Spezifikation überein. Keine Transportschäden. Lackierung überprüfen - keine Korrosion vorhanden. Kühlmittelstand. Ölstand - Motor. Ölstand - Getriebe. Ölstand - Hydrauliktank. Ölstand - Treibachsennaben/Differential. Ölstand - Bremse-/Kriechgang-Hauptzylinder 10. Luftfilter und Verbindung. 11.
  • Seite 42: D Fahrzeugbetankung

    D Fahrzeugbetankung Sicherheitsbestimmungen für den Umgang mit Dieselkraftstoff und Flüssiggas Vor dem Auftanken bzw. dem Wechseln der Treibgasflasche muß das Fahrzeug ge- sichert abgestellt werden (siehe Kapitel E, Abschnitt 5.8). Brandschutzmaßnahmen: Beim Umgang mit Kraftstoffen und Treibgas sind in der Nähe des Auftankbereiches Rauchen, offenes Licht und andere Entzündungsquellen zu untersagen.
  • Seite 43: Dieselkraftstoff Tanken

    (siehe Kapitel E, Abschnitt 5.8). – Tankdeckel (1) öffnen. – Sauberen Dieselkraftstoff tanken. Tank nicht überfüllen. Füllmenge: DFG 316/320:42 l DFG 420-430:58 l DFG 540-550:70 l Nur Dieselkraftstoff DIN51601 mit einer Cetanzahl unter 45 verwenden. 540-550 ab 09/03 Die Kraftstoffanzeige (2) zeigt den Kraft- stoffstand an.
  • Seite 44: Treibgasflasche Wechseln

    Treibgasflasche wechseln Das Wechseln der Treibgasflasche darf nur an den dafür vorgesehenen Orten von ausgebildeten und dazu ermächtigten Personen durchgeführt werden. – Fahrzeug vor dem Tanken gesi- chert abstellen (siehe Kapitel E, Abschnitt 5.8). – Absperrventil (3) fest schließen. – Motor starten und Treibgassys- tem in Neutralstellung leerfah- ren.
  • Seite 45 Nachfüllbare Flüssiggasflaschen Es sind zwei Arten von nachfüllba- ren Flüssiggasflaschen erhältlich: mit Füllvorrichtung am Ende oder in der Mitte. Beide Flaschenarten sind mit einem automatischen Füll- stoppventil ausgestattet, um ein Überfüllen der Flasche zu verhin- dern. Die Flüssiggasflachen sind wie folgt zu füllen: Flüssiggasflasche mit Füllvor- richtung am Ende...
  • Seite 46: Gabelstapler Mit Zwei Treibgasflaschen

    Gabelstapler mit zwei Treibgasflaschen Mit zwei Treibgasflaschen ausgestattete Gabelstapler haben ein Sperrventil, das auf zwei Weisen verwendet werden kann: – Mit den Versorgungsventilen beider Treibgaszylinder geöffnet, wodurch die ge- samte Treibstoffkapazität erhöht wird. – Mit dem Versorgungsventil eines Treibgaszylinders geschlossen, wodurch ein Re- servezylinder bereitgestellt wird.
  • Seite 48: E Bedienung

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 50: Beschreibung Der Bedien- Und Anzeigeelemente

    Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement Warnleuchte Zeigt durch Aufleuchten an, daß die Feststellbremse betätigt ist. Feststellbremse Kraftstoffanzeige Gibt an, wie viel Kraftstoff noch im (DFG) Tank ist Kühlmitteltemperatur- Gibt die Kühlmitteltemperatur an anzeige Neutralstellung Zeigt durch Aufleuchten an, daß der Fahrtrichtungsschalter in Neutralstel- lung ist.
  • Seite 52 Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement Warnleuchte - Wand- Zeigt durch Aufleuchten an, daß die lertemperatur Öltemperatur im Lastschaltgetriebe zu hoch ist. Warnleuchte - Zeigt durch Aufleuchten an, daß der Sicherheitsgurt nicht ordnungsgemäß Sicherheitsgurt angelegt ist. Kontrolleuchte Zeigt die Funktion der Fahrtrichtungs- anzeiger rechts/links an.
  • Seite 53 DFG/TFG 540-550...
  • Seite 54 Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement Fahrerkabinenhei- zungsregelungen Fahrpedal Motordrehzahl bzw. Fahr- und Hubge- schwindigkeit regeln. Steuerhebel - Gabelträger heben bzw. senken. Gabelträ- ger heben: Hebel nach hinten ziehen. Heben/Senken Gabelträger absenken: Hebel nach vorne drücken. Steuerhebel - Hub- Hubgerüst nach vorne bzw. hinten neigen gerüst neigen Hubgerüst nach vorne neigen: Hebel nach vorne drücken.
  • Seite 55 Kardanhub und -Neigung Kardanfunktionen Kardanrahmen Zusätzliche Steuerhebel Symbol Zweck Symbol Zweck 1. Vorwärtsneigen des Masts. 5. Rückwärtsneigen des Masts. 2. Anheben der Gabelzinken 6. Senken der Gabelzinken und und Vorwärtsneigen des Masts. Rückwärtsneigen des Masts. 3. Anheben der Gabelzinken. 7. Senken der Gabelzinken. 4.
  • Seite 56 Gangschaltungshebel Ist der Gangschaltungshebel in der Zentralposition, befindet sich das Getriebe in Leerlaufstellung. – Zur Wahl des Vorwärtsgangs den Hebel nach vorn schieben. – Zur Wahl des Rückwärtsgangs den Hebel nach hinten schieben. Der Motor springt nicht an, wenn im Gabelstapler ein Gang eingelegt ist.
  • Seite 57 Lenksäulenbefestigter Gang- wahlschalter An mit einem Kardanhebel ausge- statteten Gabelstaplern (siehe Seite E8) wird der standardmäßige Gang- wahlschalter, der rechts vom Fah- rersitz angebracht ist, durch einen lenksäulenbefestigten Gangwahl- schalter ersetzt. Ist der Gangschaltungshebel in der Zentralposition, befindet sich das Getriebe in Leerlaufstellung.
  • Seite 58 Heizungsregler – Drehen Sie den Thermostatrege- lungsknopf (41) gegen den Uhrzei- gersinn, Fahrerkabinentemperatur langsam zu senken. – Drehen Sie den Lüfterregelungs- knopf (42) im Uhrzeigersinn, um den Lüfterluftdurchsatz zu regeln. Um abzuschalten, drehen Sie den Lüfterregelungsknopf ganz gegen den Uhrzeigersinn. –...
  • Seite 59: Prüfungen Und Tätigkeiten Vor Der Täglichen Inbetriebnahme

    Hupe – Zum Aktivieren der Hupe die Taste (25) drücken. Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Fahrzeug – Gesamtes Fahrzeug (insbesondere Räder und Lastaufnahmemittel) auf offensicht- liche Beschädigungen prüfen. Mit Ausnahme der ‘Prüfung des Pegels der Scheibenwascherflüssigkeit’ müssen bei allen Prüfungen die Wartungstüren und abdeckungen geöffnet werden (siehe Seite E 45 Motorhaube).
  • Seite 60 Motorölstand prüfen - DFG – Den Ölmeßstab herausziehen (50 bzw. 52). – Den Ölmeßstab mit einem flusenfreien Tuch abwischen und wieder vollstän- dig in seine Öffnung einführen. E 13...
  • Seite 61 – Den Ölmeßstab erneut herausziehen und prüfen, ob der Ölstand zwischen den Markierungen ‘MIN’ und ‘MAX’ liegt. – Wenn der Pegel niedriger als am mitti- gen Punkt ist, den Einfüllverschluß (49 bzw. 51) entfernen und die richtige Klasse Öl zum Motor hinzufügen, bis der Pegel die Markierung ‘MAX’...
  • Seite 62 Wenn das Öl heiß ist – Den Mast durch einmaliges vollständi- ges Heben und Senken betreiben. – Den Motor abstellen. – Den Ölmeßstab (53 bzw. 54 bzw. 55) herausziehen und mit einem sauberen Tuch abwischen. Den Hydrauliköl- stand prüfen. Der Pegel muß gerade über der Markierung ‘MAX’...
  • Seite 63 Kühlmittelstand prüfen – Kühlmittelstand am Ausgleichbehäl- ter (56) prüfen. Kühlmittel muß zwischen den Markie- rungen “MIN” und “MAX” stehen. Steht das Kühlmittel unterhalb der Markierung “MIN”, ist das ein Zeichen für eine Leckage im Kühlsystem. Das Fahrzeug darf erst nach Beseitigung der Ursache in Betrieb genommen werden.
  • Seite 64 Prüfung des Pegels der Scheibenwa- scherflüssigkeit – Prüfen, ob ausreichend Scheibenwa- scherflüssigkeit in der Flasche vorhan- ist. Soweit erforderlich, nachfüllen. – Eine Scheibenwascherflüssigkeit mit Gefrierschutzmittel verwenden, wie z. B. Brennspiritus Räder und Reifen – Räder und Reifen auf Verschleiß über- prüfen (siehe Kapitel F).
  • Seite 65: Fahrzeug In Betrieb Nehmen

    Fahrzeug in Betrieb nehmen Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben werden darf, muß sich der Fahrer davon überzeugen, daß sich niemand im Gefah- renbereich befindet. Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme – Gesamtes Fahrzeug (insbesondere Räder und Lastaufnahmemittel) auf Beschädi- gungen sichtprüfen.
  • Seite 66 Fahrergewicht einstellen: – Hebel (60) in Pfeilrichtung bis zum An- schlag ziehen und wieder zurückfüh- ren. Die vorherige Gewichtseinstellung wird auf den Minimalwert zurückgesetzt. Ein- stellbereich der Sitzdämpfung von 50 kg bis 130 kg. – Hebel (60) erneut soweit in Pfeilrich- tung ziehen, bis auf der Skala (61) die entsprechende Gewichtsmarke er- reicht ist.
  • Seite 67 Sitzposition einstellen: – Verriegelungshebel (57) der Fahrer- sitzarretierung in Pfeilrichtung nach oben ziehen und Fahrersitz durch Vor- oder Zurückschieben in die richtige Sitzposition bringen. – Verriegelungshebel (57) wieder ein- rasten lassen. Die Fahrersitzarretierung muß in der ein- gestellten Position sicher eingerastet sein.
  • Seite 68 Starten das Fahrzeug Vorkehrungen vor dem Start. Wenn ein Motor einen Monat oder länger stillgestanden hat, müssen Sie die Kipphe- belwelle, Ventilstößel und Ventilspindeln mit Motoröl schmieren und das Kraftstoff- system abblasen. Wenn der Motor mehrere Wochen lang nicht gelaufen ist, oder wenn das Ölfilter ge- wechselt wurde, den Motor anlassen (siehe Absatz 4.1 oder 4.2) und vor der Verwen- dung ein paar Minuten lang im Leerlauf betreiben.
  • Seite 69: Startvorgang Tfg

    Startvorgang TFG Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Flüssiggas beachten (siehe Kapitel D, Abschnitt 1). – Absperrventil (63) an der Treibgasfl- asche langsam öffnen. – Schlüssel in den Zünd-/Anlaßschalter (26) stecken. – Zünd-/Anlaßschalter in Stellung “I” schalten. – Taster Warnsignal (28) betätigen und Hupe auf Funktion prüfen.
  • Seite 70: Startvorgang Dfg

    Kontrolleuchte Vorglühen erlischt. Die Vorglühzeit ist von der Motortempe- ratur abhängig, sie beträgt ca. 4 sek. An den Modellen DFG 316/320 erlischt die Glühlampe nicht, weshal man nach 4 Sekunden den Anlasser bzw. Zünd- schlüssel auf Position II dreht.
  • Seite 71 Nachdem der Motor gestartet wurde, Fahrprobe und folgende Funktionskont- rollen durchführen: – Bremswirkung der Feststellbremse- schalter (31) und der Betriebsbremse (30) prüfen. – Motordrehzahl mit dem Fahrpedal (22) in verschiedene Bereich regeln, dabei Leichtgängigkeit de Pedals prüfen. – Hydrauliksteuerfunktionen Heben/ Senken (23),Neigen (24) und ggf.
  • Seite 72: Störungsanzeigen Im Betrieb

    Motor nicht im Leerlauf warmlaufen lassen. Bei mäßiger Belastung und wechselnder Drehzahl erreicht der Motor schnell seine Betriebstempe- ratur. Motor erst voll belasten, wenn die Anzeige Kühlmitteltemperatur Motor (2) Betriebstemperatur an- zeigt. Wenn alle Funktionskontrollen stö- rungsfrei ausgeführt werden konn- ten und die Betriebstemperatur er- reicht ist,...
  • Seite 73 Motor abstellen1. Motor nicht aus Vollast abstellen, sondern noch kurze Zeit zum Tem- peraturausgleich weiterlaufen las- sen. – Fahrzeug anhalten. – Fahrtrichtungshebel (29) in Neu- tralstellung schalten. – Feststellbremsschalter (31) betä- tigen. – Zünd-/Anlaßschalter (26) in Stel- lung 0 schalten. E 26...
  • Seite 74: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahrenwerden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muß die Fahrgeschwindigkeit den örtliche Ge- gebenheiten anpassen.
  • Seite 75 Schleppen von Anhängern oder Abschleppen darf nur gelegentlich, auf befestigten Fahrwegen und in der Ebene, mit einer maximalen Abweichung von +/- 1% und höchstens mit einer Geschwindigkeit von 5 km/h durchgeführt werden. Ein Dauerbe- trieb mit Anhängern ist nicht gestattet. Während des Ziehens darf sich keine Last auf den Gabeln befinden.
  • Seite 76: Fahren

    Fahren Fahrgeschwindigkeit den Gegebenhei- ten der Fahrwege, des Arbeitsbereiches und der Ladung anpassen! – Fahrtrichtungshebel (29) in Neutral- stellung schalten. – Gabelträger ca. 200 mm anheben, daß die Lastgabel vom Boden frei ist. – Hubgerüst ganz nach hinten neigen. – Feststellbremse lösen. Vorwärtsfahrt –...
  • Seite 77 Rückwärtsfahrt Sicherstellen, daß rückwärtiger Fahrbereich frei ist. – Fahrtrichtungshebel (29) nach hinten schalten. Fahrzeug beschleunigen – Fahrpedal (22) langsam betätigen, bis sich das Fahrzeug in Bewegung setzt – Fahrpedal weiter durchtreten. Motordrehzahl und Fahrgeschwindigkeit nehmen zu. Fahrzeug abbremsen Das Bremsverhalten des Fahrzeuges hängt wesentlich von der Bodenbe- schaffenheit ab.
  • Seite 78: Lenken

    Lenken Die aufzuwendende Lenkkraft ist durch die hydrostatische Lenkung sehr gering, deshalb Lenkrad (18) feinfühlig drehen. Bremsen Betriebsbremse Mit dem Langsamfahr-/Bremspedal wer- den die Trommelbremsen der Vorderrä- der hydraulisch betätigt. – Langsamfahr-/Bremspedal (30) nie- dertreten, bis spürbarer Bremsdruck vorhanden ist. Im ersten Bereich des Pedalweges wird der Kraftfluß...
  • Seite 79 Feststellbremse (DFG/TFG 540-550 ab 09/03) Mit dem Feststellbremshebel werden die Trommelbremsen der Vorderräder me- chanisch betätigt. – Feststellbremshebel (31) über den Druckpunkt hinaus bis zum Anschlag nach hinten ziehen. Die Feststellbrem- se ist eingelegt und der Feststell- bremshebel dieser Stellung arretiert.
  • Seite 80: Bedienung Von Hubgerüst Und Anbaugerät

    Bedienung von Hubgerüst und An- baugerät Die Betätigung der Steuerhebel darf nur vom Fahrersitz aus erfolgen. Die Bedienung der Hubeinrichtung er- folgt mit den Steuerhebeln rechts neben dem Fahrersitz. Gabelträger heben/senken – Steuerhebel (23) nach hinten ziehen, um Gabelträger zu heben. –...
  • Seite 81 Geschwindigkeit des Arbeitsgerätes steuern Mit der Auslenkung der Steuerhebel und der Motordrehzahl wird die Arbeitsge- schwindigkeit der Hydraulikzylinder ge- steuert. Nach dem Loslassen der Steuerhebel gehen diese selbsttätig in die Neutral- stellung zurück und das Arbeitsgerät verharrt in der erreichten Position. Steuerhebel immer feinfühlig, nicht ruck- artig betätigen.
  • Seite 82: Aufnehmen, Transportieren Und Absetzen Von Ladeeinheiten

    Aufnehmen, Transportieren und Ab- setzen von Ladeeinheiten Die Betätigung der Steuerhebel darf nur vom Fahrersitz aus erfolgen. Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu über- zeugen, daß sie ordnungsgemäß palet- tiert zugelassene Tragfähigkeit des Fahrzeugs nicht über- schreitet.
  • Seite 83 Last aufnehmen – Vorsichtig an die aufzunehmend Last heranfahren. – Fahrtrichtungshebel (29) in Neutral- stellung schalten. – Feststellbremse (31) anziehen. – Lastgabel auf die richtige Höhe zur Last anheben. – Fahrtrichtungshebel in Vorwärtsfahrt schalten und Feststellbremse lösen. E 36...
  • Seite 84 – Vorsichtig in die Last hineinfahren, möglichst bis sie am Gabelrücken an- liegt. Die Lastgabel muß mindestens zwei Drittel ihrer Länge in die Last hineinra- gen. – Den Fahrtrichtungshebel (29) in Neu- tralstellung schalten und Feststell- bremse (31) anziehen. – Gabelträger anheben, bis die Last frei auf der Lastgabel aufliegt.
  • Seite 85 Der Aufenthalt von Personen unter der angehobenen Last ist verboten! – Hubgerüst ganz nach hinten neigen. – Last so weit absenken, wie es für den Transport unbedingt notwendig ist (Bodenfreiheit ca. 150..200 mm). Je höher die Last transportiert wird, um so geringer ist die Standsicherheit.
  • Seite 86 Last transportieren Ist die Last so hoch aufgepackt, daß die Sicht nach vorne behindert ist, rückwärts fahren. – Fahrzeug mit dem Fahrpedal (22) fein- fühlig beschleunigen und mit dem Langsamfahr-/Bremspedal (30) vor- sichtig abbremsen. Dabei immer bremsbereit sein. – Fahrgeschwindigkeit der Beschaffen- heit der Fahrwege und der transpor- tierten Last anpassen.
  • Seite 87 Last absetzen – Fahrzeug vorsichtig an das Regal heranfahren. – Fahrtrichtungshebel (29) in Neutral- stellung schalten. – Feststellbremse (31) einlegen. – Lastgabel auf die richtige Höhe zum Regalplatz anheben. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Fahrtrichtungshebel (29) in Vor- wärtsfahrt schalten und Feststell- bremse (31) lösen.
  • Seite 88 Stapeln Sie zylindrische Lasten eng an- einander und eben. Plazieren Sie jede Reihe auf Brettern und plazieren Sie Keile an jedem Ende. Zylindrische Objekte können auch in ei- ner Pyramide gestapelt werden. Plazieren Sie Keile an jeder Rolle in der untersten Reihe.
  • Seite 89: Anweisungen Zur Verwendung Des Sitzgurts

    DIE NENNLEISTUNG DER TRAGFÄHIGKEIT DES GABELSTAPLERS UND ZU- SATZGERÄTES DARF NICHT ÜBERSCHRITTEN WERDEN. – Der Haken darf nicht mehr als 4,5 m über Bodenhöhe angehoben werden. – Im Fahrbetrieb darf der untere Teil der Last nicht mehr als 300 mm von der Boden- ebene oder dem Gabelstapler (hier gilt der niedrigere Wert) angehoben werden.
  • Seite 90 Täglich prüfen bzw. Wartung des Sitzgurts Der Bediener muß den Sitzgurt täglich prüfen,um sicherzustellen, daß er sich in gu- tem Zustand befindet und richtig funktioniert, bevor er den Gabelstapler verwendet. Dabei sind u. a. folgende Prüfungen durchzuführen: – Den Sitzgurt vollständig herausziehen und sicherstellen, daß er nicht verdreht ist. –...
  • Seite 91: Fahrzeug Gesichert Abstellen

    Fahrzeug gesichert abstellen Wird das Fahrzeug verlassen, muß es gesichert abgestellt werden, auch wenn die Abwesenheit nur von kurzer Dauer ist. Fahrzeug niemals mit angehobener Last abstellen und verlassen. – Fahrzeug auf ebenen Boden fahren. Flüssiggas-Gabelstapler dürfen mehrstöckigen Gebäuden nicht über Bodenebene und auf Bodenebene nicht über einem Untergeschoß...
  • Seite 92: Motorhaube Und Wartungsabdeckungen

    Motor abstellen DFG – Zünd-/Anlaßschalter (26) in Stellung “0” drehen. – Schlüssel vom Zünd-/Anlaßschalter (26) abziehen. Motor abstellen TFG – Absperrventil (63) der Treibgasfla- sche fest schließen. – Warten, bis der Motor zum Stillstand kommt. – Zünd-/Anlaßschalter (26) in Stellung “0”...
  • Seite 93 Wartungsabdeckungen Nachdem die Motorhaube geöffnet wurde, können die Wartungsabde- ckungen (70) wie folgt entfernt wer- den: – Den oberen Teil der Abdeckplatte vom Gabelstapler wegkippen und die Wartungsabdeckung vom Ga- belstapler wegheben. – Die Ansätze der Wartungsabde- ckung wieder im Fahrerhaus/Last- schutz anbringen.
  • Seite 94: Abschleppen

    5.10 Abschleppen Da das Getriebe vom Staplermotor an- getrieben wird, ist das Getriebe nicht geschmiert und wird sich überhitzen, wenn ein Gabelstapler mit abgetelltem Motor abgeschleppt werden muß. Um dies zu verhindern, kann der Gabel- stapler nur maximal 5km und mit einer Höchstgeschwindigkeit von 4km pro Stunde abgeschleppt werden.
  • Seite 95: Anhängelasten

    Anhängelasten Der Fahrer muss sich vor dem Ankuppeln davon überzeugen, dass die max. Anhän- gelast nicht überschritten wird. Zulässige Anhängelast Gerät Eigengewicht Zugkraft Anhänglast (kg) (kg) DFG 316 3020 9000 DFG 320 3270 8200 TFG 316 3000 8600 TFG 320...
  • Seite 96: Störungshilfe

    Fehlbedienung selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Störungseingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. Kann dieStörung nachDurchführung der ”Abhilfemaßnahmen” nicht beseitigtwerden, verständigen Sie bitte den Jungheinrich-Service, da die weitere Störiungsbehebung nur von besonders geschultem und qualifiziertem Service-Personal durchgeführt werden kann.
  • Seite 97 Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Warnleuchte Motorölstand zu niedrig Motorölstand prüfen, ggf. Motoröl auffüllen Motoröldruck leuchtet im Betrieb Temperatur Motorölstand zu niedrig Motorölstand prüfen, ggf. Motoröl auffüllen anzeige Motor geht in den ro- Kühler verschmutzt Kühler reinigen ten Bereich Kühlermittelstand zu niedrig Motorkühlsystem auf Leckagen prüfen, ggf.
  • Seite 98: F Instandhaltung Des Fahrzeuges

    F Instandhaltung des Fahrzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Jegliche Veränderung am Flurförderzeug -insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen- ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurförder- zeuges verändert werden.
  • Seite 99 Arbeiten an der elektrischenAnlage: Arbeiten an der elektrischenAnlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluß eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Schweißarbeiten: Um eine Beschädigung von elektrischen oder elektronischen Komponenten zu verhindern, müssen vor allen Schweißarbeiten die Batterie(n) und Lichtmaschine getrennt werden.
  • Seite 100: Wartung Und Inspektion

    Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die Einsatzrahmenbedingungen eines Flurförderzeuges haben erheblichen Einfluss auf den Verschleiß der Wartungskomponenten. Wir empfehlen, durch den Jungheinrich Kundenberater vor Ort eine Einsatzanalyse und darauf abgestimmte Wartungsintervalle erarbeiten zu lassen, um Verschleißbe- schädigungen maßvoll vorzubeugen.
  • Seite 101: Wartungs Checkliste Dfg/Tfg

    Wartungs Checkliste DFG/TFG Wartungsinterwalle Standard = W A B C Kühlhaus = Rahmen / Auf- Alle tragenden Elemente auf Beschädigung prüfen bau: Schraubverbindung prüfen Fahrerschutzdach auf Beschädigung und Befestigung prüfen Anhängekupplung prüfen Antrieb: Verbrennungsmotor-siehe gesonderte Checkliste Getriebe auf Geräusche und Leckagen untersuchen Pedalmechanik kontrollieren, ggf, einstellen und fetten Getriebeölstand prüfen Getriebeöl wechseln...
  • Seite 102 Wartungsinterwalle Standard = W A B C Kühlhaus = Hydr. Anlage: 7.1 Funktion prüfen Verbindungen und Anschlüsse auf Dichtheit und Beschädi- gung prüfen Hydraulikzylinder auf Dichtheit, Beschädigung und Befesti- gung prüfen Olstand prüfen Hydrauliköl wechsein Filterpatrone wechsein Hydrauliköl-Ansaugsieb und Entlüftung reinigen Funktion der Druckbegrenzungsventile prüfen Schlauchführung auf Funktion und Beschädigung prüfen Elektr.Anla-...
  • Seite 103: Wartungs Checkliste Dfg

    Wartungs Checkliste DFG Wartungsinterwalle Standard = Motore: Motor auf Geräusche und Dichtheit prüfen Förderbeginn der Einspritzpumpe prüfen, ggf. einstellen Druck der Einspritzdüsen prüfen, ggf. einstellen Zylinderkopfschrauben nachziehen Ventilspiel prüfen, ggf. einstellen Motorölstand prüfen, ggf. ergänzen Motoröl wechseln Motorölfilter wechseln Keilriemen auf Spannung und Beschädigung prüfen 1.10 Maximal-Drehzahl (unbelastet) prüfen, ggf.
  • Seite 104: Wartungs Checkliste Tfg

    Wartungs Checkliste TFG Wartungsinterwalle Standard = Motore: Motor auf Geräusche und Dichtheit prüfen Zündkerzen prüfen, ggf. erneuern Zündzeitpunkt prüfen, ggf. einstellen Einstellung Zündverteiler prüfen, ggf. einstellen Ventilspiel prüfen, ggf. einstellen Motorölstand prüfen, ggf. ergänzen Motoröl wechweln Motorölfilter wechseln Keilriemen auf Spannung und Beschädigung prüfen 1.10 Maximal-Drehzahl (unbelastet) prüfen, ggf.
  • Seite 105: Kühlmittelspezifikation

    Kühlmittelspezifikation Die Qualität des benutzten Kühlmittels kann eine große Wirkung auf die Wirksamkeit und das Leben des Kühlsystems haben. Die unten gegebenen Empfehlungen kön- nen bei der Instandhaltung eines guten Kühlsystemsmit Frost- und/oder Korrosions- schutz helfen. Benutzen Sie wenn immer möglich sauberes, weiches Wasser. Wenn kein Frostschutz notwendig ist, ist es dennoch von Vorteil, eine zugelassene Frostschutzmittelmischung anzuwenden, da dies Schutz vor Korrosion bietet und den Siedepunkt des Kühlmittels erhöht.
  • Seite 106 FROSTSCHUTZMITTEL ENTHÄLT ETHYLENGLYKOL UND ANDERE BESTAND- TEILE, DIE GIFTIG SIND, WENN SIE EINGENOMMEN WERDEN, UND KÖNNEN DURCH VERLÄNGERTEN ODER WIEDERHOLTEN HAUTKONTAKT IN GIFTI- GEN MENGEN AUFGENOMMEN WERDEN. Befolgen Sie bei der Handhabung von Frostschutzmitteln immer die folgenden Vor- sichtsmaßnahmen: – Frostschutzmittel darf NIE eingenommen werden. Wenn Frostschutzmittel unge- wollterweise heruntergeschluckt wird, müssen Sie SOFORT ärztliche Hilfe suchen.
  • Seite 107: Schmiermittelspezifikationen

    -vom Hydrauliksystem 2. TREIBACHSE EP Mineral Oil API-GL5 SAE 80 SAE 90 SAE 140 Klasse 3. MOTOR a. DFG 316/320 API CH4 oder SAE 5W/20 SAE 10W/30 SAE 15 W/40 404C.22 ACEA E5 b. TFG 316/320 API CC...
  • Seite 108 -vom Hydrauliksystem 2. TREIBACHSE Hypoy Light Spirax Energear Esso Gear Oil EP80W HD80w/90 Hypo 90 oder 80w/ GX80W 3. MOTOR a. DFG 316/320 Deusol CRX 10/30 Rimula Vanellus 5W/30 Essolube 404C.22 oder CRI 10W/30 X10W XD3+10W Ultima b. TFG 316/320...
  • Seite 109 2. TREIBACHSE Hypoy Spirax Energear Esso Gear Oil EP90 HD85W/90 Hypo 90 oder 80w/ GX85W-90 3. MOTOR a. DFG 316/320 Deusol CRX 10/30 Rimula 15W/40 Vanellus C3 20-50 Essolube 104.22 oder CRI 20W/30 oder Rimula oder Vanellus C3 XD3+20W 404C.22...
  • Seite 110 Castrol Spirax Energear Esso Gear Oil EPX 85W/140 HD85W/140 Hypo 85W/140 GX85W-140 3. MOTOR a. DFG 316/320 Deusol CRX 10W/30 Rimula 15W/40 Vanellus C3 15W/ Essolube 104.22 XD3+30W 404C.22 Vanellus C3 30 Deusol CRI 20W/30 Rimula X30 Vanellus C5 Glo- bal 15W/40 b.
  • Seite 111: Angaben Über Den Kraftstoff - Dfg

    Empfohlene Schmiermittel Klasse Artikelnr. Aufnahme- Einheit Anwendungsbereich fähigkeit Motorö 15W/40 50302947 25 l Trommel Liter* Alle Dieselmotoren Motoröl 15W/40 14088020 5 l Behälter Liter* Alle Dieselmotoren Motoröl 10W/30 50302948 20 l Trommel Liter* Treibgas-/Benzinmo- toren Schmierfett 14038650 400 g Gramm Frostschutz- und 14295090 5 l Behälter Liter*...
  • Seite 112: Schmiertabelle

    Schmiertabelle Schlüssel zum Schmierplan 10.1 - DFG/TFG 316/430 Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Kettenrollen Drehstifte Hubketten Gelenkzapfen Mastkanäle Fahrersteuerungen Neigezylinderzapfen Handbremskabel Treibachsennaben Bremstank (Bremsflüssigkeit) Differential Getriebeöl und -filter Hydrauliköl und -filter Mastzapfen Motoderöl und -filter MastRollen Lenkachsnaben Antriebsachse/ Mastschwenkachsen Schlüssel zum Schmierplan 10.2 - DFG/TFG 540/550 Pos.
  • Seite 113: Schmierplan - Dfg/Tfg 316/430

    10.1 Schmierplan - DFG/TFG 316/430 F 16...
  • Seite 114 10.2 Schmierplan - DFG/TFG 540/550 F 17...
  • Seite 115: Beschreibung Der Wartungs-- Und Instandhaltungsarbeiten

    Beschreibung der Wartungs-- und Instandhaltungsarbeiten 11.1 Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E, Abschnitt 5.8). – Schlüssel aus dem Zünd-/An- laßschalter herausziehen und so das Fahrzeug gegen un-...
  • Seite 116 Motoröl ablassen – Verschlußdeckel (3) abschrauben. – Ölablaßschraube (4) und Umge- bung der Ablaufbohrung gründlich reinigen. – Ölablaßschraube herausschrau- ben und Öl in geeignetes Gefäß ablassen. Verbrühungsgefahr durch heißes Öl. – Ölablaßschraube mit neuem Dich- tring wieder einschrauben. Altöl umweltgerecht entsorgen. Motorölfilter wechseln –...
  • Seite 117 Zündkerzen wechseln – Zündkerzenstecker (8) abziehen. – Umgebung der Zündkerzen am Zylinderkopf gründlich reinigen. – Zündkerzen herausschrauben. – Elektrodenabstand neuen Zündkerzen mit Fühlerlehre prü- fen, ggf. einstellen. Sollwert: 0,8 mm. Nur Originalzündkerzen verwenden. – Zündkerzen von Hand einschrau- ben und anschließend mit einem Drehmoment von 20 Nm anziehen.
  • Seite 118: Motorwartung Dfg 316/320

    11.3 Motorwartung DFG 316/320 Motoröl und Motorölfilter wech- seln Motorölwechsel nur bei betriebswar- mem Motor und waagerecht stehen- dem Fahrzeug vornehmen. Motoröl und Motorölfilter immer gemeinsam wechseln. Motoröl ablassen – Verschlußdeckel (13) abschrau- ben. – Ölablaßschraube (14) und Umge- bung der Ablaufbohrung gründlich reinigen.
  • Seite 119 Motoröl auffüllen – Frisches Motoröl nach Betriebs- mitteltabelle in die Einfüllöffnung (16) einfüllen (siehe Abschnitt 8). Füllmenge: 8,2 l – Motorölstand mit dem Ölmeßstab (6) prüfen, ggf. korrigieren (siehe Kapitel E, Abschnitt 3). – Verschlußdeckel wieder auf- schrauben. – Ölmeßstab wieder ganz hinein- stekken.
  • Seite 120 Kraftstoffilter wechseln – Kraftstoff aus dem Filter in ein ge- eignetes Gefäß ablassen. – Kraftstoffilter (23) mit Filterschlüs- sel lösen und von Hand abschrau- ben. Kraftstoffilter und Kraftstoff umwelt- gerecht entsorgen. – Kraftstoffilter mit neuem O-Ring in neuen Kraftstoffilter ein- schrauben.
  • Seite 121 11.4 Motorwartung TFG 420/430 Motoröl und Motorölfilter wechseln Motorölwechsel nur bei betriebswar- mem Motor und waagerecht stehen- dem Fahrzeug vornehmen. Motoröl und Motorölfilter immer gemeinsam wechseln. Motoröl ablassen – Verschlußdeckel (26) abschrauben. – Ölablaßschraube (27) und Umge- bung der Ablaufbohrung gründlich reinigen.
  • Seite 122 Nach Öl- und Ölfilterwechsel beim Mo- torprobelauf Warnleuchte Motoröl- druck (30) beachten und Dichtheit an der Ölablaßschraube und am Ölfilter prüfen. Zündkerzen wechseln – Zündkerzenstecker (31) abziehen. – Umgebung der Zündkerzen am Zy- linderkopf gründlich reinigen. – Zündkerzen herausschrauben. – Elektrodenabstand der neuen Zünd- kerzen mit Fühlerlehre prüfen, ggf.
  • Seite 123 11.5 Motorwartung DFG 420/430 Motoröl und Motorölfilter wechseln Motorölwechsel nur bei betriebswar- mem Motor und waagerecht stehen- dem Fahrzeug vornehmen. Motoröl und Motorölfilter immer gemeinsam wechseln. Motoröl ablassen – Verschlußdeckel (36) abschrauben. – Ölablaßschraube (37) und Umge- bung der Ablaufbohrung gründlich reinigen.
  • Seite 124 Motoröl auffüllen – Frisches Motoröl nach Betriebsmit- teltabelle in die Einfüllöffnung (36) einfüllen (siehe Abschnitt 8). Füllmenge: 8,0l – Motorölstand mit dem Ölmeßstab (39) prüfen, ggf. korrigieren (siehe Kapitel E, Abschnitt 3). – Verschlußdeckel wieder aufschrau- ben. – Ölmeßstab wieder ganz hineinstek- ken.
  • Seite 125 Kraftstoffilter wechseln – Kraftstoff aus dem Filter in ein geeig- netes Gefäß ablassen. – Kraftstoffilter (45) mit Filterschlüssel lösen und von Hand abschrauben. Kraftstoffilter und Kraftstoff umweltge- recht entsorgen. – Kraftstoffilter mit neuem O-Ring in den neuen Kraftstoffilter einschrau- ben. –...
  • Seite 126: Motorwartung Tfg 540/550

    11.6 Motorwartung TFG 540/550 Motoröl und Motorölfilter wechseln Motorölwechsel nur bei betriebswar- mem Motor und waagerecht stehen- dem Fahrzeug vornehmen. Motoröl und Motorölfilter immer gemeinsam wechseln. Motoröl ablassen – Verschlußdeckel (48) abschrauben. – Ölablaßschraube (49) und Umge- bung der Ablaufbohrung gründlich reinigen.
  • Seite 127 Nach Öl- und Ölfilterwechsel beim Mo- torprobelauf Warnleuchte Motoröl- druck (52) beachten und Dichtheit an der Ölablaßschraube und am Ölfilter prüfen. Zündkerzen wechseln – Zündkerzenstecker (53) abziehen. – Umgebung der Zündkerzen am Zy- linderkopf gründlich reinigen. – Zündkerzen herausschrauben. – Elektrodenabstand der neuen Zünd- kerzen mit Fühlerlehre prüfen, ggf.
  • Seite 128: Motorwartung Dfg 540/550

    11.7 Motorwartung DFG 540/550 Motoröl und Motorölfilter wechseln Motorölwechsel nur bei betriebswar- mem Motor und waagerecht stehen- dem Fahrzeug vornehmen. Motoröl und Motorölfilter immer gemeinsam wechseln. Motoröl ablassen – Verschlußdeckel (56) abschrauben. – Ölablaßschraube (57) und Umge- bung der Ablaufbohrung gründlich reinigen.
  • Seite 129 Motoröl auffüllen – Frisches Motoröl nach Betriebsmit- teltabelle in die Einfüllöffnung (56) einfüllen (siehe Abschnitt 8). Füllmenge: 6,9l – Motorölstand mit dem Ölmeßstab (59) prüfen, ggf. korrigieren (siehe Kapitel E, Abschnitt 3). – Verschlußdeckel wieder aufschrau- ben. – Ölmeßstab wieder ganz hineinstek- ken.
  • Seite 130 Kraftstoffilter wechseln – Kraftstoff aus dem Filter in ein geeig- netes Gefäß ablassen. – Kraftstoffilter (65) mit Filterschlüssel lösen und von Hand abschrauben. Kraftstoffilter und Kraftstoff umweltge- recht entsorgen. – Kraftstoffilter mit neuem O-Ring in den neuen Kraftstoffilter einschrau- ben. –...
  • Seite 131: Kühlmittelkonzentration Prüfen

    Betriebsmit- teltabelle verwenden (siehe Abschnitt 7). Das Mischungsverhältnis Wasser/Frostschutzmittel und den damit zu erreichenden Gefrierschutz sind den Angaben des Frostschutzmittels zu entnehmen. Füllmenge Kühlsystem: DFG 316/320: 10,0 l TFG 316/320: 8,5 l DFG 420/430: 10,7 l TFG 420/430: 10,7 l...
  • Seite 132: Luftfilterpatrone Reinigen/Wechseln

    Stellen Sie sicher, dass das Gerät horizontal steht. Öffnen Sie langsam den Ver- schluss des Ausgleichsbehälters. Füllen Sie mit Hilfe eines Trichters das Kühlsystem langsam auf den im Herstellerhandbuch beschriebenen Stand auf. Der Trichter wird den Druck erzeugen, der nötig ist, um Luft aus dem Kühlsystem zu verdrängen. War- ten Sie, bis alle Luftblasen entwichen sind, und setzen Sie dann den Verschluss wie- der auf.
  • Seite 133: Getriebe - Dfg/Tfg 316/320

    11.10 Getriebe - DFG/TFG 316/320 Es ist wichtig, den Ölstand richtig zu prüfen. Das Öl ist ein Schmiermittel, das auch als Kühlmittelwirkt und die Kupplungen betreibt. Niedriger Ölstand führt zu Verlust der Übertragung und Druckverlust. Er ruft auch Überhitzung und daraus folgend Getrie- beversagen hervor.
  • Seite 134: Getriebe - Dfg/Tfg 420-430

    11.11 Getriebe - DFG/TFG 420-430 Es ist wichtig, den Ölstand richtig zu prüfen. Das Öl ist ein Schmiermittel, das auch als Kühlmittel wirkt und die Kupplungen betreibt. Niedriger Ölstand führt zu Verlust der Übertragung und Druckverlust. Er ruft auch Überhitzung und daraus folgend Ge- triebeversagen hervor.
  • Seite 135: Getriebe - Dfg/Tfg 540-550

    Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Füllvorrichtungsschraube Ablaßschraube (zapfwellengetriebe) Ablaßschraube Pegelstab Filter Filtersieb 11.12 Getriebe - DFG/TFG 540-550 Es ist wichtig, den Ölstand richtig zu prüfen. Das Öl ist ein Schmiermittel, das auch als Kühlmittelwirkt und die Kupplungen betreibt. Niedriger Ölstand führt zu Verlust der Übertragung und Druckverlust.
  • Seite 136: 11.13 Bremse

    – Mit dem Motor und Gang im Leerlauf den Ölmeßstab (93) entfernen, mit einem flu- senfreien Tuch abwischen und den Ölstand ablesen. Soweit erforderlich, Öl durch die Einfüllöffnung hinzufügen, bis der gewünschte Ölstand an der unteren Markie- rung ‘max’ am Ölmeßstab angezeigt wird. 11.13 Bremse Feststellbremse prüfen Die Feststellbremse (94) muß...
  • Seite 137 Bremsflüssigkeitsstand prüfen – Schrauben der Verkleidung (96) lö- sen. – Verkleidung (95) abnehmen. – Bremsflüssigkeitsstand im Brems- flüssigkeitsbehälter (97) prüfen. Der Behälter muß ¾ gefüllt sein. – Ggf. Bremsflüssigkeit nachfüllen. Füllmenge: DFG/TFG 316/320: 0,45 l DFG/TFG 420--430: 0,50 l DFG/TFG 540--550: 1,20 l F 40...
  • Seite 138: 11.14 Räder Wechseln

    11.14 Räder wechseln Bei Luftbereifung mit geteilten Felgen auf keinen Fall die zwischen den Radmuttern liegenden Befestigungsschrauben der Felgenhälften lösen, wenn der Reifen unter Druck steht. – Fahrzeug an den markierten Anhebepunkten anheben, bis die Räder frei sind. – Fahrzeug durch Unterlegen von Kanthölzern sichern. –...
  • Seite 139: 11.15 Hydraulikanlage

    Kapitel C, Abschnitt 1 beachten! – Radmuttern abschrauben. – Rad abnehmen. – Neues Rad aufsetzen. – Radmuttern von Hand aufschrau- ben. – Radmuttern in der im Bild gezeigten Reihenfolge, bei A beginnend, mit verringertem Drehmoment anzie- hen. – Radmuttern in der gleichen Reihen- folge mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehen.
  • Seite 140: 11.16 Elektrische Anlage

    Hydrauliktankentlüftung reinigen/ wechseln – Hydrauliktankentlüftung (99) vom Hydrauliköl-Einfüllstutzen abschrau- ben. – Hydrauliktankentlüftung reinigen. Kann die Verschmutzung durch Reini- gung nicht beseitigt werden, Hydrau- liktankentlüftung wechseln. 11.16 Elektrische Anlage Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen Batteriesäure ist stark ätzend. Deshalb Kontakt mit Batteriesäure unbedingt vermei- den.
  • Seite 141 Elektrische Sicherungen prüfen Falls im elektrischen System Fehler auftreten, müssen die sich unter dem Motorgehäuse befindlichen Sicherun- gen geprüft werden. – Das Motorgehäuse öffnen und die Abdeckung (103) des Sicherungs- kastens entfernen. – Sicherungen auf Zustand und kor- rekten Wert prüfen, ggf. wechseln. –...
  • Seite 142 Sicherungskasten für wahlweise Ausrüstung 3 (Grün) - Nur Fah- rerhaus Pos. Zum Schutz von: Nennleistung 116 (A) Fahrerhausheizung 15 A 117 (B) Vorderer Scheibenwischer 15 A 118 (C) Hinterer Scheibenwischer 15 A 119 (D) Hinterer Scheibenwascher 120 (E) Dachwischer und -wascher 121 (F) Windschutzscheibenheizung F 45...
  • Seite 143: Abgassystem

    Das elektrische Verdrahtungsschaltbild für den Gabelstapler befindet sich im ent- sprechenden Ersatzteilkatalog oder im Reparaturhandbuch. Abgassystem Das Abgassystem muß in regelmäßigen Abständen auf Emissionen überprüft wer- den. Ein schwarzer oder blauer Abgasrauch ist ein Anzeichen auf eine erhöhte Emis- sion und in diesem Fall muß der Rat eines Spezialisten eingeholt werden. Stillegung Stillegung des Gabelstaplers darf nur vom Hersteller oder einem ausgebildeten Ver- treter des Herstellers vorgenommen werden.
  • Seite 144: Inspektion

    Inspektion Allgemeines Um den sicheren Betrieb des Gabelstaplers sicherzustellen, muß sichere Funktion und Betriebszustand beibehalten werden. Daher ist es notwendig, den Gabelstapler durch Inspektionen und Tests zu überwachen. Die Inspektionen und Tests müssen vom Benutzer arrangiert und von unter “Definitionen von Iinpektoren” spezifizierten Personen durchgeführt werden.
  • Seite 145: Sicherheitsprüfung Nach Zeit Und Außergewöhnlichen Vorkommnissen (D: Uvv-Prüfung Nach Bgv D27)

    14.1 Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen (D: UVV-Prüfung nach BGV D27) Das Flurförderzeug muß mindestens einmal jährlich oder nach besonderen Vor- kommnissen durch eine hierfür besonders qualifizierte Person geprüft werden. Diese Person muß ihre Begutachtung und Beurteilung unbeeinflußt von betrieblichen und wirtschaftlichen Umständen nur vom Standpunkt der Sicherheit aus abgeben.
  • Seite 146: Lagerung

    Lagerung Langfristige Lagerung von Gabelstaplern Allgemeines Wenn der Gabelstapler vier Wochen oder länger ins Lager soll, muß Rostschutzmittel aufgetragen werden. Alle Rostschutzmittel müssen als Spray oder Aerosol aufgetra- gen werden, um maximale Abdeckung sicherzustellen. Bevor Schutzmaßnahmen ausgeführt werden, ist es wichtig, sicherzustellen, daß die folgenden Vorkehrungen getroffen wurden: –...
  • Seite 147 Lenkwellensatz. – Sprühen Sie die folgenden Teile mit Kategorie A Rostschutzmittel: – Freigelegte Zylinderstange, Zwischengliedstifte und -lager, Radmuttern. – Stellen Sie sicher, daß alle Schmiernippel mit einer Schmierpistole voll geschmiert sind, z. B. Achsschenkelbolzen, Naben usw. Treibachsensatz. – Stellen Sie sicher, daß die Schutzkappen auf den Bremsnippeln angebracht sind. –...
  • Seite 148 Reifen. – Stützen Sie den Gabelstapler auf Ständern ab, um punktweise Reifenschäden zu vermeiden. Benutzung des Gabelstaplers nach einer langen Ruhezeit. – Entfernen Sie angebrachte Schutzkappen, Polythen usw., die zum Vorbereiten des Gabelstaplers auf Lagerung benutzt wurden. – Vor dem Starten des Gabelstaplers muß sich der Fahrer davon überzeugen, daß er in gutem Betriebszustand ist.
  • Seite 149 – Lassen Sie das Kühlsystem ablaufen. Um es vor Korrosion zu schützen, ist es bes- ser, das Kühlsystem mit einem Kühlmittel zu füllen, das einen Korrosionshemmer ernthält. Wenn Frostschutz benötigt wird, sollten Sie eine Frostschutzmischung be- nutzen. Wenn kein Frostsschutz benötigt wird, können Sie Wasser mit einer zuge- lassenen Korrosionshemmischung benutzen.
  • Seite 150: Beseitigung

    Wiedereinsatz des Gabelstaplers – Prüfen Sie, daß alles wasserfeste Band, Verpackungen und Verschlußstücke ent- fernt worden sind. – Wenn der Motor länger als einen Monat gelagert wurde, müssen Kraftstoff-Ein- spritzpumpe, Zentrifugalregler und Turbolader (falls angebracht) mit sauberem Mo- toröl zum Ansaugen gebracht werden. Reinigen Sie das Schutzöl aus den Einspritzdüsen.
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  • Seite 152: G Anhang Für Dieselmotor - Abgasfilter - Typ Stx

    G Anhang für Dieselmotor - Abgasfilter - Typ Einführung Die STX-Rußfiltereinheit für den Dieselmotor bietet eine wirksame Entfernung von Teilchen vom Dieselauspuff. Das Filter funktioniert durch wirksames Einschließen der Rußteilchen in eine Reihe von mit Keramikfaser umwickelten Patronen, die in einem Edelstahlkanister enthal- ten sind.
  • Seite 153 – Staubschutz vom Einlaß des Filters abnehmen Luft- schlauchkupplung Filterreini- gungseinheit (RPU) anschließen Hebel gut an der Schlauchkupplung befestigen. Abbildung 2 – Kabelbäume der Einheit STX und der Filterreinigungseinheit (RPU) mitein- ander verbinden - fest zusammen- schieben. – NETZSTROM (2 Abbildung 1) EIN- schalten.
  • Seite 154 – Nach Ablauf des Reinigungsvor- gangs leuchten nur die grüne Lampe auf der Instrumententafel des Fahr- zeugs und die grüne Lampe an der RPU. NICHT ABFAHREN. – Trennschalter an der RPU (3 Abbil- dung 1) AUSschalten. – NETZSTROM (2 Abbildung 1) AUS- schalten.

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