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Jungheinrich DFG 316 Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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DFG/TFG 316 / 320
04.06-
D
Betriebsanleitung
51011136
02.07

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich DFG 316

  • Seite 1 DFG/TFG 316 / 320 04.06- Betriebsanleitung 51011136 02.07...
  • Seite 2 Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung ................B 1 Baugruppen– und Funktionsbeschreibung ......... B 2 Fahrzeug ..................... B 3 Technische Daten Standardausführung ..........B 5 Leistungsdaten DFG ................B 5 Motordaten ..................B 10 Bereifung ................... B 10 Hubgerüstausführungen ..............B 11 EN-Normen ..................
  • Seite 5 Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges ..E 1 Beschreibung der Bedien– und Anzeigeelemente ......E 3 Fahrzeug in Betrieb nehmen ............... E 7 Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme .... E 7 Fahrzeuge mit reduzierter Kopffreiheit X (o) ........E 7 Fahrersitz einstellen ................
  • Seite 6 Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz ..........F 1 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung ........F 1 Wartung und Inspektion ..............F 3 Wartungs Checkliste DFG/TFG ............F 4 Wartungs Checkliste DFG ..............F 6 Wartungs Checkliste TFG ..............F 7 Kühlmittelspezifikation ................
  • Seite 8: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneingeschränkt. Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
  • Seite 10: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Gabelstapler der Baureihe DFG/TFG sind Fahrersitz–Gabelstapler in 4–Rad–Bau- weise mit Verbrennungsmotor. Fahrzeuge der Baureihe DFG sind mit Dieselmotor, Fahrzeuge der Baureihe TFG mit Ottomotor für Treibgasbetrieb ausgerüstet. Der DFG/TFG 316-320 ist mit einem hydrodynamischen Antrieb ausgestattet. Das linke Pedal ist eine Kombination aus Schleichfahrt und Bremspedal, und aktiviert die Schnellhubfunktion während langsamer Fahrt.
  • Seite 11: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen– und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung 1 t Fahrersitz 8 t Lastgabel 2 t Lenksäule 9 t Gabelträger 3 t Instrumententafel 10 t Antriebsachse 4 t Fahrerschutzdach 11 t Motorabdeckung 5 t Hubgerüst 12 t Lenkachse 6 t Lastkette 13 t Anhängekupplung 7 t Hubzylinder 14 t Gegengewicht...
  • Seite 12: Fahrzeug

    Fahrzeug Rahmen und Aufbau: Ein stabiler, verwindungssteifer Rahmen, in dem die Aggre- gate und Bedienelemente geschützt eingebaut sind, verleihtdem Fahrzeug eine gro- ße statische Sicherheit. Eine weit zu öffnende Haube und die zwei Seitenverkleidungen der Motorabdeckung (11) erleichtern Wartungs– und Pflegemaßnahmen. Der Hydrauliköltank ist auf der rechten Seite und der Kraftstofftank für die DFG–Baureihe auf der gegenüberliegen- den Seite in den Rahmen integriert.
  • Seite 13 Hydraulische Anlage: Die Zahnradpumpe der hydraulischen Anlage wird durch den Motor über einen Nebenabtrieb angetrieben. Die Pumpendrehzahl und damit das Fördervolumen wird über das Fahrpedal durch die Motordrehzahl geregelt. Die Steuerung der hydraulischen Funktionen erfolgt über die Steuerhebel durch ein Mehrfachsteuerventil.
  • Seite 14: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198. Technische Änderungen und Er- gänzungen vorbehalten. Leistungsdaten DFG Bezeichnung DFG 316 DFG 320 Q Tragfähigkeit 1600 2000 C Lastschwerpunktabstand Fahrgeschwindigkeit 18/19 18/19 km/h mit / ohne Last Hubgeschwindigkeit 0,6/0,62 0,6/0,62...
  • Seite 16 Abmessungen DFG Bezeichnung DFG 316 DFG 320 a/2 Sicherheitsabstand Höhe Hubgerüst eingefahren 2185 2185 Freihub 3300 3300 Höhe Hubgerüst ausgefahren 3920 3920 Höhe über Schutzdach 2145 2145 Sitzhöhe (SIP) 1049 1049 Länge einschließlich Gabel 3386 3416 Länge einschließlich Gabelrücken 2236...
  • Seite 18 Abmessungen TFG Bezeichnung TFG 316 TFG 320 a/2 Sicherheitsabstand Höhe Hubgerüst eingefahren 2185 2185 Freihub 3300 3300 Höhe Hubgerüst ausgefahren 3920 3920 Höhe über Schutzdach 2145 2145 Sitzhöhe (SIP) 1049 1049 Länge einschließlich Gabel 3386 3416 Länge einschließlich Gabelrücken 2236 2266 Gesamtbreite 1080...
  • Seite 19: Motordaten

    Motordaten Motor - DFG S4Q2 Vierzylinder Zündfolge 1 3 4 2 Kapazität 2505 cc 2350 U/Min (unbelastet) Regulierdrehzahl 680 U/Min (Leerlauf) Ventilspielraum Einlass und Auspuff 0,25 mm kalt Wannenkapazität 8,0 l Brennstofftankkapazität 48 l Kühlmittelkapazität 5,5 l + System = 14,0 l Motor - TFG 2,1 L L4 Vierzylinder, Viertakt, Treibgas Zündfolge...
  • Seite 20: Hubgerüstausführungen

    Hubgerüstausführungen (alle Maße in mm) DFG/TFG 316/320 Hubgerüsttabelle VDI 3596 Freihub Bauhöhe eingefahren Bauhöhe ausgefahren Bezeichnung 2900 1985 3520 3100 2085 3720 3300 2185 3920 3600 2335 4220 3800 2435 4420 4000 2535 4620 4500 2835 5120 5000 3085 5620 5500 3435 6120...
  • Seite 21: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel: 79 dB(A) +/- 3dB (abhängig von Toleranzen und Ausstat- tung) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen.
  • Seite 22: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder (mm) Q (kg) D (mm) Pos. Bezeichnung Achtung: Betriebsanleitung beachten! Lastdiagramm Lastgabel, Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Hubhöhe Verbotsschild „Fahren mit gehobener Last verboten“ / „Mastvorneigen mit ge- hobener Last verboten“ Schild „Rückhaltegurt anlegen“ Anschlagpunkte für Kranverladung Schild „Verhalten bei Kippgefahr des Fahrzeuges“ Kombiniertes Schild „Aufenthalt auf der Lastaufnahme verboten“...
  • Seite 23: Typenschild, Fahrzeug

    Typenschild, Fahrzeug Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Hersteller-Logo Serien-Nr. Leergewicht Nenntragfähigkeit in kg Lastschwerpunktabstand in mm Antriebsleistung in kW Baujahr Hersteller Option Bei Fragen zum Fahrzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte die Seriennummer (29) angeben. Lastdiagramm Fahrzeug Das Lastdiagramm Fahrzeug (16) gibt die Tragfähigkeit Q des Fahrzeuges in kg bei senkrecht stehendem Hubgerüst an.
  • Seite 24: Lastdiagramm Anbaugerät

    Die pfeilförmigen Markierungen (38 und 39) am Innen- bzw. Außenhubgerüst zeigen dem Fahrer, wann er die im Last- diagramm vorgeschriebenen Hubhö- hengrenzen erreicht hat. Diese Pfeile sind bei allen Hubgerüsten angebracht, die eine Hubhöhen abhängige Tragfä- higkeitsabstufung haben. Lastdiagramm Anbaugerät Das Lastdiagramm Anbaugeräte gibt die Tragfähigkeit Q des Fahrzeuges in Verbin- dung mit dem jeweiligen Anbaugerät in kg an.
  • Seite 25 B 16...
  • Seite 26: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung Nur Hebezeug mit ausreichender Trag- fähigkeit verwenden (Verladegewicht siehe Typenschild Fahrzeug). – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Krangeschirr am Querträger des Hub- gerüstes (1) und an der Anhänge- kupplung (2) befestigen. Krangurte bzw. -ketten nur an der obe- ren Öse des Gegengewichts und an den Ösen der Kopftraverse (Hubmast) ein- hängen.
  • Seite 27: Sicherung Des Fahrzeuges Beim Transport

    Sicherung des Fahrzeuges beim Transport Beim Transport auf einem LKW oder Anhänger muss das Fahrzeug fachge- recht verkeilt und verzurrt werden. Der LKW bzw. Anhänger muss über Ver- zurrringe und einen Holzboden verfü- gen. Das Verladen ist durch eigens da- für geschultes Fachpersonal nach den Empfehlungen der Richtlinien VDI 2700 und VDI 2703 durchzuführen.
  • Seite 28: Erstinbetriebnahme

    Erstinbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme und die Einweisung des Fahrers darf nur von Personal durchgeführt werden, das entsprechend geschult wurde. Werden mehrere Fahrzeu- ge angeliefert, so muss darauf geachtet werden, dass nur Lastaufnahmemittel, Hub- gerüste und Grundfahrzeug mit jeweils gleicher Seriennummer zusammengebaut werden.
  • Seite 30: D Fahrzeugbetankung

    D Fahrzeugbetankung Sicherheitsbestimmungen für den Umgang mit Dieselkraftstoff und Flüssiggas Vor dem Auftanken bzw. dem Wechseln der Treibgasflasche muss das Fahrzeug gesichert abgestellt werden (siehe Kapitel E). Brandschutzmaßnahmen: Beim Umgang mit Kraftstoffen und Treibgas sind in der Nähe des Auftankbereiches Rauchen, offenes Licht und andere Entzündungsquellen zu untersagen.
  • Seite 31: Dieselkraftstoff Tanken

    Dieselkraftstoff tanken Das Fahrzeug darf nur an den dafür vor- gesehenen Orten betankt werden. – Fahrzeug vor dem Tanken gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Tankdeckel (1) öffnen. – Sauberen Dieselkraftstoff tanken. Tank nicht überfüllen. Füllmenge: 48 l Nur Dieselkraftstoff DIN 51601 mit einer Cetanzahl unter 45 verwenden.
  • Seite 32: Treibgasflasche Wechseln

    Treibgasflasche wechseln Das Wechseln der Treibgasflasche darf nur an den dafür vorgesehenen Orten von ausgebildeten und dazu ermächtigten Personen durchgeführt werden. – Fahrzeug vor dem Tanken gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Absperrventil (3) fest schließen. – Motor starten und Treibgassystem in Neutralstellung leerfahren.
  • Seite 33 Die Reserveanzeige für Treibgasfla- schen (2) zeigt durch ein Aufleuchten, dass die Flasche leer ist. Nachfüllbare Flüssiggasflaschen mit Füllvorrichtung in der Mitte Die Flasche ist mit einem Füllstoppventil ausgestattet. Das Entnahmeventil (10) muß geschlossen werden. Den Ver- schluss (11) abschrauben. Die Düse von der Flüssiggaspumpe in den Füllan- schluss einführen.
  • Seite 34: Sicherheitsbestimmungen Für Den Betrieb Des Flurförderzeuges

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 35 15 14 13 12 11 10 12 11 10 26 25 24 23...
  • Seite 36: Beschreibung Der Bedien- Und Anzeigeelemente

    Beschreibung der Bedien– und Anzeigeelemente Bedien– bzw. Pos. Funktion Anzeigeelement Zeigt durch Aufleuchten an, dass der Warnleuchte Rußfilter Rußfilter verschmutzt ist. Zeigt durch Aufleuchten zu niedrigen Warnleuchte – Motoröldruck t Schmieröldruck des Motors an. Zeigt durch Aufleuchten an, dass die Warnleuchte –...
  • Seite 37 15 14 13 12 11 10 12 11 10 26 25 24 23...
  • Seite 38 Bedien– bzw. Pos. Funktion Anzeigeelement Feststellbremse einlegen bzw. lösen: Zum Einrasten den Schalter auf Position 1 drehen. 16 Feststellbremshebel Zum Lösen den Schalter auf Position 0 dre- hen. Hebel anziehen zum Einlegen. Hebel nach vorne drücken zum Lösen. Fahrzeug in gewünschte Fahrtrichtung len- 17 Lenkrad ken.
  • Seite 39 Fahrtrichtungsschalter Ist der Fahrtrichtungsschalter (28) in der Zentralposition, befindet sich das Getrie- be in Leerlaufstellung. – Zur Wahl des Vorwärtsgangs den Schalter nach vorn schieben. – Zur Wahl des Rückwärtsgangs den Schalter nach hinten schieben. Der Motor springt nicht an, wenn vor dem Starten eine Fahrtrichtung vorge- wählt ist.
  • Seite 40: Fahrzeug In Betrieb Nehmen

    Fahrzeug in Betrieb nehmen Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben werden darf, muss sich der Fahrer davon überzeugen, dass sich niemand im Gefah- renbereich befindet. Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Fahrzeug – Gesamtes Fahrzeug (insbesondere Räder und Lastaufnahmemittel) auf offensichtliche Beschädigungen prüfen.
  • Seite 41 Für die Prüfungen müssen ggf. Abdeckungen geöffnet werden. Kraftstoffvorrat prüfen - DFG – Zünd–/Anlassschalter (19) in Stellung „I“ schalten. – Kraftstoffvorrat an der Kraftstoffan- zeige (15) feststellen. – Ggf. Dieselkraftstoff auftanken (siehe Kapitel D). Prüfung des Pegels der Scheiben- waschflüssigkeit –...
  • Seite 42: Fahrersitz Einstellen

    Fahrersitz einstellen Standardsitz MSG 65 Um eine optimale Sitzdämpfung zu erreichen, muss der Fahrersitz auf das Fahrerge- wicht eingestellt sein. Sitz auf Fahrergewicht einstellen: – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Bei richtiger Gewichtseinstellung steht der Pfeil der Fahrergewichtsanzeige (37) über dem Kalibrierstrich. Ist der Pfeil zu weit links oder rechts, muss der Sitz auf das Fahrergewicht eingestellt werden.
  • Seite 43: Rückhaltegurt

    Rückhaltegurt Zustand und einwandfreie Funktion des Rückhaltegurtes sollte täglich vor Benutzung des Flurförderzeuges durch den Fahrer geprüft werden. Nur durch eine regelmäßige Prüfung kann eine Fehlfunktion frühzeitig erkannt werden. Gurt vor jedem Bewegen des Flurförderzeuges anlegen. Der Gurt schützt vor schweren Verletzungen! Rückhaltegurt vor Schmutz schützen (z.B.
  • Seite 44 Verhalten in ungewöhnlichen Situationen Droht das Fahrzeug zu kippen, keines- falls den Gurt lösen und nicht versuchen abzuspringen. Durch Abspringen besteht erhöhte Ver- letzungsgefahr! Richtiges Verhalten: – Oberkörper über das Steuerrad beu- gen. – Steuerrad mit beiden Händen festhal- ten und mit den Füßen abstützen. –...
  • Seite 45: Lenksäule Einstellen

    Lenksäule einstellen – Lenksäulen–Einstellhebel (18) Pfeilrichtung (L) zum Fahrersitz lösen. – Lenksäule (38) in gewünschte Nei- gung vor– oder zurückschwenken. – Lenksäulen–Einstellhebel in Pfeilrich- tung (F) drücken. E 12...
  • Seite 46: Starten Des Fahrzeuges

    Starten des Fahrzeuges Vorkehrungen vor dem Start Wenn der Motor mehrere Wochen lang nicht gelaufen ist, oder wenn der Ölfilter ge- wechselt wurde, den Motor anlassen (siehe Abschnitt 3.7 oder 3.8) und vor der Ver- wendung ein paar Minuten lang im Leerlauf betreiben. Motor starten Das Fahrzeug darf nur vom Fahrersitz aus bedient werden.
  • Seite 47 Startvorgang TFG Sicherheitsbestimmungen im Um- gang mit Flüssiggas beachten (sie- he Kapitel D, Abschnitt 1). – Absperrventil an der Treibgasfl- asche langsam öffnen. – Schlüssel in den Zünd–/Anlass- schalter (19) stecken. – Zünd–/Anlassschalter in Stellung “I” schalten. – Taster Hupe (27) betätigen und Hupe auf Funktion prüfen.
  • Seite 48: Startvorgang Dfg

    Startvorgang DFG – Schlüssel in den Zünd–/Anlasss- chalter (19) stecken. – Zünd–/Anlassschalter in Stellung “I” schalten. – Taster Hupe (27) betätigen und Hupe auf Funktion prüfen. – Nachdem Zünd–/Anlass- schalter (19) in Stellung I ge- schaltet wurde, leuchten Warnleuchten Ladestrom (3), Motoröldruck (2), Neutralstellung (14) und Feststellbremse (5) so-...
  • Seite 49 Nachdem der Motor gestartet wurde, Fahrprobe und folgen- de Funktionskontrollen durch- führen: – Bremswirkung der Fests- tellbremse (16) und des Langsamfahr-/ Bremspedals (29) prüfen. – Motordrehzahl Fahrpedal (22) ver- schiedene Bereiche regeln, dabei Leichtgängigkeit des Pedals prüfen. – Hydrauliksteuerfunktionen Heben/ Senken (26), Nei- gen (25) und ggf.
  • Seite 50: Störungsanzeigen Im Betrieb

    Störungsanzeigen im Betrieb Beim Aufleuchten der Warnleuchten: – Motoröldruck (2), – Ladestrom (3), – Kühlmitteltemperatur (10), – Getriebeöltemperatur (4), muss der Motor sofort abgestellt wer- den. Motor darf erst wieder gestartet werden, wenn die Störung beseitigt ist. Störungssuche und Abhilfemaßnahmen siehe Abschnitt 6.
  • Seite 51: Motor Abstellen1

    3.10 Motor abstellen1. Motor nicht aus Vollast ab- stellen, sondern noch kurze Zeit Temperaturaus- gleich weiterlaufen lassen. – Fahrzeug anhalten. – Fahrtrichtungsschalter (28) in Neutralstellung schalten. – Feststellbremshebel (16) betätigen. – Zünd–/Anlassschalter (19) in Stellung 0 schalten. E 18...
  • Seite 52: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muss die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten anpassen.
  • Seite 53 Schleppen von Anhängern oder Abschleppen darf nur gelegentlich, auf befestigten Fahrwegen und in der Ebene, mit einer maximalen Abweichung von +/- 1% und höchstens mit einer Geschwindigkeit von 5 km/h durchgeführt werden. Ein Dauerbe- trieb mit Anhängern ist nicht gestattet. Während des Ziehens darf sich keine Last auf den Gabelzinken befinden.
  • Seite 54: Fahren

    Fahren Fahrgeschwindigkeit den Gegebenheiten der Fahrwege, des Arbeitsbereiches und der Ladung anpassen! – Fahrtrichtungsschalter (28) in Neutralstellung schalten. – Gabelträger ca. 200 mm anheben, dass die Gabelzinken vom Boden frei sind. – Hubgerüst ganz nach hinten neigen. – Feststellbremse lösen. Vorwärtsfahrt –...
  • Seite 55 Abbremsen – Fuß vom Fahrpedal (22) nehmen. – Langsamfahr-/Bremspedal (29) leicht niedertreten. Im ersten Bereich des Pedalweges wird der Kraftfluss über den Drehmomentwandler reduziert. – Langsamfahr- /Bremspedal (29) weiter durchtreten. Bei weiterem Durchtreten wird das Fahrzeug bis zum Stillstand abgebremst. Langsamfahrt mit Langsamfahr-/ Bremspedal Feinfühliges Betätigen des Langsamfahr-/Bremspedals(29) ermöglicht, durch lang- sames Fahren, gutes rangieren auf einem engen Raum.
  • Seite 56: Lenken

    Lenken Die aufzuwendende Lenkkraft ist durch die hydrostatische Lenkung sehr gering, deshalb Lenkrad (17) feinfühlig drehen. Bremsen Betriebsbremse Mit dem Langsamfahr–/Bremspedal werden die Trommelbremsen der Vorderräder hydraulisch betätigt. – Langsamfahr–/Bremspedal (29) betätigen, bis spürbarer Brems- druck vorhanden ist. Im ersten Bereich des Pedalweges wird der Kraftfluss im Lastschaltge- triebe gesteuert.
  • Seite 57: Bedienung Von Hubgerüst Und Anbaugerät

    Bedienung von Hubgerüst und Anbaugerät Die Betätigung der Steuerhebel darf nur vom Fahrersitz aus erfolgen. Die Bedienung der Hubeinrichtung erfolgt mit den Steuerhebeln rechts neben dem Fahrersitz. Gabelträger heben/senken Nicht durch das Hubgerüst greifen! – Steuerhebel (26) nach hinten ziehen, um Gabelträger zu heben.
  • Seite 58 Bedienung des Integrierten Seitenschiebers (ISS) Die Richtungsbezeichnung „links“ bzw. „rechts“ bezieht sich auf die Lastaufnahme mit Blickrichtung vom Bedienerplatz. Seitenschieber nach links (aus Fahrersicht): – Steuerhebel (24) nach Vorne drücken. Seitenschieber nach rechts (aus Fahrersicht): – Steuerhebel (24) nach Hinten ziehen. Verminderte Tragfähigkeit beim Ausschieben beachten (siehe Kapitel B).
  • Seite 59: Aufnehmen, Transportieren Und Absetzen Von Ladeeinheiten

    Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Ladeeinheiten Die Betätigung der Steuerhebel darf nur vom Fahrersitz aus erfolgen. Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu überzeu- gen, dass sie ordnungsgemäß palettiert ist und die zugelassene Tragfähigkeit des Fahrzeugs nicht überschreitet. Lastdiagramm beachten! Gabelzinken einstellen Die Gabelzinken sind so einzustellen,...
  • Seite 60 Last aufnehmen Das Heben von Personen mit der Hub- einrichtung ist verboten. – Vorsichtig an die aufzunehmende Last heranfahren. – Fahrtrichtungsschalter (28) in Neutral- stellung schalten. – Gabelzinken auf die richtige Höhe zur Last anheben. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Fahrtrichtungsschalter in Vorwärts- fahrt schalten Die Gabelzinken müssen mindestens...
  • Seite 61 Der Aufenthalt von Personen unter der angehobenen Last ist verboten! – Last so weit absenken, wie es für den Transport unbedingt notwendig ist (Bodenfreiheit ca. 150...200 mm). – Hubgerüst ganz nach hinten neigen. Je höher die Last transportiert wird, um so geringer ist die Standsicherheit.
  • Seite 62 Last transportieren Ist die Last so hoch aufgepackt, dass die Sicht nach vorne behindert ist, rückwärts fahren. – Fahrzeug mit dem Fahrpedal (22) feinfühlig beschleunigen und mit dem Langsamfahr–/Bremspedal (29) vor- sichtig abbremsen. Dabei immer bremsbereit sein. – Fahrgeschwindigkeit der Beschaffen- heit der Fahrwege und der transpor- tierten Last anpassen.
  • Seite 63: Fahrzeug Gesichert Abstellen

    Handhabung einzelner hängender Lasten "Beim Transport von hängenden Lasten sollte max. Schrittgeschwindigkeit gefahren werden. Bei einem Einsatz mit hängenden Lasten muss die Standsicherheit durch ein Sachverständigengutachten individuell nachgewiesen werden. Die Tragfähigkeit ver- ringert sich mind. um 1/3." Fahrzeug gesichert abstellen Wird das Fahrzeug verlassen, muss es gesichert abgestellt werden, auch wenn die Abwesenheit nur von kurzer Dauer...
  • Seite 64 Motor abstellen DFG – Zünd-/Anlassschalter (19) in Stellung „0“ drehen. – Schlüssel vom Zünd-/Anlassschalter (19) abziehen. Motor abstellen TFG – Absperrventil (42) der Treibgasflasche fest schließen. – Warten, bis der Motor zum Stillstand kommt. – Zünd-/Anlassschalter (19) in Stellung „0“ drehen. –...
  • Seite 65: Schleppen Von Anhängern

    Schleppen von Anhängern Das Fahrzeug darf nur gelegentlich zum Schleppen eines leichten Anhängers auf tro- ckenen, ebenen und gut instandgehaltenen Flächen verwendet werden. Ein Dauer- betrieb mit Anhängern ist nicht gestattet. Zur Gewährleistung eines sicheren Transportablaufes sind beim Schleppen von An- hängern unbedingt die nachfolgenden Grundsätze zu beachten.
  • Seite 66: Störungshilfe

    Störungshilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Benutzer, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienung selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Störungseingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Anlasser dreht – Fahrtrichtungsschalter in Neutralstel- –...
  • Seite 67 Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Warnleuchte – Motorölstand zu niedrig – Motorölstand prüfen, ggf. Motoröl auf- Motoröldruck füllen leuchtet im Be- trieb Temperaturan- – Motorölstand zu niedrig – Motorölstand prüfen, ggf. Motoröl auf- zeige Motor füllen – Kühler verschmutzt geht in den ro- –...
  • Seite 68 Konnte das Flurförderzeug nach Durchführung der „Abhilfemaßnahmen“ nicht in den betriebsfähigen Zustand versetzt werden, oder wird eine Störung bzw. ein Defekt in der Elektronik mit der jeweiligen Fehlernummer angezeigt, verständigen Sie bitte den Hersteller-Service. Die weitere Fehlerbehebung darf nur durch sachkundiges Service-Personal des Her- stellers durchgeführt werden.
  • Seite 69 E 36...
  • Seite 70: F Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Jegliche Veränderung am Flurförderzeug - insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen - ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurför- derzeuges verändert werden.
  • Seite 71 Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluss eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Schweißarbeiten: Zur Vermeidung von Schäden an elektrischen oder elektroni- schen Komponenten sind diese vor der Durchführung von Schweißarbeiten aus dem Flurförderzeug auszubauen.
  • Seite 72: Wartung Und Inspektion

    Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die Einsatzrahmenbedingungen eines Flurförderzeuges haben erheblichen Einfluss auf den Verschleiß der Wartungskomponenten. Wir empfehlen, durch den Jungheinrich Kundenberater vor Ort eine Einsatzanalyse und darauf abgestimmte Wartungsintervalle erarbeiten zu lassen, um Verschleißbe- schädigungen maßvoll vorzubeugen.
  • Seite 73: Wartungs Checkliste Dfg/Tfg

    Wartungs-Checkliste DFG/TFG Wartungsintervalle = t W A B C Standard Bremse 1.1 Wirksamkeit der Betriebs- und Feststellbremse prüfen, ggf. einstellen und Bremsweg messen. 1.2 Bremsbelagverschleiß prüfen und Durchmesser Brems- trommel prüfen 1.3 Bremsflüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter kontrol- lieren, ggf. korrigieren 1.4 Bremsflüssigkeit 1x jährlich wechseln, Anlage bei Be- darf entlüften 1.5 Anschlüsse und Leitungen auf Dichtigkeit kontrollieren 1.6 Bremsmechanik prüfen, ggf.
  • Seite 74 Wartungsintervalle = t W A B C Standard Hydraulische 5.1 Hubgerüstlager prüfen Bewegung 5.2 Einstellung der Gleitstücke und Anschläge kontrollieren, ggf. nachstellen 5.3 Sichtprüfung an den Mastrollen und Verschleiß der Laufflächen überprüfen 5.4 Seitliches Spiel der Mastschüsse sowie des Gabelträ- gers kontrollieren 5.5 Einstellung der Lastketten kontrollieren, ggf.
  • Seite 75: Wartungs Checkliste Dfg

    Wartungs-Checkliste DFG Wartungsintervalle = t W A B C Standard Fahren 7.1 Motor auf Geräusche und Dichtheit prüfen 7.2 Motorölstand prüfen, ggf. korrigieren 7.3 Motoröl erneuern 7.4 Motorölfilter erneuern 7.5 Ventilspiel prüfen, ggf. einstellen 7.6 Glühkerzen auf Funktion prüfen, elektrisch 7.7 Keilriemen auf Spannung und Beschädigung prüfen 7.8 Maximaldrehzahl (unbelastet) prüfen, ggf.
  • Seite 76: Wartungs Checkliste Tfg

    Wartungs-Checkliste TFG Wartungsintervalle = t W A B C Standard Fahren 8.1 Motor auf Geräusche und Dichtheit prüfen 8.2 Zündkerzen erneuern 8.3 Zündanlage und Zündzeitpunkt prüfen 8.4 Ventilspiel prüfen, ggf. einstellen 8.5 Motorölstand prüfen, ggf. korrigieren 8.6 Motoröl erneuern 8.7 Motorölfilter erneuern 8.8 Keilriemen auf Spannung und Beschädigung prüfen 8.9 Maximaldrehzahl (unbelastet) prüfen, ggf.
  • Seite 77: Kühlmittelspezifikation

    Kühlmittelspezifikation Die Qualität des benutzten Kühlmittels hat Einfluss auf die Wirksamkeit und Lebens- dauer des Kühlsystems. Die nachfolgenden Vorgaben dienen zur optimalen Instand- haltung bezüglich Frost- und Korrosionsschutz. – Immer sauberes, weiches Wasser benutzen. – Zur Vermeidung von Frost- und Korrosionsschäden eine Frostschutzmittelmi- schung auf Ethylenglykol-Basis verwenden.
  • Seite 78: Angaben Über Den Kraftstoff - Dfg

    Bei der Handhabung von Frostschutzmitteln immer die folgenden Vorsichtsmaßnah- men befolgen: – Frostschutzmittel darf NIE eingenommen werden. Wenn Frostschutzmittel unge- wollterweise heruntergeschluckt wird, ist SOFORT ärztliche Hilfe zu suchen. – Verlängerten Hautkontakt mit Frostschutzmittel vermeiden. – Spritzer sofort von der Haut abwaschen. –...
  • Seite 79: Schmierplan

    Schmierplan Gleitflächen Einfüllstutzen Getriebeöl Schmiernippel Ablassschraube Getriebeöl Einfüllstutzen Mineralöl für die Einfüllstutzen Hydrauliköl Bremsanlage Ablassschraube Hydrauliköl Ölmessstab F 10...
  • Seite 80: Betriebsmittel

    Betriebsmittel Umgang mit Betriebsmitteln: Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie können brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen. Beim Auffüllen von Betriebsmitteln sind nur saubere Gefäße zu verwenden.
  • Seite 81: Beschreibung Der Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten 10.1 Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs– und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Schlüssel aus dem Zünd–/Anlass- schalter (1) herausziehen und so das Fahrzeug gegen...
  • Seite 82: Motorhaube

    10.2 Motorhaube Vor dem Öffnen der Motorhaube muss die Lenksäule mit dem Lenksäulenein- stellhebel (2) vollständig nach vorn ge- drückt werden. Fahrersitz nach vorne schieben. Arretierungsbolzen an der linken Sitz- führungsschiene muss nach oben ein- rasten. – Druckknopf im Fußraum betätigen und Motorhaube (3) leicht anheben.
  • Seite 83: Motorwartung Dfg

    10.3 Motorwartung DFG Motorölstand prüfen - DFG – Den Ölmessstab herausziehen (4). – Den Ölmessstab einem flusenfreien Tuch abwischen und wieder vollständig in seine Öffnung einführen. – Den Ölmessstab erneut herausziehen und prüfen, ob der Ölstand zwischen den Markierungen MIN und MAX liegt. –...
  • Seite 84 Motoröl und Motorölfilter wechseln Motorölwechsel betriebs- warmem Motor und waagerecht stehen- dem Fahrzeug vornehmen. Motoröl und Motorölfilter immer gemeinsam wech- seln. Motoröl ablassen – Verschlussdeckel (6) abschrauben. – Ölablassschraube (7) und Umgebung der Ablaufbohrung gründlich reinigen. – Ölablassschraube herausschrauben und Öl in geeignetes Gefäß ablassen. Verbrühungsgefahr durch heißes Öl.
  • Seite 85 Motoröl auffüllen – Frisches Motoröl nach Betriebsmit- teltabelle in die Einfüllöffnung (6) ein- füllen. Füllmenge: 8,0 l – Motorölstand mit dem Ölmessstab (12) prüfen, ggf. korrigieren – Verschlussdeckel (6) wieder auf- schrauben. – Ölmessstab (12) wieder ganz hinein- stecken. Nach Öl– und Ölfilterwechsel beim Mo- torprobelauf Warnleuchte Motoröldruck (13) beachten und Dichtheit an der Öl- ablassschraube und am Ölfilter prüfen.
  • Seite 86 Kraftstofffilter wechseln Kraftstoff Filter geeignetes Gefäß ablassen. Kraftstofffilter (17) mit Filterschlüssel lö- sen und von Hand abschrauben. Kraftstofffilter und Kraftstoff umweltgere- cht entsorgen. – Kraftstofffilter mit neuem O–Ring in neuen Kraftstofffilter ein- schrauben. – O–Ring vor der Montage mit Die- selkraftstoff leicht befeuchten.
  • Seite 87: Motorwartung Tfg

    10.4 Motorwartung TFG Motorölstand prüfen - TFG – Den Ölmessstab (19) herausziehen . – Den Ölmessstab mit einem flusenfrei- en Tuch abwischen und wieder voll- ständig in seine Öffnung einführen. – Den Ölmessstab erneut herausziehen und prüfen, ob der Ölstand zwischen den Markierungen MIN und MAX liegt.
  • Seite 88 Motorölfilter wechseln – Ölfilter (20) mit einem Filterschlüssel lösen und von Hand abschrauben. Austretendes Öl auffangen, Ölfilter und Öl umweltgerecht entsorgen. – Dichtflächen am Ölfilterflansch gründlich reinigen. – Dichtung des neuen Ölfilters mit frischem Motoröl leicht einölen. – Ölfilter handfest anziehen. Motoröl auffüllen –...
  • Seite 89 Zündkerzen wechseln – Zündkerzenstecker (23) abziehen. – Umgebung der Zündkerzen am Zylin- derkopf gründlich reinigen. – Zündkerzen herausschrauben. – Elektrodenabstand der neuen Zünd- kerzen mit Fühlerlehre prüfen, ggf. einstellen. Sollwert: 1,0 mm Nur Originalzündkerzen verwenden. – Zündkerzen von Hand einschrauben und anschließend mit einem Drehmoment von 20 Nm anziehen.
  • Seite 90: Hydraulikölstand Prüfen

    10.5 Hydraulikölstand prüfen Wenn das Öl kalt ist – Den Mast durch einmaliges vollständi- ges Heben und Senken betreiben. – Den Motor abstellen. – Den Ölmessstab (25) herausziehen einem sauberen Tuch abwischen. Hydraulikölstand prüfen. Der Pegel muss zwischen den Markierungen MIN und MAX am Ölmessstab sein.
  • Seite 91: Ablasshahn Gasanlage

    10.6 Ablasshahn Gasanlage Der Ablasshahn an der Gasanlage muss im Betrieb immer geschlossen sein (darf nur von Fachpersonal für Wartungszwecke geöffnet werden). Bei geöffnetem Ablass kann Gas austreten! Ablass geschlossen Ablass offen F 22...
  • Seite 92: Kühlmittelstand Prüfen

    10.7 Kühlmittelstand prüfen – Verriegelung der Abdeckung öffnen und nach rechts drehen – Abdeckung entfernen – Kühlmittelstand am Ausgleichbe- hälter prüfen. Kühlmittel muss zwischen den Markierungen MIN und MAX (26) stehen. Steht das Kühlmittel unterhalb der Markierung MIN, ist dies ein Zei- chen für eine evtl.
  • Seite 93: Füllung Des Kühlsystems

    Frostschutzmittel gemäß Kühlmittelspezifikation verwenden (siehe Abschnitt 7). Das Mischungsverhältnis Wasser/Frostschutzmittel und den damit zu erreichenden Gefrierschutz sind den Angaben des Frostschutzmittels zu entnehmen. Füllmenge Kühlsystem: DFG/TFG: 14,0 l 10.9 Füllung des Kühlsystems Motor abkühlen lassen, um Kühlflüssigkeit auffüllen zu können. Verschluss langsam öffnen;...
  • Seite 94: 10.10 Luftfilterpatrone Reinigen/Wechseln

    10.10 Luftfilterpatrone reinigen/wechseln Alle Wartungsarbeiten nur bei abgestell- tem Motor durchführen. Motor nicht bei ausgebauter Luftfilterpatrone starten. – Schnellverschluss (29) lösen und auf- klappen. – Luftfiltergehäuse anheben. – 2 Befestigungsklammern (30) lösen und Staubsammeltopf abnehmen. – Innere und äußere Luftfilterpatrone vorsichtig aus dem Filtergehäuse her- ausziehen.
  • Seite 95: 10.11 Getriebe - Dfg/Tfg

    10.11 Getriebe - DFG/TFG Es ist wichtig, den Ölstand richtig zu prüfen. Das Öl ist ein Schmiermittel, das auch als Kühlmittel wirkt und die Kupplungen betreibt. Niedriger Ölstand führt zu Verlust der Übertragung und Druckverlust. Er ruft auch Überhitzung und daraus folgend Ge- triebeversagen hervor.
  • Seite 96: 10.12 Bremse

    10.12 Bremse Feststellbremse prüfen Die Feststellbremse (33) muss das Fahrzeug mit der zulässigen Höchstbe- lastung an einem Gefälle von 15% hal- ten. Ist das nicht der Fall, muss die Fest- stellbremse nachgestellt werden. Bremsflüssigkeitsstand prüfen – Schrauben der linken Verkleidung (34) lösen.
  • Seite 97: 10.13 Befestigung Der Räder Prüfen

    10.13 Befestigung der Räder prüfen – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Radmuttern (36) über Kreuz mit einem Dreh- momentschlüssel anziehen. Anzugsmoment Antriebsräder: 200 Nm Hinterräder: 200 Nm 10.14 Hydraulikanlage Hydraulikölfilter wechseln – Verschlussdeckel (37) abschrauben. – Den im Verschlussdeckel integrierten Hydraulikölfilter herausnehmen.
  • Seite 98: 10.16 Elektrische Anlage

    10.16 Elektrische Anlage Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen Batteriesäure ist stark ätzend. Deshalb Kontakt mit Batteriesäure unbedingt vermei- den. Sind Kleidung, Haut oder Augen trotzdem mit Batteriesäure in Berührung ge- kommen, betroffene Partien umgehend mit Wasser abspülen. Bei Kontakt mit den Augen sofort einen Arzt aufsuchen! Verschüttete Batteriesäure sofort neutralisieren! –...
  • Seite 99 Elektrische Sicherungen prüfen – Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe „Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten“ in diesem Kapitel) – für Sicherungen im Heck, Verriegelung der Heckabdeckung öffnen und nach rechts drehen – Abdeckung entfernen. – Sicherungen auf Zustand und korrekten Wert prüfen, ggf. wechseln. –...
  • Seite 100 Hauptstrom DFG Pos. Bez. Absicherung von: Wert 9F11 Sicherung Vorglühen 70 A Relais Option Motor läuft 50 A Relais Optionen bei Zündung ein 50 A 9F16 Zündschloss 20 A 9F17 Vorsicherung für F19 20 A 50A-Generator 50 A 9F19 80A-Generator 70 A Hauptstrom TFG Pos.
  • Seite 101: Abgassystem

    Abgassystem Das Abgassystem muss in regelmäßigen Abständen auf Emissionen überprüft wer- den. Ein schwarzer oder blauer Abgasrauch ist ein Anzeichen auf eine erhöhte Emis- sion und in diesem Fall muss der Rat von Fachpersonal eingeholt werden. Wartung vom Rußfilter wie vom Hersteller beschrieben. Wiederinbetriebnahme nach Reinigung bzw.
  • Seite 102: Maßnahmen Während Der Stilllegung

    13.2 Maßnahmen während der Stilllegung Alle 2 Monate: – Batterie laden. 13.3 Wiederinbetriebnahme nach der Stilllegung Es wird empfohlen die Wiederinbetriebnahme nach der Stillegung durch einen Tech- niker des Herstellers durchführen zu lassen. – Flurförderzeug gründlich reinigen. – Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren (siehe Kapitel F). –...
  • Seite 103: Sicherheitsprüfung Nach Zeit Und Außergewöhnlichen Vorkommnissen (D: Uvv-Prüfung Nach Bgv D27)

    Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen (D: UVV-Prüfung nach BGV D27) Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich oder nach besonderen Vor- kommnissen durch eine hierfür besonders qualifizierte Person geprüft werden. Diese Person muss ihre Begutachtung und Beurteilung unbeeinflusst von betrieblichen und wirtschaftlichen Umständen nur vom Standpunkt der Sicherheit aus abgeben.

Diese Anleitung auch für:

Tfg 316Tfg 320

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