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Jungheinrich DFG 430 Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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DFG/TFG 425/430/435
07.04-
D
Betriebsanleitung
52025726
02.08

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich DFG 430

  • Seite 1 DFG/TFG 425/430/435 07.04- Betriebsanleitung 52025726 02.08...
  • Seite 2: Ergänzung: Bremsanlage Fahrzeuge Ab 09/2007

    Ergänzung: Bremsanlage Fahrzeuge ab 09/2007 Gabelstapler der Baureihen DFG/TFG 425-435 sind ab 09/2007 mit einer neuen Betriebs - Bremsanlage ausgerüstet. Neben dem Langsamfahr-/ Bremspedal (29) steht künftig ein zusätzliches Bremspedal (21) zur Verfügung. Mit dem Bremspedal (21) werden zwei auf die Antriebsräder wirkende Trommelbremsen hydraulisch betätigt.
  • Seite 4 Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung ................B 1 Baugruppen– und Funktionsbeschreibung ......... B 2 Fahrzeug ..................... B 3 Technische Daten Standardausführung ..........B 5 Leistungsdaten ................... B 6 Abmessungen ..................B 7 Motordaten ..................B 9 Bereifung ................... B 9 Hubgerüstausführungen ..............
  • Seite 7 Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges ..E 1 Beschreibung der Bedien– und Anzeigeelemente ......E 3 Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme .... E 7 Fahrzeug in Betrieb nehmen ............... E 12 Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme .... E 12 Fahrersitz einstellen ................
  • Seite 8 Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz ..........F 1 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung ........F 1 Wartung und Inspektion ..............F 3 Wartungs Checkliste DFG/TFG ............F 4 Wartungs Checkliste DFG ..............F 6 Wartungs Checkliste TFG ..............F 7 Kühlmittelspezifikation ................
  • Seite 10: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneingeschränkt. Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
  • Seite 12: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Gabelstapler der Baureihe DFG/TFG sind Fahrersitz–Gabelstapler in 4–Rad–Bau- weise mit Verbrennungsmotor. Fahrzeuge der Baureihe DFG sind mit Dieselmotor, Fahrzeuge der Baureihe TFG mit Ottomotor für Treibgasbetrieb ausgerüstet. Der DFG/TFG 425-435 ist mit einem hydrodynamischen Antrieb ausgestattet. Ein kombiniertes Langsamfahrt–/Bremspedal ermöglicht schnelles Heben bei Langsam- fahrt.
  • Seite 13: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen– und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung 1 t Fahrersitz 8 t Lastgabel 2 t Lenksäule 9 t Gabelträger 3 t Instrumententafel 10 t Antriebsachse 4 t Fahrerschutzdach 11 t Motorabdeckung 5 t Hubgerüst 12 t Lenkachse 6 t Lastkette 13 t Anhängekupplung 7 t Hubzylinder 14 t Gegengewicht...
  • Seite 14: Fahrzeug

    Fahrzeug Rahmen und Aufbau: Ein stabiler, verwindungssteifer Rahmen, in dem die Aggregate und Bedienelemente geschützt eingebaut sind, verleiht dem Fahrzeug eine große statische Sicherheit. Eine weit zu öffnende Haube und die zwei Seitenverkleidungen der Motorabdeckung (11) erleichtern Wartungs– und Pflegemaßnahmen. Der Hydrauliköltank ist auf der rechten Seite und der Kraftstofftank für die DFG–Baureihe auf der gegenüberliegen- den Seite in den Rahmen integriert.
  • Seite 15 Hydraulische Anlage: Die Zahnradpumpe der hydraulischen Anlage wird durch den Motor über einen Nebenabtrieb des Lastschaltgetriebes angetrieben. Die Pumpendrehzahl und damit das Fördervolumen wird über das Fahrpedal durch die Motordrehzahl geregelt. Die Steuerung der hydraulischen Funktionen erfolgt über die Steuerhebel durch ein Mehrfachsteuerventil.
  • Seite 16: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten.
  • Seite 17: Leistungsdaten

    Leistungsdaten Bezeichnung DFG 425 DFG 430 DFG 435 Q Tragfähigkeit 2500 3000 3500 (bei C = 600 mm) C Lastschwerpunktabstand Fahrgeschwindigkeit 17/19 18/19 18/19 km/h mit / ohne Last Hubgeschwindigkeit 0,59/0,60 0,53/0,59 0,49/0,53 mit / ohne Last Senkgeschwindigkeit 0,55/0,45 0,55/0,45 0,55/0,42 mit / ohne Last Steigfähigkeit...
  • Seite 18: Abmessungen

    Abmessungen Bezeichnung DFG 425 DFG 430 DFG 435 a/2 Sicherheitsabstand Höhe Hubgerüst eingefahren 2080 2080 2180 Freihub 2900 2900 3100 Höhe Hubgerüst ausgefahren 3685 3685 3885 Höhe über Schutzdach 2220 2250 2250 Sitzhöhe 1068 1068 1068 Länge einschließlich Gabel 3690...
  • Seite 19 Bezeichnung TFG 425 TFG 430 TFG 435 Wa Wenderadius 2290 2370 2550 Lastabstand Radstand 1685 1685 1785 Eigengewicht 4190 4630 4998...
  • Seite 20: Motordaten

    Motordaten Motor - DFG S45 Vierzylinder Zündfolge 1 3 4 2 Kapazität 3331 cc Regulierdrehzahl 2350 U/Min (unbelastet) 680 U/Min (Leerlauf) Ventilspielraum Einlass und Auspuff 0,25 mm kalt Wannenkapazität 10,0 l Brennstofftankkapazität 58 l Kühlmittelkapazität 5,5 l + System = 15,0 l Motor - TFG 2,5 L L4 Vierzylinder, Viertakt, Treibgas Zündfolge...
  • Seite 21: Hubgerüstausführungen

    Hubgerüstausführungen (alle Maße in mm) DFG/TFG 425/430 Hubgerüsttabelle VDI 3596 Freihub Bauhöhe eingefahren Bauhöhe ausgefahren Bezeichnung 2900 2080 3510 3100 2180 3710 3300 2280 3910 3500 2380 4110 3700 2480 4310 4000 2630 4610 4300 2830 4910 4500 2930 5110 4700 3030 5310...
  • Seite 22 DFG/TFG 435 Hubgerüsttabelle VDI 3596 Freihub Bauhöhe eingefahren Bauhöhe ausgefahren Bezeichnung 3100 2180 3870 3500 2380 4270 4000 2630 4770 4500 2930 5270 5000 3180 5770 4700 1417 2180 5463 5000 1517 2280 5763 5500 1717 2480 6263 6000 1917 2680 6763 6500...
  • Seite 23: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel: 78 dB(A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Vibration: 0,73 m/s gemäß...
  • Seite 24: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder (mm) Q (kg) D (mm) Pos. Bezeichnung Achtung: Betriebsanleitung beachten! Lastdiagramm Lastgabel, Tragfähigkeit / Lastschwerpunkt / Hubhöhe Verbotsschild „Fahren mit gehobener Last verboten“ / „Mastvorneigen mit ge- hobener Last verboten“ Schild „Rückhaltegurt anlegen“ Anschlagpunkte für Kranverladung Schild „Verhalten bei Kippgefahr des Fahrzeuges“ Kombiniertes Schild „Aufenthalt auf der Lastaufnahme verboten“...
  • Seite 25: Typenschild, Fahrzeug

    Typenschild, Fahrzeug Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Hersteller-Logo Serien-Nr. Leergewicht Nenntragfähigkeit in kg Lastschwerpunktabstand in mm Antriebsleistung in kW Baujahr Hersteller Option Bei Fragen zum Fahrzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte die Seriennummer (28) angeben. Lastdiagramm Fahrzeug Das Lastdiagramm Fahrzeug (16) gibt die Tragfähigkeit Q des Fahrzeuges in kg bei senkrecht stehendem Hubgerüst an.
  • Seite 26: Lastdiagramm Gabelzinken (Grundgerät)

    Lastdiagramm Gabelzinken (Grundgerät) Das Lastdiagramm Gabelzinken gibt die Tragfähigkeit Q des Fahrzeuges in kg an. In einem Diagramm wird gezeigt, wie groß die maximale Tragfähigkeit bei unterschied- lichen Lastschwerpunkten D (in mm) ist. Lastdiagramm Anbaugerät Das Lastdiagramm Anbaugeräte gibt die Tragfähigkeit Q des Fahrzeuges in Verbin- dung mit dem jeweiligen Anbaugerät in kg an.
  • Seite 27 B 16...
  • Seite 28: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung Nur Hebezeug mit ausreichender Trag- fähigkeit verwenden (Verladegewicht siehe Typenschild Fahrzeug). – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Krangeschirr am Querträger des Hub- gerüstes (1) und an der Anhänge- kupplung (2) befestigen. Krangurte bzw. -ketten nur an der obe- ren Öse des Gegengewichts und an den Ösen der Kopftraverse (Hubmast) ein- hängen.
  • Seite 29: Sicherung Des Fahrzeuges Beim Transport

    Sicherung des Fahrzeuges beim Transport Beim Transport auf einem LKW oder Anhänger muss das Fahrzeug fachge- recht verkeilt und verzurrt werden. Der LKW bzw. Anhänger muss über Ver- zurrringe und einen Holzboden verfü- gen. Das Verladen ist durch eigens da- für geschultes Fachpersonal nach den Empfehlungen der Richtlinien VDI 2700 und VDI 2703 durchzuführen.
  • Seite 30: Erstinbetriebnahme

    Erstinbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme und die Einweisung des Fahrers darf nur von Personal durchgeführt werden, das entsprechend geschult wurde. Werden mehrere Fahrzeu- ge angeliefert, so muss darauf geachtet werden, dass nur Lastaufnahmemittel, Hub- gerüste und Grundfahrzeug mit jeweils gleicher Seriennummer zusammengebaut werden.
  • Seite 32: D Fahrzeugbetankung

    D Fahrzeugbetankung Sicherheitsbestimmungen für den Umgang mit Dieselkraftstoff und Flüssiggas Vor dem Auftanken bzw. dem Wechseln der Treibgasflasche muss das Fahrzeug gesichert abgestellt werden (siehe Kapitel E). Brandschutzmaßnahmen: Beim Umgang mit Kraftstoffen und Treibgas sind in der Nähe des Auftankbereiches Rauchen, offenes Licht und andere Entzündungsquellen zu untersagen.
  • Seite 33: Dieselkraftstoff Tanken

    Dieselkraftstoff tanken Das Fahrzeug darf nur an den dafür vor- gesehenen Orten betankt werden. – Fahrzeug vor dem Tanken gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Tankdeckel (1) öffnen. – Sauberen Dieselkraftstoff tanken. Tank nicht überfüllen. Füllmenge: 58 l Nur Dieselkraftstoff DIN 51601 mit einer Cetanzahl unter 45 verwenden.
  • Seite 34: Treibgasflasche Wechseln

    Treibgasflasche wechseln Das Wechseln der Treibgasflasche darf nur an den dafür vorgesehenen Orten von ausgebildeten und dazu ermächtigten Personen durchgeführt werden. – Fahrzeug vor dem Tanken gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Absperrventil (3) fest schließen. – Motor starten und Treibgassystem in Neutralstellung leerfahren.
  • Seite 35 Nachfüllbare Flüssiggasflaschen mit Füllvorrichtung in der Mitte Die Flasche ist mit einem Füllstoppventil ausgestattet. Das Entnahmeventil (10) muß geschlossen werden. Den Ver- schluss (11) abschrauben. Die Düse von der Flüssiggaspumpe in den Füllan- schluss einführen. Die Flüssiggasfla- sche füllen, bis am Flüssigkeitsstandan- zeiger ersichtlich ist, dass die Flasche voll ist.
  • Seite 36: Sicherheitsbestimmungen Für Den Betrieb Des Flurförderzeuges

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 37 25 24 23 22...
  • Seite 38: Beschreibung Der Bedien- Und Anzeigeelemente

    Beschreibung der Bedien– und Anzeigeelemente Bedien– bzw. Pos. Funktion Anzeigeelement Zeigt durch Aufleuchten an, dass der Warnleuchte Rußfilter Rußfilter verschmutzt ist. Zeigt durch Aufleuchten zu niedrigen Warnleuchte – Motoröldruck t Schmieröldruck des Motors an. Zeigt durch Aufleuchten an, dass die Warnleuchte –...
  • Seite 39 25 24 23 22...
  • Seite 40 Bedien– bzw. Pos. Funktion Anzeigeelement Feststellbremse einlegen bzw. lösen: Zum Einrasten den Schalter auf Position 1 drehen. 16 Feststellbremshebel Zum Lösen den Schalter auf Position 0 dre- hen. Hebel anziehen zum Einlegen. Hebel nach vorne drücken zum Lösen. Fahrzeug in gewünschte Fahrtrichtung len- 17 Lenkrad ken.
  • Seite 41 Fahrtrichtungsschalter Ist der Fahrtrichtungsschalter (27) in der Zentralposition, befindet sich das Getrie- be in Leerlaufstellung. – Zur Wahl des Vorwärtsgangs den Schalter nach vorn schieben. – Zur Wahl des Rückwärtsgangs den Schalter nach hinten schieben. Der Motor springt nicht an, wenn vor dem Starten eine Fahrtrichtung vorge- wählt ist.
  • Seite 42: Prüfungen Und Tätigkeiten Vor Der Täglichen Inbetriebnahme

    Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Fahrzeug – Gesamtes Fahrzeug (insbesondere Räder und Lastaufnahmemittel) auf offensichtliche Beschädigungen prüfen. Für die Prüfungen müssen ggf. Abdeckungen geöffnet werden. Motorölstand prüfen - TFG – Den Ölmessstab herausziehen (32). – Den Ölmessstab mit einem flusenfrei- en Tuch abwischen und wieder voll- ständig in seine Öffnung einführen.
  • Seite 43 Hydraulikölstand prüfen Wenn das Öl kalt ist – Den Mast durch einmaliges vollständi- ges Heben und Senken betreiben. – Den Motor abstellen. – Den Ölmessstab (35) herausziehen einem sauberen Tuch abwischen. Hydraulikölstand prüfen. Der Pegel muss zwischen den Markierungen MIN und MAX am Ölmessstab sein.
  • Seite 44 Ablasshahn Gasanlage Der Ablasshahn an der Gasanlage muss im Betrieb immer geschlossen sein (darf nur von Fachpersonal für Wartungszwecke geöffnet werden). Bei geöffnetem Ablass kann Gas austreten! Ablass geschlossen Ablass offen...
  • Seite 45 Kühlmittelstand prüfen – Kühlmittelstand am Ausgleichbehälter prüfen. Kühlmittel muss zwischen den Markie- rungen MIN und MAX (36) stehen. Steht das Kühlmittel unterhalb der Mar- kierung MIN, ist dies ein Zeichen für eine evtl. Leckage im Kühlsystem. Das Fahr- zeug darf erst nach Beseitigung der Ur- sache in Betrieb genommen werden.
  • Seite 46 Kraftstoffvorrat prüfen - DFG – Zünd–/Anlassschalter (19) in Stellung „I“ schalten. – Kraftstoffvorrat an der Kraftstoffan- zeige (15) feststellen. – Ggf. Dieselkraftstoff auftanken (siehe Kapitel D). Prüfung des Pegels der Scheiben- waschflüssigkeit – Der Behälter für die Scheibenwasch- flüssigkeit (38) befindet sich hinter der Abdeckung (39) an der Rückseite des Fahrzeuges.
  • Seite 47: Fahrzeug In Betrieb Nehmen

    Fahrzeug in Betrieb nehmen Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben werden darf, muss sich der Fahrer davon überzeugen, dass sich niemand im Gefah- renbereich befindet. Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme – Gesamtes Fahrzeug (insbesondere Räder und Lastaufnahmemittel) auf Beschädigungen sichtprüfen.
  • Seite 48: Fahrersitz Einstellen

    Fahrersitz einstellen Standardsitz MSG 20 Um eine optimale Sitzdämpfung zu erreichen, muss der Fahrersitz auf das Fahrerge- wicht eingestellt sein. Der Fahrersitz muss bei Einstellung auf das Fahrergewicht entlastet sein. Sitz auf Fahrergewicht einstellen: – Hebel (43) in Pfeilrichtung bis zum An- schlag ziehen und wieder zurückfüh- ren.
  • Seite 49 Sitzposition einstellen: – Verriegelungshebel (44) Fahrersitzarretierung in Pfeilrichtung nach oben ziehen und Fahrersitz durch Vor– oder Zurückschieben in die richtige Sitzposition bringen. – Verriegelungshebel (44) wieder einrasten lassen. Die Fahrersitzarretierung muss in der eingestellten Position sicher eingerastet sein. Die Einstellung des Fahrersitzes darf nicht während der Fahrt verändert werden! Der Sitzgurt muss angelegt werden, be-...
  • Seite 50 Sitz MSG 65 Um eine optimale Sitzdämpfung zu erreichen, muss der Fahrersitz auf das Fahrerge- wicht eingestellt sein. Sitz auf Fahrergewicht einstellen: – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Bei richtiger Gewichtseinstellung steht der Pfeil der Fahrergewichtsanzeige (48) über dem Kalibrierstrich. Ist der Pfeil zu weit links oder rechts, muss der Sitz auf das Fahrergewicht eingestellt werden.
  • Seite 51: Rückhaltegurt

    Rückhaltegurt Gurt vor jedem Bewegen des Flurförderzeuges anlegen. Der Gurt schützt vor schweren Verletzungen! Rückhaltegurt vor Schmutz schützen (z.B. während Stillstand abdecken) und regel- mäßig reinigen. Eingefrorenes Gurtschloss oder Gurtaufroller auftauen und trocknen, um erneutes Einfrieren zu verhindern. Die Trockentemperatur der Warmluft darf +60 °C nicht übersteigen! Keine Veränderungen am Rückhaltegurt vornehmen! Erhöhte Gefahr durch Funktionsstörungen.
  • Seite 52: Starten Des Fahrzeuges

    Starten des Fahrzeuges Vorkehrungen vor dem Start Wenn der Motor mehrere Wochen lang nicht gelaufen ist, oder wenn der Ölfilter ge- wechselt wurde, den Motor anlassen (siehe Abschnitt 4.7 oder 4.8) und vor der Ver- wendung ein paar Minuten lang im Leerlauf betreiben. Motor starten Das Fahrzeug darf nur vom Fahrersitz aus bedient werden.
  • Seite 53 Startvorgang TFG Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Flüssiggas beachten (siehe Kapitel D, Abschnitt 1). – Absperrventil an der Treibgasflasche langsam öffnen. – Schlüssel in den Zünd–/Anlassschal- ter (19) stecken. – Zünd–/Anlassschalter in Stellung “I” schalten. – Taster Warnsignal (26) betätigen und Hupe auf Funktion prüfen.
  • Seite 54: Startvorgang Dfg

    Startvorgang DFG – Schlüssel in den Zünd–/Anlassschal- ter (19) stecken. – Zünd–/Anlassschalter in Stellung “I” schalten. – Taster Warnsignal (26) betätigen und Hupe auf Funktion prüfen. – Nachdem der Zünd–/Anlassschalter (19) in Stellung I geschaltet wurde, leuchten die Warnleuchten Ladestrom (3), Motoröldruck (2), Neutralstellung (14) und Feststellbremse (5) sowie die Kontrolleuchte Vorglühen (13) auf.
  • Seite 55 Nachdem der Motor gestartet wurde, Fahrprobe und folgende Funktionskont- rollen durchführen: – Bremswirkung der Feststellbremse (16) und des Langsamfahr-/ Bremspedals (20) prüfen. – Motordrehzahl mit dem Fahrpedal (21) in verschiedene Bereiche regeln, dabei Leichtgängigkeit des Pedals prüfen. – Hydrauliksteuerfunktionen Heben/ Senken (25), Neigen (24) und ggf.
  • Seite 56: Störungsanzeigen Im Betrieb

    Störungsanzeigen im Betrieb Beim Aufleuchten der Warnleuchten: – Motoröldruck (2), – Ladestrom (3), – Kühlmitteltemperatur (10), – Getriebeöltemperatur (4), muss der Motor sofort abgestellt wer- den. Motor darf erst wieder gestartet werden, wenn die Störung beseitigt ist. Störungssuche und Abhilfemaßnahmen siehe Abschnitt 6.
  • Seite 57: Motor Abstellen

    4.10 Motor abstellen1. Motor nicht aus Vollast abstellen, son- dern noch kurze Zeit zum Temperatur- ausgleich weiterlaufen lassen. – Fahrzeug anhalten. – Fahrtrichtungsschalter (27) in Neutral- stellung schalten. – Feststellbremshebel (16) betätigen. – Zünd–/Anlassschalter (19) in Stellung 0 schalten. E 22...
  • Seite 58: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muss die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten anpassen.
  • Seite 59: Fahren

    Schleppen von Anhängern oder Abschleppen darf nur gelegentlich, auf befestigten Fahrwegen und in der Ebene, mit einer maximalen Abweichung von +/- 1% und höchstens mit einer Geschwindigkeit von 5 km/h durchgeführt werden. Ein Dauerbe- trieb mit Anhängern ist nicht gestattet. Während des Ziehens darf sich keine Last auf der Lastgabel befinden.
  • Seite 60 Rückwärtsfahrt Sicherstellen, dass rückwärtiger Fahrbe- reich frei ist. – Fahrtrichtungsschalter (27) nach hinten schalten. Fahrzeug beschleunigen – Fahrpedal (21) langsam betätigen, bis sich das Fahrzeug in Bewegung setzt – Fahrpedal weiter durchtreten. Motordrehzahl und Fahrgeschwindig- keit nehmen zu. Fahrzeug abbremsen Das Bremsverhalten des Fahrzeuges hängt wesentlich von der Bodenbe- schaffenheit ab.
  • Seite 61: Lenken

    Lenken Die aufzuwendende Lenkkraft ist durch die hydrostatische Lenkung sehr gering, deshalb Lenkrad (17) feinfühlig drehen. Bremsen Betriebsbremse Langsamfahr–/Bremspedal werden Trommelbremsen Vorderräder hydraulisch betätigt. – Langsamfahr–/Bremspedal (20) betätigen, bis spürbarer Bremsdruck vorhanden ist. Im ersten Bereich des Pedalweges wird der Kraftfluss im Lastschaltgetrie- gesteuert.
  • Seite 62: Bedienung Von Hubgerüst Und Anbaugerät

    Bedienung von Hubgerüst und Anbaugerät Die Betätigung der Steuerhebel darf nur vom Fahrersitz aus erfolgen. Die Bedienung der Hubeinrichtung erfolgt mit den Steuerhebeln rechts neben dem Fahrersitz. Gabelträger heben/senken – Steuerhebel (25) nach hinten ziehen, um Gabelträger zu heben. – Steuerhebel (25) nach vorne drücken, um Gabelträger zu senken.
  • Seite 63 Geschwindigkeit des Arbeitsgerätes steuern Mit der Auslenkung der Steuerhebel und der Motordrehzahl wird die Arbeitsge- schwindigkeit der Hydraulikzylinder ge- steuert. Nach dem Loslassen der Steuerhebel (22, 23) gehen diese selbsttätig in die Neutralstellung zurück und das Arbeits- gerät verharrt in der erreichten Position. Steuerhebel immer feinfühlig, nicht ruck- artig betätigen.
  • Seite 64: Aufnehmen, Transportieren Und Absetzen Von Ladeeinheiten

    Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Ladeeinheiten Die Betätigung der Steuerhebel darf nur vom Fahrersitz aus erfolgen. Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu überzeu- gen, dass sie ordnungsgemäß palettiert ist und die zugelassene Tragfähigkeit des Fahrzeugs nicht überschreitet. Lastdiagramm beachten! Lastgabel einstellen Die Lastgabel ist so einzustellen, dass...
  • Seite 65 Last aufnehmen – Vorsichtig an die aufzunehmende Last heranfahren. – Fahrtrichtungsschalter (27) in Neutral- stellung schalten. – Feststellbremshebel (16) anziehen. – Lastgabel auf die richtige Höhe zur Last anheben. – Fahrtrichtungsschalter in Vorwärts- fahrt schalten und Feststellbremse lö- sen. – Vorsichtig in die Last hineinfahren, möglichst bis sie am Gabelrücken an- liegt.
  • Seite 66 Der Aufenthalt von Personen unter der angehobenen Last ist verboten! – Hubgerüst ganz nach hinten neigen. – Last so weit absenken, wie es für den Transport unbedingt notwendig ist (Bodenfreiheit ca. 150...200 mm). Je höher die Last transportiert wird, um so geringer ist die Standsicherheit.
  • Seite 67 Last transportieren Ist die Last so hoch aufgepackt, dass die Sicht nach vorne behindert ist, rückwärts fahren. – Fahrzeug mit dem Fahrpedal (21) feinfühlig beschleunigen und mit dem Langsamfahr–/Bremspedal (20) vor- sichtig abbremsen. Dabei immer bremsbereit sein. – Fahrgeschwindigkeit der Beschaffen- heit der Fahrwege und der transpor- tierten Last anpassen.
  • Seite 68 Zylindrische Lasten eng aneinander und eben stapeln. Jede Reihe auf Brettern plat- zieren und an jedem Ende mit Keilen sichern. Zylindrische Objekte können auch in einer Pyramide gestapelt werden. Keile an jeder Rolle in der untersten Reihe platzieren. Mit Kästen beladene Paletten gerade und quadratisch aneinander stapeln. Die ober- ste Reihe versetzt stapeln, um zusätzliche Sicherheit zu bieten.
  • Seite 69: Anweisungen Zur Verwendung Des Sitzgurtes

    Anweisungen zur Verwendung des Sitzgurtes Ist ein Sitzgurt angebracht, muss er angelegt werden, bevor der Gabelstapler ange- lassen wird. Der Gurt muss folgendermaßen angelegt werden: – Den Gurt ohne ruckartige Bewegung vom Rückzug herausziehen. – Den Gurt nahe im Beckenbereich anlegen und die Schnallensperre in die Schnalle stecken.
  • Seite 70 Täglich prüfen bzw. Wartung des Sitzgurtes Der Bediener muss den Sitzgurt täglich prüfen, um sicherzustellen, dass er sich in gutem Zustand befindet und richtig funktioniert, bevor er den Gabelstapler in Betrieb nimmt. Dabei sind u. a. folgende Prüfungen durchzuführen: – Den Sitzgurt vollständig herausziehen und sicherstellen, dass er nicht verdreht ist. –...
  • Seite 71: Fahrzeug Gesichert Abstellen

    Fahrzeug gesichert abstellen Wird das Fahrzeug verlassen, muss es gesichert abgestellt werden, auch wenn die Abwesenheit nur von kurzer Dauer ist. Fahrzeug niemals mit angehobener Last abstellen und verlassen. – Fahrzeug auf ebenen Boden fahren. Flüssiggas-Gabelstapler dürfen in mehr- geschossigen Gebäuden nur auf der un- tersten Gebäudeebene gefahren...
  • Seite 72: Motorhaube

    Motor abstellen DFG – Zünd-/Anlassschalter (19) in Stellung „0“ drehen. – Schlüssel vom Zünd-/Anlassschalter (19) abziehen. Motor abstellen TFG – Absperrventil (53) der Treibgasflasche fest schließen. – Warten, bis der Motor zum Stillstand kommt. – Zünd-/Anlassschalter (19) in Stellung „0“ drehen. –...
  • Seite 73: Abschleppen

    Stahlkabine Bei Gabelstaplern, die mit einer Stahlka- bine ausgestattet sind, können beide Türen verschlossen werden. – Zum Aufschließen der Kabinentür den Schlüssel entgegen dem Uhrzeiger- sinn drehen. – Zum Verschließen der Kabinentür den Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen. – Zum Öffnen der Kabinentür die Tür aufschließen und den Griff (55) herausziehen.
  • Seite 74: Schleppen Von Anhängern

    Anhängelasten Zulässige Anhängelasten bei +/- 1° Steigung und maximal 5 km/h (Anhänger unge- bremst). Eigengewicht Zugkraft Anhängelast Gerät (kg) DFG 425 4290 17300 12,9 DFG 430 4730 17150 14,2 DFG 435 5028 17000 15,1 TFG 425 4190 17100 12,6 TFG 430...
  • Seite 75: Störungshilfe

    Störungshilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Benutzer, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienung selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Störungseingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. Kann die Störung nach Durchführung der „Abhilfemaßnahmen“ nicht beseitigt wer- den, ist der Hersteller–Service zu verständigen, da die weitere Störungsbehebung nur von besonders geschultem und qualifiziertem Service–Personal durchgeführt werden kann.
  • Seite 76 Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Warnleuchte – Motorölstand zu niedrig – Motorölstand prüfen, ggf. Motoröl auf- Motoröldruck füllen leuchtet im Be- trieb Temperaturan- – Motorölstand zu niedrig – Motorölstand prüfen, ggf. Motoröl auf- zeige Motor füllen geht in den ro- – Kühler verschmutzt –...
  • Seite 77 E 42...
  • Seite 78: F Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Jegliche Veränderung am Flurförderzeug - insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen - ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurför- derzeuges verändert werden.
  • Seite 79 Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluss eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen ist das Fahrzeug zusätzlich durch Ziehen des Batteriesteckers spannungsfrei zu schalten.
  • Seite 80: Wartung Und Inspektion

    Wartung und Inspektion Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraus- setzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeuges. Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Flurförderzeuges führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die angegebenen Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Ar- beitsbedingungen voraus.
  • Seite 81: Wartungs Checkliste Dfg/Tfg

    Wartungs Checkliste DFG/TFG Wartungsintervalle = t W A B C Standard Bremse 1.1 Wirksamkeit der Betriebs- und Feststellbremse prüfen, ggf. einstellen und Bremsweg messen. 1.2 Bremsbelagverschleiß prüfen und Durchmesser Brems- trommel prüfen 1.3 Bremsflüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter kontrol- lieren, ggf. korrigieren 1.4 Bremsflüssigkeit 1x jährlich wechseln, Anlage bei Be- darf entlüften 1.5 Anschlüsse und Leitungen auf Dichtigkeit kontrollieren...
  • Seite 82 Wartungsintervalle = t W A B C Standard Hydraulische 5.1 Hubgerüstlager prüfen Bewegung 5.2 Einstellung der Gleitstücke und Anschläge kontrollieren, ggf. nachstellen 5.3 Sichtprüfung an den Mastrollen und Verschleiß der Laufflächen überprüfen 5.4 Seitliches Spiel der Mastschüsse sowie des Gabelträ- gers kontrollieren 5.5 Einstellung der Lastketten kontrollieren, ggf.
  • Seite 83: Wartungs Checkliste Dfg

    Wartungs-Checkliste DFG Wartungsintervalle = t W A B C Standard Fahren 7.1 Motor auf Geräusche und Dichtheit prüfen 7.2 Motorölstand prüfen, ggf. korrigieren 7.3 Motoröl erneuern 7.4 Motorölfilter erneuern 7.5 Ventilspiel prüfen, ggf. einstellen 7.6 Glühkerzen auf Funktion prüfen, elektrisch 7.7 Keilriemen auf Spannung und Beschädigung prüfen 7.8 Maximaldrehzahl (unbelastet) prüfen, ggf.
  • Seite 84: Wartungs Checkliste Tfg

    Wartungs-Checkliste TFG Wartungsintervalle = t W A B C Standard Fahren 8.1 Motor auf Geräusche und Dichtheit prüfen 8.2 Zündkerzen erneuern 8.3 Zündanlage und Zündzeitpunkt prüfen 8.4 Ventilspiel prüfen, ggf. einstellen 8.5 Motorölstand prüfen, ggf. korrigieren 8.6 Motoröl erneuern 8.7 Motorölfilter erneuern 8.8 Keilriemen auf Spannung und Beschädigung prüfen 8.9 Maximaldrehzahl (unbelastet) prüfen, ggf.
  • Seite 85: Kühlmittelspezifikation

    Kühlmittelspezifikation Die Qualität des benutzten Kühlmittels kann eine große Wirkung auf die Wirksamkeit und das Leben des Kühlsystems haben. Die unten gegebenen Empfehlungen kön- nen bei der Instandhaltung eines guten Kühlsystems mit Frost– und/oder Korrosions- schutz helfen. Immer sauberes, weiches Wasser benutzen. Wenn kein Frostschutz notwendig ist, ist es dennoch von Vorteil, eine zugelassene Frostschutzmittelmischung anzuwenden, da dies Schutz vor Korrosion bietet und den Siedepunkt des Kühlmittels erhöht.
  • Seite 86: Angaben Über Den Kraftstoff - Dfg

    Bei der Handhabung von Frostschutzmitteln immer die folgenden Vorsichtsmaßnah- men befolgen: – Frostschutzmittel darf NIE eingenommen werden. Wenn Frostschutzmittel unge- wollterweise heruntergeschluckt wird, ist SOFORT ärztliche Hilfe zu suchen. – Verlängerten Hautkontakt mit Frostschutzmittel vermeiden. – Spritzer sofort von der Haut abwaschen. –...
  • Seite 87: Schmierplan

    Schmierplan Gleitflächen Einfüllstutzen Getriebeöl Schmiernippel Ablassschraube Getriebeöl Einfüllstutzen Mineralöl für die Einfüllstutzen Hydrauliköl Bremsanlage Ablassschraube Hydrauliköl Ölstandskontrollstab F 10...
  • Seite 88: Betriebsmittel

    Betriebsmittel Umgang mit Betriebsmitteln: Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie können brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen. Beim Auffüllen von Betriebsmitteln sind nur saubere Gefäße zu verwenden.
  • Seite 89: Beschreibung Der Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten 10.1 Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs– und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Schlüssel aus dem Zünd–/Anlass- schalter (1) herausziehen und so das Fahrzeug gegen...
  • Seite 90: Motorwartung Dfg

    10.2 Motorwartung DFG Motoröl und Motorölfilter wechseln Motorölwechsel betriebs- warmem Motor und waagerecht stehen- dem Fahrzeug vornehmen. Motoröl und Motorölfilter immer gemeinsam wech- seln. Motoröl ablassen – Verschlussdeckel (2) abschrauben. – Ölablassschraube (4) und Umgebung der Ablaufbohrung gründlich reinigen. – Ölablassschraube herausschrauben und Öl in geeignetes Gefäß...
  • Seite 91 Motoröl auffüllen – Frisches Motoröl nach Betriebsmit- teltabelle in die Einfüllöffnung (2) ein- füllen. Füllmenge: 8,0 l – Motorölstand mit dem Ölmessstab (8) prüfen, ggf. korrigieren (siehe Kapitel – Verschlussdeckel (2) wieder auf- schrauben. – Ölmessstab (8) wieder ganz hinein- stecken.
  • Seite 92 Kraftstofffilter wechseln Kraftstoff Filter geeignetes Gefäß ablassen. Kraftstofffilter (13) mit Filterschlüssel lö- sen und von Hand abschrauben. Kraftstofffilter und Kraftstoff umweltgere- cht entsorgen. – Kraftstofffilter mit neuem O–Ring in neuen Kraftstofffilter ein- schrauben. – O–Ring vor der Montage mit Die- selkraftstoff leicht befeuchten.
  • Seite 93: Motorwartung Tfg

    10.3 Motorwartung TFG Motoröl und Motorölfilter wechseln Motorölwechsel betriebs- warmem Motor und waagerecht stehen- dem Fahrzeug vornehmen. Motoröl und Motorölfilter immer gemeinsam wech- seln. Motoröl ablassen – Verschlussdeckel (14) abschrauben. – Ölablassschraube (17) und Umge- bung der Ablaufbohrung gründlich reinigen. –...
  • Seite 94 Zündkerzen wechseln – Zündkerzenstecker (19) abziehen. – Umgebung der Zündkerzen am Zylin- derkopf gründlich reinigen. – Zündkerzen herausschrauben. – Elektrodenabstand der neuen Zünd- kerzen mit Fühlerlehre prüfen, ggf. einstellen. Sollwert: 1,0 mm Nur Originalzündkerzen verwenden. – Zündkerzen von Hand einschrauben und anschließend mit einem Drehmoment von 20 Nm anziehen.
  • Seite 95: Kühlmittelkonzentration Prüfen

    10.4 Kühlmittelkonzentration prüfen Kühlerverschlussdeckel nicht heißem Motor öffnen. Um Kalkansatz sowie Frost– und Korrosionsschaden zu vermeiden und die Siedetemperatur anzuheben, muss das Kühlsystem ganzjährig mit einer Mischung Wasser Frostschutzmittel Korrosionsschutzzusätzen befüllt sein. – Bei zu geringem Gefrierschutz Kühl- flüssigkeit ablassen und soviel Frost- schutzmittel in den Ausgleichbehälter (21) auffüllen, bis das richtige Mi- schungsverhältnis erreicht ist.
  • Seite 96: Luftfilterpatrone Reinigen/Wechseln

    10.5 Luftfilterpatrone reinigen/wechseln Alle Wartungsarbeiten nur bei abgestell- tem Motor durchführen. Motor nicht bei ausgebauter Luftfilterpatrone starten. – Schellenklemmschraube (22) heraus- drehen und Schelle (5) aufklappen. – Luftfiltergehäuse anheben. – 2 Befestigungsklammern (23) lösen und Staubsammeltopf abnehmen. – Innere und äußere Luftfilterpatrone vorsichtig aus dem Filtergehäuse her- ausziehen.
  • Seite 97: Getriebe - Dfg/Tfg

    10.6 Getriebe - DFG/TFG Es ist wichtig, den Ölstand richtig zu prüfen. Das Öl ist ein Schmiermittel, das auch als Kühlmittel wirkt und die Kupplungen betreibt. Niedriger Ölstand führt zu Verlust der Übertragung und Druckverlust. Er ruft auch Überhitzung und daraus folgend Ge- triebeversagen hervor.
  • Seite 98: Bremse

    10.7 -Bremse Feststellbremse prüfen Die Feststellbremse (26) muss das Fahrzeug mit der zulässigen Höchstbe- lastung an einem Gefälle von 15% hal- ten. Ist das nicht der Fall, muss die Fest- stellbremse nachgestellt werden. Bremsflüssigkeitsstand prüfen – Schrauben der rechten Verkleidung (27) lösen.
  • Seite 99: Befestigung Der Räder Prüfen

    10.8 Befestigung der Räder prüfen – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Radmuttern (29) über Kreuz mit einem Dreh- momentschlüssel anziehen. Anzugsmoment Antriebsräder: 380 Nm Hinterräder: 200 Nm 10.9 Hydraulikanlage Hydraulikölfilter wechseln – Verschlussdeckel (31) abschrauben. – Den im Verschlussdeckel integrierten Hydraulikölfilter herausnehmen.
  • Seite 100: 10.11 Elektrische Anlage

    10.11 Elektrische Anlage Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen Batteriesäure ist stark ätzend. Deshalb Kontakt mit Batteriesäure unbedingt vermei- den. Sind Kleidung, Haut oder Augen trotzdem mit Batteriesäure in Berührung ge- kommen, betroffene Partien umgehend mit Wasser abspülen. Bei Kontakt mit den Augen sofort einen Arzt aufsuchen! Verschüttete Batteriesäure sofort neutralisieren! –...
  • Seite 101 Elektrische Sicherungen prüfen Falls im elektrischen System Fehler auf- treten, müssen die hinten im Schutz- dach unter der Kunststoffverkleidung befindlichen Sicherungen geprüft wer- den. – Abdeckungen der Sicherungsträger (103) entfernen. – Sicherungen auf Zustand und korrek- ten Wert prüfen, ggf. wechseln. –...
  • Seite 102: Abgassystem

    Abgassystem Das Abgassystem muss in regelmäßigen Abständen auf Emissionen überprüft wer- den. Ein schwarzer oder blauer Abgasrauch ist ein Anzeichen auf eine erhöhte Emis- sion und in diesem Fall muss der Rat von Fachpersonal eingeholt werden. Wiederinbetriebnahme Die Wiederinbetriebnahme nach Reinigungen oder Arbeiten zur Instandhaltung darf erst erfolgen, nachdem folgende Tätigkeiten durchgeführt wurden: –...
  • Seite 103: Maßnahmen Während Der Stilllegung

    13.2 Maßnahmen während der Stilllegung Alle 2 Monate: – Batterie laden (siehe Kapitel D). Batteriebetriebene Flurförderzeuge: Das regelmäßige Aufladen der Batterie ist unbedingt durchzuführen, da sonst durch die Selbstentladung der Batterie eine Unterladung eintreten würde, die durch die da- mit verbundene Sulfatierung die Batterie zerstört. 13.3 Wiederinbetriebnahme nach der Stilllegung –...

Diese Anleitung auch für:

Dfg 425Dfg 435Tfg 425Tfg 435Tfg 430

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