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Regelung Des Integrierten Elektro-Heizeinsatzes Bei Supraeco A Sas Odu; Regelung Des Zweiten Wärmeerzeugers Bei Supraeco A Sas Odu - Junkers SUPRAECO A SAS ODU 100-ASE Planungsunterlage Für Den Fachmann

Luft-wasser-wärmepumpe in splitausführung
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Inhaltsverzeichnis

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6.1.4 Regelung des integrierten Elektro-Heizeinsatzes
bei SupraEco A SAS ODU...-ASE
Bei der Wärmepumpe SupraEco A SAS ODU...-ASE wird
der Elektro-Heizeinsatz über eine Bedarfserkennung in
der integrierten Regelung SEC 10-s aktiviert. Bei einer
längeren negativen Solltemperaturabweichung gibt die
Regelung das Startsignal für den Elektro-Heizeinsatz, der
nach Ablauf eines programmierbaren Timers aktiviert
wird.
Die Solltemperatur wird anhand der Heizkurve und Ein-
fluss des Raumtemperaturfühlers ermittelt. Jeder
Außentemperatur wird in der Heizkurve eine Heizkreis-
vorlauftemperatur (T1) zugeordnet. Dieser Wert wird
durch den Raumtemperaturfühler beeinflusst.
Eine Raumtemperaturabweichung von der Raumsolltem-
peratur wird mittels eines Faktors auf den Wert addiert
oder davon subtrahiert, der durch die Heizkurve errech-
net wurde.
Weiterhin können andere Signale (wie Urlaubsfunktion,
externe Eingangssignale etc.) die Vorlaufsolltemperatur
des Heizkreises beeinflussen.
6.1.5 Regelung des zweiten Wärmeerzeugers bei
SupraEco A SAS ODU...-ASB
Bei der Wärmepumpe SupraEco A SAS ODU...-ASB mit
einem zweiten Wärmeerzeuger ist das Regelungsprinzip
ein bivalent-teilparalleler Betrieb.
Das bedeutet, dass die Wärmepumpe die Grundlast
allein deckt.
Bei Bedarf wird der zweite Wärmeerzeuger parallel dazu
geschaltet.
Ab einer definierbaren Außentemperatur schaltet die
Wärmepumpe ab und der zweite Wärmeerzeuger deckt
die Heizlast allein.
Die Wärmepumpe ist für eine Vorlauftemperatur von bis
zu 55 °C konstruiert. Diese kann bis zu einer Außentem-
peratur von –5 °C zur Verfügung gestellt werden.
Die Beimischung der Leistung des zweiten Wärmeerzeu-
gers erfolgt anhand eines Mischers in der Inneneinheit.
Die Regelung erfolgt über einen PID-Regler, der bei
Bedarf angepasst werden kann. Als Regelgröße wird
E71.E1.E71 verwendet.
Der zweite Wärmeerzeuger wird nach Bedarf mit einer
einstellbaren Zeitverzögerung zugeschaltet. Der Betrieb
direkt nach Start des zweiten Wärmeerzeugers erfolgt
im internen Kreis über ein Bypassventil in der Innenein-
heit. Das Mischventil öffnet nach einer ebenfalls justier-
baren Verzögerung, um evtl. Abkühlungen im Heizsystem
durch kaltes Zuheizerwasser zu vermeiden.
Wärmeerzeuger, die mit einer Durchflussüberwachung
ausgestattet sind, müssen per Magnetventil vom System
getrennt werden (nicht notwendig z. B. bei ZSB ...,
ZWN ..., bodenstehenden Kesseln).
Die SupraEco A SAS ODU...-ASB ist so ausgelegt, dass
sie in vielen Fällen ohne eine hydraulische Weiche funk-
tioniert. Aufgrund der Vielzahl der möglichen Kombinati-
onen mit Fremdwärmeerzeugern kann jedoch die
Installation einer solchen trotzdem notwendig sein. Dies
ist vor allem der Fall, wenn die Nennwärmeleistung der
Wärmepumpe und des zweiten Wärmeerzeugers mehr
als um den Faktor 1,5 auseinander liegen oder Regelun-
SupraEco A SAS – 6 720 806 224 (2012/12)
gen von Heizungspumpen sich nachteilig beeinflussen
können.
Es ist unter normalen Betriebsbedingungen möglich,
dass der zweite Wärmeerzeuger mehrmals startet und
stoppt. Sollte es wegen zu kurzen Laufzeiten zu Proble-
men am zweiten Wärmeerzeuger kommen, kann ein
paralleler Pufferspeicher im Vor- oder Rücklauf des
externen Wärmeerzeugers zur Inneneinheit die Laufzeit
verlängern.
Wenden Sie sich an den Hersteller des zweiten Wär-
meerzeugers für weitere Informationen.
Hat der zweite Wärmeerzeuger keine eigene Heizungs-
pumpe, darf keine hydraulische Weiche und kein paralle-
ler Pufferspeicher verwendet werden. Alternativ muss
eine Heizungspumpe nachgerüstet werden.
Es wird empfohlen, die Warmwasserbereitung von der
Wärmepumpe aus zu regeln.
Bei separater Warmwasserbereitung im zweiten Wär-
meerzeuger darf die an der Regelung SEC 10-s einge-
stellte maximale Vorlauftemperatur T1 nicht die am
Kessel eingestellte Heiztemperatur unterschreiten.
Daher ist ein System mit Fußbodenheizung und separa-
ter Warmwasserbereitung in der Regel nicht möglich.
Der zweite Wärmeerzeuger wird über den Ausgang
E71.E1.E1 gestartet. Dieser Ausgang darf nur mit einer
ohmschen Last von 150 W beaufschlagt werden und
Stromspitzen von 5 A und 3 A (Ein- und Ausschaltstrom)
nicht überschreiten. Andernfalls muss die Installation
mithilfe eines Relais erfolgen. Dieses ist nicht im Liefer-
umfang enthalten.
Die SupraEco A SAS ODU...-ASB verfügt über einen
230-V-Alarmeingang für den zweiten Wärmeerzeuger.
Wenn der zweite Wärmeerzeuger über einen potential-
freien oder 0-V-Alarm verfügt, muss E71.E1.F21 mit der
entsprechenden Technik (z. B. mit einem Relais) ange-
schlossen werden.
Nur falls der zweite Wärmeerzeuger keine Alarmfunktion
hat, kann eine Brücke den Alarmeingang kurzschließen.
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