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Junkers SUPRAECO A SAS ODU 100-ASE Planungsunterlage Für Den Fachmann Seite 117

Luft-wasser-wärmepumpe in splitausführung
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Inhaltsverzeichnis

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Heizwärmebedarf
Dies ist der zusätzlich zu den Wärmegewinnen (solare
und interne Wärmegewinne) erforderliche Wärmebe-
darf, damit ein Gebäude auf einer gewünschten Innen-
temperatur gehalten wird.
Jahresarbeitszahl
Die Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe gibt das
Verhältnis von abgegebener Heizwärme zu aufgenomme-
ner elektrischer Arbeit innerhalb eines Jahres an. Die
JAZ bezieht sich auf eine bestimmte Anlage unter
Berücksichtigung der Auslegung der Heizungsanlage
(Temperatur-Niveau und -Differenz) und darf nicht mit
der Leistungszahl verwechselt werden. Eine mittlere
Temperaturerhöhung um ein Grad verschlechtert die
Jahresarbeitszahl um 2 bis 2,5 %. Der Energieverbrauch
erhöht sich dadurch ebenfalls um 2 bis 2,5 %.
Jahresaufwandszahl
Sie ist der Kehrwert der Jahresarbeitszahl.
Kälteleistung
Als solche wird der Wärmestrom bezeichnet, der durch
den Verdampfer einer Wärmepumpe entzogen wird.
Kompressor (Verdichter)
Bauteil der Wärmepumpe zur mechanischen Förderung
und Verdichtung von Gasen. Durch Komprimierung stei-
gen der Druck und die Temperatur des Arbeits- und Käl-
temittels deutlich an.
Kondensationstemperatur
Temperatur, bei der das Kältemittel vom gasförmigen
Zustand zum flüssigen Zustand kondensiert
Kondensatwanne
In ihr wird das am Verdampfer kondensierte Wasser
gesammelt und abgeleitet.
Leistungsaufnahme
Hierbei handelt es sich um die aufgenommene elektri-
sche Leistung. Sie wird in Kilowatt angegeben.
Leistungszahl = COP (Coefficient Of Performance)
Die Leistungszahl ist ein Momentanwert. Sie wird unter
genormten Randbedingungen im Labor nach der europä-
ischen Norm EN 14511 gemessen. Die Leistungszahl ist
ein Prüfstandwert ohne Hilfsantriebe. Sie ist der Quoti-
ent aus der Wärmeleistung und der Antriebsleistung des
Kompressors. Die Leistungszahl ist immer > 1, weil die
Wärmeleistung immer größer ist als die Antriebsleistung
des Kompressors. Eine Leistungszahl von 4 bedeutet,
dass das 4fache der eingesetzten elektrischen Leistung
als nutzbare Wärmeleistung zur Verfügung steht.
Niedertemperaturheizsysteme
Niedertemperaturheizsysteme, vor allem Fußboden-,
Wand- und Deckenheizungen, eignen sich besonders
gut, um mit einer Wärmepumpenanlage betrieben zu
werden.
Nutzungsgrad
Dies ist der Quotient aus der genutzten und der dafür
aufgewendeten Arbeit bzw. Wärme.
SupraEco A SAS – 6 720 806 224 (2012/12)
Rücklauftemperatur
Temperatur des Heizwassers, das von den Heizkörpern
zur Wärmepumpe zurückfließt.
Schalldämmung
Dies umfasst alle Maßnahmen, die helfen, den Schall-
druckpegel der Wärmepumpe zu senken, z. B. schall-
dämmende Gehäuseauskleidung, Kapselung der
Kompressoren usw.
Wärmepumpen von Buderus verfügen über eine speziell
entwickelte Schalldämmung und zählen daher zu den lei-
sesten Geräten, die auf dem Markt angeboten werden.
Schalldruckpegel und Schallleistungspegel
Als Maß für den Luftschall werden die technischen
Begriffe Schalldruck und Schallleistung verwendet:
Die Schallleistung oder der Schallleistungspegel ist
eine typische Größe für die Schallquelle. Sie kann nur
rechnerisch aus Messungen in einem definierten
Abstand zur Schallquelle ermittelt werden. Sie
beschreibt die Summe der Schallenergie (Luftdruckän-
derung), die in alle Richtungen abgegeben wird.
Betrachtet man die gesamte abgestrahlte Schallleistung
und bezieht diese auf die Hüllfläche in einem bestimm-
ten Abstand, so bleibt der Wert immer gleich. Anhand
des Schallleistungspegels können Geräte schalltech-
nisch miteinander verglichen werden.
Der Schalldruck beschreibt die Änderung des Luft-
drucks infolge der in Schwingung versetzten Luft durch
die Geräuschquelle. Je größer die Änderung des Luft-
drucks, desto lauter wird das Geräusch wahrgenommen.
Der gemessene Schalldruckpegel ist immer abhängig
von der Entfernung zur Schallquelle. Der Schalldruckpe-
gel ist die messtechnische Größe, die z. B. für die Einhal-
tung der immissionstechnischen Anforderungen gemäß
TA Lärm maßgebend ist.
Sicherheitsventile
Sichern Druckanlagen wie Kompressoren, Druckbehäl-
ter, Rohrleitungen usw. vor Zerstörung durch unzulässig
hohe Drücke ab.
Temperaturspreizung
Temperaturdifferenz zwischen Ein- und Austrittstempe-
ratur eines Wärmeträgers an der Wärmepumpe, also der
Unterschied zwischen Vor- und Rücklauftemperatur.
Thermostatventil
Durch mehr oder weniger starkes Drosseln des Heizwas-
serstroms passt das Thermostatventil die Wärmeabgabe
eines Heizkörpers dem jeweiligen Raumwärmebedarf
an. Abweichungen von der gewünschten Raumtempera-
tur können durch Fremdwärmegewinne wie Beleuchtung
oder Sonneneinstrahlung hervorgerufen werden. Heizt
sich der Raum durch Sonneneinstrahlung über den
gewünschten Wert hinaus auf, wird durch das Thermo-
statventil der Heizwasser-Volumenstrom automatisch
reduziert. Umgekehrt öffnet das Ventil selbsttätig, falls
die Temperatur, z. B. nach dem Lüften, niedriger ist als
gewünscht. So kann mehr Heizwasser durch den Heiz-
körper fließen und die Raumtemperatur steigt wieder
auf den gewünschten Wert an.
Glossar
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