Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Heizung Und Warmwasser - Junkers SUPRAECO A SAS ODU 100-ASE Planungsunterlage Für Den Fachmann

Luft-wasser-wärmepumpe in splitausführung
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SUPRAECO A SAS ODU 100-ASE:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

2.12 Anlagenschema 10: Bivalente Betriebsweise mit Split-Wärmepumpe, zweitem Wärmeerzeuger,
Pufferspeicher und Kaminofen-Einbindung für Heizung und Warmwasser
Komponenten der Heizungsanlage
• Luft-Wasser-Wärmepumpe in Splitausführung
SAS ODU 75/100/120-ASB
– Regler SEC 10-s in der Inneneinheit
• zweiter Wärmeerzeuger mit maximal 25 kW Leistung
und 80 °C Vorlauftemperatur
• Hydraulische Weiche und Magnetventil (bauseits)
für zweiten Wärmeerzeuger
• Pufferspeicher P 500 S solar ... P 1000 S solar
• bivalenter Warmwasserspeicher SW 400/500-1 solar
• Warmwasser-Umschaltventil
• Kaminofen mit Wassertasche
• Temperaturschalter 50 °C (bauseits)
• Umschaltventil (bauseits)
• ein gemischter Heizkreis
Merkmale
• Zusätzlich zur Wärmepumpe ist ein externer
Wärmeerzeuger vorhanden, der den Heiz- und Warm-
wasserbetrieb im Spitzenlastfall unterstützt.
• Die Ansteuerung des zweiten Wärmeerzeugers erfolgt
über ein Ein/Aus-Signal.
• Der Solar-Pufferspeicher wird als Trennspeicher zwi-
schen Wärmepumpe und Verbraucher eingebunden.
• Bei der Auslegung des Ausdehnungsgefäßes ist das
Heizwasservolumen des Pufferspeichers zu beachten.
• Die Heizungspumpe Primärkreis versorgt den Puffer-
speicher mit Wärme.
• Die Heizungspumpe Sekundärkreis versorgt den ange-
schlossenen Heizkreis aus dem Pufferspeicher mit
Wärme.
• Ein Kaminofen mit Wassertasche in Verbindung mit
dem Solar-Pufferspeicher und dem bivalenten Warm-
wasserspeicher (Solarspeicher) unterstützt sowohl
den Heizbetrieb als auch die Warmwasserbereitung.
Der zweite Wärmeerzeuger wird automatisch zuge-
schaltet, der Kaminofen (ungesteuert) nur wenn er
befeuert wird.
Funktionsbeschreibung
Bei bivalenter Betriebsweise von Anlagen mit Luftwär-
mepumpe erfolgt die Versorgung der Heizkreise mit
Heizwärme zusätzlich zur Wärmepumpe mit einem Wär-
meerzeuger. Dabei wird die Wärmeerzeugung in der
Grundlast über die Wärmepumpe vorgenommen, wäh-
rend die Abdeckung der Spitzenlast über den zweiten
Wärmeerzeuger parallel oder alternativ erfolgt.
Das 3-Wege-Mischventil in der Inneneinheit sorgt dafür,
dass der zweite Wärmeerzeuger (oder hydraulische Wei-
che) nur bei Bedarf vom Heizwasser durchströmt und
die benötigte Wärme zum Heizwasser beigemischt wird.
Ein Relais, das vom Regler SEC 10-s angesteuert wird,
schaltet den zweiten Wärmeerzeuger ein und aus.
Die Warmwasserbereitung erfolgt über die Wärme-
pumpe und den zweiten Wärmeerzeuger.
Der Kaminofen mit Wassertasche versorgt den Solar-Puf-
ferspeicher und den bivalenten Warmwasserspeicher
mit Wärme. Vorrang hat hierbei der Heizungspufferspei-
cher. Damit ist die Unterstützung der Heizung und der
Warmwasserbereitung sichergestellt.
SupraEco A SAS – 6 720 806 224 (2012/12)
Der bivalente Warmwasserspeicher versorgt die ange-
schlossenen Zapfstellen mit Warmwasser.
Zur thermischen Desinfektion des gesamten Speicher-
volumens muss eine Umwälzung des Warmwasservolu-
mens mit dem thermischen Desinfektionsprogramm
erfolgen.
Um den Warmwasserspeicher bei einer thermischen
Desinfektion komplett aufzuheizen, ist die Einbindung
der Warmwasser-Zirkulationsleitung im Kaltwasserein-
tritt sowie eine gleichzeitige Warmwasserumwälzung im
Speicher notwendig.
Der Pufferspeicher übernimmt die Versorgung des ange-
schlossenen gemischten Heizkreises mit Wärme.
Systeme, bei denen keine Probleme mit Strömungs-
geräuschen (z. B. bei Leistung des zweiten Wärmeerzeu-
gers < 1,5 mal der Nennwärmeleistung der
Wärmepumpe) oder keine Beeinflussungen der Pumpen-
regelung zu erwarten sind, können ohne hydraulische
Weiche installiert werden. Hat der zweite Wärmeerzeu-
ger keine eigene Heizungspumpe, darf keine hydrauli-
sche Weiche und kein paralleler Pufferspeicher
verwendet werden ( Anlagenschema).
Bei Verwendung eines zweiten Wärmeerzeugers mit
einer Durchflussüberprüfung (hauptsächlich wandmon-
tierte Kessel einiger Hersteller mit wenig Wasserinhalt
oder Kessel mit Betriebsbedingungen), muss ein Mag-
netventil zwischen externem Wärmeerzeuger und Innen-
einheit der Wärmepumpe installiert werden, damit keine
Fremddurchströmung stattfindet.
Das Magnetventil muss so installiert werden, dass:
• der Start der Pumpe des Kessels das Ventil öffnet
• der Stopp der Pumpe des Kessels das Ventil schließt
In Abhängigkeit von der Empfindlichkeit der Durchfluss-
überwachung kann zur Geräuschreduzierung auch ein
schnelles motorisches Ventil eingesetzt werden.
Kessel ohne Volumenstromsteuerung (wie z. B. Junkers
ZSB ..., ZWN ..., bodenstehende Kessel) benötigen diese
Funktion nicht.
Anlagenschemas
35

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis