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Wasserbeschaffenheit (Füll- Und Ergänzungswasser) - Junkers SUPRAECO A SAS ODU 100-ASE Planungsunterlage Für Den Fachmann

Luft-wasser-wärmepumpe in splitausführung
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Inhaltsverzeichnis

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Planung und Auslegung des Wärmepumpensystems
5.8.3 Wasserbeschaffenheit (Füll- und Ergänzungswasser)
Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Stö-
rungen im Wärmeerzeuger und Beschädigungen des
Wärmetauschers führen.
Des Weiteren kann die Warmwasserversorgung durch
z. B. Schlammbildung, Korrosion oder Verkalkung beein-
trächtigt werden.
Um den Wärmeerzeuger über die gesamte Lebensdauer
vor Kalkschäden zu schützen und einen störungsfreien
Betrieb zu gewährleisten, muss die Wasserbeschaffen-
heit den Vorgaben der Richtlinie VDI 2035 entsprechen.
Vor allem auf Folgendes müssen Sie achten:
• Ausschließlich unbehandeltes oder vollentsalztes
Leitungswasser verwenden (Diagramm in Bild 50
dabei berücksichtigen).
• Brunnen- und Grundwasser sind als Füllwasser nicht
geeignet.
• Gesamtmenge an Härtebildnern im Füll- und Ergän-
zungswasser des Heizkreislaufs begrenzen.
Zur Überprüfung der zugelassenen Wassermengen in
Abhängigkeit von der Füllwasserqualität dient das Dia-
gramm in Bild 50.
82
< 100 kW
< 50 kW
0
Bild 50 Anforderungen an Füllwasser für Einzelgeräte bis
100 kW
[1]
Wasservolumen über die gesamte Lebensdauer des
Wärmeerzeugers (in m
[2]
Wasserhärte (in °dH)
[3]
unbehandeltes Wasser nach Trinkwasserverord-
nung
[4]
Oberhalb der Grenzkurve sind Maßnahmen erfor-
derlich. Systemtrennung mithilfe eines Wärmetau-
schers vorsehen. Wenn dies nicht möglich ist, bei
einer Junkers Niederlassung nach freigegebenen
Maßnahmen erkundigen. Ebenso bei Kaskadenan-
lagen.
Mit der aktuellen Richtlinie VDI 2035 „Vermeidung von
Schäden in Warmwasserheizanlagen" (Ausgabe 12/
2005) soll eine Vereinfachung der Anwendung und eine
Berücksichtigung des Trends zu kompakteren Geräten
mit höheren Wärmeübertragungsleistungen erreicht
werden.
Im Diagramm in Bild 50 kann in Abhängigkeit von der
Härte (°dH) und der jeweiligen Leistung des Wärme-
erzeugers die zulässige Füll- und Ergänzungswasser-
menge abgelesen werden, die über die gesamte
Lebensdauer des Wärmeerzeugers ohne besondere
Maßnahmen eingefüllt werden darf.
Liegt das Wasservolumen oberhalb der jeweiligen Grenz-
kurve im Diagramm, sind geeignete Maßnahmen zur
Wasserbehandlung erforderlich.
Geeignete Maßnahmen sind:
• Verwendung von vollentsalztem Füllwasser mit einer
Leitfähigkeit von = 10 μS/cm. Es werden keine Anfor-
derungen an den pH-Wert des Füllwassers gestellt.
• Systemtrennung mittels Wärmetauscher, im Primär-
kreis nur unbehandeltes Wasser einfüllen (keine Che-
mikalien, keine Enthärtung).
SupraEco A SAS – 6 720 806 224 (2012/12)
6 720 619 605-44.1O
3
)
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