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Anlagenschema 7: Bivalente Betriebsweise Mit Split-Wärmepumpe, Zweitem Wärmeerzeuger Und; Separatem Warmwasser- Und; Pufferspeicher - Junkers SUPRAECO A SAS ODU 100-ASE Planungsunterlage Für Den Fachmann

Luft-wasser-wärmepumpe in splitausführung
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Anlagenschemas
2.9
Anlagenschema 7: Bivalente Betriebsweise mit Split-Wärmepumpe, zweitem Wärmeerzeuger und
separatem Warmwasser- und Pufferspeicher
Komponenten der Heizungsanlage
• Luft-Wasser-Wärmepumpe in Splitausführung
SAS ODU 75/100/120-ASB
– Regler SEC 10-s in der Inneneinheit
• zweiter Wärmeerzeuger mit maximal 25 kW Leistung
und 80 °C Vorlauftemperatur
• Hydraulische Weiche und Magnetventil (bauseits)
für zweiten Wärmeerzeuger
• Pufferspeicher PSW 120/200
• Warmwasserspeicher HR 200/300
• Warmwasser-Umschaltventil
• ein ungemischter Heizkreis
• ein gemischter Heizkreis
Merkmale
• Zusätzlich zur Wärmepumpe ist ein externer Wärmeer-
zeuger vorhanden, der den Heiz- und Warmwasserbe-
trieb im Spitzenlastfall unterstützt.
• Ein separater Warmwasserspeicher sowie ein Puffer-
speicher als Trennspeicher werden zwischen Wärme-
pumpe und Verbraucher eingebunden.
• Bei der Auslegung des Ausdehnungsgefäßes muss das
Heizwasservolumen des Pufferspeichers beachtet
werden.
• Die Regelung der Anlage erfolgt über den Regler
SEC 10-s in der Inneneinheit.
• Die Ansteuerung des zweiten Wärmeerzeugers erfolgt
über ein Ein/Aus-Signal.
• Der Pufferspeicher versorgt sowohl den ungemischten
als auch den gemischten Heizkreis mit Wärme.
26
Funktionsbeschreibung
Bei bivalenter Betriebsweise von Anlagen mit Luftwär-
mepumpe erfolgt die Versorgung der Heizkreise mit
Heizwärme zusätzlich zur Wärmepumpe mit einem zwei-
ten Wärmeerzeuger. Dabei wird die Wärmeerzeugung in
der Grundlast über die Wärmepumpe vorgenommen,
während die Abdeckung der Spitzenlast über den zwei-
ten Wärmeerzeuger parallel oder alternativ erfolgt.
Das 3-Wege-Mischventil in der Inneneinheit sorgt dafür,
dass der zweite Wärmeerzeuger (oder hydraulische Wei-
che) nur bei Bedarf vom Heizwasser durchströmt und
die benötigte Wärme zum Heizwasser beigemischt wird.
Ein Relais, das vom Regler SEC 10-s angesteuert wird,
schaltet den zweiten Wärmeerzeuger ein und aus.
Die Warmwasserbereitung erfolgt über die Wärme-
pumpe und bei Bedarf über den zweiten Wärme-
erzeuger.
Systeme, bei denen keine Probleme mit Strömungsge-
räuschen (z. B. bei Leistung des zweiten Wärmeerzeu-
gers < 1,5 mal der Nennwärmeleistung der
Wärmepumpe) oder keine Beeinflussungen der Pumpen-
regelung zu erwarten sind, können ohne hydraulische
Weiche installiert werden. Hat der zweite Wärmeerzeu-
ger keine eigene Heizungspumpe, darf keine hydrauli-
sche Weiche und kein paralleler Pufferspeicher
verwendet werden ( Anlagenschema).
Bei Verwendung eines zweiten Wärmeerzeugers mit
einer Durchflussüberprüfung (hauptsächlich wand-
montierte Kessel einiger Hersteller mit wenig Wasser-
inhalt oder Kessel mit Betriebsbedingungen), muss ein
Magnetventil zwischen externem Wärmeerzeuger und
Inneneinheit der Wärmepumpe installiert werden, damit
keine Fremddurchströmung stattfindet.
Das Magnetventil muss so installiert werden, dass:
• der Start der Pumpe des Kessels das Ventil öffnet
• der Stopp der Pumpe des Kessels das Ventil schließt
In Abhängigkeit von der Empfindlichkeit der Durchfluss-
überwachung kann zur Geräuschreduzierung auch ein
schnelles motorisches Ventil eingesetzt werden.
Kessel ohne Volumenstromsteuerung (wie z. B. Junkers
ZSB ..., ZWN ..., bodenstehende Kessel) benötigen diese
Funktion nicht.
SupraEco A SAS – 6 720 806 224 (2012/12)

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