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Junkers SUPRAECO A SAS ODU 100-ASE Planungsunterlage Für Den Fachmann Seite 116

Luft-wasser-wärmepumpe in splitausführung
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Inhaltsverzeichnis

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Glossar
Glossar
Abtaumanagement
Dient zur Entfernung von Reif und Eis am Verdampfer
von Luft-Wasser-Wärmepumpen, in dem Wärme zuge-
führt wird. Das erfolgt automatisch über die Regelung.
Abtauung
Sinkt die Außentemperatur unter ca. + 5 °C, beginnt das
in der Luft enthaltene Wasser, sich als Eis am Verdamp-
fer der Luft-Wasser-Wärmepumpe abzusetzen. Auf diese
Weise kann die im Wasser enthaltene Latentwärme
genutzt werden. Luft-Wasser-Wärmepumpen, die auch
bei Temperaturen unter + 5 °C betrieben werden, benö-
tigen eine Abtauvorrichtung. Wärmepumpen von Jun-
kers verfügen über ein Abtaumanagement.
Anlaufstrom
Beim Start des Gerätes benötigter Spitzenstrom, der
jedoch nur in einer sehr kurzen Zeitspanne auftritt.
Anzugsstrombegrenzung
Die Wärmepumpen von Junkers sind, soweit erforder-
lich, mit Sanftanlassern zur Anzugsstrombegrenzung
ausgestattet. Dadurch wird das plötzliche, heftige Anfah-
ren des Elektromotors vermieden und für eine sehr gute
elektronische Strom- und Spannungsregelung während
des Motoranlaufs gesorgt.
Arbeitszahl
Die Arbeitszahl bezeichnet das Verhältnis aus Nutz-
wärme und zugeführter elektrischer Energie. Wird die
Arbeitszahl über den Zeitraum eines Jahres betrachtet,
so spricht man von einer Jahresarbeitszahl (JAZ). Die
Arbeitszahl und die Wärmeleistung einer Wärmepumpe
hängen von der Temperaturdifferenz zwischen Wärme-
nutzung und Wärmequelle ab. Je höher die Temperatur
der Wärmequelle und je geringer die Vorlauftemperatur,
desto höher wird die Arbeitszahl und damit die Wärme-
leistung. Je höher die Arbeitszahl, umso geringer ist der
Primärenergieeinsatz.
Außenaufstellung
Durch Luft-Wasser-Wärmepumpen für die Außenaufstel-
lung ergeben sich die Vorteile des Platzgewinnes im
Haus. Weniger Luftkanäle und großflächige Wandöffnun-
gen sind erforderlich und durch die freie Luftströmung
ergibt sich kaum eine Vermischung von Zu- und Abluft.
Außerdem sind die Geräte einfacher zugänglich.
Außentemperaturfühler
Er wird an den Wärmepumpenregler angeschlossen und
dient zum außentemperaturgeführt Heizbetrieb.
A/V-Verhältnis
Dies ist das Verhältnis der Summe aller Außenflächen
(entspricht der Gebäudehüllfläche) zum beheizten Volu-
men eines Gebäudes. Wichtige Größe zur Bestimmung
des Gebäudeenergiebedarfs. Je kleiner das A/V-Verhält-
nis (kompakte Baukörper), desto weniger Energiebedarf
bei gleichem Volumen.
Betriebsspannung
Für den Betrieb eines Gerätes erforderliche Spannung,
die in Volt angegeben wird.
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Bivalenztemperatur/Bivalenzpunkt
Außentemperatur ab der bei bivalenter Betriebsweise
der zweite Wärmeerzeuger zur Unterstützung der Wär-
mepumpe zugeschaltet wird.
COP (Coefficient Of Performance)
Siehe Leistungszahl
Expansionsventil
Bauteil der Wärmepumpe zwischen Verflüssiger und Ver-
dampfer zur Absenkung des Verflüssigungsdruckes auf
den der Verdampfungstemperatur entsprechenden Ver-
dampfungsdruck. Zusätzlich regelt das Expansionsventil
die Einspritzmenge des Kältemittels in Abhängigkeit von
der Verdampferbelastung.
Flächenheizung
Dies sind unter dem Estrich (Fußbodenheizung) oder
Wandputz (Wandflächenheizung) verlegte Rohrleitun-
gen, durch die das durch den Wärmeerzeuger erwärmte
Heizwasser fließt.
Fußbodenheizung
Warmwasser-Fußbodenheizungen sind für Wärmepum-
penanlagen das ideale Wärmeverteilungssystem, da sie
mit energiesparender Niedertemperatur betrieben wer-
den. Der gesamte Fußboden dient als große Heizfläche.
Daher kommen diese Systeme mit geringeren Heizwas-
sertemperaturen (ca. 30 °C) aus. Weil sich die Wärme
gleichmäßig vom Boden über den Raum verteilt, entsteht
bereits bei 20 °C Raumtemperatur das gleiche Tempera-
turempfinden wie in einem auf herkömmliche Weise auf
22 °C beheizten Raum.
Gebäudeheizlast
Hiebei handelt es sich um die maximale Heizlast eines
Gebäudes. Sie kann nach DIN EN 12831 berechnet wer-
den. Die Normheizlast ergibt sich aus dem Transmissi-
onswärmebedarf (Wärmeverlust über die
Umschließungsflächen) und dem Lüftungswärmebedarf
zur Aufheizung der eindringenden Außenluft. Dieser
Rechenwert dient zur Dimensionierung der Heizungsan-
lage und des jährlichen Energiebedarfes.
Grundlast
Dies ist der Teil des energetischen Leistungsbedarfs, der
unter Berücksichtigung tageszeitlicher und jahreszeitli-
cher Veränderungen nur mit geringen Schwankungen
auftritt.
Heizkreis
Für die Wärmeverteilung (Heizkörper, Mischer sowie
Vorlauf und Rücklauf) verantwortliche und hydraulisch
miteinander verbundene Komponenten einer Heizungs-
anlage.
Heizungssystem
Für Neubauten bieten sich als Wärmeverteilungssystem
Niedertemperatursysteme an. Vor allem Fußboden- und
Wandheizungen, aber auch Deckenheizungen, kommen
mit niedrigen Vor- und Rücklauftemperaturen aus. Sie
eignen sich besonders gut für Wärmepumpenanlagen,
da ihre maximale Vorlauftemperatur bei 55 °C liegt.
SupraEco A SAS – 6 720 806 224 (2012/12)

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