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Anlagenschema; Warmwasserbereitung - Junkers SUPRAECO A SAS ODU 100-ASE Planungsunterlage Für Den Fachmann

Luft-wasser-wärmepumpe in splitausführung
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2.10 Anlagenschema 8: Bivalente Betriebsweise mit Split-Wärmepumpe, zweitem Wärmeerzeuger,
Pufferspeicher und solarer Einbindung in die Warmwasserbereitung
Komponenten der Heizungsanlage
• Luft-Wasser-Wärmepumpe in Splitausführung
SAS ODU 75/100/120-ASB
– Regler SEC 10-s in der Inneneinheit
• zweiter Wärmeerzeuger mit maximal 25 kW Leistung
und 80 °C Vorlauftemperatur
• Hydraulische Weiche und Magnetventil (bauseits)
für zweiten Wärmeerzeuger
• Pufferspeicher PSW 120/200
• bivalenter Warmwasserspeicher SW 400/500-1 solar
• Warmwasser-Umschaltventil
• Solarstation AGS 5
• Solarregler TDS 100
• Solarkollektoren
• ein ungemischter Heizkreis
• ein gemischter Heizkreis
Merkmale
• Zusätzlich zur Wärmepumpe ist ein externer
Wärmeerzeuger vorhanden, der den Heiz- und Warm-
wasserbetrieb im Spitzenlastfall unterstützt oder
übernimmt.Die Warmwasserbereitung erfolgt über
einen bivalenten Warmwasserspeicher (Solarspei-
cher). Dieser Speicher wird durch die angeschlossene
Wärmepumpe und bei Bedarf durch den zweiten Wär-
meerzeuger und Solarkollektoren mit Wärme versorgt.
• Die Regelung der Anlage erfolgt über den Regler
SEC 10-s in der Inneneinheit.
Die Solaranlage wird über den Regler TDS 100
geregelt.
• Die Ansteuerung des zweiten Wärmeerzeugers erfolgt
über ein Ein/Aus-Signal.
• Bei der Auslegung des Ausdehnungsgefäßes muss das
Heizwasservolumen des Pufferspeichers beachtet
werden.Der Pufferspeicher versorgt sowohl den unge-
mischten als auch den gemischten Heizkreis mit
Wärme.
Funktionsbeschreibung
Bei bivalenter Betriebsweise von Anlagen mit Luftwär-
mepumpe erfolgt die Versorgung der Heizkreise mit
Heizwärme zusätzlich zur Wärmepumpe mit einem Wär-
meerzeuger. Dabei wird die Wärmeerzeugung in der
Grundlast über die Wärmepumpe vorgenommen, wäh-
rend die Abdeckung der Spitzenlast über den zweiten
Wärmeerzeuger parallel oder alternativ erfolgt.
Das 3-Wege-Mischventil in der Inneneinheit sorgt dafür,
dass der zweite Wärmeerzeuger (oder hydraulische Wei-
che) nur bei Bedarf vom Heizwasser durchströmt und
die benötigte Wärme zum Heizwasser beigemischt wird.
Ein Relais, das vom Regler SEC 10-s angesteuert wird,
schaltet den zweiten Wärmeerzeuger ein und aus.
Die Warmwasserbereitung erfolgt über die Wärme-
pumpe und bei Bedarf über den zweiten Wärme-
erzeuger. Zusätzlich wird der Solarspeicher durch die
angeschlossene Solaranlage unterstützt. Die Wärme-
pumpe versorgt sowohl den Solarspeicher als auch den
Pufferspeicher mit Heizwärme.
SupraEco A SAS – 6 720 806 224 (2012/12)
Systeme, bei denen keine Probleme mit Strömungsge-
räuschen (z. B. bei Leistung des zweiten Wärmeerzeu-
gers < 1,5 mal der Nennwärmeleistung der
Wärmepumpe) oder keine Beeinflussungen der Pumpen-
regelung zu erwarten sind, können ohne hydraulische
Weiche installiert werden. Hat der zweite Wärmeerzeu-
ger keine eigene Heizungspumpe, darf keine hydrauli-
sche Weiche und kein paralleler Pufferspeicher
verwendet werden ( Anlagenschema).
Bei Verwendung eines zweiten Wärmeerzeugers mit
einer Durchflussüberprüfung (hauptsächlich wandmon-
tierte Kessel einiger Hersteller mit wenig Wasserinhalt
oder Kessel mit Betriebsbedingungen), muss ein Mag-
netventil zwischen externem Wärmeerzeuger und Innen-
einheit der Wärmepumpe installiert werden, damit keine
Fremddurchströmung stattfindet.
Das Magnetventil muss so installiert werden, dass:
• der Start der Pumpe des Kessels das Ventil öffnet
• der Stopp der Pumpe des Kessels das Ventil schließt
In Abhängigkeit von der Empfindlichkeit der Durchfluss-
überwachung kann zur Geräuschreduzierung auch ein
schnelles motorisches Ventil eingesetzt werden.
Kessel ohne Volumenstromsteuerung (wie z. B. Junkers
ZSB ..., ZWN ..., bodenstehende Kessel) benötigen diese
Funktion nicht.
Um den Warmwasserspeicher bei einer thermischen
Desinfektion komplett aufzuheizen, ist die Einbindung
der Warmwasser-Zirkulationsleitung im Kaltwasserein-
tritt sowie eine gleichzeitige Warmwasserumwälzung im
Speicher notwendig.
Anlagenschemas
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