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Heizung Und Warmwasser; Anlagenschema - Junkers SUPRAECO A SAS ODU 100-ASE Planungsunterlage Für Den Fachmann

Luft-wasser-wärmepumpe in splitausführung
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Anlagenschemas
2.11 Anlagenschema 9: Bivalente Betriebsweise mit Split-Wärmepumpe, zweitem Wärmeerzeuger,
Pufferspeicher und solarer Einbindung für Heizung und Warmwasser
Komponenten der Heizungsanlage
• Luft-Wasser-Wärmepumpe in Splitausführung
SAS ODU 75/100/120-ASB
– Regler SEC 10-s in der Inneneinheit
• zweiter Wärmeerzeuger mit maximal 25 kW Leistung
und 80 °C Vorlauftemperatur
• Hydraulische Weiche und Magnetventil (bauseits)
für zweiten Wärmeerzeuger
• Pufferspeicher P 500 S solar ... P 1000 S solar
• bivalenter Warmwasserspeicher SW 400/500-1 solar
• Warmwasser-Umschaltventil
• Solarstation AGS 5
• Solarregler TDS 300
• Solarkollektoren
• ein gemischter Heizkreis
Merkmale
• Zusätzlich zur Wärmepumpe ist ein externer
Wärmeerzeuger vorhanden, der den Heiz- und Warm-
wasserbetrieb im Spitzenlastfall unterstützt.
• Die Ansteuerung des zweiten Wärmeerzeugers erfolgt
über ein Ein/Aus-Signal.
• Die Warmwasserbereitung erfolgt über einen bivalen-
ten Warmwasserspeicher (Solarspeicher). Dieser
Speicher wird durch die angeschlossene Wärme-
pumpe und bei Bedarf durch den zweiten Wärmeer-
zeuger und Solarkollektoren mit Wärme versorgt.
• Der Solar-Pufferspeicher wird als Trennspeicher zwi-
schen Wärmepumpe und Verbraucher eingebunden.
• Bei der Auslegung des Ausdehnungsgefäßes muss das
Heizwasservolumen des Pufferspeichers beachtet
werden.Der Pufferspeicher versorgt sowohl den unge-
mischten als auch den gemischten Heizkreis mit
Wärme.
• Die Solarkollektoren in Verbindung mit dem Solar-
Pufferspeicher und dem bivalenten Warmwasser-
speicher unterstützen sowohl den Heizbetrieb als
auch die Warmwasserbereitung.
Funktionsbeschreibung
Bei bivalenter Betriebsweise von Anlagen mit Luftwär-
mepumpe erfolgt die Versorgung der Heizkreise mit
Heizwärme zusätzlich zur Wärmepumpe mit einem Wär-
meerzeuger. Dabei wird die Wärmeerzeugung in der
Grundlast über die Wärmepumpe vorgenommen, wäh-
rend die Abdeckung der Spitzenlast über den zweiten
Wärmeerzeuger parallel oder alternativ erfolgt.
Das 3-Wege-Mischventil in der Inneneinheit sorgt dafür,
dass der zweite Wärmeerzeuger (oder hydraulische Wei-
che) nur bei Bedarf vom Heizwasser durchströmt und
die benötigte Wärme zum Heizwasser beigemischt wird.
Ein Relais, das vom Regler SEC 10-s angesteuert wird,
schaltet den zweiten Wärmeerzeuger ein und aus.
Die Warmwasserbereitung erfolgt über die Wärme-
pumpe und den zweiten Wärmeerzeuger.
Die Solarkollektoren in Verbindung mit dem Solar-Puf-
ferspeicher und dem bivalenten Warmwasserspeicher
unterstützen sowohl den Heizbetrieb als auch die Warm-
wasserbereitung.
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Zur thermischen Desinfektion des gesamten Speichervo-
lumens muss eine Umwälzung des Warmwasservolu-
mens mit dem thermischen Desinfektionsprogramm
erfolgen.
Um den Warmwasserspeicher bei einer thermischen
Desinfektion komplett aufzuheizen, ist die Einbindung
der Warmwasser-Zirkulationsleitung im Kaltwasserein-
tritt sowie eine gleichzeitige Warmwasserumwälzung im
Speicher notwendig.
Systeme, bei denen keine Probleme mit Strömungs-
geräuschen (z. B. bei Leistung des zweiten Wärmeerzeu-
gers < 1,5 mal der Nennwärmeleistung der
Wärmepumpe) oder keine Beeinflussungen der Pumpen-
regelung zu erwarten sind, können ohne hydraulische
Weiche installiert werden. Hat der zweite Wärmeerzeu-
ger keine eigene Heizungspumpe, darf keine hydrauli-
sche Weiche und kein paralleler Pufferspeicher
verwendet werden ( Anlagenschema).
Bei Verwendung eines zweiten Wärmeerzeugers mit
einer Durchflussüberprüfung (hauptsächlich wandmon-
tierte Kessel einiger Hersteller mit wenig Wasserinhalt
oder Kessel mit Betriebsbedingungen), muss ein Mag-
netventil zwischen externem Wärmeerzeuger und Innen-
einheit der Wärmepumpe installiert werden, damit keine
Fremddurchströmung stattfindet.
Das Magnetventil muss so installiert werden, dass:
• der Start der Pumpe des Kessels das Ventil öffnet
• der Stopp der Pumpe des Kessels das Ventil schließt
In Abhängigkeit von der Empfindlichkeit der Durchfluss-
überwachung kann zur Geräuschreduzierung auch ein
schnelles motorisches Ventil eingesetzt werden.
Kessel ohne Volumenstromsteuerung (wie z. B. Junkers
ZSB ..., ZWN ..., bodenstehende Kessel) benötigen diese
Funktion nicht.
SupraEco A SAS – 6 720 806 224 (2012/12)

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