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Anforderungen An Den Schallschutz - Junkers SUPRAECO A SAS ODU 100-ASE Planungsunterlage Für Den Fachmann

Luft-wasser-wärmepumpe in splitausführung
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Inhaltsverzeichnis

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Planung und Auslegung des Wärmepumpensystems

5.5.3 Anforderungen an den Schallschutz

Die Erläuterungen zum Schallschutz dienen
zur Orientierung in der Planungsphase. Bei
kritischen Installationen empfehlen wir die
Hinzuziehung eines entsprechenden Fach-
manns.
Schalltechnische Grundlagen und Begriffe
Tabelle 24 erläutert die wichtigsten schalltechnischen
Grundlagen und Begriffe, die im Folgenden verwendet
werden.
Begriff
Erläuterung
Schall
Jede Geräuschquelle, sei es nun eine
Wärmepumpe, ein Auto oder ein Flug-
zeug, emittiert eine bestimmte Menge
an Schall. Dabei wird die Luft um die
Geräuschquelle in Schwingungen ver-
setzt und der Druck breitet sich wellen-
förmig aus. Diese Druckwelle versetzt
beim Erreichen des menschlichen
Ohres das Trommelfell in Schwingun-
gen, das dann wahrnehmbare Töne
erzeugt. Als Maß für den Luftschall wer-
den die technischen Begriffe Schall-
druck und Schallleistung verwendet.
Schall-
Schallquellentypische Größe, die nur
leistung/
rechnerisch aus Messungen ermittelt
Schall-
werden kann. Sie beschreibt die
leistungs-
Summe der Schallenergie, die in alle
pegel
Richtungen abgegeben wird.
Betrachtet man die gesamte abge-
strahlte Schallleistung und bezieht
diese auf die Hüllfläche in einem
bestimmten Abstand, so bleibt der
Wert immer gleich.
Anhand des Schallleistungspegels kön-
nen Geräte schalltechnisch miteinander
verglichen werden.
Schalldruck
Entsteht dort, wo eine Geräuschquelle
die Luft in Schwingung versetzt und
damit den Luftdruck verändert. Je grö-
ßer die Änderung des Luftdrucks ist,
umso lauter wird das Geräusch wahrge-
nommen.
Schalldruck-
Messtechnische Größe, immer abhän-
pegel
gig von der Entfernung zur Schallquelle
und z. B. maßgebend für die Einhaltung
der immissionstechnischen Anforderun-
gen gemäß TA Lärm.
Schall-
Wird als Pegel in Dezibel (dB) gemes-
abstrahlung
sen und angegeben. Zum Vergleich: Der
Wert 0 dB stellt in etwa die Hör-
schwelle dar. Eine Verdopplung des
Pegels, z. B. durch eine zweite, gleich
laute Schallquelle, entspricht einer
Erhöhung um 3 dB. Damit das durch-
schnittliche menschliche Gehör ein
Geräusch als doppelt so laut empfin-
det, muss die Schallabstrahlung min-
destens um 10 dB stärker sein.
Tab. 24 Glossar „Schalltechnische Grundlagen"
72
SupraEco A SAS – 6 720 806 224 (2012/12)

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