Achtung! Die Funktionsweise der Zentralen und die zugehörigen Tastaturen sind im Teil für den Benutzer beschrieben, für ein volles Verständnis der Anweisungen muss daher
auch der erste Teil durchgelesen werden!
Achtung! Upgrade der Zentralen Silenya HT: Die Zentralen können über die Zeit mit der neuesten Firmware-Version aktualisiert werden.
4.1 VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER INSTALLATION DER ZENTRALE
Alle Zentralen funktionieren, indem sie wie von den geltenden Normen vorgesehen Funksignale mit schwacher Leistung senden und empfangen: deshalb müssen sie mit den
mitgelieferten Schrauben und Dübeln an einer Wand an einer Stelle installiert werden, die eine gute Verbreitung solcher Signale gestattet. Daher müssen Nischen und/oder
Säulen bzw. auch Wände aus armiertem Beton und Anbringung in Metallschränken vermieden werden. Ebenso sind größere Metallflächen und Metallgitter in Nähe der
Zentrale zu vermeiden, selbst wenn sie in die Wände versenkt eingebaut sind. Die Positionierung muss die obligaten Anbringungsstellen von Sensoren und Sirenen
berücksichtigen, sodass die Zentrale tatsächlich zu diesen „zentral in der Mitte" sitzt
Die Qualität des empfangenen Signals lässt sich an der Zentrale überprüfen und im Zweifelsfall wird diese Überprüfung vor der Befestigung der Zentrale an der Wand
durchgeführt: bei einem Betrieb mit Geräten über Funk dieser Art muss man wissen, dass oft eine Verschiebung um wenige Dezimeter bereits bedeutende Verbesserungen
beim Senden und Empfangen der Signale erbringen kann.
Die Zentrale soll vorzugsweise dem Blick entzogen sein, aber doch in einer Position, in der alle ihre Funktionen bequem benutzt werden können, einschließlich der
Sprachmeldungen: dafür ist die Möglichkeit vorgesehen, einen Lautsprecher an einer anderen Stelle zu montieren. Brauchbare Orte sind hinter Türen, in Holz- oder
Kunststoffschränken, hinter Bildern und/oder Möbeln. Allgemein ist die Nähe zu anderen elektronischen Geräten zu meiden.
Nachdem die Anbringungsstelle festgelegt ist, müssen die Anschlussdrähte zusammengeführt werden (Modelle 5500-5502), die an der Rückseite des Gerätes in dieses
eintreten müssen, wobei eventuell die im Gehäuse angebrachten Eingänge durchstoßen werden müssen. Während der Installation muss insbesondere das Netzstromkabel
abgeklemmt werden.
4.1.1 ÖFFNEN DER GEHÄUSE, WANDBEFESTIGUNG
Die Gehäuse der Zentralen lassen sich durch Abschrauben der einzigen Schraube und Entfernen der Deckplatte öffnen. Der Kabeldurchgang ist in den vorgeformten Fächern
am Boden des Gehäuses vorgesehen. Alle Stromanschlüsse müssen fachgerecht nach den vorgesehenen Normen mit Kabeln von passendem Querschnitt durchgeführt
werden.
Die Zentrale wird bündig an einer Wand in passender Höhe mit den mitgelieferten Schrauben und Dübeln befestigt.
4.1.2 SCHUTZ VOR ÖFFNUNG UND ENTFERNUNG
Die Anzeige eines Öffnens und/oder einer Wegnahme ist durch Schalter gewährleistet, die mit einer Feder versehen sind. Dieser Wegnahmeschutz ist nicht zertifiziert (bei
Grad 1 nicht erforderlich).
4.1.3 ANSCHLÜSSE 230 V – Nur Modelle 5500 – 5502 - Folgende Vorsichtsmaßnahmen sind aufmerksam zu befolgen:
•
Ein biegsames Kabel mit Leitern mit einem Mindestquerschnitt von 0,75 mm
•
Das Kabel durch Festziehen der Schraube der betreffenden Blockierung gut fixieren, nachdem es an die Klemmen angeschlossen wurde. Die Zentralen erfordern keine
Erdung.
•
Vor Arbeiten an der Zentrale immer die Netzstromversorgung trennen: Das Netzgerät muss unbedingt mit einem Trennschalter Circuit Breaker Device 16 A curve C
angeschlossen werden.
4.2 TEST DES FUNKSIGNALEMPFANGS MIT EINGEBAUTEM FELDMESSGERÄT (nur mit INSTALLATEURCODE)
Neben dem Test, den der Benutzer über den Zugang mit Benutzercode durchführen kann (siehe 3.5.1), kann der Installateur jedes Signal eingehender kontrollieren, indem er
TEST FIELD METER im Menü TEST (
) aufruft. Bei einer Übertragung erscheinen für beide Arbeitsfrequenzen 1 bis 8 Striche: Während des Tests ist der Empfänger gemäß der
Norm desensibilisiert, deshalb ist jedoch auch ein sehr niedriges Signal akzeptierbar und das System funktioniert korrekt: Unterschiede beim Signal ergeben sich aus der
Entfernung und aus den physischen Hindernissen zwischen der Zentrale und dem betreffenden Sensor. Sollte eine der Frequenzen keine Anzeigen geben, ist der Sensor
wahrscheinlich außerhalb der maximalen Reichweite, oder es gibt auf der betreffenden Frequenz Störungen.
4.3 PROBLEME – FOLGENDE ASPEKTE SIND IN BETRACHT ZU ZIEHEN
Manche Sensoren übertragen den Alarm zweimal: es könnte also zwei Anzeigen hintereinander geben.
Das Signal eines Sensors ist möglicherweise manchmal H, manchmal M: das ist durch gelegentliche Interferenzen oder durch die Bewegung von Personen in den geschützten
Räumen während der Tests bedingt. Beim Testen der Fernsteuerungen passiert dies oft, da die Position der Fernsteuerung zur Zentrale wechselt, daher kann auch das
empfangene Signal merklich variieren.
Reichweite der Fernsteuerungen: diese ist absichtlich reduziert, um ein Ein-/Ausschalten durch zufälliges Drücken der Tasten zu vermeiden.
Fehlender Empfang eines Sensors: Es kann vorkommen, dass ein Sensor durch reflektierte Signale in den Räumen nicht empfangen wird. Vor einem Kauf des Verstärkers
Sentinel (nicht normkonform) ist es ratsam, die Stellung des Sensors, und sei es auch nur geringfügig, zu ändern.
Der TEST der volumetrischen Sensoren erfordert, dass sich mindestens drei Minuten vor dem Test keine Personen im geschützten Bereich befinden. Der Test wird dann durch
ein Durchqueren dieses Bereichs durchgeführt: Das Anzeigelämpchen des Sensors zeigt den Alarm an, der in der Zentrale gespeichert wird.
4.4 Modelle 5500 – 5502: TECHNISCHE DATEN - APPARATUR DER KLASSE II
4.4.1 NETZGERÄT – BATTERIEN UND AUTONOMIE DES SYSTEMS
Primäre Stromversorgung: Die Zentralen sind mit einem Netzgerät vom Typ A mit folgenden Eigenschaften ausgestattet:
Eingangsspannung: 230 V AC -15 %+10 % - 50/60 Hz – Verbrauch 0,15 A
Ausgangsspannung: 14,4 V DC – max. Welligkeit 27 mVpp
Maximal abgegebene Stromstärke: 0,75A
Aufnahme der Elektronikkarte: 0,06A
für die Peripheriegeräte über Kabel maximal verfügbare Stromstärke (darf nicht überschritten werden! ): 0,12A
Zum Aufladen der Batterie im Backup maximal verfügbare Stromstärke: 0,57A
Sekundäre Stromversorgung: Standardbatterie PB versiegelt/aufladbar 12 V 2,2 Ah - Entflammungsklasse UL94-HB
Maximale Autonomie bei Netzstromausfall (gemäß Norm EN 50131-3:2009): 12 Std.
Max. Ladezeit (gemäß Norm EN 50131-3:2009): 3 Std.
Anzeige niedriger Batteriestand bei 10,9 V und aufgeladene Batterie bei 11,4 V.
4 - INSTALLATIONS- UND PROGRAMMIERUNGSHANDBUCH
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verwenden.
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