Wartung und Service
Allgemeine hinweise
Das
LightSwitch
teleskop
Präzisionsinstrument, das darauf ausgelegt ist, ihnen für
sehr lange Zeit hochwertige Beobachtungsergebnisse
und Astrofotografien zu liefern. wenn Sie ihrem
LightSwitch
die
jedem
gebührende Sorgfalt und Aufmerksamkeit zukommen
lassen, dann wird es nur sehr selten einen werkseitigen
Service oder eine entsprechende wartung benötigen.
Die allgemeinen wartungshinweise haben folgenden
inhalt:
1. Vermeiden Sie eine zu häufige Reinigung der
teleskopoptik! Ein klein wenig Staub auf der
Vorderseite der Korrekturplatte ihres teleskops
verursacht praktisch keine Verringerung der
Abbildungsqualität. Dies sollte nicht zum Anlass
genommen werden, die Linse zu reinigen.
2. Nur wenn es absolut unumgänglich wird,
sollte der Staub von der Vorderseite der
Korrekturplatte mit vorsichtigen Bewegungen
eines Kamelhaarpinsels weggeputzt werden;
Sie können den Staub auch mit einem kleinen
Blasebalg wegpusten. Verwenden Sie auf keinen
Fall irgendwelche fotografischen Linsenreiniger!
3. Organische Verschmutzungen (z.B. Fingerab-
drücke) lassen sich von der Frontplatte am besten
mit einer Reinigungsflüssigkeit entfernen, die aus
drei teilen destillierten wassers und einem teil
isopropylalkohol gemischt wird. Sie dürfen pro
halben Liter Reinigungsflüssigkeit noch einen
kleinen tropfen eines biologisch abbaubaren
Geschirrspülmittels
Sie weiche, weiße Gesichtspflegetücher und
führen Sie kurze, radiale und vorsichtige
wischbewegungen durch. wechseln Sie die
tücher möglichst häufig aus.
4. Nehmen Sie NiEMALS die Korrekturplatte
aus ihrer Fassung heraus, um sie zu reinigen
oder mit ihr irgendetwas anderes zu machen! Mit
sehr hoher wahrscheinlichkeit werden Sie nicht
mehr in der Lage sein, die Korrekturplatte in ihrer
korrekten Lage einzubauen. Dadurch ergibt sich
eine dramatische Verschlechterung der optischen
Leistungsfähigkeit. wenn ihr teleskop auf diese
weise Schaden genommen haben sollte, erlischt
der Garantieanspruch!
5. wenn Sie ihr LightSwitch während einer
feuchten Nacht draußen einsetzen, kann es vor-
kommen, dass die Oberfläche des instruments
mit tau beschlägt. Normalerweise erleidet
das teleskop durch eine solche Nässe keinen
ist
ein
optisches
Präzisionsinstrument
beifügen.
Verwenden
Schaden, doch es wird dringend empfohlen, das
teleskop jeweils vor der Aufbewahrung mit einem
geeigneten tuch abzutrocknen. wischen Sie
aber niemals die optischen Oberflächen trocken!
Lassen Sie vielmehr das Fernrohr mit der Öffnung
nach unten und ohne Staubschutzkappe einige
Zeit lang in einem warmen Raum stehen, so
dass die feuchten optischen Flächen von selbst
abtrocknen können.
6. wenn Sie das LightSwitch für längere Zeit (für
einen Monat oder länger) nicht mehr benützen,
dann ist es ratsam, die Batterien aus dem teleskop
zu entfernen. Batterien, die über einen längeren
Zeitraum eingebaut bleiben, könnten auslaufen
und in den elektronischen Schaltkreisen des
teleskops schlimme Schäden anrichten.
7. Vermeiden
Sie
es
LightSwitch über längere Zeit hinweg in
einem verschlossenen Auto zu belassen. Eine
zu hohe Außentemperatur kann die interne
Schmierung und die elektronischen Schaltkreise
ihres teleskops in Mitleidenschaft ziehen.
Kollimation
Die optische Kollimation (Justierung) eines teleskops,
das für eine ernsthafte Beobachtung eingesetzt werden
soll, spielt eine sehr große Rolle. Ganz besonders im
Fall der coma Free-Bauweise ihres LightSwitch ist
die exakte Kollimation für eine gute Leistungsfähigkeit
absolut unverzichtbar. Legen Sie ganz besonders
viel wert darauf, dieses Kapitel durchzulesen und zu
verstehen. Nur dann kann ihnen das LightSwitch
seine ganze optische Leistung bieten.
Als Bestandteil der optischen Endkontrolle wird jedes
Meade-teleskop ab werk vor dem Versand präzise
kollimiert. Es kommt allerdings vor, dass sich das optische
System durch Vibrationen beim transport verstellt. Bei
der erneuten Justierung der Optik handelt es sich jedoch
um einen durchaus unproblematischen Vorgang. wenn
Sie die Kollimation ihres LightSwitch überprüfen
wollen, dann stellen Sie sich einen hellen Stern in den
Zenit des Gesichtsfeldzentrums. Verwenden Sie dabei
das standardmäßig mitgelieferte 26mm-Okular. Bevor
Sie weitermachen, gestatten Sie es ihrem teleskop, sich
an die aktuelle temperatur ihres Beobachtungsortes
anzugleichen. temperaturunterschiede zwischen der
Optik und der Umgebungsluft können in den Bildern
Verzerrungen bewirken.
Sobald Sie den Stern in die Bildmitte geholt haben,
stellen Sie das Bild unscharf. Sie werden erkennen,
dass das unscharfe Sternbild wie ein Lichtring
aussieht, der einen dunklen, zentralen Fleck umgibt.
Bei diesem dunklen, zentralen Fleck handelt es sich
in wirklichkeit um den Schatten des Fangspiegels.
an
heißen
tagen,
ihr
(c) nimax GmbH
29