Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
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Inhaltsverzeichnis Produktbeschreibung ..........................33 Status-LEDs ........................... 34 Drucktasten ..........................35 Schnittstelle ..........................36 Menüführung .......................... 36 Beschreibung des Hauptmenüs ..................... 36 4.5.1 Beschreibung der Symbole ....................38 Navigation durch das Hauptmenü..................39 Displayseiten des ATC6500 ....................39 4.7.1 Beschreibung der Displayseiten .................... 39 4.7.1.1 Spannung L-L.........................
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Zubehör für Schaltgeräte ...................... 107 7.3.2 Zubehör für mechanische Verriegelung................108 7.3.3 Technische Daten der Siemens SENTRON Schaltgeräte (nur IEC) ........112 7.3.4 Typische Schaltzeiten der Siemens SENTRON Schaltgeräte (nur IEC) ......114 Anschließen der Kompaktleistungsschalter 3VA ..............116 7.4.1 Anschließen Kompaktleistungsschalter 3VA mit MO (IEC, UL), 3VA mit SEO (nur IEC) ..
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Inhaltsverzeichnis 7.4.2 Anschließen Kompaktleistungsschalter 3VA27 motorized (nur IEC) ........122 7.4.2.1 Umschaltung zwischen 2 Kompaktleistungsschaltern 3VA27, mit elektrischer Verriegelung ......................... 122 7.4.2.2 Umschaltung zwischen 3 Kompaktleistungsschaltern 3VA27, mit elektrischer Verriegelung ......................... 124 7.4.2.3 Umschaltung zwischen 3 Kompaktleistungsschaltern 3VA27, ohne elektrische Verriegelung .........................
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Inhaltsverzeichnis Parametrieren ............................. 165 Parametrierung über die Benutzeroberfläche ............... 165 Ändern der Parameter ......................168 Parametrierung über die Software powerconfig ..............168 9.3.1 Vorgehensweise zur Parametrierung über powerconfig ............168 9.3.2 Parametrierung über die Frontschnittstelle ................169 9.3.3 Parametrierung über die RS485 Schnittstelle oder über Erweiterungsmodule für Kommunikation ........................
Einleitung Zu dieser Dokumentation Zweck dieses Handbuchs Die im Handbuch enthaltenen Informationen ermöglichen es Ihnen, das Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500 eigenverantwortlich einzubauen, zu betreiben und anzuwenden. Das Handbuch enthält Informationen zu: ● Produktspezifikationen ● Montage ● Bedienung ● Konfiguration ● Inbetriebnahme ●...
1.2.1 Zertifizierungen Zertifizierungen 1.2.2 Referenzdokumente Weitere Dokumente und Informationen Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Dokumentationen: Titel Artikelnummer Link Siemens Schaltgeräte Homepage Siemens Schaltgeräte Homepage (http://www.siemens.de/schaltgeraete) Bedienungsanleitung Netzumschalt- 3ZW1012-0KC00-1AA0 Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6300 steuergerät 3KC ATC6300 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109751946) Gerätehandbuch Netzumschaltsteu- 3ZW1012-0KC00-4AB1 Gerätehandbuch Netzumschaltsteuergerät 3KC...
(http://www.modbus.org/docs/Modbus_over_serial_lin e_V1_02.pdf) (EN) 1.2.3 Weiterführende Trainings Unter folgendem Link können Sie sich über verfügbare Trainings informieren. Training for Industry (https://www.siemens.de/sitrain-lowvoltage) Hier können Sie sich zwischen ● Web-Based-Trainings (online, informativ, kostenlos) ● Classroom-Trainings (Präsenzveranstaltung, ausführlich, kostenpflichtig) entscheiden. Außerdem haben Sie die Möglichkeit über Lernwege Ihr persönliches Trainingsportfolio zusammenzustellen.
Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie im Internet (https://www.siemens.com/industrialsecurity). Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
Technical Support Postfach 10 09 53 93009 Regensburg Germany www.siemens.com/lowvoltage/support-request (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/ps) Betreff: Open Source Anfrage (bitte Produktname und Versionsstand angeben, soweit zutreffend) SIEMENS kann für die Erfüllung der Anfrage eine Bearbeitungsgebühr in Rechnung stellen. Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500 Gerätehandbuch, 05/2019, L1V30538268001A-01...
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1.3 Sicherheitshinweise Gewährleistung betreffend Verwendung der Open Source Software: Die Gewährleistungspflichten von SIEMENS sind in dem jeweiligen Vertrag mit SIEMENS geregelt. Soweit Sie das Produkt oder die OSS Komponenten modifizieren oder in einer anderen als der von SIEMENS spezifizieren Weise verwenden, ist die Gewährleistung ausgeschlossen und eine technische Unterstützung erfolgt nicht.
Allgemeine Informationen Eigenschaften des Netzumschaltsteuergeräts ATC6500 Das Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500 ermöglicht in Verbindung mit motorisierten Leistungsschaltern (ACB, MCCB) von Siemens eine Netzumschaltung zwischen einer Haupt- und Alternativquelle. Mittels Spannungsabgriffen vor den Schaltgeräten wird dabei die Stabilität der Spannungsversorgung analysiert. Benutzerdefinierte Grenzwerte (Spannung, Frequenz, Phasenfolge) fungieren als Rahmenbedingung für die Analyse der...
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● Spannungs- und Frequenzabweichung beider Quellen ● Abweichung des Phasenverschiebungswinkels cos phi beider Quellen Anwendungsbereich Das Netzumschaltsteuergerät ATC6500 in Verbindung mit Siemens Schaltgeräten wird in Bereichen verwendet, in denen eine kontinuierliche Spannungsversorgung gewährleistet werden muss. Das Gerät findet in folgenden Bereichen Einsatz: ●...
Umschaltung zwischen Leistungsschaltern Für die Umschaltung zwischen Leistungsschaltern muss ein motorisierter Antrieb vorliegen. Genaue Anschlusspläne können dem Kapitel Anschließen (Seite 89) entnommen werden. Informationen zum Siemens-Zubehör finden Sie im Kapitel Zubehör für Schaltgeräte (Seite 107). Kompatible Siemens Produkte ● Offene Leistungsschalter (ACB) ●...
Hierbei wird eine Umschaltung mittels motorisierten Leistungsschaltern realisiert. Diese können Kurzschlussströme einschalten und führen, sowie diese bei Überlastung auch abschalten. Das ATC6500 fungiert in Verbindung mit zwei motorisierten Siemens Kompaktleistungsschaltern 3VA sowie in Verbindung mit zwei offenen Leistungsschaltern 3WL oder 3WT als Netzumschalter.
Anwendungen 3.1 Netzumschaltung 3.1.2 Netz / Generator-Umschaltung Bei der Netz / Generator-Umschaltung ist der Verbraucher normalerweise an das Hauptnetz angeschlossen (Quelle 1). Nach einer Spannungs- oder Frequenzabweichung wird nach der festgelegten Verzögerungszeit ein Startsignal an den Generator (Quelle 2) gesendet. Wenn der Generator die gewünschte Spannung liefert, wird der Verbraucher solange auf das Ersatznetz (Generator) umgeschaltet, bis das Hauptnetz wieder die gewünschte Netzqualität liefert.
Anwendungen 3.1 Netzumschaltung 3.1.4.1 Anwendung A: 2S – 0T Q1 (kVA) = Q2 (kVA) In dieser Applikation werden 2 motorisierte Leistungsschalter mit einer ausgehenden Last verwendet. Das ATC6500 schaltet in Abhängigkeit der Einstellung, jeweils einer beiden Quellen zu. Die Zustände können der Tabelle entnommen werden: Quelle 1 (Q1) Quelle 2 (Q2) Schalter 1 (BRK 1)
Anwendungen 3.1 Netzumschaltung 3.1.4.2 Anwendung B: 2S - 1T - PL Q1 (kVA) > Q2 (kVA) In dieser Applikation werden 3 motorisierte Leistungsschalter verwendet. Es wird zwischen priorisierter Last und nicht priorisierter Last (NPL) differenziert. Bei Ausfall der priorisierten Quellen (in diesem Fall Quelle 1), wird nur die priorisierte Last durch die sekundäre Quelle (in diesem Fall Quelle 2) versorgt.
Anwendungen 3.1 Netzumschaltung 3.1.4.3 Anwendung C: 2S – 1T – SI Q1 (kVA) = Q2 (kVA) In dieser Applikation werden 3 motorisierte Leistungsschalter verwendet. Es wird zwischen priorisierter Last und nicht priorisierter Last (NPL) differenziert. Hier werden beide Lasten im Normalfall (beide Quellen vorhanden) durch jeweils eine Quelle versorgt.
Anwendungen 3.1 Netzumschaltung 3.1.4.4 Anwendung D: 2S - 1T - AI Q1 (kVA) > Q2 (kVA) In dieser Applikation werden 3 motorisierte Leistungsschalter verwendet. Es wird zwischen priorisierter Last und nicht priorisierter Last (NPL) differenziert. In dieser Applikation werden beide Lasten im Normalfall (beide Quellen vorhanden) durch jeweils eine Quelle versorgt.
Anwendungen 3.1 Netzumschaltung 3.1.4.5 Anwendung O: 2S - NPL Q1 (kVA) > Q2 (kVA) In dieser Applikation werden 3 motorisierte Leistungsschalter verwendet. Es wird zwischen priorisierter Last und nicht priorisierter Last (NPL) differenziert. In dieser Applikation wird bei Ausfall der priorisierten Quellen (in diesem Fall Quelle 1), nur die priorisierte Last durch die sekundäre Quelle (in diesem Fall Quelle 2) versorgt.
Anwendungen 3.2 Ansteuerung der Schaltgeräte Ansteuerung der Schaltgeräte Das ATC6500 kann für eine automatische Netzumschaltung verschiedene Geräte ansteuern. Nachfolgend wird aufgezeigt wie die Ansteuerung der Schaltgeräte realisiert werden kann. ● Je nach verwendetem Umschaltgerät ist der jeweilige Schaltplan (siehe Kapitel Anschließen (Seite 89)), sowie die entsprechenden programmierbaren Ein- / Ausgänge am ATC6500 zu verwenden (siehe Kapitel Ein-und Ausgänge des ATC6500 (Seite 152)).
Anwendungen 3.2 Ansteuerung der Schaltgeräte 3.2.1 Ansteuerung von Leistungsschaltern mit Motorantrieb Für die Ansteuerung von Leistungsschaltern mit Motorantrieb werden für die Anwendung mit 2 Leistungsschaltern 4 Ausgänge (die Befehle Öffnen / Schließen für Quelle 1 und Quelle 2) und zwei Eingänge für die Statusrückmeldung der Leistungsschalter benötigt. Wird ein weiterer Leistungsschalter verwendet (siehe Kapitel Lastmanagement (Seite 20)) müssen zusätzlich 2 Ausgänge (die Befehle Öffnen / Schließen für den Kuppelschalter) sowie ein Eingang für den Status des Kuppelschalters verdrahtet werden.
Anwendungen 3.2 Ansteuerung der Schaltgeräte 3.2.2 Ansteuerung von fernbetätigen Netzumschaltern Die Anwendung von fernbetätigen Netzumschaltern (Ein-Motorantrieb) ist der Ansteuerung von Leistungsschaltern mit Motorantrieb ähnlich. Benötigt werden jedoch nur drei Ausgänge (Quelle 1 schließen, beide Quellen öffnen, Quelle 2 schließen) und zwei Eingänge für den Status des Netzumschalters. ●...
Anwendungen 3.3 Spannungsmessung Spannungsmessung Im Folgenden wird aufgezeigt, wie eine Spannungsmessung beim ATC6500 erreicht wird. Hinweis Vorgehensweise bei der Spannungsmessung Nachfolgend wird die Vorgehensweise zur Einstellung der Spannungsmessung grundlegend dargelegt. Die genauen Parameter finden Sie im Kapitel Parameter (Seite 171). Alle Parameter und Einstellungen können vom Benutzer im Menü...
Anwendungen 3.3 Spannungsmessung 3.3.3 P08 Umschaltung ● In diesem Menü ist es möglich bei synchronisierten Quellen, den IN-PHASE Transfer zu aktivieren. Dafür muss der entsprechende Parameter P08.14 auf IN-PHASE gesetzt werden. Die tolerierten Abweichungen bzgl. Spannung, Frequenz und Phasenverschiebungswinkel cos Phi werden durch die Parameter P08.15, P08.16 sowie P08.17 definiert.
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Anwendungen 3.3 Spannungsmessung In der folgenden Tabelle sind die Messungen der beiden Quellen aufgeführt. Einige Grenzwerte für die Auslösung der Umschaltung können auch deaktiviert werden. Messung Beschreibung Deaktivierbar Minimalspannung Eine oder mehrere Phasen zu niedrig Nein Maximalspannung Eine oder mehrere Phasen zu hoch Spannungsabweichung der Das tolerierte Delta zwischen der Spannung von Quelle Ja, wenn P08.14 deaktiviert...
Produktbeschreibung 4.1 Status-LEDs Status-LEDs Die LEDs auf dem Bedienfeld zeigen den Status des Geräts und / oder der angesteuerten Schaltgeräte an. In der folgenden Tabelle wird die Bedeutung der verschiedenen LEDs dargestellt. LED EIN LED AUS LED BLINKT TEST Leuchtet dauerhaft orange, Leuchtet nicht, wenn sich das Blinkt orange, wenn das ATC wenn sich das Netzumschalt-...
Produktbeschreibung 4.2 Drucktasten LED EIN LED AUS LED BLINKT Quelle 1 Leuchtet dauerhaft orange, Leuchtet nicht, wenn das Schaltge- Blinkt orange, wenn eine In- geschlossen wenn das Schaltgerät von rät von Quelle 1 nicht geschlossen kongruenz zwischen dem Soll- (BRK 1) Quelle 1 geschlossen ist.
Produktbeschreibung 4.3 Schnittstelle Schnittstelle An der Schnittstelle 11 kann eine USB-Frontschnittstelle 3KC9000-8TL73 angebracht werden. Damit kann das Netzumschaltsteuergerät ATC6500 frontseitig mittels powerconfig (ab Version 3.12) parametriert werden. Weitere Informationen zur USB-Frontschnittstelle 3KC9000-8TL73 finden Sie im Kapitel Parametrierung über die Frontschnittstelle (Seite 169) oder im Kapitel USB-Frontschnittstelle - 3KC9000-8TL73 (Seite 237).
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Produktbeschreibung 4.5 Beschreibung des Hauptmenüs Hinweis Passwortschutz Durch das Setzen eines Passwortes kann der Zugriff auf manche Menüpunkte verhindert werden (siehe Kapitel Passwortschutz (Seite 54)). Die nicht verfügbaren Icons werden grau hinterlegt. Des Weiteren wird durch die Meldung ZUGANG GESPERRT gezeigt, dass das Menü...
Produktbeschreibung 4.5 Beschreibung des Hauptmenüs 4.5.1 Beschreibung der Symbole Die Symbole dienen als Shortcuts, mit welchen die Seiten der Anzeige der Messungen schneller abgerufen werden können. Dadurch kann direkt zur ausgewählten Gruppe von Messungen gesprungen werden. Von dort kann dann wie üblich vor- und zurückgeblättert werden. Symbol Bedeutung Zugangspunkt zum Befehlsmenü, in dem der berechtigte Benutzer bestimmte Vorgänge zum Rücksetzen und...
Produktbeschreibung 4.6 Navigation durch das Hauptmenü Navigation durch das Hauptmenü Drücken Sie auf ► bzw. ◄ oder ▲ und ▼, um zur Auswahl der gewünschten Funktion im Uhrzeigersinn / gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Das ausgewählte Symbol wird markiert und in der Mitte des Displays wird die Beschreibung der Funktion eingeblendet. Die ausgewählte Funktion kann anschließend mit ✓...
Es wird auch angezeigt, welches der Schaltgeräte eingeschaltet ist. Die Symbole für Generator und Netz-Anwendungen ändern sich je nach eingestellter Applikation. Die Applikation wird über den Parameter P02.01 definiert. Die Bezeichnung im Feld SIEMENS ATC6500 kann durch den Benutzer frei vergeben werden. Siehe auch Parameter (Seite 171) 4.7.1.1...
Produktbeschreibung 4.7 Displayseiten des ATC6500 4.7.1.2 Spannung L-N Hinweis Sichtbarkeit dieser Seite Diese Seite ist nur durch das Scrollen durch die Displayseiten einsehbar, nicht über das Hauptmenü. Das Untermenü Spannung L-N zeigt die Spannung zwischen der Phase und dem Neutralleiter an. Im Menü...
Produktbeschreibung 4.7 Displayseiten des ATC6500 4.7.1.3 Grenzwerte Das Untermenü Grenzwerte zeigt eine Zusammenfassung aller eingestellter Kontrollgrenzwerte der beiden Quellen an. Diese Seite kann, je nachdem wie viele Grenzwerte eingestellt wurden, mehrfach vorhanden sein. Wird ein Grenzwert über- bzw. unterschritten, wird dieser schwarz hinterlegt. Dadurch kann in Echtzeit überprüft werden, welcher Grenzwert der Spannungsversorgung zu Problemen führt.
Produktbeschreibung 4.7 Displayseiten des ATC6500 4.7.1.5 Statistik ① Quelle 2 ② Zähler der Umschaltvorgänge im automatischen Modus auf Quelle 2 ③ Alarm Zähler A04 ④ Zeit, in der sich die Quelle innerhalb der definierten Grenzwerte befindet ⑤ Verstrichene Zeit in der der Verbraucher stromlos ist ⑥...
Produktbeschreibung 4.7 Displayseiten des ATC6500 4.7.1.7 Erweiterungsmodule ① Steckplatz 3 ② Steckplatz 2 ③ Steckplatz 1 Das Untermenü Erweiterungsmodule zeigt an, ob und welche zusätzlichen Module (z. B. Kommunikationsmodule) im ATC6500 angesteckt sind. Es wird zusätzlich gezeigt, wie das ATC mit Spannung versorgt wird (AC oder DC), ob die integrierte RS485 Schnittstelle gerade aktiv ist (COM1) und ob die USB Frontschnittstelle aktiv ist (IR).
Produktbeschreibung 4.7 Displayseiten des ATC6500 4.7.1.9 Eingänge Im Untermenü Eingänge können die Funktionen der einzelnen Eingänge detailliert eingesehen werden. Auch hier sind nur diese Eingänge aktiviert, die in schwarzer Farbe hinterlegt sind. 4.7.1.10 Ausgänge Im Untermenü Ausgänge können die Funktionen der einzelnen Ausgänge detailliert eingesehen werden.
Zusätzlich kann über diese Seite, die Uhrzeit und / oder das Datum geändert werden (siehe Kapitel Einstellen der Echtzeituhr (Seite 53)). 4.7.1.12 Informationsseite 1 Die Bezeichnung des Feldes SIEMENS ATC6500 kann über das Menü P01, Parameter P01.10 (siehe Kapitel P01 - Einstellungen (Seite 171)) frei vergeben werden. Informationsseite 2 Informationsseite 3 Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500...
Produktbeschreibung 4.7 Displayseiten des ATC6500 4.7.1.13 Ereignisprotokoll Im Ereignisprotokoll können die letzten 250 Ereignisse eingesehen werden. Neben dem Code wird eine Meldung im Klartext angezeigt. 4.7.1.14 Zähler CNTx Diese Seite ist nur sichtbar, wenn die Funktion Zähler aktiviert wurde. Im Menü Zähler kann der Status aktiver Zähler eingesehen werden. Es zeigt wie oft der definierte Zustand eingetreten ist.
Produktbeschreibung 4.7 Displayseiten des ATC6500 4.7.1.15 Benutzer Grenzwerte LIMx Diese Seite ist nur einsehbar, wenn das Menü Benutzer Grenzwerte aktiviert wurde. Im Menü Benutzer Grenzwerte können die Grenzwerte, sowie der Echtzeitwert der ausgewählten Funktion eingesehen werden. Für weitere Informationen siehe Kapitel Benutzer Grenzwert LIMx (Seite 79).
Produktbeschreibung 4.7 Displayseiten des ATC6500 4.7.1.17 Setup Menü Dieses Menü ist nur bei Auswahl des Symbols über das Hauptmenü sichtbar. Durch das Setup Menü können die Parameter am Gerät verändert werden. Eine genaue Beschreibung finden Sie im Kapitel Parametrieren (Seite 165). 4.7.1.18 Passwort Das Menü...
Produktbeschreibung 4.7 Displayseiten des ATC6500 4.7.1.19 Befehlsmenü Das Befehlsmenü ist nur bei Auswahl des Symbols über das Hauptmenü sichtbar. Hier können die Befehle ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Befehlsmenü (Seite 74). 4.7.1.20 Synchronoskop Dieses Fenster ist nur einsehbar, wenn der IN-PHASE Transfer eingestellt ist. ①...
Produktbeschreibung 4.7 Displayseiten des ATC6500 4.7.1.21 Synchronisation Dieses Fenster ist nur einsehbar, wenn der IN-PHASE Transfer eingestellt ist. ① Delta der Spannungen der beiden Quellen ② Delta des Phasenverschiebungswinkles cos phi basierend auf L1-L2 ③ Delta der Frequenz der beiden Quellen basierend auf L1-L2 ④...
Produktbeschreibung 4.7 Displayseiten des ATC6500 4.7.2 Blättern durch die Displayseiten Mit dem ATC6500 kann zwischen den Displayseiten mit Hilfe der Tasten ▲ bzw. ▼ frei geblättert werden. Hinweis Bei einigen Menüs sind mehrere Seiten verfügbar. ① 250 verfügbare Seiten Durch Drücken der Tasten ► bzw. ◄ kann zwischen mehreren Seiten gewechselt werden. Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500 Gerätehandbuch, 05/2019, L1V30538268001A-01...
Funktionen Das folgende Kapitel enthält Informationen zu ● Grundlegenden Funktionen ● Erweiterten Funktionen Grundlegende Funktionen 5.1.1 Einstellen der Echtzeituhr Die virtuelle Kalenderuhr des ATC6500 muss bei der ersten Inbetriebnahme des Gerätes eingestellt werden. Es kann ausgewählt werden, ob die Uhr nach jedem Neustart des Gerätes neu eingestellt werden muss.
Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen 5.1.2 Passwortschutz Der Zugriff auf das ATC6500 kann mittels eines Passworts gesperrt werden. Es kann sowohl der physische Zugriff an das Gerät als auch der Zugriff über MODBUS mit einem Passwort versehen werden. Hinweis Default Einstellung Bei fabrikneuen Geräten (Default) ist ein Passwort für die Benutzer- und erweiterte Ebene sowie ein Remote-Passwort für den Fernzugriff aktiviert.
Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen 5.1.2.3 Eingabe des Passwortes über Bedienoberfläche Für die Eingabe des Passwortes muss im Hauptmenü das Symbol mit der Taste ✓ ausgewählt werden. Hinweis Sichtbarkeit Die Passworteingabe kann nur ausgewählt werden, wenn das Passwort im Menü P03 aktiviert wurde (siehe Kapitel P03 - Passwort (Seite 176)).
Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen 4. Setzen Sie final den Cursor auf das Passwortsymbol und warten Sie. Entspricht das eingegebene Passwort dem Passwort der Benutzerebene bzw. dem Passwort der erweiterten Ebene, erscheint die jeweilige Freigabemeldung. 5. Mit der Taste ✓ wird die Passworteingabe abgebrochen und das Fenster geschlossen. Der Zugang für das Gerät bleibt entsperrt bis: ●...
Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen 5.1.3.2 Aktivierung der Tastensperre mittels einer Tastenkombination am Bedienfeld Vorgehen zum Sperren und Entsperren der Tastatur 1. Halten Sie die Taste ▲ gedrückt und drücken Sie gleichzeitig die Taste ▼ 3 x ohne diese am Ende loszulassen 2.
Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen 5.1.4 Erweiterbarkeit durch Module Auf der Rückseite des ATC6500 befinden sich drei Steckplätze für Erweiterungsmodule. Durch diese kann die Funktionalität des Geräts erweitert werden. Weitere Informationen zur Montage der Erweiterungsmodule finden Sie im Kapitel Einsetzen eines Erweiterungsmoduls (Seite 61).
Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen 5.1.4.1 Freischaltung zusätzlicher Ressourcen Die Erweiterungsmodule stellen zusätzliche Ressourcen bereit, die über die entsprechenden Setup Menüs genutzt werden können. Hinweis Verfügbarkeit bei physischer Abwesenheit der Module Die Setup Menüs für die Erweiterungen stehen auch dann zur Verfügung, wenn die Module nicht physisch vorhanden sind, d.h.
Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen 5.1.4.2 Einsetzen eines Erweiterungsmoduls Um ein Erweiterungsmodul einzusetzen, muss wie folgt vorgegangen werden: WARNUNG Gefährliche Spannung. Lebensgefahr oder schwere Verletzungsgefahr. Bevor Arbeiten am Gerät durchgeführt werden, müssen alle Stromquellen ausgeschaltet und mit einer Einschaltsicherung versehen werden. Vor dem Wiedereinschalten der Stromquellen müssen alle Abdeckungen wieder angebracht werden.
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Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen Weitere Informationen zu den Erweiterungsmodulen finden Sie in den Bedienungsanleitungen ● ATC6 Erweiterungsmodule DI/DO ● ATC6 Erweiterungsmodule Ethernet Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500 Gerätehandbuch, 05/2019, L1V30538268001A-01...
Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen 5.1.4.3 Verhalten des ATC6500 nach Einsetzen eines Moduls Sobald das ATC6500 mit Spannung versorgt wird, wird ein neues Erweiterungsmodul automatisch erkannt. Wenn die Systemkonfiguration von der zuletzt gespeicherten Konfiguration abweicht (wenn z. B. ein Modul hinzugefügt oder entfernt wurde), fordert das ATC6500 den Benutzer auf, die neue Konfiguration zu bestätigen.
Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen 5.1.5 Kommunikation COMx Am ATC6500 können neben der bereits enthaltenen RS485 Schnittstelle maximal 2 zusätzliche, als COMn bezeichnete Kommunikationsmodule angeschlossen werden. Das Setup Menü der Kommunikationen enthält daher drei Abschnitte (n=1 ... 3) mit Parametern für die Konfiguration der Kommunikations-Ports. Die Kommunikationskanäle sind sowohl in Bezug auf die Hardware (Typ der physischen Schnittstelle) als auch in Bezug auf das Kommunikationsprotokoll vollkommen unabhängig.
Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen 5.1.6 Alarme Das ATC6500 verfügt über 22 vordefinierte Alarme (A..) und kann zusätzlich 8 benutzerdefinierte Alarme (UA.) darstellen. Bei Auftreten eines Alarms werden auf dem Display ein Alarm-Symbol, ein Kenncode und die Beschreibung des Alarms in der ausgewählten Sprache angezeigt. Wenn die Navigationstasten der Seiten gedrückt werden, wird das Popup-Fenster mit den Alarmangaben vorübergehend geschlossen und nach einigen Sekunden wieder eingeblendet.
Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen 5.1.6.1 Eigenschaften der Alarme Jedem Alarm, einschließlich der benutzerdefinierten Alarme (UAx siehe Kapitel Benutzeralarme (Seite 71)), können verschiedene Eigenschaften zugewiesen werden. ● Alarme freigegeben (Freig) Allgemeine Freigabe des Alarms. Bei fehlender Freigabe wird vorgegangen, als ob der Alarm nicht existieren würde.
Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen 5.1.6.2 Beschreibung der Alarme Die vordefinierten Alarme haben folgende Eigenschaften: Code Beschreibung Ursache des Alarms Spannung der DC-Quelle zu niedrig Die Spannung der DC-Quelle liegt länger als eingestellt unter dem unte- ren Grenzwert. Spannung der DC-Quelle zu hoch Die Spannung der DC-Quelle liegt länger als eingestellt über dem oberen Grenzwert.
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Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen Code Beschreibung Ursache des Alarms Wartung Schaltspiele 1 Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn die Anzahl der Schaltspiele für Quelle 1 den im Menü P14 (Seite 192) eingestellten Wert erreicht. Befehlsmenü verwenden, um den Betrieb wiederherzustellen und den Alarm zurückzu- setzen.
Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen 5.1.6.3 Alarmtabelle Die Eigenschaften der Alarme können über das Menü P22 geändert werden. Dieses ist über das Setup-Menü auswählbar. Die Alarme haben folgende Eigenschaften (für eine Definition der Eigenschaften siehe Kapitel Eigenschaften der Alarme (Seite 66)). Code Beschreibung Freige- Gesamt-...
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Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen Code Beschreibung Freige- Gesamt- Gesamt- Sperre Sperre Sirene Unter- Kein geben halten alarm A alarm B BRK 1 BRK 2 drückung Wartung Stunden Quelle 2 Wartung Schalt- spiele Schaltgerät 1 (BRK1) Wartung Schalt- spiele Schaltgerät 2 (BRK2) Alarm Hilfsspan- nung Zeitüberschreitung...
Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen Vorgehensweise zum Aktivieren/Deaktivieren von Eigenschaften: Für das Aktivieren bzw. Deaktivieren der Eigenschaft eines Alarms muss der Punkt bei dem entsprechendem Alarm aus bzw. abgewählt werden: ① Alarm 01 Eigenschaft Freigegeben aktiviert ② Alarm 01 Eigenschaft Freigegeben deaktiviert Durch Drücken der Tasten ▲...
Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen 5.1.7 Automatischer Test Der automatische Test ist eine regelmäßige Prüfung der Funktionalität der Applikation. Diese wird in bestimmten Abständen durchgeführt. Das Intervall kann frei eingestellt werden. Das ATC muss sich dafür im automatischen Modus befinden und die Funktion muss entsprechend aktiviert sein.
Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen 5.1.7.1 Aktivierung des automatischen Tests Der automatische Test kann auf 2 verschiedene Arten realisiert werden: ● Durch das Menü P11 (siehe Kapitel P11) ● Durch öffnen der Seite AUTOMATISCHER TEST Aktivierung / Deaktivierung über die Seite AUTOMATISCHER TEST 1.
Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen Beachte Während der Umschaltung auf die Ersatzstromversorgung erfolgt eine kurze Unterbrechung der Spannungsversorgung. Beenden der Simulation Die Simulation kann jederzeit durch Drücken der Taste OFF gestoppt werden, dadurch wird das Gerät in den OFF-Modus versetzt. Hinweis Wenn die Simulation über das Befehlsmenü...
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Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen Nach Betätigung des Symbols öffnet sich folgendes Fenster: Drücken Sie zum Auswählen des gewünschten Befehls die Taste ✓ um diesen zu aktivieren. Folgende Meldung wird angezeigt: Durch erneutes Drücken auf ✓ wird der Befehl ausgeführt. Um die Ausführung eines ausgewählten Befehls abzubrechen, drücken Sie auf OFF.
Funktionen 5.1 Grundlegende Funktionen Code Befehl Bezeichnung am Benötigtes Beschreibung Passwort Alarme A03 - A04 zurücksetzen RÜCKS.A03/04 Erweitert Stellt den Aus- bzw. Einschaltbefehl der Umschaltgeräte nach Auslösen der Alarme A03 - A04 wieder her Simuliert den Ausfall der Hauptein- AUSFALLSIMUL. Erweitert Das Gerät wechselt in den Test-Modus und speisung...
Funktionen 5.2 Erweiterte Funktionen Erweiterte Funktionen 5.2.1 Remote Variablen REMx Das ATC6500 kann maximal 8 Remote-Variable steuern. Eine Remote-Variable ist eine intern verwendete Variable, welche durch den Benutzer ein- und abgeschaltet werden kann. Das Ein- und Ausschalten erfolgt über MODBUS, siehe Kapitel Befehle (Verwendung mit MODBUS Funktion 06) (Seite 212).
Funktionen 5.2 Erweiterte Funktionen 5.2.2 Benutzer Grenzwert LIMx Das ATC6500 bietet die Möglichkeit 16 benutzerdefinierte Grenzwerte zu definieren. Die Grenzwerte LIMx sind interne Variablen, deren Status davon abhängig ist, ob eine der vom System ausgeführten Messungen die vom Benutzer festgelegten Grenzwerte über- bzw.
Funktionen 5.2 Erweiterte Funktionen Bezeichnung Beschreibung am ATC6500 No Load Die Gesamtzeit ohne Spannungsversorgung dient als Quelle für den Grenzwert. Switch off Die Quelle für den Grenzwert ist hierbei wie oft das ATC6500 spannungslos gewesen ist. Year Das Jahr dient als Quelle für den Grenzwert. Month Der aktuelle Monat dient als Quelle für den Grenzwert.
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Funktionen 5.2 Erweiterte Funktionen Min- und Max-Funktion Bei der Funktion Min+Max dient sowohl der untere als auch der obere Grenzwert als Auslöseschwelle. Wenn der Wert der ausgewählten Messung den unteren Grenzwert unter oder den oberen Grenzwert überschreitet, erfolgt nach der jeweiligen Verzögerung die Auslösung der Schwelle.
Funktionen 5.2 Erweiterte Funktionen 5.2.3 Timer TIMx Das ATC6500 verfügt über die Möglichkeit 8 Timer zu definieren. Jeder Timer besitzt eine Quelle, durch welcher der Timer aktiviert wird (P17.n.01). Der Zustand der Variable wechselt von false auf true ebenso wie Zeitdauer des Timers (P17.n.03). Wird die Zeitdauer des Timers überschritten wechselt der Zustand erneut auf false.
Funktionen 5.2 Erweiterte Funktionen 5.2.4 Zähler CNTx Neben den automatisch eingestellten Zählern, welche unter dem Menüpunkt Statistiken einsehbar sind (siehe Kapitel Beschreibung der Displayseiten (Seite 39)), können zusätzlich auch durch den Benutzer Zähler definiert werden. Das ATC6500 bietet dabei die Möglichkeit 8 Zähler einzustellen. Durch die Zähler können von einer externen Quelle kommende Impulse gezählt werden.
● Abmessungen für den Türausschnitt ● Montage des ATC6500 Weitere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109764908). Abmessungen für den Türausschnitt Das ATC6500 ist für die Türmontage bestimmt. Bei korrektem Einbau und gleichzeitiger Verwendung der IP-Schutzabdichtung 3KC9000- 8TL68 wird die Schutzart IP65 frontseitig erreicht.
Montage 6.2 Montage des ATC6500 Montage des ATC6500 Das ATC6500 wird mit den im Lieferumfang enthaltenen Clips an der Tür angebracht: Vorgehensweise zur Montage Hinweis Reihenfolge bei der Montage Wenn Sie die IP-Schutzabdichtung 3KC9000-8TL68 verwenden, bringen Sie diesen vor der Montage des ATC6500 an.
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Montage 6.2 Montage des ATC6500 1. Bringen Sie die IP-Schutzabdichtung 3KC9000-8TL68 am ATC6500 an. 2. Montieren Sie das ATC6500 im Türausschnitt. 3. Bringen Sie die zwei Clips an der Seite des ATC6500 an. 4. Drücken Sie die Clips nach hinten, um diese einzuhängen. 5.
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Montage 6.2 Montage des ATC6500 Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500 Gerätehandbuch, 05/2019, L1V30538268001A-01...
Das folgende Kapitel enthält Informationen zu: ● Anschließen der Spannungsversorgung ● Allgemeine Anschlusszeichnungen ● Anschließen von Siemens Schaltgeräten Anschließen der Spannungsversorgung des ATC6500 Das ATC6500 verfügt über Eingänge für eine Hilfsspannungsversorgung sowie über Eingänge für eine Versorgung mittels einer separaten DC-Versorgungsquelle.
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Anschließen 7.1 Anschließen der Spannungsversorgung des ATC6500 Folgende Geräte können verwendet werden, damit die dauerhafte Spannungsversorgung des ATC6500 realisiert werden kann: ● Verwendung einer DC-Quelle / Batterie ● Verwendung einer Doppelnetzanbindung ● Verwendung einer USV (unterbrechungsfreie Spannungsversorgung) ● Verwendung von Schützen Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500 Gerätehandbuch, 05/2019, L1V30538268001A-01...
Anschließen 7.1 Anschließen der Spannungsversorgung des ATC6500 7.1.1 Verwendung einer DC-Quelle / Batterie Spannungsabgriff der Hauptquelle und zusätzlicher Batterie Nachfolgend wird schematisch aufgezeigt, wie mittels Abgriffen der Hauptquelle sowie mit einer zusätzlichen DC-Quelle die dauerhafte Spannungsversorgung des ATC6500 realisiert werden kann: Mittels Abgriffen, wird das ATC im Normalfall (Quelle 1 verfügbar) über die Klemmen 53, 54 durch die Hauptquelle versorgt.
Anschließen 7.1 Anschließen der Spannungsversorgung des ATC6500 Verwendung einer DC-Quelle ohne zusätzliche Spannungsabgriffe Nachfolgend wird schematisch aufgezeigt, wie mittels einer DC-Quelle die dauerhafte Spannungsversorgung des ATC6500 realisiert werden kann: Bei der Verwendung einer DC-Quelle schaltet das ATC6500 bei einer Umschaltung nicht ab. In diesem Fall muss die Kapazität der DC-Quelle dementsprechend ausgewählt werden.
Versorgungsspannung des ATC6500 eingehalten werden (siehe Kapitel Anschließen der Spannungsversorgung des ATC6500 (Seite 89)) sowie die technischen Daten der zusätzlichen Doppelnetzanbindung eingehalten werden. Weitere Informationen erhalten Sie auch in der Bedienungsanleitung für 3KC9625-1 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109738022). Siehe auch Technische Daten (Seite 249) Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500...
Anschließen 7.1 Anschließen der Spannungsversorgung des ATC6500 7.1.3 Spannungsversorgung mittels USV Das ATC6500 kann auch über eine unterbrechungsfreie Spannungsversorgung (USV), versorgt werden. Dadurch wird bei einer Umschaltung auf eine sekundäre Quelle die Versorgungsspannung über die USV gepuffert. Auf diese Weise fällt das ATC6500 bei einer Umschaltung nicht aus.
Anschließen 7.1 Anschließen der Spannungsversorgung des ATC6500 7.1.4 Spannungsversorgung mittels Schütze Durch zwei mechanisch und elektrisch verriegelte Schütze kann ebenfalls zwischen zwei Hilfsspannungsversorgungen umgeschaltet werden. Code Beschreibung K1 / K2 Schütze (schalten Stromversorgung zwischen Haupt-und Ersatznetz) Mechanische Verriegelung Wird die Quelle 2 durch einen Generator gespeist, fällt bei der Umschaltung das ATC aus. Und zwar solange, bis der Generator gestartet ist und die geforderte Spannungsqualität erreicht hat.
Anschließen 7.2 Allgemeine Anschlusszeichnungen Allgemeine Anschlusszeichnungen 7.2.1 Umschaltung zwischen 2 Quellen, mit 2 Schaltgeräten Die folgende schematische Skizze zeigt den Aufbau einer Umschaltung zwischen 2 Schaltgeräten. Dafür muss die Applikation 2S- 0T verwendet werden (siehe Kapitel Anwendung A: 2S – 0T (Seite 21)). Code Beschreibung BRK1 / BRK2...
Anschließen 7.2 Allgemeine Anschlusszeichnungen 7.2.2 Umschaltung mit 2 Leistungsschaltern Mit elektrischer Verriegelung Code Beschreibung BRK1 / BRK2 Schaltgerät 1/2 In oben gezeigter Zeichnung wird über die Hilfsschalter eine elektrische Verriegelung erreicht. Eine mechanische Verriegelung kann zusätzlich angebracht werden. Hinweis Realisierung der Spannungsversorgung Weitere Informationen zur Realisierung der Spannungsversorgung des ATC6500 über die Eingänge 53, 54 und / oder die Eingänge 26, 27 finden Sie im Kapitel Anschießen der Spannungsversorgung.
Anschließen 7.2 Allgemeine Anschlusszeichnungen 7.2.3 Umschaltung mit einem fernbetätigtem Netzumschalter Ein fernbetätigter Netzumschalter (RTSE) ist durch seinen Aufbau bereits mechanisch verriegelt. Hinweis Realisierung der Spannungsversorgung Weitere Informationen zur Realisierung der Spannungsversorgung des ATC6500 über die Eingänge 53, 54 und / oder die Eingänge 26, 27 finden Sie im Kapitel Anschießen der Spannungsversorgung (Seite 89).
Anschließen 7.2 Allgemeine Anschlusszeichnungen 7.2.4 Umschaltung mit Schützen Code Beschreibung BRK1 / BRK2 Schaltgerät 1 / 2 F1 / F2 Leitungssicherung Mechanische Verriegelung Hinweis Realisierung der Spannungsversorgung Weitere Informationen zur Realisierung der Spannungsversorgung des ATC6500 über die Eingänge 53, 54 und / oder die Eingänge 26, 27 finden Sie im Kapitel Anschießen der Spannungsversorgung (Seite 89).
Anschließen 7.2 Allgemeine Anschlusszeichnungen 7.2.5 Umschaltung zwischen 2 Quellen, mit 3 Schaltgeräten Die folgende schematische Skizze zeigt den Aufbau einer Umschaltung mit 3 Schaltgeräten. Dafür können folgende Applikationen verwendet werde: ● 2S - 1T - PL ● 2S - 1T - SI ●...
Anschließen 7.2 Allgemeine Anschlusszeichnungen Ohne elektrische Verriegelung zwischen Schaltgerät 1 (BRK1) und Schaltgerät 2 (BRK2) Code Beschreibung BRK1 / BRK2 Schaltgerät BRK1 / 2 Kuppelschalter TB / NPL In oben gezeigter Zeichnung wird keine elektrische Verriegelung erreicht. Bei der Anwendung 2S-1T-AI könnte das Schaltgerät BRK2 zum Kuppelschalter verriegelt werden. Hinweis Realisierung der Spannungsversorgung Weitere Informationen zur Realisierung der Spannungsversorgung des ATC6500 über die...
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Anschließen 7.2 Allgemeine Anschlusszeichnungen Klemme Parametercode Einstellungen P02.01 Systemkonfiguration 2S – 1T – SI oder 2S – 1T - AI P02.22 Management des Kuppelschalters (TB) Impulsangesteuertes oder dauerangesteuertes Schaltgerät P08.01 Art der Schaltgeräte Impulsangesteuerte Schaltgeräte oder dauerangesteuerte Schaltgeräte 40 (INP1) P12.1.01 Funktion des Eingangs INP1 Schaltgerät Quelle 1 geschlossen (Rückmeldung 1) 41 (INP2)
Anschließen 7.3 Anschließen von Siemens SENTRON Schaltgeräten Anschließen von Siemens SENTRON Schaltgeräten Nachfolgend wird das Anschließen der Siemens Schaltgeräte aufgezeigt. 7.3.1 Zubehör für Schaltgeräte Folgendes Zubehör ist für die Siemens Schaltgeräte notwendig: Leistungsschalter Benötigtes Zubehör 3VA11 (160A) – 3VA14 (630A) Hilfsschalter (Verriegelung, nicht notwendig für Kuppelschalter)
Zulässige Kombinationen gegenseitiger mechanischer Verriegelungen Kunden, die zusätzlich zur elektrischen gegenseitigen Verriegelung oder stattdessen eine mechanische gegenseitige Verriegelung wünschen, können die möglichen Kombinationen von Siemens-Schaltern den nachstehenden Tabellen entnehmen. Ausführliche Informationen finden Sie im entsprechenden Betriebshandbuch für das Produkt. Beachte: Wie bereits zuvor erwähnt ist für einige der realisierbaren Applikationen mit dem ATC6500...
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Anschließen 7.3 Anschließen von Siemens SENTRON Schaltgeräten Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500 Gerätehandbuch, 05/2019, L1V30538268001A-01...
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Anschließen 7.3 Anschließen von Siemens SENTRON Schaltgeräten Kombinationen gegenseitiger mechanischer Verriegelungen für 3VA51 – 3VA52, 3VA61 – 3VA64 Beachte: Seilzüge können nicht verwendet werden. Für weitere Informationen zur Verriegelung finden Sie im Gerätehandbuch Kompaktleistungsschalter 3VA (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/90318775). Kombinationen gegenseitiger mechanischer Verriegelungen für 3VA27, 3WL10 sowie 3WL FS I-III Die Kompaktleistungsschalter 3VA27 sowie die offenen Leistungsschalter 3WL10, 3WL FSI- III können wie nachfolgenden beschrieben verriegelt werden:...
Anschließen 7.3 Anschließen von Siemens SENTRON Schaltgeräten 7.3.3 Technische Daten der Siemens SENTRON Schaltgeräte (nur IEC) Folgende Tabelle listet die notwendigen Daten der offenen Leistungsschalter sowie der Kompaktleistungsschalter auf. Hinweis Überprüfen Sie dennoch die Daten des verwendeten Leistungsschalters durch den entsprechenden Katalog oder mittels des Handbuchs des Schaltgerätes.
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Anschließen 7.3 Anschließen von Siemens SENTRON Schaltgeräten Kennzeichnende Merkmale des 3WL10 sowie FSI-III FS I FS II FS II Einheit 3WL10 3WL11 3WL12 3WL13 Produktstandard IEC60947-2 IEC60947-2 IEC60947-2 IEC60947-2 Bemessungsbetriebsspannung [V AC] AC 50 / 60 Hz Bemessungsbetriebsstrom I 630 ... 1250 1000 ...
Anschließen 7.3 Anschließen von Siemens SENTRON Schaltgeräten 7.3.4 Typische Schaltzeiten der Siemens SENTRON Schaltgeräte (nur IEC) Folgende typische Schaltzeiten können mit dem ATC und den Siemens Leistungsschaltern erreicht werden. Hinweis Nachmessen Die nachfolgenden Tabellen enthalten typische Umschaltwerte. Die Schaltzeiten des jeweiligen Gesamtaufbaus sind unter realen Bedingungen nachzumessen.
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Anschließen 7.3 Anschließen von Siemens SENTRON Schaltgeräten Schaltzeiten des 3WT Einheit 2 x 3WT FSI Zeit I-O Zeit II-O Zeit I-O-II (bei min Parameter)* * beinhaltet die minimale Verzögerungszeit von Quelle 1 auf Quelle 2 von 100 ms (siehe Parameter P07.n.02)
Anschließen 7.4 Anschließen der Kompaktleistungsschalter 3VA Anschließen der Kompaktleistungsschalter 3VA 7.4.1 Anschließen Kompaktleistungsschalter 3VA mit MO (IEC, UL), 3VA mit SEO (nur IEC) 7.4.1.1 Umschaltung zwischen 2 Kompaktleistungsschaltern 3VA, mit elektrischer Verriegelung Für die Applikation 2S-0T gilt folgendes Schema: Weitere Informationen zu den Applikationen finden Sie im Kapitel Lastmanagement mit dem ATC6500 (Seite 20) Code Beschreibung...
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Hinweis Erweiterungsmodule Für weitere Funktionen sind gegebenenfalls Erweiterungsmodule mit Ein- / Ausgängen anzubringen (siehe Kapitel Erweiterungsmodule (Seite 221)). Weitere Informationen zu den technischen Daten des Leistungsschalters finden Sie im Gerätehandbuch Kompaktleistungsschalter 3VA (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/90318775). Klemme Parametercode Einstellungen P02.01 Systemkonfiguration A: 2S-0T P02.22 Management des Kuppelschalters...
Anschließen 7.4 Anschließen der Kompaktleistungsschalter 3VA 7.4.1.2 Umschaltung zwischen 3 Kompaktleistungsschaltern 3VA, mit elektrischer Verriegelung Für die Applikation 2S-1T-PL sowie 2S-NPL gilt folgendes Schema: Weitere Informationen zu den Applikationen finden Sie im Kapitel Lastmanagement mit dem ATC6500 (Seite 20) Code Beschreibung BRK 1 Kompaktleistungsschalter 3VA für Quelle 1...
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Erweiterungsmodule Für weitere Funktionen sind gegebenenfalls Erweiterungsmodule mit Ein- / Ausgängen anzubringen (siehe Kapitel Erweiterungsmodule (Seite 221)). Weitere Informationen zu den technischen Daten des Leistungsschalters finden Sie im Gerätehandbuch Kompaktleistungsschalter 3VA (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/90318775). Klemme Parametercode Einstellungen P02.01 Systemkonfiguration 2S–1T–PL oder 2S–NPL P02.22 Management des Kuppelschalters...
Anschließen 7.4 Anschließen der Kompaktleistungsschalter 3VA 7.4.1.3 Umschaltung zwischen 3 Kompaktleistungsschaltern 3VA, ohne elektrische Verriegelung Für die Applikation 2S-1T-SI sowie 2S–1T-AI gilt folgendes Schema: Weitere Informationen zu den Applikationen finden Sie im Kapitel Lastmanagement mit dem ATC6500 (Seite 20) Code Beschreibung BRK 1 Kompaktleistungsschalter 3VA für Quelle 1...
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Erweiterungsmodule Für weitere Funktionen sind gegebenenfalls Erweiterungsmodule mit Ein- / Ausgängen anzubringen (siehe Kapitel Erweiterungsmodule (Seite 221)). Weitere Informationen zu den technischen Daten des Leistungsschalters finden Sie im Gerätehandbuch Kompaktleistungsschalter 3VA (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/90318775). Klemme Parametercode Einstellungen P02.01 Systemkonfiguration 2S-1T-SI oder 2S–1T-AI P02.22 Management des Kuppelschalters...
Anschließen 7.4 Anschließen der Kompaktleistungsschalter 3VA 7.4.2 Anschließen Kompaktleistungsschalter 3VA27 motorized (nur IEC) 7.4.2.1 Umschaltung zwischen 2 Kompaktleistungsschaltern 3VA27, mit elektrischer Verriegelung Für die Applikation 2S-0T gilt folgendes Schema: Weitere Informationen zu den Applikationen finden Sie im Kapitel Lastmanagement mit dem ATC6500 (Seite 20) Code Beschreibung...
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Für weitere Funktionen sind gegebenenfalls Erweiterungsmodule mit Ein- / Ausgängen anzubringen (siehe Kapitel Erweiterungsmodule (Seite 221)). Weitere Informationen zu den technischen Daten des Leistungsschalters finden Sie im Gerätehandbuch Offene Leistungsschalter 3WL10 & Kompaktleistungsschalter 3VA27 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109753821). Klemme Parametercode Einstellungen P02.01 Systemkonfiguration A: 2S-0T P02.22 Management des Kuppelschalters...
Anschließen 7.4 Anschließen der Kompaktleistungsschalter 3VA 7.4.2.2 Umschaltung zwischen 3 Kompaktleistungsschaltern 3VA27, mit elektrischer Verriegelung Für die Applikation 2S-1T-PL sowie 2S-NPL gilt folgendes Schema: Weitere Informationen zu den Applikationen finden Sie im Kapitel Lastmanagement mit dem ATC6500 (Seite 20) Code Beschreibung BRK 1 Kompaktleistungsschalter 3VA für Quelle 1...
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Für weitere Funktionen sind gegebenenfalls Erweiterungsmodule mit Ein- / Ausgängen anzubringen (siehe Kapitel Erweiterungsmodule (Seite 221)). Weitere Informationen zu den technischen Daten des Leistungsschalters finden Sie im Gerätehandbuch Offener Leistungsschalter 3WL10 & Kompaktleistungsschalter 3VA27 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109753821). Klemme Parametercode Einstellungen P02.01 Systemkonfiguration 2S–1T–PL oder 2S–NPL...
Anschließen 7.4 Anschließen der Kompaktleistungsschalter 3VA 7.4.2.3 Umschaltung zwischen 3 Kompaktleistungsschaltern 3VA27, ohne elektrische Verriegelung Für die Applikation 2S-1T-SI sowie 2S–1T-AI gilt folgendes Schema: Weitere Informationen zu den Applikationen finden Sie im Kapitel Lastmanagement mit dem ATC6500 (Seite 20) Code Beschreibung BRK 1 Kompaktleistungsschalter 3VA für Quelle 1...
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Für weitere Funktionen sind gegebenenfalls Erweiterungsmodule mit Ein- / Ausgängen anzubringen (siehe Kapitel Erweiterungsmodule (Seite 221)). Weitere Informationen zu den technischen Daten des Leistungsschalters finden Sie im Gerätehandbuch Offener Leistungsschalter 3WL10 & Kompaktleistungsschalter 3VA27 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109753821). Klemme Parametercode Einstellungen P02.01 Systemkonfiguration 2S-1T-SI oder 2S–1T-AI...
Anschließen 7.5 Anschließen des offenen Leistungsschalters 3WL Anschließen des offenen Leistungsschalters 3WL 7.5.1 Umschaltung zwischen 2 offenen Leistungsschaltern 3WL10, mit elektrischer Verriegelung Für die Applikation 2S-0T gilt folgendes Schema: Weitere Informationen zu den Applikationen finden Sie im Kapitel Lastmanagement mit dem ATC6500 (Seite 20) Code Beschreibung...
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Für weitere Funktionen sind gegebenenfalls Erweiterungsmodule mit Ein- / Ausgängen anzubringen (siehe Kapitel Erweiterungsmodule (Seite 221)). Weitere Informationen zu den technischen Daten des Leistungsschalters finden Sie im Gerätehandbuch Offener Leistungsschalter 3WL10 & Kompaktleistungsschalter 3VA27 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109753821). Klemme Parametercode Einstellungen P02.01 Systemkonfiguration A: 2S-0T P02.22 Management des Kuppelschalters...
Anschließen 7.5 Anschließen des offenen Leistungsschalters 3WL 7.5.2 Umschaltung zwischen 3 offenen Leistungsschaltern 3WL10, mit elektrischer Verriegelung Für die Applikation 2S-1T-PL sowie 2S-NPL gilt folgendes Schema: Weitere Informationen zu den Applikationen finden Sie im Kapitel Lastmanagement mit dem ATC6500 (Seite 20) Code Beschreibung BRK 1...
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Für weitere Funktionen sind gegebenenfalls Erweiterungsmodule mit Ein- / Ausgängen anzubringen (siehe Kapitel Erweiterungsmodule (Seite 221)). Weitere Informationen zu den technischen Daten des Leistungsschalters finden Sie im Gerätehandbuch Offener Leistungsschalter 3WL10 & Kompaktleistungsschalter 3VA27 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/90318775). Klemme Parametercode Einstellungen P02.01 Systemkonfiguration 2S–1T–PL oder 2S–NPL...
Anschließen 7.5 Anschließen des offenen Leistungsschalters 3WL 7.5.3 Umschaltung zwischen 3 offenen Leistungsschaltern 3WL10, ohne elektrische Verriegelung Für die Applikation 2S-1T-SI sowie 2S – 1T - AI gilt folgendes Schema: Weitere Informationen zu den Applikationen finden Sie im Kapitel Lastmanagement mit dem ATC6500 (Seite 20) Code Beschreibung...
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In dem oben gezeigten Schaltplan werden die beiden Schaltgeräte der Einspeisequellen nicht verriegelt. Eine mechanische Verriegelung kann ebenfalls nicht angebracht werden. Weitere Informationen zu den technischen Daten des Leistungsschalters finden Sie im Gerätehandbuch Offener Leistungsschalter 3WL10 & Kompaktleistungsschalter 3VA27 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/90318775). Klemme Parametercode Einstellungen P02.01 Systemkonfiguration...
Anschließen 7.6 Anschließen von offenen Leistungsschaltern 3WL FS I - III Anschließen von offenen Leistungsschaltern 3WL FS I - III 7.6.1 Umschaltung zwischen 2 offenen Leistungsschaltern 3WL FS I-III, mit elektrischer Verriegelung Für die Applikation 2S-0T gilt folgendes Schema: Weitere Informationen zu den Applikationen finden Sie im Kapitel Lastmanagement mit dem ATC6500 (Seite 20) Code Beschreibung...
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Erweiterungsmodule Für weitere Funktionen sind gegebenenfalls Erweiterungsmodule mit Ein- / Ausgängen anzubringen (siehe Kapitel Erweiterungsmodule (Seite 221)). Weitere Informationen zu den technischen Daten des Leistungsschalters finden Sie in der Betriebsanleitung des Offenen Leistungsschalters 3WL (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/8912465). Klemme Parametercode Einstellungen P02.01 Systemkonfiguration A: 2S-0T P02.22 Management des Kuppelschalters...
Anschließen 7.6 Anschließen von offenen Leistungsschaltern 3WL FS I - III 7.6.2 Umschaltung zwischen 3 offenen Leistungsschaltern 3WL FSI-III, mit elektrischer Verriegelung Für die Applikation 2S-1T-PL sowie 2S-NPL gilt folgendes Schema: Weitere Informationen zu den Applikationen finden Sie im Kapitel Lastmanagement mit dem ATC6500 (Seite 20) Code Beschreibung...
Der Kuppelschalter wird nicht verriegelt. Es kann zusätzlich eine mechanische Verriegelung für die beiden Schalter BRK1, BRK2 angebracht werden. Weitere Informationen zu den technischen Daten des Leistungsschalters finden Sie in der Betriebsanleitung Offener Leistungsschalter 3WL (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/8912465). Klemme Parametercode Einstellungen P02.01 Systemkonfiguration...
Anschließen 7.6 Anschließen von offenen Leistungsschaltern 3WL FS I - III 7.6.3 Umschaltung zwischen 3 offenen Leistungsschaltern 3WL FSI-III, ohne elektrische Verriegelung Für die Applikation 2S-1T-SI sowie 2S–1T-AI gilt folgendes Schema: Weitere Informationen zu den Applikationen finden Sie im Kapitel Lastmanagement mit dem ATC6500 (Seite 20) Code Beschreibung...
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In dem oben gezeigten Schaltplan werden die beiden Schaltgeräte der Einspeisequellen nicht verriegelt. Eine mechanische Verriegelung kann ebenfalls nicht angebracht werden. Weitere Informationen zu den technischen Daten des Leistungsschalters finden Sie in der Betriebsanleitung Offener Leistungsschalter 3WL (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/8912465). Klemme Parametercode Einstellungen P02.01 Systemkonfiguration...
Anschließen 7.7 Anschließen von offenen Leistungsschaltern 3WT8 Anschließen von offenen Leistungsschaltern 3WT8 7.7.1 Umschaltung zwischen 2 offenen Leistungsschaltern 3WT8, mit elektrischer Verriegelung Für die Applikation 2S-0T gilt folgendes Schema: Weitere Informationen zu den Applikationen finden Sie im Kapitel Lastmanagement mit dem ATC650 (Seite 20) Code Beschreibung...
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Erweiterungsmodule Für weitere Funktionen sind gegebenenfalls Erweiterungsmodule mit Ein- / Ausgängen anzubringen (siehe Kapitel Erweiterungsmodule (Seite 221)). Weitere Informationen zu den technischen Daten des Leistungsschalters finden Sie in der Bedienungsanleitung SENTRON Offener Leistungsschalter 3WT8 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/33272206). Klemme Parametercode Einstellungen P02.01 Systemkonfiguration A: 2S-0T P02.22 Management des Kuppelschalters (TB)
Anschließen 7.7 Anschließen von offenen Leistungsschaltern 3WT8 7.7.2 Umschaltung zwischen 3 offenen Leistungsschaltern 3WT8, mit elektrischer Verriegelung Für die Applikation 2S-1T-PL sowie 2S-NPL gilt folgendes Schema: Weitere Informationen zu den Applikationen finden Sie im Kapitel Lastmanagement mit dem ATC6500 (Seite 20) Code Beschreibung BRK 1...
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Erweiterungsmodule Für weitere Funktionen sind gegebenenfalls Erweiterungsmodule mit Ein- / Ausgängen anzubringen (siehe Kapitel Erweiterungsmodule (Seite 221)). Weitere Informationen zu den technischen Daten des Leistungsschalters finden Sie in der Bedienungsanleitung SENTRON Offener Leistungsschalter 3WT8 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/33272206). Klemme Parametercode Einstellungen P02.01 Systemkonfiguration 2S–1T–PL oder 2S–NPL...
Anschließen 7.7 Anschließen von offenen Leistungsschaltern 3WT8 7.7.3 Umschaltung zwischen 3 offenen Leistungsschaltern 3WT8, ohne elektrische Verriegelung Für die Applikation 2S-1T-SI sowie 2S–1T-AI gilt folgendes Schema: Weitere Informationen zu den Applikationen finden Sie im Kapitel Lastmanagement mit dem ATC6500 (Seite 20) Code Beschreibung BRK 1...
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Erweiterungsmodule Für weitere Funktionen sind gegebenenfalls Erweiterungsmodule mit Ein- / Ausgängen anzubringen (siehe Kapitel Erweiterungsmodule (Seite 221)). Weitere Informationen zu den technischen Daten des Leistungsschalters finden Sie in der Bedienungsanleitung SENTRON Offener Leistungsschalter 3WT8 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/33272206). Klemme Parametercode Einstellungen P02.01 Systemkonfiguration 2S-1T-SI oder 2S–1T-AI...
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Anschließen 7.7 Anschließen von offenen Leistungsschaltern 3WT8 Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500 Gerätehandbuch, 05/2019, L1V30538268001A-01...
Bedienen Betriebsarten des ATC6500 Das Netzumschaltsteuergerät ATC6500 besitzt 4 Betriebsarten: ● OFF-Modus ● TEST-Modus ● Manueller Modus ● Automatischer Modus 8.1.1 Einstellen der Betriebsart Die Betriebsart kann über die Tasten am ATC6500 eingestellt werden. Für das Einstellen drücken Sie die entsprechende Taste OFF, MAN oder AUT für ≥ 0,5 s. Für das Einstellen der Betriebsart TEST (Simulation des Ausfalls der Haupteinspeisung) muss die Taste TEST für ≥...
Bedienen 8.1 Betriebsarten des ATC6500 Hinweis Weiteres Vorgehen im Manuellen Modus Im manuellen Modus öffnet sich ein Dialog zur Auswahl der Quelle. Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel Manueller Modus (Seite 149). 8.1.2 OFF-Modus (OFF) In diesem Modus ist das Gerät deaktiviert und führt keine Aktionen aus. Alle Anzeigen, sowohl Messanzeigen als auch Status-LED, bleiben aktiv.
Bedienen 8.1 Betriebsarten des ATC6500 8.1.4 Manueller Modus (MAN) In der manuellen Betriebsart können die Schaltgeräte von Hand gesteuert werden. Dadurch kann der Benutzer frei zwischen den Quellen umschalten. Vorgehensweise des manuellen Umschaltens über das Bedienfeld Bei der Netz / Netz-Anwendung: 1.
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Bedienen 8.1 Betriebsarten des ATC6500 Bei der Netz / Generator-Anwendung: 1. Wählen Sie die Betriebsart MAN aus. Drücken Sie dafür die Taste MAN für ≥ 0,5 Sekunden. Nach Auswahl der Betriebsart öffnet sich folgendes Fenster: Das Schaltgerät 1 (BRK 1) beginnt zu blinken. 2.
Bedienen 8.1 Betriebsarten des ATC6500 Wenn das Schließen eines Schaltgeräts manuell angesteuert wird, solange das andere noch geschlossen ist, muss das geschlossene Schaltgerät erst geöffnet werden. Hinweis Bei Anwendung B: 2S-1T-PL, C:2S-1T-SI, und D: 2S-1T-AI mit Kuppelschalter können auch BRK1 und BRK2 gleichzeitig geschlossen werden. Voraussetzung ist, dass der Kuppelschalter geöffnet ist.
Bedienen 8.2 Ein-und Ausgänge des ATC6500 Ein-und Ausgänge des ATC6500 Am Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500 befinden sich folgende Ein- und Ausgänge: 8.2.1 Spannungsmesseingänge Die Eingänge 1-8 werden für die Spannungsmessung, und damit für die Umschaltautomatik des ATC6500 verwendet. Bezeichnung Eigenschaften Empfohlener Kabelquer- schnitt Spannungsmessung Quelle 720V AC (ph-ph) max.
Bedienen 8.2 Ein-und Ausgänge des ATC6500 8.2.2 Digitale Eingänge INPx Das ATC6500 besitzt 8 fest integrierte digitale Eingänge, diese werde als INPx bezeichnet. Durch Erweiterungsmodule kann die Anzahl der digitalen Eingänge erhöht werden. Weitere Informationen zu den Erweiterungsmodulen finden Sie im Kapitel Erweiterbarkeit durch Module (Seite 59).
Bedienen 8.2 Ein-und Ausgänge des ATC6500 8.2.3 Tabelle der Funktion der digitalen Eingänge Die folgende Tabelle enthält alle Funktionen, die den programmierbaren Digitaleingängen INPx zugewiesen werden können. Für jeden Eingang kann anschließend die umgekehrte Funktion NO sowie die verzögerte Aktivierung oder die Deaktivierung mit unabhängig einstellbaren Zeiten konfiguriert werden.
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Bedienen 8.2 Ein-und Ausgänge des ATC6500 Funktion Bezeichnung am Beschreibung ATC6500 Unterdrückung der automati- Untrd. Rück. Wenn dieser Kontakt geschlossen ist, verhindert er das automati- schen Rückkehr zur Hauptquelle Hautq. sche Zurückschalten auf die Hauptversorgung, wenn diese wieder im IN-PHASE Übergang innerhalb der Grenzwerte liegt.
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Bedienen 8.2 Ein-und Ausgänge des ATC6500 Funktion Bezeichnung am Beschreibung ATC6500 Sperre Fernsteuerung Sperre Fernsteue- Unterbindet die Durchführung von Befehls- und Schreibvorgän- rung gen über die serielle Schnittstelle. Das Ablesen der Daten ist weiterhin möglich. Sirene OFF Rücksetzen Sirene Deaktiviert die Sirene. Automatischer Test Start autom.
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Bedienen 8.2 Ein-und Ausgänge des ATC6500 Funktion Bezeichnung am Beschreibung ATC6500 Kuppelschalter TB/NPL ge- Feedb. Kup- Hilfskontakt, der dem ATC6500 angibt, ob der Kuppelschalter schlossen (Rückmeldung) pels.NPL 1 (TB) geöffnet / geschlossen ist. Wenn dieses Signal nicht ange- schlossen wird, hat das Schaltgerät für das ATC6500 den glei- chen Status wie die Steuerausgänge.
Bedienen 8.2 Ein-und Ausgänge des ATC6500 8.2.4 Digitale Ausgänge OUTx Das ATC6500 besitzt 7 fest integrierte digitale Ausgänge, diese werde als OUTx bezeichnet. Bezeichnung Beschreibung Am Gerät verbaut Erweiterbar OUTx Digitalausgang 1,2,3,4,7,9,10 12 - 20 Beachte: Die Ausgänge OUT5, OUT6 sowie OUT8 sind am Gerät nicht vorhanden. Somit können mit Erweiterungsmodulen maximal 16 Ausgänge verwendet werden.
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Bedienen 8.2 Ein-und Ausgänge des ATC6500 Bezeichnung Beschreibung Technische Daten Empfohlener Kabel- querschnitt Digitalausgang OUT4 1 x Schließer 8 A AC 1 250VAC 1,5 A AC 15 250VAC 8 A DC1 30VDC Die Funktion der Ausgänge kann aus vorprogrammierten Funktionen ausgewählt werden. Die Einstellung erfolgt über das Menü...
Bedienen 8.2 Ein-und Ausgänge des ATC6500 8.2.5 Tabelle der Funktion der digitalen Ausgänge Die folgende Tabelle enthält alle Funktionen, die den programmierbaren Digitalausgängen OUTx zugewiesen können. Funktion Bezeichnung am ATC6500 Beschreibung Deaktiviert Deaktiviert Ausgang deaktiviert Konfigurierbar Konfigurierbar Freie Konfiguration durch den Benutzer. Schließen Schütz / Schaltgerät Quelle 1 Q1 schließen Einschaltbefehl für das Schütz / Schaltgerät von...
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Bedienen 8.2 Ein-und Ausgänge des ATC6500 Funktion Bezeichnung am ATC6500 Beschreibung TEST-Modus TEST-Modus Aktiviert, wenn sich das ATC in der Betriebsart TEST befindet. Remote-Variable REM (x) REMx Von der Remote-Variablen REMx (x=1..8) ge- steuerter Ausgang. Benutzer Grenzwerte LIM (x) LIMx Vom Status des Grenzwerts LIM(x) gesteuerter Ausgang, (x=1..16) wird vom Parameter Index definiert.
Bedienen 8.2 Ein-und Ausgänge des ATC6500 Funktion Bezeichnung am ATC6500 Beschreibung Unterspannungsauslöser Kuppelschalter UNTERSP.SP. TB1 Steuert die Unterspannungsauslöser durch TB/NPL Öffnen des Kuppelschalters vor dem Spannen der Schaltfeder. Synchronisierung von Quelle 1 <-> Quelle Synchroni. Q1<->2 Dieser Ausgang ist während der Messung der Synchronität der Quellen aktiv.
Bedienen 8.2 Ein-und Ausgänge des ATC6500 8.2.7 Integrierte RS485 Schnittstelle COM1 Am ATC6500 befindet sich eine RS485 Schnittstelle COM1: Bezeichnung Beschreibung Empfohlener Kabelquerschnitt RS485 Schnittstelle 0,2 - 2,5 mm (24 - 12 AWG) gemäß UL508: 0,75 - 2,5 mm (18 - 12 AWG) Schließen Sie alle RS485-Schnittstellen parallel über ein verdrilltes Zweileiterkabel an einen Schnittstellenumsetzer an.
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Bedienen 8.2 Ein-und Ausgänge des ATC6500 Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500 Gerätehandbuch, 05/2019, L1V30538268001A-01...
Parametrieren Das ATC6500 kann auf mehrere Arten parametriert werden: ● Über die Benutzeroberfläche ● Über die Software powerconfig (ab Version 3.12) Parametrierung über die Benutzeroberfläche Über das Menü Einstellungen lässt sich das Gerät am ATC6500 vor Ort parametrieren. 1. Achten Sie darauf, dass sich das ATC in der Betriebsart OFF befindet. 2.
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Parametrieren 9.1 Parametrierung über die Benutzeroberfläche Nach Auswahl des Menüs Einstellungen öffnet sich folgendes Fenster: In diesem sind Untermenüs gelistet, in denen alle Parameter nach funktionsbezogenen Kriterien zusammengefasst sind. 5. Wählen Sie das gewünschte Menü mit den Tasten ▲ oder ▼ aus und bestätigen Sie mit ✓. 6.
Parametrieren 9.1 Parametrierung über die Benutzeroberfläche Beispiel Untermenü P04 Batterie In den Untermenüs werden alle Parameter mit Code, Beschreibung und aktuellem Wert angezeigt. Hier am Beispiel Untermenü P04 Batterie: ① Aktuell eingestellter Wert ② Aktuell ausgewählter Parameter ③ Bezeichnung des Parameters ④...
Parametrieren 9.2 Ändern der Parameter Dieses Fenster enthält Angaben zum Wertebereich, die kleinst- und größtmöglichen Werte, den vorher eingestellten Wert, sowie den Defaultwert (Werkseinstellung). Ändern der Parameter ● Mit den Tasten ◄ und ► kann der Parameter geändert werden ● Gleichzeitiges Drücken von ◄ und ► führt zur Werkseinstellung ●...
Parametrieren 9.3 Parametrierung über die Software powerconfig 9.3.2 Parametrierung über die Frontschnittstelle 1. Befestigen Sie den Adapter der Frontschnittstelle im ATC6500. 2. Verbinden Sie das mitgelieferte USB-Verbindungskabel (Kabellänge 1,5 m) mit dem Adapter und Ihrem PC. 3. Starten Sie die Software powerconfig. 4.
Parametrieren 9.3 Parametrierung über die Software powerconfig 9.3.3 Parametrierung über die RS485 Schnittstelle oder über Erweiterungsmodule für Kommunikation Hinweis Voraussetzung Um das Gerät mittels powerconfig zu parametrieren ist die Software powerconfig mit der Mindestversion 3.12 notwendig. Beachte: Es kann sowohl die vorhandene RS485-Schnittstelle COM1 als auch über Erweiterungsmodule parametriert werden.
Parametrieren 9.4 Parameter Parameter Nachfolgend werden die einstellbaren Parameter des ATC6500 aufgezeigt. Aufgrund der Beschränkung der Zeichen wird am ATC6500 mit Abkürzungen gearbeitet. Die genaue Bezeichnung der Parameter am Gerät ist in den nachfolgenden Tabellen einsehbar. 9.4.1 P01 - Einstellungen Bezeichnung am ATC Beschreibung Einheit...
ATC6500 ausgewählt. In Verbin- dung mit P01.08 wird nach einer gewissen Zeit auf diese Seite gewechselt. P01.10 TITEL DEFAULT- Kennnummer der Anlage SIEMENS String 20 chr. SEITE – Hier kann eine frei wählbare alphanumeri- ATC6500 sche Bezeichnung der Anlage vergeben werden.
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Parametrieren 9.4 Parameter Bezeichnung am ATC Beschreibung Einheit Default Range Display P02.06 PHASENFOLGE Kontrolle der Phasenfolge – Dieser Parameter aktiviert die Kontrolle der L1/L2/L3 Phasenfolge. L3/L2/L1 OFF = keine Kontrolle Direkt = L1/L2/L3. Umgekehrt = L3/L2/L1. Hinweis: Aktivieren Sie hierfür auch die ent- sprechenden Alarme.
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Parametrieren 9.4 Parameter Bezeichnung am ATC Beschreibung Einheit Default Range Display P02.24 DAUER ÖFFN.IMP. Dauer Öffnungsimpuls des Kuppelschalters 0-600 (TB) – Mindestdauer eines Öffnen-Befehls. Bei der Anwendung mit Schaltgeräten mit Motoran- trieb muss die Zeit ausreichend lang einge- stellt sein, um das vollständige Spannen der Schaltfedern zu ermöglichen.
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Parametrieren 9.4 Parameter Bezeichnung am ATC Beschreibung Einheit Default Range Display P02.33 ZEIT VOR- Vorübertragungszeit Last 2 OFF / 1…1000 ÜBERTRAG. 2 – Verzögerungszeit zwischen der Aktivierung des Ausgangs Vorübertragung Last 2 und der tatsächlichen Abschaltung der Last. Dafür muss ein Ausgang mit der Funktion Vorüber- tragungszeit Last 2 parametriert werden.
Hinweis Passwort notieren Notieren Sie sich das neu eingegebene Passwort. Ein Verlust des Passworts führt dazu, dass das Gerät nicht mehr parametrierbar ist. In diesem Fall wenden Sie sich an den Siemens Technical Support. Bezeichnung am ATC Beschreibung Einheit Default...
Parametrieren 9.4 Parameter 9.4.4 P04 - Batterie Hinweis Verwendung DC-Quelle Die folgenden Parameter sind nur notwendig, wenn Sie eine DC-Quelle verwenden (siehe Kapitel Anschließen der Spannungsversorgung (Seite 89)). Bezeichnung am Beschreibung Einheit Default Range ATC Display P04.01 BATTERIE- Nennspannung der Batterie AUTO AUTO SPANNUNG...
Parametrieren 9.4 Parameter 9.4.5 P05 - Akustische Alarme Bezeichnung am Beschreibung Ein- Default Range ATC Display heit P05.01 MODUS MODUS SIGNALTON ZEITGESCH. OFF SIGNALTON TASTATUR - Durch diesen Parameter wird das Verhalten der ZEITGESCH. Sirene definiert. Diese kann für Alarme aktiviert WIEDERHOLT werden (siehe Kapitel Alarme (Seite 65)) OFF = Die Sirene ist deaktiviert...
Parametrieren 9.4 Parameter 9.4.6 P06 - Quellen Dieses Menü ist in 2 Abschnitte unterteilt für die Quelle 1 (SRC1; SRC1 = Source 1) sowie für Quelle 2 (SRC2). Bezeichnung am ATC Beschreibung Einheit Default Range Qn, n = 1…2) Display P06.n.01 BESCHREIBUNG Beschreibung Quelle...
Parametrieren 9.4 Parameter 9.4.7 P07 - Schaltgeräte Dieses Menü ist in 2 Abschnitte unterteilt für das Schaltgerät 1 (BRK1) und das Schaltgerät 2 (BRK2). Bezeichnung am ATC Beschreibung Default Range Brk, n = 1…2) Display heit P07.n.01 BESCHR.SCHALT- Beschreibung Schaltgerät BRKn (char*6) GERÄT...
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Parametrieren 9.4 Parameter Bezeichnung am ATC Beschreibung Default Range Brk, n = 1…2) Display heit P07.n.08 UNTERSPAN.SPULE Dauer des Öffnungsimpulses des Unterspannungs- 0,1-10 PULS auslösers – Dauer des Deaktivierungsimpulses der Unterspan- nungsauslöser für das Öffnen der Schaltgeräte. P07.n.09 VERZÖ. Verzögerungszeit zwischen Öffnungsimpuls des 0,1-10 UNTERSPAN.SPULE Unterspannungsauslösers und Spannen der Schalt-...
Parametrieren 9.4 Parameter 9.4.8 P08 - Umschaltung Bezeichnung Beschreibung Ein- Default Range am ATC Display heit P08.01 UMSCHALTZEI Art der Schaltgeräte Scha. Scha. Imp. – Legt fest, ob die programmierbaren Öffnen- / Schließen- Imp. Sch. Kont. Ausgänge kontinuierlich aktiv (Anwendung mit Schützen oder mit Schütze Schaltgeräten ohne Rückmeldung) oder im Impuls-Modus sein Umsc.
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Parametrieren 9.4 Parameter Bezeichnung Beschreibung Ein- Default Range am ATC Display heit P08.07 GEN. ROT. Stunde Generatorstart 0-23/OFF STUNDE - Die Tageszeit, zu der die Rotation durchgeführt wird, wird von P08.07 und P08.08 festgelegt. Wenn das Rotationsintervall grö- ßer als 24 Stunden ist, wird die Rotation alle n Tage immer zur angegebenen Uhrzeit durchgeführt.
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Parametrieren 9.4 Parameter Bezeichnung Beschreibung Ein- Default Range am ATC Display heit P08.15 MAX DELTA V Maximum Delta V 0 - 25 – Dieser Parameter definierte bei einer Synchronisierung, die maximal tolerierte Abweichung zwischen der Spannung der bei- den Quellen. Die Abweichung wird in % angegeben. P08.16 MAX DELTA Hz Maximum Delta Hz 0.0 - 10.0 –...
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Parametrieren 9.4 Parameter Bezeichnung Beschreibung Ein- Default Range am ATC Display heit P08.25 AKT.BED.SYNC Aktiviere IN-PHASE Übergang INPx INPx IN-PH OUTx – Durch diesen Parameter kann eingestellt werden, ob der IN- LIMx PHASE Übergang nur bei Vorliegen einer Bedingung möglich ist REMx OFF = IN-PHASE Übergang ist möglich, wenn unter Parameter P08.14 aktiviert...
Parametrieren 9.4 Parameter 9.4.9 P09 - Kontroll-Grenzwerte der Quellen Dieses Menü ist in 2 Abschnitte unterteilt für die Grenzwerte der Quelle 1 (SLC1; SLC = Source Line Control) und die Grenzwerte der Quelle 2 (SLC2). Bezeichnung am Beschreibung Ein- Default Range ATC Display heit n=1…2...
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Parametrieren 9.4 Parameter Bezeichnung am Beschreibung Ein- Default Range ATC Display heit n=1…2 P09.n.09 GRENZWERT Grenzwert für Phasenausfall 60% - PHASENAUS. – Spannungs-Grenzwert, unter dem ein Ansprechen wegen 80% / Phasenausfall erfolgt. Dieser ist üblicherweise tiefer angesetzt als die Minimalspannungsgrenzwerte. Zudem wird dafür eine kürzere Verzögerungszeit angesetzt.
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Parametrieren 9.4 Parameter Bezeichnung am Beschreibung Ein- Default Range ATC Display heit n=1…2 P09.n.19 KONTR. Qn INT. Kontrolle der Quelle aktivieren INPx - Durch diesen Parameter kann eingestellt werden, ob die Quelle OUTx nur bei Vorliegen einer Bedingung als OK angesehen wird. LIMx OFF = die Quelle kann normal zugeschalten werden REMx...
Parametrieren 9.4 Parameter 9.4.10 P10 - Kommunikation Dieses Menü ist in 3 Abschnitte unterteilt für die integrierte Schnittstelle COM1 und für die möglichen Schnittstellen COM2 und COM3. Beachte: Die integrierte RS485-Schnittstelle ist fest als COM1 definiert. Bezeichnung am Beschreibung Default Range ATC Display heit...
Parametrieren 9.4 Parameter Bezeichnung am Beschreibung Default Range ATC Display heit P10.n.11 REMOTE-IP- Remote IP address (nicht anwählbar für COM1) 000.000.000 000.000.000.00 ADRESSE – Koordinaten für die Verbindung mit dem Remote- .000 0 – Server, wenn P16.n.10 auf Client konfiguriert ist. 255.255.255.25 P10.n.12 REMOTE-IP- Remote IP port (nicht anwählbar für COM1)
Parametrieren 9.4 Parameter Bezeichnung am Beschreibung Ein- Defaul Range ATC Display heit P11.12 STUNDE Stunden TEST-Beginn 00-23 BEGINN - Legt die Stunden und die Minuten für den Beginn des periodi- schen Tests fest P11.13 MINUTEN Minuten TEST-Beginn 00-59 BEGINN - siehe Parameter 09.11 P11.14 DAUER TEST-Dauer...
Parametrieren 9.4 Parameter 9.4.13 P13 - Digitale Ausgänge Dieses Menü ist in 20 Abschnitte unterteilt. Diese beziehen sich auf 7 mögliche, vom ATC6500 regelbare Digitalausgänge OUT1…OUT10 und weitere 9, vom ATC6500 über die Erweiterungsmodule regelbaren Ausgänge. Beachte: OUT5, OUT6 und OUT8 sind nicht anwählbar. Bezeichnung am Beschreibung Einheit Defaul...
Parametrieren 9.4 Parameter 9.4.15 P15 - Benutzer Grenzwerte LIMx Weitere Informationen zu den Benutzer Grenzwerten finden Sie im Kapitel Benutzer Grenzwert LIMx (Seite 79). Bezeichnung Beschreibung Ein- Defau Range n=1…16 am ATC Dis- heit play P15.n.01 REFERNZMES Referenzmessung- siehe Kapitel SUNG Benutzergrenz- - Legt fest, für welche Messungen des ATC6500 der...
Parametrieren 9.4 Parameter 9.4.16 P16 - Zähler CNTx Weitere Informationen zu den Zählern finden Sie im Kapitel Zähler CNTx (Seite 83). Bezeichnung Beschreibung Ein- Default Range Cntn, n am ATC Dis- heit =1…8) play P16.n.01 ZÄHLERQUEL Zählerquelle – Signal, das die Erhöhung des Zählers bewirkt (an der An- stiegsflanke).
Parametrieren 9.4 Parameter 9.4.17 P17 - TIMER TIMx Weitere Informationen zu den Timern finden Sie im Kapitel Timer TIMx (Seite 82). Bezeichnung Beschreibung Ein- Defaul Range TIMn, n am ATC heit =1…8) Display P17.n.01 QUELLE Timer Quelle TIMER - Signal, dass das Beginnen und Stoppen des Timers bewirkt. INPx OUTx LIMx...
Parametrieren 9.4 Parameter 9.4.18 P21 - Benutzeralarme Dieses Menü ist in 8 Abschnitte unterteilt, für die benutzerdefinierten Alarme UA1 … UA8. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Benutzeralarme (Seite 71). Bezeichnung am Beschreibung Ein- Default Range UAn, n ATC Display heit =1…8) P21.n.01...
MODBUS Kommunikation 10.2 MODBUS RTU Protokoll 10.2 MODBUS RTU Protokoll Wird das Protokoll MODBUS RTU verwendet, muss folgende Struktur eingehalten werden: Address Function Data (8 bit) (8 bit) (N x 8 bit) (16 bit) Address: Beinhaltet die serielle Adresse des Slave Zielgeräts. Function: Beinhaltet den Code der Funktion, welcher vom Slave durchgeführt wird.
MODBUS Kommunikation 10.3 MODBUS Funktionen Folgende Antwort wird durch das ATC6500 gesendet: 01 = ATC Adresse (Slave 01) 04 = Durch den Master angefragte Funktion 04 = Anzahl der Bytes welche das ATC sendet 00 00 00 07 = Hexadezimal Wert für die Alarme bei der Umschaltung auf das Schaltgerät 1 (BRK1) = 07 BA 46 = CRC Checksum 10.3 MODBUS Funktionen...
MODBUS Kommunikation 10.3 MODBUS Funktionen Antwort des Slaves: Slave Adresse Funktion Anzahl der Bytes MSB Register 10h LSB Register 10h MSB Register 17h LSB Register 17h LSB CRC MSB CRC Die Antwort besteht immer aus der Adresse des Slaves, dem Code der Funktion, welcher von Master abgefragt wurde, sowie dem Inhalt der angefragten Register.
MODBUS Kommunikation 10.3 MODBUS Funktionen 10.3.3 Funktion 07: Read exception status Mittels dieser Funktion kann der Status des ATC6500 abgefragt werden. Nachricht des Masters Slave Adresse Funktion LSB CRC MSB CRC Folgende Tabelle zeigt die Bedeutung der Antwort des ATC6500: Bedeutung Betriebsart OFF / RESET Betriebsart Manuell...
MODBUS Kommunikation 10.3 MODBUS Funktionen Fehlermeldungen Erhält der Slave eine falsche Nachricht, antwortet dieser mit einer Nachricht bestehend aus der abgefragten Funktion mit 80Hex, gefolgt von einem Fehlercode Byte. Nachfolgend sind die Fehlercodes, welche an den Master gesendet werden, aufgeführt: Code Fehler Ungültige Funktion...
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MODBUS Kommunikation 10.3 MODBUS Funktionen Beispiel: Senden des Passworts (3000) durch den Master (wenn das Gerät auf Adresse 01 gesetzt ist): Antwort des Slaves bei richtigem Passwort: Nach der Eingabe des Passworts kann mit dem Gerät kommuniziert werden. Wird versucht mit dem Gerät ohne Eingabe des Passworts zu kommunizieren erscheint eine Fehlermeldung.
MODBUS Kommunikation 10.4 Datenbibliothek 10.4 Datenbibliothek 10.4.1 Messwerte (Verwendung mit MODBUS Funktion 03 und 04) Adresse Messwert Einheit Format Spannung von Quelle 1 L1-N Unsigned long Spannung von Quelle 1 L2-N Unsigned long Spannung von Quelle 1 L3-N Unsigned long Spannung von Quelle 1 L1-L2 Unsigned long Spannung von Quelle 1 L2-L3...
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MODBUS Kommunikation 10.4 Datenbibliothek Adresse Messwert Einheit Format Wartung Schaltspiele Quelle 2 Unsigned inte- 21C0h OR aller benutzerdefinierte Grenzwerte bits long 1D00h Zähler CNT 1 long 1D02h Zähler CNT 2 long 1D04h Zähler CNT 3 long 1D06h Zähler CNT 4 long 1D08h Zähler CNT 5...
MODBUS Kommunikation 10.4 Datenbibliothek Alarmcode Beschreibung Benutzerdefinierter Alarm UA5 Benutzerdefinierter Alarm UA6 Benutzerdefinierter Alarm UA7 Benutzerdefinierter Alarm UA8 nicht verwendet nicht verwendet 10.4.2 Status Bits (Verwendung mit MODBUS Funktion 03 und 04) Adresse Wörter Funktion Format ① 2070h unsigned integer Status Tasten der Bedienoberfläche ②...
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MODBUS Kommunikation 10.4 Datenbibliothek ① Die 16 bits des Status Tasten der Bedienoberfläche für die Adresse 2070h haben folgende Bedeutung: Adresse Funktion Taste << Taste ► Taste MAN Taste ▲ TasteTEST Taste OFF Taste AUT Taste >> Taste ◄ Taste ✓ Taste ▼...
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MODBUS Kommunikation 10.4 Datenbibliothek ③ Die 32 bits des Status Digitalausgänge für die Adresse 2140h haben folgende Bedeutung: Digitalausgang Digitalausgang 1 Digitalausgang 2 Digitalausgang 3 Digitalausgang 4 nicht verwendet nicht verwendet Digitalausgang 7 nicht verwendet Digitalausgang 9 Digitalausgang 10 Digitalausgang 11 Digitalausgang 12 Digitalausgang 13 Digitalausgang 14...
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MODBUS Kommunikation 10.4 Datenbibliothek ⑤ Die 16 bits des Status Schaltgerät Quelle 1 und Quelle 2 für die Adresse 2075h bzw. 2177h haben folgende Bedeutung: Bedeutung Schaltgerät geschlossen Alarm Trip Alarm Schaltgerät ausgefahren Befehl Status (1= schließen) Ausgang Befehl Schliessen Ausgang Befehl Öffnen 6-15 nicht verwendet...
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MODBUS Kommunikation 10.4 Datenbibliothek ⑦ Die 16 bits des Status Funktion Ausgänge für die Adresse 207Ah haben folgende Bedeutung: Bedeutung Öffnen Schütz / Schaltgeräte Quelle 1 Schließen Schütz / Schaltgeräte Quelle 1 Öffnen Schütz / Schaltgeräte Quelle 2 Schließen Schütz / Schaltgeräte Quelle 2 Gesamtalarm Start Generator 1 Start Generator 2...
MODBUS Kommunikation 10.4 Datenbibliothek 10.4.3 Befehle (Verwendung mit MODBUS Funktion 06) Adresse Wörter Funktion 4F00H ① Remotevariable 1 aktivieren 4F01H ① Remotevariable 2 aktivieren ① 4F02H Remotevariable 3 aktivieren ① 4F03H Remotevariable 4 aktivieren ① 4F04H Remotevariable 5 aktivieren ① 4F05H Remotevariable 6 aktivieren ①...
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MODBUS Kommunikation 10.4 Datenbibliothek ③ Tastendruck Simulation Folgende Werte müssen an die Adresse 2F0AH gesendet werden, um den entsprechenden Tastendruck zu simulieren: Bedeutung Taste ▲ Taste MAN Taste ► Taste << Taste TEST Taste AUT Taste OFF Taste OPEN Taste >> Taste ▼...
MODBUS Kommunikation 10.4 Datenbibliothek 10.4.4 Status des ATC (Verwendung mit MODBUS Funktion 03 und 04) Adresse Wörter Funktion Format 2210H Status des ATC (bit 0 - bit 31) unsigned integer Nachfolgend kann die Bedeutung der 32 bits der Adresse 2210H eingesehen werden: Bedeutung ATC im OFF MODUS ATC in Betriebsart MAN...
MODBUS Kommunikation 10.5 Lesen des Ereignisprotokolls 10.5 Lesen des Ereignisprotokolls Um das Ereignisprotokoll zu lesen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Führen sie das Lesen eines Registers der Adresse 5030h mittels der Funktion 04 durch. Der most significant byte (msb) gibt an, wie viele Ereignisse gespeichert wurden (Wert von 0 –...
MODBUS Kommunikation 10.6 Lesen von Parametern mittels MODBUS 10.6 Lesen von Parametern mittels MODBUS Es ist möglich über MODBUS den Zustand der Parameter des ATC6500 auszulesen. Für ein Verständnis der numerischen Bezeichnung der Parameter und die entsprechenden Funktionen finden Sie Informationen im Kapitel Parametrieren (Seite 165). Vorgehensweise zum Lesen der Parameter 1.
MODBUS Kommunikation 10.7 Ändern von Parametern mittels MODBUS 10.7 Ändern von Parametern mittels MODBUS 1. Schreiben Sie den Wert des zu ändernden Menüs mittels Funktion 06 an die Adresse 5000h. 2. Schreiben Sie den Wert des zu ändernden Submenüs (wenn vorhanden) mittels der Funktion 06 an die Adresse 5001h.
Zubehör Das folgende Kapitel enthält Informationen zu: ● Erweiterungsmodulen ● IP-Schutzabdichtung ● USB-Frontschnittstelle 11.1 Erweiterungsmodule Wie bereits im Kapitel Erweiterbarkeit durch Module (Seite 59) aufgezeigt kann das ATC6500 durch verschiedene Module erweitert werden. Art des Moduls Artikelnummer Funktion Kommunikation 3KC9000-8TL75 Ethernet (MODBUS TCP) Digitale Ein- und Ausgänge 3KC9000-8TL60...
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Zubehör 11.1 Erweiterungsmodule Anschlusszeichnungen Auslegung der Terminals Maximaler Strom für die Versorgung von Sensoren Wird die DC-Quelle des Erweiterungsmoduls für die Versorgung von Sensoren verwendet, kann der maximale Strom für die Versorgung von Sensoren wie folgt errechnet werden: Isens = 42 mA - n * 7 mA Isens: Sensorstrom 42 mA = Maximaler Strom der DC-Quelle n = Anzahl der verwendeten Eingänge (inklusive Sensoren)
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Zubehör 11.1 Erweiterungsmodule Anschluss von Sensoren Anschluss von potentialfreien Kontakten Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500 Gerätehandbuch, 05/2019, L1V30538268001A-01...
Zubehör 11.1 Erweiterungsmodule 11.1.2 Technische Daten 4DI Spannungsversorgung Versorgungsspannung 5 V DC (wird durch das ATC6500 versorgt) Stromaufnahme (maximal) 290 mA Verlustleistung (maximal) 1,5 W Digitaleingänge Anzahl der Digitaleingänge Eingangstyp positiv oder negativ (abhängig von der Verbindung der Steuerklemme COM) Hinweis: Alle Eingänge müssen die gleiche Polarität besitzen Eingangsstrom...
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Zubehör 11.1 Erweiterungsmodule Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur -20 … +60 °C Lagertemperatur -30 … +80 °C Relative Luftfeuchtigkeit < 80 % (IEC / EN 60068-2-70) Maximaler Verschmutzungsgrad Überspannungs-Kategorie Höhe der Umgebung (max) ≤ 2000 m Gehäuse Gehäusematerial Polyamid RAL7035 Schutzart IP20 Gewicht 60 g Zertifizierungen und Approbationen Folgende Normen werden erfüllt...
Zubehör 11.1 Erweiterungsmodule 11.1.4 Technische Daten 4DO Spannungsversorgung Versorgungsspannung 5 V DC (wird durch das ATC6500 versorgt) Stromaufnahme (maximal) 20 mA Verlustleistung (maximal) 0,1 W SSR Output Art des Ausgangs Solid state relays (Opto-Mosfet) Solid State Output rating (bei 60°C) max.
Zubehör 11.1 Erweiterungsmodule 11.1.5 Erweiterungsmodul 2DI 2DO - 3KC9000-8TL62 Beschreibung Das Erweiterungsmodul 2DI 2DO (Bestellnummer 3KC9000-8TL62) enthält 2 opto-isolierte digitale Eingänge sowie 2 elektronikgerechte digitale Ausgänge (SSR). Es ist zusätzlich eine DC-Quelle (24 V / 1 W) angebracht, um verschiedene Arten von Eingängen zu versorgen.
Zubehör 11.1 Erweiterungsmodule Anschluss von potentialfreien Kontakten 11.1.6 Technische Daten 2DI 2DO Spannungsversorgung Versorgungsspannung 5 V DC (wird durch das ATC6500 versorgt) Stromaufnahme (maximal) 250 mA Verlustleistung (maximal) 1,25 W Digitaleingänge Anzahl der Digitaleingänge Eingangstyp positiv oder negativ Eingangsstrom 7 mA Eingangssignal - logischer Zu- muss ein open collector signal sein stand "0"...
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Zubehör 11.1 Erweiterungsmodule Isolation Stoßspannungsfestigkeit Uimp 4 kV Betriebsfrequente Stoßspan- 2 kV nungsfestigkeit Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur -20 … +60 °C Lagertemperatur -30 … +80 °C Relative Luftfeuchtigkeit < 80 % (IEC / EN 60068-2-70) Maximaler Verschmutzungsgrad Überspannungs-Kategorie Höhe der Umgebung (max) ≤...
Zubehör 11.1 Erweiterungsmodule 11.1.7 Erweiterungsmodul 2DO - 3KC9000-8TL63 Beschreibung Das Erweiterungsmodul 2DO (Bestellnummer 3KC9000-8TL63) enthält 2 Relaisausgänge als Wechsler mit 5 A 250 V AC bei AC1. Anschlusszeichnungen Auslegung der Terminals 11.1.8 Technische Daten 2DO Spannungsversorgung Versorgungsspannung 5 V DC (wird durch das ATC6500 versorgt) Stromaufnahme (maximal) 100 mA Verlustleistung (maximal)
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Zubehör 11.1 Erweiterungsmodule Isolation Isolationsspannung Ui 250 V AC Stoßspannungsfestigkeit Uimp - zwischen dem ATC und den Ausgängen: 7,3 kV - zwischen 2 Relaisausgängen: 2,5 kV Betriebsfrequente Stossspannungfestigkeit - zwischen dem ATC und den Ausgängen: 4 kV - zwischen 2 Relaisausgängen: 1,5 kV Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur...
Zubehör 11.1 Erweiterungsmodule 11.1.10 Technische Daten 2DI 2DO Spannungsversorgung Versorgungsspannung 5 V DC (wird durch das ATC6500 versorgt) Stromaufnahme (maximal) 200 mA Verlustleistung (maximal) 1,0 W Digitaleingänge Anzahl der Digitaleingänge Eingangstyp negativ Eingangsstrom 7 mA Maximale Frequenz 2000 Hz (wenn der Eingang als Zähler konfiguriert ist) 50 Hz (wenn Eingang als Status konfiguriert ist) Verzögerung Eingangssignal ≥...
Zubehör 11.1 Erweiterungsmodule 11.1.12 Technische Daten Ethernet Spannungsversorgung Versorgungsspannung 5 V DC (wird durch das ATC6500 versorgt) Stromaufnahme (maximal) 250 mA Verlustleistung (maximal) 1,25 W Ethernet Schnittstelle Netzwerk Interface RJ45 Ethernet 10BASE-T oder 100BASE-TX Kompatibilität Version 2.0 / IEEE802,3 Art des Anschlusses RJ45 Isolation Stoßspannungsfestigkeit U...
Dadurch muss die Schaltschranktür für das Parametrieren über eine Software nicht geöffnet werden. Die Kommunikation mit dem ATC6500 erfolgt über eine Infrarot Verbindung. Das Gerät kann anschließend über die Siemens Software powerconfig parametriert werden. Die Verbindung wird über USB aufgebaut. Das USB-Verbindungskabel ist im Lieferumfang enthalten und misst 1,5 m.
Umschaltung Das folgende Kapitel enthält Informationen zur Reihenfolge der Umschaltung. Das ATC steuert je nach ausgewählter Applikation die Schaltgeräte in einer definierten Reihenfolge an. Die nachfolgenden Darstellungen zeigen schematisch die Reihenfolgen an. Weitere Informationen zu den Parametern finden Sie im Kapitel Parametrieren (Seite 165). Beachten Sie, dass die Umschaltungen und somit auch die Umschaltzeiten von vielen Umständen abhängig sind.
Umschaltung 12.1 Umschaltungsarten 12.1.2 IN-Phase Transfer (IN-PHASE transition) Im IN-PHASE Transfer wird darauf abgezielt, dass die Umschaltung unter Synchronität der beiden Quellen erfolgt. Dazu können die Parameter bzgl. Synchronität im Menü P08 definiert werden. Sobald der Zustand der Synchronität erreicht ist, wird die Verriegelungszeit der Schaltgeräte (P07.n.02) ignoriert, und somit die Umschaltzeit auf ein Minimum reduziert.
Umschaltung 12.2 Reihenfolge der Umschaltung 12.2 Reihenfolge der Umschaltung 12.2.1 Reihenfolge der Umschaltung für Anwendung A: 2S - 0T Wird Quelle 1 als Hauptquelle angesehen erfolgt eine Umschaltung zu der alternativen Quelle (Quelle 2) und eine automatische Rückschaltung zur Hauptquelle folgendem Schema: Hinweis •...
Umschaltung 12.2 Reihenfolge der Umschaltung Siehe auch Anwendung A: 2S – 0T (Seite 21) Parameter (Seite 171) 12.2.2 Reihenfolge der Umschaltung für Anwendung B: 2S - 1T - PL Wird Quelle 1 als Hauptquelle angesehen erfolgt eine Umschaltung zu der alternativen Quelle (Quelle 2) und eine automatische Rückschaltung zur Hauptquelle folgendem Schema: Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500...
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Umschaltung 12.2 Reihenfolge der Umschaltung Hinweis • Neben den diversen Verzögerungszeiten für Grenzwertverletzung wird die Umschaltung zusätzlich durch die Verriegelungszeiten unter Parameter P07.n.02 beeinflusst. • Der Kuppelschalter TB wird immer nach den Schaltgeräten der Quellen geschlossen; Die Öffnung des Kuppelschalters (siehe Punkt 2) folgt zeitgleich; die Zeitverzögerung bzgl. dem Schließen des Kuppelschalters wird unter P02.30 definiert.
Umschaltung 12.2 Reihenfolge der Umschaltung 12.2.3 Reihenfolge der Umschaltung für Anwendung C: 2S - 1T - SI In diesem Fall spielt die Priorität der Quellen keine Rolle. In folgender Reihenfolge wird umgeschaltet: Hinweis • Neben den diversen Verzögerungszeiten für Grenzwertverletzung wird die Umschaltung zusätzlich durch die Verriegelungszeiten unter Parameter P07.n.02 beeinflusst.
Umschaltung 12.2 Reihenfolge der Umschaltung 12.2.4 Reihenfolge der Umschaltung für Anwendung D: 2S - 1T - AI In diesem Fall muss zwischen Ausfall der Hauptquelle (Quelle 1) und der sekundären Quelle (Quelle 2) differenziert werden: Ausfall der Hauptquelle (Quelle 1) Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500 Gerätehandbuch, 05/2019, L1V30538268001A-01...
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Umschaltung 12.2 Reihenfolge der Umschaltung Ausfall der sekundären Quelle (Quelle 2) Hinweis • Neben den diversen Verzögerungszeiten für Grenzwertverletzung wird die Umschaltung zusätzlich durch die Verriegelungszeiten unter Parameter P07.n.02 beeinflusst. • Der Kuppelschalter TB wird immer nach den Schaltgeräten der Quellen geschlossen; die Zeitverzögerung bzgl.
Umschaltung 12.2 Reihenfolge der Umschaltung 12.2.5 Reihenfolge der Umschaltung für Anwendung O: 2S - NPL Wird Quelle 1 als Hauptquelle angesehen erfolgt eine Umschaltung zu der alternativen Quelle (Quelle 2) und eine automatische Rückschaltung zur Hauptquelle folgendem Schema: Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500 Gerätehandbuch, 05/2019, L1V30538268001A-01...
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Umschaltung 12.2 Reihenfolge der Umschaltung Hinweis • Neben den diversen Verzögerungszeiten für Grenzwertverletzung wird die Umschaltung zusätzlich durch die Verriegelungszeiten unter Parameter P07.n.02 beeinflusst. • Der Kuppelschalter TB / NPL wird immer nach den Schaltgeräten der Quellen geschlossen; Die Öffnung des Kuppelschalters (siehe Punkt 2) folgt zeitgleich; die Zeitverzögerung bzgl.
EGB-Richtlinien Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) Elektrostatisch gefährdete Baugruppen werden durch Spannungen und Energien zerstört, die weit unterhalb der Wahrnehmungsgrenze des Menschen liegen. Solche Spannungen treten bereits auf, wenn ein Bauelement oder eine Baugruppe von einer nicht elektrostatisch entladenen Person berührt wird. Elektrostatisch gefährdete Baugruppen, die solchen Überspannungen ausgesetzt wurden, werden in den meisten Fällen nicht sofort als fehlerhaft erkannt, da sich erst nach längerer Betriebszeit ein Fehlverhalten einstellt.
Liste der Abkürzungen Bedeutung der verwendeten Abkürzungen Abkürzung Bedeutung CR LF Carrige Return / Line Feed, Wagenrücklauf / Zeilentransport EEPROM Electrically erasable programable read-only memory (englischer Fachbegriff) Effacement Jour de Pointe (französischer Fachbegriff) - Umschaltung durch externe Signalge- bung EJP-T siehe EJP - mit Timer Funktion Benutzer Grenzwert Least Significant Byte, Bit mit dem niedrigsten Stellenwert...
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Liste der Abkürzungen Netzumschaltsteuergerät 3KC ATC6500 Gerätehandbuch, 05/2019, L1V30538268001A-01...