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Dämpfung - Emerson Rosemount 644 Betriebsanleitung

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Abschnitt 2: Konfiguration
September 2012
2.8.2
Dämpfung
Die Dämpfungsfunktion dient zum Ändern der Ansprechzeit des Messumformers, um
Schwankungen der Ausgangswerte infolge von schnellen Änderungen des Eingangs zu glätten.
Die entsprechende Dämpfungseinstellung wird basierend auf der erforderlichen Ansprechzeit,
Signalstabilität und anderer Anforderungen der Messkreisdynamik des Systems ermittelt. Der
standardmäßige Dämpfungswert beträgt 5,0 Sekunden und kann auf einen beliebigen Wert
zwischen 1 und 32 Sekunden eingestellt werden.
Der für die Dämpfung gewählte Wert beeinflusst die Ansprechzeit des Messumformers. Durch
Einstellung auf Null (Deaktivierung) wird die Dämpfungsfunktion ausgeschaltet und der
Ausgang des Messumformers reagiert so schnell auf Änderungen des Eingangs, wie es der
periodische Sensor-Algorithmus erlaubt. Durch Erhöhung des Dämpfungswertes erhöht sich
auch die Ansprechzeit des Messumformers.
Wenn die Dämpfung aktiviert ist und Temperaturänderung innerhalb von 0,2 % der
Sensorgrenzen liegt, misst der Messumformer die Änderung des Eingangs alle 500 ms (bei
einem Gerät mit Einzelsensor) und gibt die Werte entsprechend dem folgenden Verhältnis aus:
Für den Wert, auf den die Dämpfungszeit konstant eingestellt ist, liegt der Ausgang des
Messumformers bei 63 % der Eingangsänderung und nähert sich dem Eingang entsprechend
der obigen Dämpfungsgleichung.
Siehe Beispiel in
(innerhalb 0,2 % der Sensorgrenzen) und einer Dämpfungszeit von 5,0 Sekunden berechnet
und meldet der Messumformer unter Verwendung der Dämpfungsgleichung einen neuen
Messwert alle 500 ms. Bei 5,0 Sekunden beträgt der Ausgang des Messumformers 106,3 Grad
bzw. 63 % der Eingangsänderung, und der Ausgang nähert sich weiter der Eingangskurve
entsprechend der obigen Dämpfungsgleichung.
Weitere Informationen bzgl. der Dämpfungsfunktion bei einer Eingangsänderung, die größer
als 0,2 % der Sensorgrenzen ist, siehe
30
Gedämpfter Wert =
(N – P) ×
P = vorheriger gedämpfter Wert
N = neuer Sensorwert
T = Dämpfungszeit konstant
U = Aktualisierungsrate
Abbildung
2-14: Bei einem Temperatursprung von 100 Grad auf 110 Grad
2T – U
+ P
2T + U
„Intermittierende Sensor Erkennung" auf
Betriebsanleitung
00809-0205-4728, Rev NB
Seite 39.
Konfiguration

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