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Jung 3704 REG HE Produktdokumentation Seite 10

Knx / eib universal dimmaktor 4-fach reg
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Lastausfall beheben
Der Dimmaktor hat für einen Ausgang einen Lastausfall erkannt.
Netzspannung des betroffenen Lastkreises freischalten.
Ursache des Lastausfalls feststellen und beheben.
Netzspannung des Lastkreises wieder zuschalten.
Der Lastausfall ist zurückgesetzt. Der betroffene Ausgang ist nach dem Zurücksetzen des
Lastausfalls ausgeschaltet. Der Ausgang kann im Anschluss wieder wie gewohnt eingeschaltet oder
gedimmt werden.
Nach Beseitigung des Lastausfalls und Wiedereinschalten der Netzspannung im Lastkreis wird die
Last neu eingemessen, falls die Lastart auf "universal" in der ETS eingestellt ist. Der
Einmessvorgang macht sich bei ohmschen Lasten durch zweimaliges kurzes Flackern bemerkbar
und dauert, je nach Netzverhältnissen, bis zu 10 Sekunden.
Der Aktor sendet frühestens 15 s nach dem Wiedereinschalten der Netzspannung ein
Meldetelegramm "kein Lastausfall – 0" auf den Bus, wenn der Lastausfall beseitigt wurde.
Andernfalls wird erneut eine Lastausfallmeldung ausgesendet. Innerhalb der "Verzögerung nach
Busspannungswiederkehr" wird kein Meldetelegramm ausgesendet.
Beim Abschalten der Netzspannungsversorgung des Dimmaktors (Klemmen "L" und "N" neben dem
Busanschluss) sendet der Dimmaktor – unter Berücksichtigung der in der ETS-parametrierten
"Verzögerung nach Busspannungswiederkehr" - immer ein Meldetelegramm "kein Lastausfall – 0"
auf den Bus aus, vorausgesetzt, die Busspannung ist noch vorhanden. Dieses Verhalten ist
besonders dann zu beachten, wenn die Netzspannungsversorgung des Dimmaktors zusammen mit
der Netzspannung eines Lastkreises - beispielsweise zum Zurücksetzen eines Lastausfalls -
abgeschaltet wird!
Netzunterbrechungen
Der Universal-Dimmaktor erkennt Netzunterbrechungen an den Lastanschlüssen, wie sie beispiels-
weise durch Störungen im öffentlichen Niederspannungs-Versorgungsnetzes hervorgerufen werden.
Wenn eine erkannte Netzunterbrechung an einem Ausgang nur bis ca. 2 Sekunden lang ist, aktiviert
der Dimmaktor für die betroffenen Ausgänge nach Netzwiederkehr den alten Helligkeitswert und zeigt
keine weitere Reaktion.
Wenn die Netzunterbrechung länger als ca. 2 Sekunden andauert, erzeugt der Dimmaktor für die
betroffenen Ausgänge bei Netzspannungswiederkehr einen Reset. Dabei werden die betroffenen
Dimmausgänge mit den ETS-Parametrierungsdaten neu initialisiert. Auch wird die Last neu
eingemessen, falls die Lastart auf "universal" in der ETS eingestellt ist. Bei der Initialisierung nach der
Netzspannungsstörung werden die vom Netzausfall betroffenen Ausgänge ausgeschaltet. Der Aktor
sendet dadurch, falls in der ETS parametriert, auch Schaltstatus- und Wertrückmeldungen auf den Bus
aus. Im Anschluss können die Ausgänge wieder wie gewohnt eingeschaltet werden. Dauert der
Netzausfall länger als 15 s wird, falls verwendet, auch ein Lastausfall auf den Bus gemeldet
(vgl. "Lastausfallerkennung").
Bei einer 'harten' Netzunterbrechung, die beispielsweise durch Freischalten über einen
Leitungsschutzschalter hervorgerufen wird, kann die Erkennungszeit des Netzausfalls an den
Lastanschlüssen durch zusätzliche Entprellungen bis zu 7 Sekunden (anstatt 2 Sekunden) lang sein.
Bei einem Ausfall der Netzspannungsversorgung des Dimmaktors (Klemmen "L" und "N" neben dem
Busanschluss), wird für alle Ausgänge bei Netzspannungswiederkehr immer ein Reset erzeugt. Dabei
werden die betroffenen Dimmausgänge mit den ETS-Parametrierungsdaten neu initialisiert. Auch
werden die Lasten neu eingemessen, falls die Lastarten auf "universal" in der ETS eingestellt sind.
Nach der Initialisierung (Netzwiederkehr) werden die Ausgänge gemäß dem ETS-Parameter
"Verhalten nach Bus- oder Netzspannungswiederkehr" eingestellt.
Art.-Nr. 3704 REG HE
Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung
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