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Betriebsstoffe - Viessmann VITOBLOC 200 Planungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Vorschriften und Betriebsbedingungen
5.3

Betriebsstoffe

Gas-Luft-System
Motor-Schmierölversorgung
Heizwasserbeschaffenheit
Kühlwasserbeschaffenheit
54
Das Gas wird dem Gas-Luft-Mischer über eine Sicherheits-Gasregelstrecke zugeführt.
Die Gasregelstrecke ist für Erdgas entsprechend den Vorschriften ausgelegt und für fol-
gende Gas-Anschlussdrücke (Gas-Fließdruck am Beginn der Gasregelstrecke)
vorgesehen:
Minimaler Gas-Anschlussdruck:
Maximaler Gas-Anschlussdruck:
Das Modul muss mit einem konstanten Gasdruck und einer konstanten Gastemperatur be-
trieben werden. Die Sicherheits-Gasregelstrecke ist am Modul schwingungsentkoppelt
eingebaut.
Spätestens vor Inbetriebnahme ist durch Befragen des zuständigen Gasversorgungsunter-
nehmens sicherzustellen, dass die in dem jeweiligen Datenblatt angegebene Mindest-
Methanzahl nie unterschritten wird (z.B. durch zeitweises Zumischen von Propan-Luft-Ge-
mischen etc.). Die geltenden Anschlussbedingungen des zuständigen
Energieversorgungsunternehmens sind zu beachten.
► Je nach Wartungsvertrag wird die Frischölbefüllung und Altölentsorgung von der War-
tungsfirma durchgeführt.
Der Frischöl-Zusatztank ist ausgelegt für einen unterbrechungsfreien Betrieb zwischen zwei
Wartungsintervallen.
Das Altöl kann mit freiem Gefälle aus dem Modul abgelassen werden. Die Altölmenge wird
in einem Altölgebinde aufgefangen und entsorgt.
Die Befüllung mit Frischöl wird in der Regel mit Kanistern (20 Liter) über einen oben liegen-
den Einfüllstutzen vorgenommen.
► Zur Erreichung der Wartungsintervalle darf nur das vom BHKW-Hersteller freigegebene
Schmieröl eingesetzt werden!
Maßgebend für die Qualität des Heizwassers sind die Herstellerangaben sowie die VDI-
Richtlinie 2035 „Richtlinien zur Vermeidung von Schäden durch Korrosion und Steinbil-
dung in Warmwasser-heizungsanlagen" in ihrer jeweils aktuell gültigen Fassung.
Der Chlorid-Gehalt sollte 30 mg/l nicht überschreiten. Neben dieser Anforderung, muss die
Qualität des Heizungswassers den Anforderungen nach VDI 2035 genügen.
Die VDI 2035 stellt Anforderungen an die Qualität des Heizwassers in Abhängigkeit der Ge-
samtheizleistung und des spezifischen Anlageninhaltes.
Bei mehreren Wärmeerzeugern wird das spezifische Anlagenvolumen mittels der kleins-
ten Einzelheizleistung ermittelt. Näheres dazu finden Sie in der VDI 2035.
Gesamt-heizleis-
Gesamthärte
tung
in °dH
bei <20 l/kW
kleinster Kessel-
in KW
heizfläche
keine Anforderung
<50 kW
oder
<16,8°dH
>50 kW <200 kW
11,2°dH
>200 kw <600 kW
8,4°dH
>600 kW
0,11°dH
Tab. 14 Qualitätskennwerte des Füll- und Ergänzungswassers für Heizungsanlagen mit Vitobloc 200
BHKW-Modulen
Der bauseitige Schlammabscheider sollte halbjährlich gereinigt werden.
Für die Erst- und Nachfüllung des Motorkühlwassersystems („interner Kühlkreislauf") ist in
der Regel Trinkwasser zu verwenden. Um diesem Wasser den erforderlichen Korrosions-,
Kavitations- und Einfrierschutz zu verleihen, ist eine Aufbereitung mit Gefrierschutzmitteln
vorgeschrieben. Eventuelle Kühlmittelverluste sind durch eine Mischung aus Wasser und
Frostschutzmittel auszugleichen. Die Konzentration ist regelmäßig zu überprüfen und in be-
stimmten Abständen wegen der Alterung des Frostschutzmittels auszuwechseln.
Beachten Sie hierzu die aktuellen Betriebsstoff-Vorschriften.
20 mbar
50 mbar
Gesamthärte
in °dH
bei >20 l/kW <50 l/kW
kleinster Kesselheiz-
fläche
11,2°dH
8,4°dH
0,11°dH
0,11°dH
Planungsanleitung Erdgas-BHKW VITOBLOC 200
Gesamthärte
in °dH
bei >50 l/kW
kleinster Kesselheiz-
fläche
0,11°dH
0,11°dH
0,11°dH
0,11°dH

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