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Verbrennungsluft Und Lüftung - Viessmann VITOBLOC 200 Planungsanleitung

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Ortsmontagen
Lüftungsöffnungen
Aufstellsockel
Brandschutz
4.3
Verbrennungsluft und Lüftung
Zuluft und Abluft
30
Aus Schallschutzgründen sollte an den Ein- und Austrittsöffnungen die Luftgeschwindigkeit
gewisse Grenzwerte (2 bis 2,3 m/s) nicht überschreiten, um an den Wetterschutzgittern
durch die Querschnittsverengung keine Strömungsgeräusche zu verursachen. Folglich
sind entsprechend große Öffnungen vorzusehen (→ S. 31).
Separate Aufstellsockel sind in der Regel nicht erforderlich, sofern die Tragfähigkeit des
Bodens ausreichend ist. Das Modul wird in zwei Ebenen (die Motor-Generator-Einheit auf
dem Grundrahmen und der Grundrahmen auf Boden) elastisch gelagert, so dass in das
Fundament nahezu keine dynamischen Belastungen übertragen werden.
Darüber hinaus sind gegen Körperschallübertragungen sämtliche festen Verbindungen mit
elastischen Schläuchen und Kompensatoren auszustatten. ( Satz elastische Verbindungen
gehört zur Serienausstattung des Vitobloc 200)
Ein ca. 15 cm hoher armierter Aufstellsockel, auf dem das BHKW-Modul lose (!) auf elas-
tischen Elementen aufgestellt wird, dient dazu,
um eine statische Höhe von 25 mbar Abgasgegendruck im Siphon des Kondensatab-
laufs sicherzustellen (das Abgas sucht den Weg des geringsten Widerstandes und
würde sonst statt durch die Abgasrohre durch den Kondensatablauf strömen). (→
Technische Beschreibung BKHW) und
um mehr Masse für eine bessere Körperschallabsoption gegen de Baukörper zu erlan-
gen, vor allem im Wohnungsbau. Eine vollflächige Lagerung des Sockels auf Sylomer-
Matten (z.B. SR11/25, zweilagig von Sahlberg) ist eine praxisnahe Lösung zur effekti-
ven Körperschalldämmung.
Bei beengten Verhältnissen können die BHKW-Module auch direkt auf dem Boden aufge-
stellt werden, wenn der jeweilige Siphon des Kondensatablaufs in einer Bodensenke, z.B.
einem Schacht oder einer Kernbohrung, installiert werden kann.
Der Aufstellraum ist entsprechend geltender Feuerungsverordnung, sowie geltender bau-
rechtlichen Verordnungen / Vorschriften auszuführen. Für einen sicheren Betrieb wird die
Einbindung des BHKW in das jeweilige Brandschutzkonzept empfohlen.
Die Abführung der Strahlungsverluste erfolgt über die Entlüftungsanlage. Für eine ausrei-
chende Nachströmung von Zuluft in den Aufstellraum ist zu sorgen. Die Zuluft muss
staubfrei sein und darf nicht mit Halogenen oder anderen Lösungsmitteldämpfen belastet
oder aufgewärmt sein. (Besonders bei Schwimmbädern ist auf Chlor zu achten.)
► Die genannten Leistungswerte des BHKW-Moduls beziehen sich gemäß Norm auf Zu-
lufttemperaturen zwischen 10°C und 25°C. Bei abweichenden Temperaturbedingungen
sind die Normleistungswerte entsprechend zu korrigieren. Die Aufstellhöhe muss ebenfalls
berücksichtigt werden.
Der Abluftventilator ist als Bestandteil der Schalldämmhaube (Lüfterbox) im Lieferumfang
der BHKW-Module von 6 bis 140 kW
abmontiert werden.
► Für die BHKW-Module ab 190 kW
ventilator) optional erhältlich.
Die Zuluft wird aus dem Aufstellraum über Bodenöffnungen angesaugt. Die Abluft wird
oberhalb des Motors abgesaugt und über einen kundenseitig vorzusehenden Blechkanal
ins Freie geblasen. Diese Führung von Zu- und Abluft stellt sicher, dass Wärmestauungen
vermieden werden.
► Es ist unbedingt notwendig, dass die Öffnungen für den Lufteintritt und Luftaustritt frei
gehalten werden, damit eine einwandfreie Kühlung des Moduls gewährleistet wird.
enthalten und kann bei Bedarf für die Einbringung
el
ist die Schalldämmhaube mit Lüfterbox (inkl. Abluft-
el
Planungsanleitung Erdgas-BHKW VITOBLOC 200

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