Elektrische Installation
4.9 Externe Versorgung der Hilfseinspeisung aus einem gesicherten Netz
4.9
Externe Versorgung der Hilfseinspeisung aus einem gesicherten
Netz
Beschreibung
Eine externe Hilfseinspeisung wird immer dann empfohlen, wenn die Kommunikation und die
Regelung unabhängig vom speisenden Hauptnetz sein soll. Insbesondere bei schwachen
Netzen, wo es öfters zu kurzfristigen Netzeinbrüchen oder Netzausfällen kommen kann.
Zusätzlich besteht bei einer externen, von der Haupteinspeisung unabhängigen Einspeisung
die Möglichkeit, dass beim Ausfall der Haupteinspeisung Warn- und Störmeldungen am
Bedienfeld und den geräteinternen Schutz- und Überwachungsgeräten weiterhin angezeigt
werden.
Bei angeschlossener externer Hilfseinspeisung liegt im Schrankgerät auch bei
ausgeschaltetem Hauptschalter weiterhin gefährliche Spannung an.
ACHTUNG
Eine externe Hilfseinspeisung muss immer dann eingesetzt werden, wenn die Funktion
Wiedereinschaltautomatik (WEA) bei eingebauter Option NOT-AUS (L57) bzw. NOT-HALT
(L59, L60) genutzt werden soll.
Andernfalls funktioniert die Funktion Wiedereinschaltautomatik nicht.
Tabelle 4- 12 Anschlussmöglichkeiten der externen Hilfsspannung in Abhängigkeit der gewählten Optionen
Optionen des
Schrankgerätes
- Ohne nachfolgende
Optionen
- Ausführung C
L13
L26 (bei I > 800 A)
L83
L84
L86
L87
Erforderlich, wenn beim Ausfall der Haupteinspeisung neben der Steuerung und Regelung auch die AC 230 V-
1)
Verbraucher (Thermistormotorschutz, PT100-Auswertung oder Isolationsüberwachung) in Betrieb bleiben soll.
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GEFAHR
Externe Einspeisung einer von der Haupteinspeisung unabhängigen Hilfsspannung
DC 24 V
AC 230 V
Klemme –X9
Klemme –X40
X
AC 230 V
(Klemme –X40)
X
X
X
X
X
X
AC 230 V (Klemme –X40) in
Verbindung mit den Optionen L13
1)
bzw. L26 (bei I > 800 A)
X
X
X
X
Umrichter-Schrankgeräte
Betriebsanleitung, 03/2012, A5E03263465A