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Siemens SINAMICS G150 Betriebsanleitung Seite 425

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Neben den Ersatzschaltbilddaten kann mit der Motordatenidentifikation (p1910 = 3) bei
Asynchronmaschinen die Magnetisierungskennlinie des Motors ermittelt werden. Aufgrund
der höheren Genauigkeit sollte die Magnetisierungskennlinie nach Möglichkeit im Rahmen
der drehenden Messung bestimmt werden (ohne Geber: p1960 = 1, 3; mit Geber: p1960 = 2,
4). Wird der Antrieb im Feldschwächbereich betrieben, so sollte diese Kennlinie
insbesondere bei der Vektorregelung bestimmt werden. Durch die Magnetisierungskennlinie
kann im Feldschwächbereich der feldbildende Strom exakter berechnet und damit eine
höhere Momentengenauigkeit erzielt werden.
Hinweis
Die Drehende Messung (p1960) bietet bei Asynchronmaschinen eine genauere Bestimmung
des Nennmagnetisierungsstromes und der Sättigungskennlinie als die Stillstandmessung
(p1910).
Bild 9-2
Ablauf Motoridentifikation
● p1910 > 0 eintragen, Warnung A07991 wird angezeigt.
● Identifikation startet nach dem nächsten Einschalten.
● p1910 setzt sich auf "0" zurück (erfolgreiche Identifikation) oder
● r0047 zeigt den aktuellen Zustand der Messung an.
Hinweis
Um die neue Reglereinstellung permanent zu halten müssen die Daten mit p0977 oder
p0971 nichtflüchtig gespeichert werden.
Umrichter-Schrankgeräte
Betriebsanleitung, 03/2012, A5E03263465A
Magnetisierungskennlinie
Störung F07990 wird ausgegeben.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen
9.2 Antriebsfunktionen
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