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Zwischenleistungen; Luftdruckwächter - Riello RS 55/M BLU Typ 832T Installations-, Bedienungs- Und Wartungsanleitung

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Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des Brenners
6.6.4

Zwischenleistungen

Gaseinstellung
Es ist keine Einstellung erforderlich.
Lufteinstellung
Drücken Sie ein wenig die Taste 2)(Abb. 26 auf Seite 23) "Erhö-
hen der Leistung" (
+) in der Weise, dass eine neue Schraube
5)(Abb. 28) in der Öffnung 6)(Abb. 28) erscheint, und stellen an
dieser, bis Sie eine optimale Verbrennung erhalten. Mit den an-
deren Schrauben ebenso verfahren.
Darauf achten, dass die Änderung des Nockenprofils schrittwei-
se erfolgt.
Den Brenner durch Betätigen des Schalters 1)(Abb. 26 auf
Seite 23), OFF-Stellung, abschalten, den Nocken mit variablem
Profil durch vertikale Positionierung des Schlitzes 2) (Abb. 28)
zum Stellmotor entsperren, und den Nocken mehrmals von Hand
vor- und zurückdrehen: die Bewegung muß sanft und ungehin-
dert erfolgen.
Darauf achten, dass die Schrauben an den Enden des vorab ein-
gestellten Nocken für die Öffnung der Luftklappe auf der Höchst-
und Mindestleistung nicht versetzt werden.
ANMERKUNG:
Nach beendeter Einstellung der Höchst-, Mindest- und Zwi-
schenleistungen ist die Zündung nochmals zu überprüfen. Der
Schalldruckpegel muss dem der anschließenden Betriebsphase
entsprechen. Bei Verpuffungen sollte der Zünddurchsatz redu-
ziert werden.
6.6.5
Luftdruckwächter
Der Luftdruckwächter ist in differentieller Weise angeschlossen
1)(Abb. 30), d.h. er wird sowohl durch den vom Lüfter erzeugten
Unterdruck als auch normalen Druck ausgelöst. Der Brenner kann
so auch in Brennkammern mit Unterdruck und anderen Modulati-
onsverhältnissen funktionieren: Leistungen MIN / MAX bis zu 1/6.
In diesem Fall benötigt der Luftdruckwächter keinerlei Einstellung
und seine Funktion beschränkt sich auf die Kontrolle des Geblä-
sebetriebs.
Der Gebrauch des Luftdruckwächters als Diffe-
rentialschalter ist nur für Industrieanwendungen
zugelassen. Er ist auch dort zugelassen, wo laut
ACHTUNG
Vorschriften der Luftdruckwächter nur den Geblä-
sebetrieb, ohne Bezug auf CO-Grenzen, über-
wacht.
Bei zivilen Anwendungen muss die Leitung, die
von der Ansaugseite des Gebläses kommt, siehe
2)(Abb. 30) entfernt werden, und der Druckwäch-
ter wie folgt eingestellt werden.
Luftdruckwächter-Anschluss wie in 2)(Abb. 30)
Führen Sie die Einstellung des Luftdruckwächters aus, nachdem
alle anderen Einstellungen des Brenners bei auf den Skalenanfang
eingestellten Luftdruckwächter vorgenommen wurden (Abb. 29).
Bei Brennerbetrieb mit MIN. Leistung den Einstelldruck durch Dre-
hen des dafür bestimmten Drehknopfs im Uhrzeigersinn langsam
erhöhen bis eine Störabschaltung erfolgt.
Dann den Drehgriff entgegen dem Uhrzeigersinn um etwa 20%
des eingestellten Wertes drehen und anschließend das korrekte
Anfahren des Brenners überprüfen. Sollte sich der Brenner erneut
abschalten, den Drehknopf noch ein wenig entgegen dem Uhrzei-
gersinn drehen.
In der Regel muss der Luftdruckwächter verhin-
dern, dass das CO im Abgas die 1% (10.000 ppm)
überschreitet. Um das sicherzustellen, einen Ver-
brennungsanalysator in den Kamin einfügen, die
ACHTUNG
Ansaugöffnung des Gebläses langsam schließen
(zum Beispiel mit Pappe) und prüfen, dass die
Störabschaltung des Brenners erfolgt, bevor das
CO in den Abgasen 1% überschreitet.
D3854
1)
2)
25
D
D794
Abb. 29
Abb. 30
20039105

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