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Carel MPXPRO Bedienungsanleitung Seite 48

Elektronische steuerung
Inhaltsverzeichnis

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GER
Par. Beschreibung
PM1 MOP: Schwelle für gesättigte Verdampfungstemp.
PM2 MOP: Integralzeit
PM3 MOP: Alarmverzögerung - 0 = Funktion deaktiviert
PM4 Verzögerung der MOP-Funktion bei Regelungsbeginn
PM5 MOP: Freigabe zur Schließung des Magnetventils (opt.)
T_EVAP
PM1
ON
MOP
OFF
ON
ALARM
OFF
PM3
Fig. 6.am
Legende
T_EVAP
Verdampfungstemperatur
MOP
MOP-Schutz
ALARM
Alarm
PM1 stellt den maximalen Verdampfungsdruck, ausgedrückt in
gesättigten Grad, dar, über dem die MOP-Schutzfunktion und der
entsprechende Alarm (beide mit eigenen Verzögerungen) aktiviert
werden. Das Reset der Schutzfunktion erfolgt graduell, um keine
kritischen Situationen hervorzurufen.
PM2 stellt die Integralzeit der Schutzfunktion wegen maximalem
Verdampfungsdruck dar. Diese Zeit ersetzt die Integralzeit der normalen
PID-Regelung während des MOP-Zustandes.
PM2 = 0 ==> Schutzfunktion und MOP-Alarm deaktiviert
PM3 stellt die Alarmverzögerung nach dem Überschreiten der MOP-
Schwelle dar. Bei der Aktivierung des Alarms:
wird am Display die Meldung 'MOP' angezeigt;
wird der Summer aktiviert.
Der Alarm wird automatisch rückgesetzt, sobald der Verdampfungsdruck
unter die Schwelle PM1 sinkt.
PM4 stellt die Aktivierungsverzögerung der MOP-Schutzfunktion nach
der letzten Aktivierung des Magnetventils dar.
PM4 = 0 ==> MOP-Alarm deaktiviert
PM5 ermöglicht die Schließung des lokalen oder Netzwerkmagnetventils
in Abhängigkeit der Anlagenkonfi guration (siehe Parameter r7) im Fall
eines MOP-Alarms. Bei der kompletten Schließung des Expansionsventils
(0 Schritte) während des MOP-Zustandes (vor der Aktivierung des Alarms)
wird auch das Magnetventil geschlossen.
LSA - Niedrige Saugtemperatur
Sinkt die Saugtemperatur unter die Schwelle, wird nach der eingestellten
Verzögerung der Alarm ausgelöst, der das elektronische Ventil und das
eventuelle lokale Magnetventil oder Netzwerkmagnetventil schließt. Das
Alarmreset erfolgt, sobald die Saugtemperatur die eingestellte Schwelle
plus Hysterese überschreitet. Der Alarm wird maximal vier Mal innerhalb
von 2 Stunden automatisch resettiert. Im Fall einer 5. Aktivierung im
selben Zeitraum wird der Alarm aufgezeichnet und muss über das
Bedienteil oder den Supervisor manuell resettiert werden.
Par. Beschreibung
P11 LSA: Schwelle für niedrige Saugtemperatur
P12 LSA: Alarmverzögerung - 0 = Alarm deaktiviert
P13 LSA: Alarmschaltdiff erenz (°C)
0 = immer automatisches Reset
P10 Freigabe zur Schließung des Magnetventils
(optional) wegen niedriger Überhitzung (LowSH)
und/oder niedriger Saugtemperatur (LSA)
P11 stellt den Saugtemperaturwert dar, unter dem nach einer
entsprechenden Verzögerung der Alarm ausgelöst wird. Die Schwelle für
das Alarmreset besteht aus dieser Schwelle plus der Hysterese P13.
P12 stellt die Alarmverzögerung nach dem Überschreiten der Schwelle
P11 dar. Bei der Aktivierung des Alarms:
wird am Display die Meldung 'LSA' angezeigt;
wird der Summer aktiviert.
MPXPRO - +0300055DE rel. 1.5 - 05.05.2017
Def. Min. Max. M.E.
50.0 -50.0 50.0 °C/°F
10.0 0.0 240.0
s
0
0
999
s
2
0
240
s
0
0
1
-
Tab. 6.ay
t
t
t
PM1
MOP-Schwelle
PM3
Alarmverzögerung
t
Zeit
Def. Min. Max. M.E.
-45.0 -50.0 50.0 °C/°F
600
0
999
s
10.0
0.0
60.0 °C/°F
0
0
1
-
Tab. 6.az
48
Der Alarm wird für die ersten 4 Aktivierungen innerhalb von 2 Stunden
automatisch rückgesetzt, alsdann muss er manuell resettiert werden.
P12 = 0 ==> LSA-Alarm deaktiviert
P13 stellt die für die Deaktivierung des LSA-Alarms verwendete Hysterese dar.
P13 = 0 ==> Reset immer automatisch
P10 ermöglicht die Schließung des lokalen Magnetventils oder
Netzwerkmagnetventils im Zustand der niedrigen Überhitzung (LowSH)
und/oder bei einem Alarm wegen niedriger Saugtemperatur (LSA).
P10=1 (Default): Das Gerät, das den LowSH- und/oder LSA-
Zustand meldet, schließt das lokale Magnetventil und überträgt die
Anforderung an das lokale LAN. Dieses gibt die Übertragung der
Schließungsanforderung in das tLAN-Netzwerk an den Master frei.
Für die Schließung des eventuellen Netzwerkmagnetventils (P10=1)
muss das Magnetventil des Masters als Netzwerkventil (Parameter r7=1)
konfi guriert werden, das als einziges die Anforderungen des lokalen
Netzwerks annehmen kann.
P10=0: Das Gerät, das den LowSH- und/oder LSA-Zustand meldet, gibt
die Schließung des lokalen und Netzwerkmagnetventils nicht frei.
T_SUCT
P11+P13
P11
ON
LSA
OFF
ON
ALARM
OFF
P12
Fig. 6.an
Legende
T_SUCT Saugtemperatur
P11
LSA: Alarm für niedrige Saugtemperatur t
P12
LSA: LSA-Alarmverzögerung
LOP - Min. Verdampfungsdruck
Diese Funktion ist vor allem in eigenständigen Kühlgeräten
mit eingebautem Verdichter nützlich; sie vermeidet, dass der
Verdampfungsdruck für zu lange Zeit auf zu niedrigen Werten bleibt.
Sobald der Verdampfungsdruck, ausgedrückt in gesättigten Grad,
unterhalb die Schwelle sinkt, wird die LOP-Schutzfunktion aktiviert, die
zur normalen PID-Regelung eine schutzspezifi sche Integralwirkung
hinzufügt, die eine schnellere Öff nung des Ventils bewirkt. Die PID-
Regelung bleibt aktiv, da die Überhitzung zwecks Vermeidung einer
Überschwemmung der Verdichter unter Kontrolle gehalten werden muss.
Der LOP-Alarm wird im Vergleich zur Schutzfunktion verzögert ausgelöst;
beide werden automatisch resettiert, sobald der Druck, ausgedrückt in
gesättigten Grad, die Schwelle überschreitet.
T_SUCT
P11+P13
P11
ON
LSA
OFF
ON
ALARM
OFF
P12
Fig. 6.ao
Legende
T_EVAP
Verdampfungstemperatur
LOP
LOP-Schutz
ALARM
Alarm
Par.
Beschreibung
PL1
LOP: Mindestschwelle für gesättigte
Verdampfungstemperatur
PL2
LOP: Integralzeit
PL3
LOP: Alarmverzögerung: 0 = Alarm deaktiviert
t
t
t
P13 LSA: Alarmschaltdiff erenz
Zeit
LSA LSA-Schutz
t
t
t
PL1
LOP: Schwelle
PL3
LOP: Alarmverzögerung
t
Zeit
Def. Min. Max. M.E.
-50.0 -50.0 50.0 °C/°F
0.0
0.0 240.0
s
0
0
240
s
Tab. 6.ba

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