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Reinigung- Und Pflegehinweise; Allgemeine Hinweise - ATMOS Scope Gebrauchsanweisung

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5.0 Reinigungs- und Pflegehinweise

5.1 Allgemeine Hinweise

Nationale gesetzliche Vorschriften, nationale und internationale Normen und Richtlinien und die eigenen Hygienevorschriften
zur Aufbereitung einhalten.
Die Aufbereitung muss gemäß den Regeln und Hinweisen des Herstellers durchgeführt werden. Nur empfohlene Mittel und
Verfahren anwenden. Vor jeder Aufbereitung Dichtigkeitstest durchführen, um Schäden durch Flüssigkeiten zu vermeiden.
Der maschinellen Aufbereitung ist aufgrund eines besseren und sichereren Reinigungsergebnisses gegenüber der manuellen
Reinigung den Vorzug zu geben.
Es ist zu beachten, dass die erfolgreiche Aufbereitung dieses Medizinproduktes nur nach vorheriger Validierung im Aufberei-
tungsprozess sichergestellt werden kann. Die Verantwortung hierfür trägt der Betreiber/Aufbereiter.
Zur Vermeidung einer verstärkten Kontamination des bestückten Instrumententrays bei der Anwendung bereits darauf achten,
dass verschmutzte Instrumente getrennt gesammelt und nicht wieder in das Instrumententray gelegt werden.
Angetrocknete bzw. fixierte OP-Rückstände können die Reinigung erschweren bzw. unwirksam machen und bei nicht rosten-
dem Stahl zu Korrosion führen. Demzufolge sollte ein Zeitraum zwischen Anwendung und Aufbereitung von 6 h nicht überschrit-
ten, keine fixierenden Vorreinigungstemperaturen > 45 °C angewendet und keine fixierenden Reinigungs- und Desinfektionsmit-
tel (Wirkstoffbasis: Aldehyd, Alkohol) verwendet werden.
Überdosierte Neutralisatoren oder Grundreiniger können zu einem chemischen Angriff und/oder zur Verblassung der Laserbe-
schriftung bei nicht rostendem Stahl führen.
Bei nicht rostendem Stahl führen Chlor- bzw. chloridhaltige Rückstände wie z.B. in OP-Rückständen, Tinkturen, Arzneimittel,
Kochsalzlösungen, Brauchwasser zur Reinigung, in Reinigungs-/Desinfektionsmitteln enthalten, zu Korrosionsschäden (Loch-
korrosion, Spannungskorrosion) und somit zur Zerstörung der Produkte. Zur Entfernung muss eine ausreichende Spülung mit
vollentsalztem Wasser mit anschließender Trocknung erfolgen.
Es dürfen nur Prozesschemikalien eingesetzt werden, die geprüft, freigegeben (z.B. VAH/DGHM- oder FDA-Zulassung bzw.
CE-Kennzeichnung) und vom Chemikalienhersteller hinsichtlich Materialverträglichkeit empfohlen wurden. Sämtliche Anwen-
dungsvorgaben des Chemikalienherstellers über Temperatur, Konzentration und Einwirkzeit sind strikt einzuhalten. Im anderen
Fall kann dies zu nachfolgenden Problemen führen:
• Optische Materialveränderungen wie z.B. Verblassen oder Farbveränderungen bei Titan oder Aluminium. Bei Aluminium
können sichtbare Oberflächenveränderungen bereits bei einem pH-Wert von > 8 in der Anwendungs-/Gebrauchslösung
auftreten.
• Materialschäden, wie z.B. Korrosion, Risse, Brüche, vorzeitige Alterung oder Quellung.
Produkt unmittelbar nach der Anwendung reinigen.
Weitere detaillierte Hinweise zu einer hygienisch sicheren und materialschonenden/werterhaltenden Wiederaufbereitung finden
Sie unter: siehe www.a-k-i.org Rubrik Veröffentlichungen Rote Broschüre – Instrumentenaufbereitung richtig gemacht.
Vorbereitung am Gebrauchsort
• Falls vorhanden, Adapter und Dichtkappe (z.B. Luer Lock) entfernen.
• Falls vorhanden, Ventile/Hähne öffnen.
• Produkt trocken in geschlossenem Entsorgungscontainer binnen 6 h zur Reinigung und Desinfektion transportieren.
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