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Badthermostat Ausgasen; Badthermostat Entleeren - Huber MPC-1 serie Betriebsanleitung

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BETRIEBSANLEITUNG
4.2.1.2
4.2.1.3
32
MPC-Einhänger

Badthermostat ausgasen

Heißes oder kaltes Thermofluid und Oberflächen
VERBRENNUNGEN VON GLIEDMASSEN
 Direkten Kontakt mit dem Thermofluid oder den Oberflächen vermeiden.
 Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung (z. B. temperaturbeständige Schutzhandschuhe,
Schutzbrille, Sicherheitsschuhe).
Beim Wechsel von nieder siedendem Thermofluid (Niedersieder) auf höher siedendes Thermofluid
können Reste des Niedersieders im Temperiergerät verbleiben. Je nach Arbeitstemperatur beginnt
der Niedersieder zu sieden, es entstehen Gasblasen, die den Pumpendruck kurzzeitig zusammen-
brechen lassen. Hierbei kann es zu einer Sicherheitsabschaltung kommen. Die Gasblasen gelangen
zur Badöffnung und können entweichen.
Sollten sich an der Verdampferschlange Eiskristalle bilden, hat sich im Thermofluid Wasser ange-
sammelt. Führen Sie in diesem Fall das Ausgasen durch, um Schäden am Temperiergerät zu ver-
meiden.
Thermofluide sind mehr oder weniger stark hygroskopisch (wasseranziehend). Dieser Effekt ist umso
größer, je tiefer die Arbeitstemperatur ist. Unten stehender Ausgasmodus, welcher permanent zu
überwachen ist, hilft Ihnen auch, eventuell vorhandene Wasserreste aus dem Temperierkreislauf zu
bekommen.
VORGEHENSWEISE
 Führen Sie nach erfolgter Entlüftung das Ausgasen durch. Voraussetzung: Sie haben das Tempe-
riergerät vorschriftsmäßig wie auf Seite 31 im Abschnitt »Badthermostat befüllen und entlüften
inklusive der extern geschlossenen Applikation« befüllt oder/und wie auf Seite 39 im Abschnitt
»Spülen des Thermofluidkreislaufes« gereinigt.
 Geben Sie einen Sollwert ein wie auf Seite 27 im Abschnitt »Sollwert einstellen/verändern«
beschrieben. Dieser Sollwert muss unterhalb des nieder siedenden Thermofluides sein. Dieser
Sollwert wird im Laufe des Ausgasprozesses bis zur maximalen Arbeitstemperatur in 10 K Schrit-
ten erhöht.
 Starten der Temperierung wie auf Seite 34 im Abschnitt »Temperierung starten« beschrieben.
 Temperieren Sie auf den eingegebenen Sollwert bis keine Gasblasen mehr aufsteigen.
 Erhöhen Sie den Sollwert um 10 K und temperieren Sie bis keine Gasblasen mehr aufsteigen.
 Wiederholen Sie die Erhöhung des Sollwertes um 10 K solange bis die maximale Arbeitstempera-
tur des verwendeten Thermofluides erreicht wurde.
 Stoppen der Temperierung wie auf Seite 34 im Abschnitt »Temperierung beenden« beschrieben.
 Der Ausgasprozess ist abgeschlossen.

Badthermostat entleeren

Heißes oder sehr kaltes Thermofluid
SCHWERE VERBRENNUNGEN/ERFRIERUNGEN VON GLIEDMASSEN
 Bevor Sie mit der Entleerung beginnen, müssen Sie dafür sorgen, dass das Thermofluid auf
Raumtemperatur (20 °C) temperiert ist.
 Falls das Thermofluid bei dieser Temperatur für eine Entleerung zu viskos ist: Thermofluid
einige Minuten temperieren, bis die Viskosität für eine Entleerung ausreicht. Das Thermofluid
niemals mit offener >Entleerung< [8] (falls vorhanden) temperieren.
 >Entleerung< [8] (falls vorhanden) mit Rändelschraube schließen.
 Achtung Verbrennungsgefahr bei Entleerung von Thermofluid mit einer Temperatur über 20 °C.
 Tragen Sie bei einer Entleerung Ihre persönliche Schutzausrüstung.
 Nur mit geeignetem Entleerungsschlauch und Behälter (diese müssen mit dem Thermofluid
und der Temperatur verträglich sein) entleeren.
VORGEHENSWEISE
Bäder mit >Entleerungsventil< [4]
 Entfernen Sie die Rändelschraube an der >Entleerung< [8].
 Schließen Sie einen geeigneten Entleerungsschlauch an der >Entleerung< [8] an.
 Stecken Sie das andere Ende des Schlauches in einen geeigneten Behälter.
Einrichtbetrieb
Kapitel 4
V2.1.0de/15.02.17//1.30

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